Beiträge von Juliaundbalou

    Echt? Im Privatgarten wäre ich persönlich jetzt gar nicht hinterher. Ist ja keine Weide.

    Aber wenn es im Privatgarten Samen ausbildet, werden die von Vögeln wieder weitergetragen und landen dann letztendlich doch wieder auf Heuwiesen und Weiden.

    Joah.

    Ist aber eine heimische wertvolle Pflanze. So lange man nicht direkt an einer Koppel lebt, wäre mir persönlich das egal.

    Das ist doch kein Grundstücksschutz, wenn niemand aufs Grundstück kommt, sondern einfach Leute vorbeigehen, weil da nun mal ein Weg am Zaun vorbei führt.


    Die meisten Hunde bellen doch einfach alles an, was da irgendwo vorbei geht und meistens wirklich präferiert andere Hunde. Wenn ich ohne Hund an diesen Gärten vorbei gehe, bellen plötzlich nur noch 5% der Hunde.


    Der Hund, der für meinen Fingerbruch verantwortlich ist, hat durch seine heimtückische Art übrigens auch schon einige Radfahrer zum Sturz gebracht, die ohne Hund auf der Straße vorbeigefahren sind. Ist halt eine direkte viel begangene und befahrene Feldstraße ohne Wege. Und das Vieh ist oft nicht sichtbar oder chillt da halt rum. Hinter nem Stabmattenzaun, 1 m Höhe. Und dann tickt es plötzlich aus, wenn man schon fast am Grundstück vorbei ist. Kein grollendes Aufbauen und warnen. Nee, austicken. Und mal ehrlich, das machen doch fast alle bellenden Gartenhunde so. Die machen da keinen Job, die nerven einfach nur rum.


    Ich verstehe nicht, wo das Problem ist,

    1. etwas Sichtschutz hinterm Zaun zu haben, damit Passanten nicht direkt in das geifernde Maul gucken müssen

    2. einen stabilen und angemessen hohen Zaun zu haben

    3. gerne Warnhinweise

    4. bei stark belaufenen Hauptbürgersteigen ggf. einen zweiten Zaun zu ziehen, damit der Hund nicht ohne Abstand hinterm Zaun 1635538 mal am Tag „schützt“

    5. seinem Hund beizubringen, was man melden darf und was nicht


    Wenn selbst meine geliebte Knalltüte lernen konnte, dass nur gewufft wird, wenn da jemand vorbeigeht, der da nicht hingehört und nur eskaliert wird, wenn sich jemand am Zaun zu schaffen macht oder aufs Grundstück kommt, dann werden das die meisten anderen Hunde auch lernen können.


    Ich weiß, dass vermutlich niemand von euch eskalierende Hunde haben will. Sondern angemessen wachende Hunde. Aber darum geht es ja den meisten gar nicht, die wie ich sagen: das muss echt nicht sein, man erschreckt sich und hat teilweise sogar Angst, das ist gefährlich und einfach nur unnötig.

    Uff :verzweifelt:

    Darf ich fragen wie das ausging in deinem geschilderten Unglück Juliaundbalou ?

    Ein Finger ab -also abgetrennt?- ist ja wirklich heftig.


    Edit: komplizierter Bruch steht da, das ist natürlich auch schlimm!

    Der Finger war ausgekugelt, um 180 Grad gedreht und das Grundgelenk dreifach gebrochen. Das war Anfang November. Ich gehe immer noch zur Ergotherapie und habe echt Probleme. Ob ich jemals wieder eine Faust machen kann, weiß ich nicht.


    Leider nicht. Die KV war super darin, mich zu nerven, dass ich alle Infos besorge. Aber danach habe ich nichts mehr gehört.


    Dennoch hat mir das Ganze zu denken gegeben. Und ich bin froh darüber, dass unser Grundstück so eingezäunt ist, dass ein Melden im Garten sehr weit weg von den Wegen ist. Und dass meine Diele mit einer Glastür vom restlichen Haus abgetrennt ist. Selbst wenn Nell bellen sollte (macht sie echt selten, so ohne Balou als Tongeber), ist da genug Raum zwischen, sodass ein Erschrecken anderer unwahrscheinlich ist. Ich werde trotzdem noch Warnschilder aufstellen, obwohl ich nur noch einen sehr lieben Hund hier rumlaufen habe, der auch echt selten meldet.

    Wo gefährdet denn ein bellender Hund Spaziergänger?

    Ja erschrecken ist doof. Aber das ist für mich echt allgemeines Lebensrisiko.

    Tatsächlich ist das Thema nicht so einfach.

    Ich habe mir letzten Herbst meinen Ringfinger kompliziert gebrochen.

    Mit zwei angeleinten Hunden wollte ich an einem Grundstück mit Bellhund vorbei, der entspannt in der Nähe des Zauns lag. Als wir auf einer Höhe waren, mit 3 m Abstand, rastete er plötzlich völlig aus, Nell raste in die Leine, welche sich um meine Finger wickelte und zog Balou noch so mit sich mit. Ich konnte nicht loslassen. Finger ab.

    Meine Krankenversicherung wollte die Adresse und den Namen des HH haben, da ich Ansprüche geltend machen kann. Selbst wenn mein Hund in meinem Haus so eskaliert, dass sich jemand vor meinem Haus erschreckt, trage ich dafür Verantwortung.

    Also ja: anstreben sollte man sowas nicht. Dumme Unfälle passieren.


    Ich finde es grässlich, wenn Hunde am Zaun bellen. Nell darf das nicht. Und Balou, der Wachtrieb hatte, durfte das auch nicht. Einmal melden mit „Wuff“ aus der Distanz - ok. Aber dieses Austicken? Nee.

    Da habe ich persönlich mich schon oft fast zu Tode erschreckt und mit meiner tollpatschigen Art auch schon mehrmals verletzt.

    Ich hatte noch nie so eine Schwemme. Meine fünf Zucchinis sind noch recht klein, da ich sie Anfang Mai direkt gesät habe.

    Mal sehen, wie viel es dieses Jahr davon gibt.


    Wenn ich irgendwann mal einen Dörrautomaten habe, werde ich mal Zucchini dörren. Das soll wohl gut gehen und prima schmecken. Dann kann man im Winter in Suppen, Currys und co Zucchini essen =)

    Er meinte wirklich drei Jahre.

    Wir haben auch keinen Makler. Das ist der Sohn von Balous Züchterin, der auch alle Zuchthunde versichert hat. Als ich mit ihr wegen Balous Tod telefoniert habe, hat sie mir empfohlen, doch mal mit ihm zu sprechen wegen Nell und einer evtl. Versicherung.

    Aber Balou ist ja nicht gestorben, weil wir keine Versicherung hatten. Wir haben in seinen vier Wochen seit der plötzlichen Erkrankung 5.000 € gezahlt… und am Ende war leider trotzdem nichts mehr, was wir hätten tun können…