Zu de meisten Sachen kann ich leider nichts sagen. Zur Rose:
Ich bin ja auch dabei, meinen Garten in ein Naturparadies umzugestalten. Ich handhabe es aber etwas anders als du:
- Alles, was invasiv und nicht heimisch ist, kommt weg
- Neophyten, die nicht invasiv sind oder auch heimische Zuchtformen werden einzeln bewertet:
- Wie groß ist der Aufwand, sie loszuwerden? (Bsp: in meiner 50 Jahre alten Baumhecke wachsen als unterpflanzung Rhododendren, winzig, weil sie keinen Platz haben. Aktuell denke ich, dass ich sie da lasse, weil ich die ausgewachsenen Birken und co nicht verletzen möchte.)
- Ist die Pflanze durch Seltenheit oder Schönheit erhaltenswert?
(Ich habe eine ausgewachsene immergrüne Magnolie am Haus. Sie darf bleiben, weil ich dort wahrscheinlich eh kein Gehölz gesetzt hätte, sie gut unterpflanzen konnte und sie einfach schön und selten ist und niemandem weh tut.).
- Ist mir diese Pflanze wichtig?
(Ich mag Lavendel gern. Also zieht hier und da auch ein Lavendel ein.)
- Gibt es überhaupt gute heimische Alternativen?
(Du kannst natürlich Geißblatt oder Ähnliches an die Stelle der Rose setzen. Aber für mich persönlich wäre das keine Alternative. Bei mir werden sogar umgefüllte Rambler und Kletterrosen gepflanzt, weil ich Rosen liebe und sie durch ihre Wuchsform eigentlich keine gute Alternative hätten. Wildrose kann ich ja dennoch zusätzlich pflanzen).
Die einzige heimische Wildrose, die man zum Klettern bringen kann, wäre die Rosa Arvensis. Aber sie wird nicht sehr hoch und wie gut das klappt, kann ich dir nicht aus Erfahrung sagen. Ich pflanze sie im Herbst an meinen Hühnerzaun und hoffe, dass sie dort gerne wächst.