Beiträge von Juliaundbalou

    Bei mir ist es dieses Jahr im Gemüsegarten etwas langweilig, da ich zur Hauptaussaatzeit Balou gepflegt habe…


    Seit er nicht mehr da ist, verbringe ich meinen Abend meistens im Garten: Gießen, ernten, Mulch verteilen, hacken, aussäen, pflanzen. Mein Garten ist wirklich heilsam für mich und ich bin so froh, ihn zu haben. Ich habe schon oft gelesen, dass vor allem bei Depressionen Gartenarbeit empfohlen wird und ich kann das voll und ganz unterstreichen. Im Garten kann der Lauf des Lebens in nur einer Saison so wunderbar beobachtet werden: Es entsteht neues Leben, es vermehrt sich und stirbt zum Ende der Saison. Das gibt mir ein bisschen Trost und hilft mir, diese nicht veränderbare Tatsache besser zu akzeptieren.


    Wegen dieser verspäteten Saison habe ich Kartoffeln in vier Beeten, in einem Beet Erdbeeren und überall Salat, Zuckererbsen, Zwiebeln, Porree dazwischen. Tomaten in Kübeln, Zucchinis in Kübeln (eine Sorte auch mit so gefleckten Blättern), Gurken und Kohlrabis. Kohl in verschiedenen Varianten wartet noch in Anzuchttöpfchen auf die Kartoffelbeete.


    Erdbeerernte eines Tages. Die große Schüssel im Hintergrund war gestern zweimal voll.

    Mein Gemüsegarten ist schwierig zu fotografieren. Hier die Kartoffeln.

    Kartoffelblüten.

    Felsenbirnen-Johannisbeeren-Marmelade. Da habe ich so viel zu ernten und komme kaum dazu.

    Die Rose am Haus geht auch endlich ab. Die möchte ich gern über den Schlafzimmerfenstern entlang führen.

    Und die Potentillahecke im Vorgarten sieht im dritten Jahr nun wunderbar aus. Dahinter sieht man mein Wildstaudenprojekt. Alles noch etwas klein, es kommt viel Senf aus dem letzten Jahr dazwischen hoch. Aber nächstes Jahr sieht es da bestimmt bombastisch aus.

    Magst du mal erzählen, was da genau passiert ist? Woher kamen die Bienen? Warum haben sie sich so verhalten?

    Das sieht ja irre aus!

    Danke euch. Dann schaue ich mal, dass ich zumindest daneben schon mit den kleineren Pflanzen starte. Der Holunder steht ja schon im Garten, den würde ich umsetzen. Mit dem warte ich wohl lieber bis zum Herbst, damit ich nicht monatelang gießen muss.

    Oder ich säe erst mal Kapuzinerkresse und Ringelblumen aus. Die sollten noch kommen…

    Wie viele Atemzüge pro Minute sind es denn?

    Ah, vergessen: sie atmet außerdem seit ein paar Tagen auch wieder schneller. Das war in den letzten Wochen deutlich besser. Ich schiebe erstmal alles auf´s Cortison :mute:



    Das kann ja auf keinen Fall schaden...

    Das stimmt. Habe ich auf jeden Fall im Hinterkopf und wird dann vermutlich irgendwann dieses Jahr noch stattfinden ;)

    Wenn sie schneller atmet, würde ich möglichst bald einen US machen lassen. Da kann auch zusätzlich was gekommen sein (Herz?).

    Ich habe letztes Jahr auch Zwiebeln und Porree blühen lassen und beide haben sich schön versamt. Die Kleinen habe ich vor ein paar Tagen vereinzelt und im Beet verteilt. Mal schauen, ob ich so mehr Erfolg habe. Letztes Jahr durfte ich keine einzige Zwiebel und keinen einzigen Porree ernten, weil die Schnecken alles weg gefressen haben. Dieses Jahr begnügen sie sich mit ein paar Erdbeeren.


    Mal eine etwas andere Frage… Ich musste ja leider vor einem Monat meinen Bären gehen lassen und er ruht im Garten. Ich möchte an der Stelle einen Holunder pflanzen, einen Gedenkstein platzieren, ein paar Schattenstauden setzen usw, damit es eine schöne Ecke ist. Bisher ist sein Grab ein Hügel, trotz viel Regen. Wie lange sollte ich warten, bis sich alles gesetzt hat? Lieber bis zum richtigen Herbst?

    Es sieht einfach so traurig aus, dass an der Stelle nur ein Lehmhügel ist (mit brütenden Wildbienen). Und wird ihm überhaupt nicht gerecht… :(

    Heidelbeeren sind ja super speziell, was den Boden angeht. Im Boden kann es sein, dass sie plötzlich fast eingeht. Ich werde mir aus diesem Grund für meine Heidelbeeren ein eigenes Beet mit saurer Erde bauen, im normalen Lehmboden gefällt es ihnen nicht so wirklich…