Karl ist Ende Juni 4 geworden und tagsüber schon länger trocken. Das große Geschäft hat er seit Beikoststart sowieso nicht in die Windel gemacht und das kleine Geschäft folge dann mit circa 2-2,5 Jahren. Den Durchbruch gab es durch einen Toilettenstuhl, da er Töpfchen nicht mag (ist auch leichter zu reinigen). Nachts trägt er eine Windel, da er absolut gar nicht merkt, wann er muss. Und wenn wir ihn wecken, um zur Toilette zu gehen, ist die Nacht vorbei. So ist es am entspanntesten und die Ärztin meint, bis zur Einschulung gibt’s sehr viele Kinder, die nachts eine Windel brauchen. Wir sollen uns keine Gedanken machen. Also tun wir es nicht.
Ohropax reinmachen würde ich auch empfehlen und aushalten, dem Baby Nähe geben. Oder mit Noise Cancelling Kopfhörern beruhigende Musik reinziehen, während man Baby trägt.
Oh ja, das viele „Mamaaaa“ finde ich auch schlimm. Als ich darum gebeten habe, für den Rest des Tages „Susi“ genannt zu werden, hat Karl geweint und fand das ganz schlimm
Ich war endlich bei meinem Hausarzt deswegen. Er hat mir ein Rezept für die Gesundheits-App Somnio aufgeschrieben. Ich bin mit dem Programm noch nicht durch, aber ich muss sagen, dass die App mir wirklich hilft. Ich schlafe meistens 5-6 Stunden mittlerweile, Trend nach oben. Mein Ziel sind 6-7 Stunden ohne Wachphasen. Vielleicht ist das ja auch was für einen von euch. Haltet alle durch!
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Heute hättest du einen riesigen Kauknochen bekommen. Vielleicht hätte ich ihn dir halten müssen, das hast du so gern gehabt. Nie wärst du mit deinen Zähnen abgerutscht, mein sanfter Schatz.
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Wir machen heute zum Hochzeitstag einen schönen Ausflug in den Herbstwald und gehen dort deine Lieblingsrunde. Du solltest mitkommen, aber im Herzen bist du sowieso dabei und im Augenwinkel sehe ich deine wedelnde Rute vor mir.
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Natürlich wäre ausgiebiges Toben mit Nelli heute ein großer Programmpunkt. Du glaubst gar nicht, wie sehr du ihr fehlst. Der kleine Hund vermisst dich ganz doll und wir natürlich sowieso. Sie möchte mit keinem anderen Hund spielen, keiner kommt an dich heran, mein großer Bär. Auch Nelli weiß, dass du etwas ganz besonderes warst.
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So werde ich mich immer an dich erinnern. An dein Süßgesicht. Deine gute Laune, immer, auch wenn es dir manchmal und vor allem die letzten Wochen so schlecht ging.
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Und so ein Bild hätte ich heute von euch gemacht. Im Herbstwald, in deinen Farben.
Mein Schatz, mein Baby und Brummbär. Elf Jahre alt wärst du heute geworden, gerade einmal ein Senior. Du würdest durch die Gegend tollen und gute Laune verbreiten und laut sein und so süß. Du fehlst jeden Tag, auf jedem Spaziergang, bei jedem Einschlafen und Aufwachen. Wenn ich im Gäste WC auf der Toilette sitze und du kommst nicht brummend zu mir. Wenn abends kein Hund sich zwischen Herrchen und mich quetscht, so grazil, kaum zu glauben, um zu betteln. Und natürlich würdest du deinen Anteil von meinen Nüssen bekommen, so wie immer. Manchmal ist deine Abwesenheit so stark spürbar, dass mir die Luft wegbleibt. Du bist immer da, du weißt, wie schlimm es dann ist. Ich liebe dich, mein Schatz, und hoffe, du hast im Himmel einen wunderschönen Tag mit vielen Kauknochen, jemanden zum spielen und jemanden, der dein Öhrchen krault und dich schubbert und bürstet. Tob für uns durch das Herbstlaub, Nelli wird heute das Gleiche tun und wir werden an dich denken, an die wunderschönsten 10,5 Jahre mit dir auf unserer Welt. Happy Birthday, mein Baby.
Der Hund hat deinen Arm im Maul, du wurdest schon genäht. Und deine Reaktion ist ruhig bleiben und ohne Feedback den Arm aus dem Maul nehmen?
Entweder ist das nicht so heftig wie es sich liest, weil ich mir sonst schwer vorstellen kann, wie du den Arm da so tüdeldü wieder raus bekommst. Oder ich stehe auf dem Schlauch.
