Beiträge von KasuarFriday

    Ich befürchte vielleicht einfach auch, dass dieses markieren in Rüdenbinde in geschlossenen Räumlichkeiten Auswirkungen auf seine Sauberkeit insgesamt haben könnte.

    Kann ich verstehen, aber ich glaube, die Befürchtung ist unbegründet. Das beste Beispiel, warum ist das glaube, ist etwas, was ich bei -Ann- gelesen hatte, ich hoffe, es ist ok, wenn ich das hier nach meiner Erinnerung wiedergebe, -Ann- möge mich ggf. korrigieren.


    Ihr Hund hatte einen schweren BSV und hatte dadurch u. a. keine Kontrolle mehr über seine Blase und daher Windeln getragen. Aber irgendwann war nix mehr in der Windel und Rocky hat gewartet, bis er in den Garten konnte, um zu pinkeln. Weil er die Kontrolle über seine Blase wiederhatte.

    Hallo,

    Kann mir jemand einen guten und vor allem Wasserfesten Schutzbezug (gerne auch nur Decke) fürs Sofa empfehlen? Unsere 15jährige Katze vergisst manchmal dass sie aufs Klo gehen soll und nicht aufs Sofa 🥲

    Braucht auch nicht schön sein, nur funktional 😅

    Gerade erst gesehen. Seit Elvis' Blasenentzündung liegt auf seinen Flocken diese Decke:

    https://www.zooplus.de/shop/hu…8?activeVariant=1391968.0

    Auf der 90er Flocke die kleine Decke, auf der 120er Flocke die große, die ich wirklich sehr groß finde und auch sofageeignet.


    Schön ist sie nicht, aber auch nicht komplett häßlich. Zooplus hat auch andere, hübschere wasserdichte Decken, aber die sind alle etwas kleiner glaube ich.


    Aufgrund von zwei "Unfällen" sind zwei unserer Decken auch schon bei 60 Grad durch die Waschmaschine gegangen und haben es problemlos überstanden. Gut zu wissen ist aber: sie trockenen sehr langsam, wenn man die Decken wirklich im täglichen Gebrauch hat (EDIT: und wie ich keine Trockner hat), würde ich langfristig zwei kaufen.

    Oskar hat also eine Rüdenbinde umbekommen. Und damit bin ich ehrlich gesagt super unglücklich!


    Er kann doch nicht den ganzen Dienstag, bis auf die Gassigänge, mit ner Binde rumlaufen? :face_with_rolling_eyes: Das ist doch nicht artgerecht für einen Hund, der nicht inkontinent ist. Klar, für die HuTa-Inhaber ist das Management, damit nichts mehr markiert wird, aber der Hund macht ja weiter, nur das es dann in die Windel geht. Und DAS genau möchte ich nicht.

    Was ist eure Meinung dazu? Bin ich da auf dem richtigen Dampfer?

    Elvis hat aufgrund einer Blasenentzündung einige Zeit und auch immer mal wieder Rüdenwindeln getragen. Artgerecht ist eine Windel doch nie, egal ob ein Hund inkontinent ist oder nicht, es ist immer Management.


    Ich fand das Windeltragen aber unproblematisch und finde es - vielleicht daher - auch bei Oskar unproblematisch.


    Dass in Oskars Windel Pinkler drin waren zeigt doch, dass er sie berechtigt getragen hat. Die Windel ist ja genau dazu da, die aufzufangen.


    Und so Sprutzels in der Windel finde ich auch nicht schlimm, wenn die Windel länger getragen wird.

    Viel schlimmer finde ich es, wenn ein Hund länger mit einer richtig vollen Windel herumläuft oder -liegt. Schon alleine, weil ich mir das sehr unangenehm vorstelle.


    Das ist meine Meinung.


    Aber wenn du dich damit unwohl fühlst, ist eine Privatbetreuung vielleicht einfach besser für euch, als wenn du dienstags dann immer mit schlechtem Gefühl unterwegs bist.


    Und vielleicht bist du da in Bezug auf Oskar ja auch gar nicht auf einem so falschen Dampfer. Vielleicht stresst die Umgebung in der Pension Oskar so sehr, dass er dieses Markierverhalten zeigt. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich persönlich das Verhalten ungewöhnlich finde, einfach weil ich sowas von meinem Hund nicht kenne, und es daher auch entsprechend bewerte - also auch Meinung von mir.

    Ansonsten gönne ich mir gerade den Luxus der Hoffnung. Mit der TÄ abgesprochen bekommt Elvis ab vermutlich Freitag testhalber Tralieve.

    Hat heute leider nicht geklappt, das Tralieve ist im Zuge einer Inventur woanders gelandet, wir bekommen es nun wahrscheinlich Montag oder Dienstag.


    Wir waren alle enttäuscht, die TÄ, Helferinnen und ich. Für mich war es erstmal hart zu verknusen, dass wir jetzt bei den Opioiden sind, aber wie gesagt, es knüpft sich auch Hoffnung bei mir dran. Das macht das Warten jetzt schwer.


    Zugleich ist gut möglich, dass das Tralieve bei Elvis keine Wirkung zeigt. Aber das wissen wir eben auch erst nach dem Ausprobieren.

    Also noch können wir steigern.

    Noch ist nicht aller Tage Abend.

    Hier drüben ähnlich.


    Ich habe manchmal Szenarios meiner Befürchtungen vor Augen. Dann versuche ich, mir zu sagen, dass niemand die Zukunft kennt und nicht weiter daran zu denken. Denn es kommt so oft ganz anders als man denkt und auch anders, als man hätte denken können.


    Ich drücke euch - und uns selbst auch – die Daumen.


    ----


    Und auf der Haben-Seite: Elvis lebt nach seinem Durchfall auf und ist heute extraviel gelaufen. Die letzten Tage wollte er oft auch an seinen Lieblingsstellen nicht aus dem Wagen aussteigen. Heute war dafür die ganze Welt interessant, ich feiere das so.

    Ich finde, das klingt total gut, was du schreibst und ich bewundere deine Herangehensweise.

    Aber ich schätze ihr habt recht - ich muss einfach lernen zu akzeptieren, dass wir damit nicht weiterkommen. Die guten Tage wertschätzen, die schlechten Tage einfach abhaken.

    Ja, genau das.


    Was mir dabei wichtig ist: das ist m E. ein Startpunkt, nicht der Endpunkt.


    Als ich aufgehört habe, ständig gegen Elvis zu arbeiten, habe ich für uns neue Wege und Möglichkeiten gefunden. Wir haben das Thema Leinenführigkeit dann tatsächlich erfolgreich und mit Spaß für beide Seiten trainiert bekommen. Ich habe ein Gebiet gefunden, in dem er viel freilaufen konnte und in dem wir gleichzeitig mit Idiotendummy und Futterbeutel und vorstehen arbeiten konnten. Diese Gänge haben sich so harmonisch angefühlt und uns beide glücklich gemacht.


    Und witzigerweise begeistern mich heute Hunde, die den gleichen Jagdeifer zeigen, wie Elvis ihn früher hatte. Vielleicht, weil mich das an ihn früher erinnert, vielleicht aber auch weil ich diese Intensität jetzt wirklich zu schätzen weiß. Aus Akzeptanz kann tatsächlich Begeisterung werden.


    Die Probleme fangen erst an, wenn die Eigenschaften vom Hund, bei Rassen, wo es ohnehin bekannt ist, und beim Mix, die ja da schon mal Wundertüten sind, überhaupt nicht zu dem passen, was sich der Mensch so vorstellt.


    Dann arbeitet man einfach nur gegen den Hund. Und genau das ist es, was uns verzweifeln läßt, weil nichts so einfach funktionieren will.

    Das ist zermürbend, und für beide Seiten total frustierend.

    Aber es kann nur der Mensch diesen Teufelskreislauf unterbrechen. Das geht auch nur, wenn man den Hund versteht, den akzeptiert, wie er so ist, und sich halt eben im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas anpaßt.

    Und wie gesagt, das Anpassen kann dann richtig toll werden. Anders, als man sich das Leben mit Hund vorher vorgestellt hat, aber dennoch richtig schön.

    Das Schlimmste, was man sich antun kann, übrigens auch mit der richtigen und sorgfälltig ausgesuchten Rasse, ist, sich mit anderen Teams zu vergleichen!

    Amen.


    Außer, man vergleicht sehr, sehr gründlich. Dann erfährt man nämlich auch, dass die von Außen so tollen anderen Teams oft Themen haben, die für einen selbst schlimmer wären, als die, die man selbst hat.

    So hatte ein Hundehalter bei uns im Kiez zwei Hunde, die immer freilaufen konnten und total easygoing wirkten. Neid! Bis er mir erzählt hat, dass die beiden nicht davon abzubringen sind, in der Wohnung zu markieren.


    Ähnlich ist es ja oft, wenn einem ein anderer Hundehalter kluge Tipps gibt, nach denen man sich klein und dumm fühlt. Da lohnt es sich oft, nochmal in Ruhe zu gucken, wie es eigentlich bei denen läuft. Ich weiß noch, in einem Fall war das dann ein Hund, der andere Hunde gnadenlos gemobbt hat und auch jenseits der Hundewiese wirklich null auf seinen Rückruf reagiert hat. Das hat die klugen Ratschläge dann doch ziemlich relativiert.

    Hey, erst einmal gute Besserung dem Patienten. Es tut mir sehr leid zu lesen, dass er in dem Alter und mit den Beschwerden noch einen Kreuzbandriss obendrauf bekommen hat.


    Mein Hund Elvis ist ein Mü kleiner als eurer und schwerer als eurer jetzt, gut möglich, dass das Zielgewicht bei eurem höher ist (Elvis wiegt fit und schlank 22 Kilo, im echten Leben 23).


    Elvis hatte einen Kreuzbandriss, bevor ich ihn 2015 übernommen habe und 2019 leider einen zweiten. Er war natürlich deutlich jünger und fitter als eurer Hund, aber vielleicht helfen euch meine Erfahrungen und die Infos, die ich damals zusammengesammelt und jetzt hoffentlich noch richtig im Kopf habe.


    Die OP Methode der Wahl ist also wohl das Ersatzband (synthetisch, OP mit Gelpuffer und Eigenbluteinsatz).

    Das wichtigste zuerst: Ich würde euch raten, ggf. eine Zweitmeinung einzuholen, insbesondere zum OP-Verfahren. Zumindest mein letzter Stand ist, dass ein Bandersatz bei größeren Hunden wie unseren nicht ganz optimal ist, da die Kräfte, die auf dem operierten Knie wirken, sehr groß sind und die Gefahr besteht, dass das Band nicht hält.


    Elvis ist beide Male mit TPLOs behandelt worden, was soweit ich es verstehe, das Verfahren der Wahl ist. Oder wurde das bei euch aufgrund des Zustandes eures Hundes ausgeschlossen? Das fände ich wichtig, abzuklären.


    Ich war damals mit Elvis' erstem, bereits länger zurückliegenden Kreuzbandriss bei zwei Chirurgen. Der erste wollte auch einen Bandersatz machen, einfach weil er keine TPLOs anbietet. (Das muss kein böser Wille sein oder so, nicht dass das falsch rüberkommt. Jeder Arzt/Chirurg kann nur mit seinen Mitteln helfen und wird natürlich Vertrauen in seine Methoden und Arbeit haben und diese darum auch empfehlen. Aber genau deshalb würde ich eine Zweitmeinung einholen.)


    Bei Elvis' zweiter TPLO hat der Chirurg die Narkose auch nicht ganz so tief machen müssen, weil das behandelte Bein zusätzlich separat betäubt wurde.


    In welchem Einzugsbereich wohnt ihr denn? Vielleicht hat hier jemand im Forum Empfehlungen für Anlaufstellen für euch. Falls ihr in oder bei Berlin wohnt, kann ich mich auch dazu äußern. Wir waren für die zwei TPLOs bei zwei verschiedenen Praxen, mit beiden war ich sehr zufrieden.


    Ein großer Vorteil der TPLO ist, dass der Hund sehr schnell wieder gehfähig ist. Elvis hat sein operiertes Bein direkt schon wieder belastet.


    Vielleicht kann mir ja sogar jemand, über das Kreuzbandthema hinaus, was zur Goldimplantation berichten 🙂?

    Berichten nicht, aber ich hatte hier schon einmal etwas dazu geschrieben.


    Arthrose nach Unfall. Librela, Goldimplantate, op. Versteifung?


    Ich hatte mich damals auch damit beschäftigt, mehrfach, und habe mich jedes Mal guten Gewissens dagegen entschieden, da das Verfahren anscheinend nicht über den Placebo- und Placebo-by-proxy-Effekt (= dem Hund geht es genau so schlecht wie vorher, aber Halter und TÄ glauben, eine Verbesserung zu sehen) hinaus wirkt.

    Wir überlegen, im Zuge der Kreuzband-OP-Narkose vergolden zu lassen um die Spondylose- und Arthroseschmerzen ohne Previcox (oder schlimmer: Librela) bekämpfen zu können.

    Wie gesagt, Goldimplantate/ -akkupunktur würde ich lassen.


    Aber jetzt bin ich natürlich neugierig, was ist für euch das Problem an Previcox und Librela?


    Auch hier habe ich natürlich nur unsere Erfahrung, aber Elvis bekommt seit Jahren dauerhaft Medikamente der gleichen Gruppe wie Previcox (bei ihm: erst Metacam, jetzt Cimalgex) und auch Librela seit 2020 (ich glaube, es war 2020, wir haben ziemlich fix nach der Markteinführung damit begonnen aufgrund der guten Erfahrung einer andren Hundehalterin, die sich bei uns komplett bestätigt hat)

    Ist es sinnvoll, die Kosten bei einem Senior aufzuwenden oder steht das in keinem Verhältnis?

    Ich würde das Geld lieber in Verfahren und Medikamente investieren, die nachweislich Positives für euren Hund – und damit automatisch auch für euch – bewirken.


    Es ist nicht immer ganz einfach, Hokuspokus von nachweislich wirksamen Medikamenten und Verfahren zu unterscheiden, aber m. E. wirklich, wirklich wichtig. Darum finde ich es toll, dass du u. a. das Forum hier als Informationsquelle nutzt.


    Ich wünsche euch auf jeden Fall, dass der Kreuzbandriss erfolgreich behandelt wird und ihr noch eine wundervolle und lange Zeit gemeinsam habt.

    Vielleicht noch einmal ergänzend: jetzt den Stress rauszunehmen heißt ja nicht, dass man nie mehr was anders macht und Aron für immer unterfordert rumdümpelt.


    Ich denke eher, anders herum wird ein Schuh daraus.


    Jetzt den Stress rauszunehmen hilft, die aktuell etwas verfahrene Situation aufzubrechen. Und damit auch wieder gemeinsames Erleben, erfolgreiches Training und gelungene Auslastung zu ermöglichen (oder sichtbar zu machen, vielleicht findet das ja gerade auch statt, aber aktuell einfach unterhalb der eigenen Wahrnehmungsschwelle).


    Vielleicht öffnet das einen neuen Weg in die gemeinsam Zukunft oder überbrückt die Zeit bis zur Abgabe für alle möglichst gut.

    Mich persönlich hat bisher das Swiss Natural am meisten überzeugt. Ist weicher als die anderen und beinhaltet Hühnchen aus Schweizer Tierhaltung

    Huhu, letztes Update, voraussichtlich: Von den gestesteten Soft-Futtern gefällt mir Swiss Natural nach wie vor am besten, daher habe ich dort heute Nachschub bestellt - und ein Säckchen mit Rind.


    Da ich bei Elvis bzgl. seiner Zähne unsicher bin, aber mit dem Dentalröntgen noch warten muss, möchte ich ein möglichst softes Softfutter. Und das SN passt da echt am besten.