Beiträge von KasuarFriday

    Unsere Couch ist aber auch aus Microfaser (Wildlederoptik) und sein Fell läd sich extrem daran auf, man sieht die Blitze richtig, wenn er darüber läuft. Das ist ihm sehr wahrscheinlich auch einfach unangenehm, weshalb er zusätzlich nicht zur Ruhe kommt.

    Pstpst, vielleicht klappt es besser, wenn ihr eine seiner Decken für ihn auf die Couch legt, so dass er eine auflade-freie Zone hat. Mit etwas (ok, viel) Glück kommt er dann auch besser zur Ruhe, weil er ein Mü mehr Orientierung hat, wo "sein Platz" ist. Und nichts für ungut falls ihr das schon macht, ich selbst hasse dieses Aufladungen, hatte mal eine Decke, die das gemacht hat und ich hab die nach dem zweiten Nutzungsversuch entsorgt.

    Frische Luft, viel Natur Wind und Wetter, gute Ernährung, alles super, aber dadurch erkennt das Immunsystem noch lange nicht einen Staupevirus und weiß, was zu tun ist.

    So. Oder anders gesagt: Impfungen wurden ja nicht erfunden, weil das mit Immunsystem, guter Ernährung & Co. alleine immer so supertoll funktioniert. Gibt schon einen Grund, dass es sie gibt.

    Auf der Sachebene habe ich nichts mehr hinzuzufügen, außer, dass ich Fuchshexchen gerne auf meine Schultern durch die Stadt tragen möchte – was für ein Post.

    Ach und: die Mühe, die sich viele hier gemacht haben, war sicherlich nicht vergebens, egal, wie die TE entscheidet, den im DF wird auch wahnsinnig viel passiv gelesen.

    Also nach ca. 6 Wochen nur mit RC Anallergenic wurde vieles deutlich besser. Ohren sauber und das kratzen wurde besser. Aber noch nicht komplett. Schwanz knabbern und leichtes kratzen ist immer noch.

    Manchmal habe ich das Gefühl das sein Kratzen vom Stress kommt weil es immer nach dem Gassi gehen schlimmer ist.

    Das klingt dann aber schon auch eher nach einer Umweltallergie, oder? Also, der Hund kommt dauten vermehrt mit dem Allergen in Kontakt, ist draußen aber hundebusy. Bringt evtl. noch Allergen im Fell oder an den Pfoten mit heim und merkt in der Ruhe die Auswirkungen -> Kratzen.

    Ja da bin ich auch gespannt was er nun sagt. Ich werde auf jeden Fall vorher berichten bevor wir nun erneut alles umstellen.

    Meine 2 Cent: Bitte nicht einfach umstellen! Ich würde euch wirklich ans Herz legen, eine medizinisch fundierte Zweitmeinung einzuholen, bevor ihr etwas ändert. Rückfälle sind sehr belastend für einen Organismus und soweit ich es verstehe, habt ihr in der kurzen Fütterungszeit (6 Wochen meine ich) da doch schon wahnsinnig viel erreicht.

    Sicherlich könnt ihr zusätzlich sinnvolle Dinge tun, hab grad nicht präsent, was ihr bereits tut. Und wenn es das sein soll, dann gebt halt Homöpathie oder Bachblüten oder lasst ein Horoskop erstellen; solange darin keine Allergene enthalten sind, schadet das eurem Hund nicht. Aber bitte, bitte wechselt nicht das Futter, das eurem Hund hilft. Vor allem nicht, nachdem die Kritikpunkte, die du hier berichtet hast, nicht greifen. (Und prüft die Infos, die ihr in Zukunft bekommt)

    Aber wenn möglich, konsultiert einen zweite, fundierte TÄ-Meinung.

    Nun hat unser Tierarzt gesagt das das RC absolut schlecht ist. Als Proteinquelle nur Federmehl ist nicht bedarfsdeckend und es soll Zucker drin sein was nicht gut ist. Er macht sich jetzt schlau was wir füttern sollen.

    Lass dich nicht verrückt machen, leichter gesagt, als getan, ich weiß.

    Das Anallergenic ist ein Spezialfutter und die Zusammensetzung ist unsexy. Die Anmerkung deines Tierarztes klingen ehrlich gesagt etwas "im Vorbeigehen". Denn soweit ich sehe, ist kein "schlechter" Zucker enthalten:

    ZUSAMMENSETZUNG: Maisstärke, Federmehl hydrolysiert mit geringem Molekulargewicht (Quelle für L-Aminosäuren und Oligopeptide), Kokosöl, Sojaöl, Mineralstoffe, Lignozellulose, Zichorienfaser, Fructo-Oligosaccharide, Fischöl, mit Zitronensäure veresterte Mono-und Diglyceride von Palmitin-und Stearinsäuren, Tierfett, Tagetesmehl. Proteinquelle: Federmehl hydrolysiert mitgeringem Molekulargewicht (19,78%). Kohlenhydratquelle: Maisstärke (46,3%). [Quelle: https://www.royalcanin.com/de/dogs/produc…allergenic-4014]

    Die enthaltenen Fructo-Oligosaccharide (Merkmal für Zucker: Endung -sccharide) ist technisch gesehen Zucker – aber ein Mehrfachzucker, der als Ballaststoff gilt -> https://de.wikipedia.org/wiki/Oligofructose Das ist schon etwas anders, als Haushaltszucker usw. an das man bei "Zucker" erstmal denkt. Hier kannst du auch einfach ein bisschen googeln, das wird dir sicherlich helfen, die Bemerkung deines TA besser einzuordnen.

    Ähnlich sieht es mWn auch mit Federmehl als Proteinquelle aus. Technisch gesehen ja, ist das nicht bedarfsdeckend – normalerweise. Weil Federmehl für Hunde schlecht verdaulich ist und damit schlecht verwertbar. Man kann also keinen Hund bedarfsdeckend mit gemahlenen Federn ernähren. Im Futter von RC ist das Federmehl aber verdaulich gemacht – hydrolisiert. Damit sieht die Welt wieder anders aus.

    Vielleicht aber ja gar nicht schlecht, dem mal nachzugehen, um zu merken, dass das Futter nicht einfach zusammengepanschter Mist ist :) Und ich bin gespannt, was dein TA sagt, was ihr seiner Ansicht nach füttern solltet.

    Und jetzt doch noch mal meine 2 Cent von mir.

    Uns fehlen hier ja (zwangläufig, ist kein Vorwurf) ganz viele Infos.

    Wo und wie hat die Hündin vor der Vermittlung gewohnt? In Rumänien? Im Shelter? Auf einer Pflegestelle? Ist sie dort, wo sie gewohnt hat, geboren bzw. aufgewachsen oder hat sie schon einen oder mehrere Umzüge hinter sich? Wie hat sie vorher gewohnt?

    Wie wohnt sie jetzt? Lebt ihre neue Familie ruhiger, kleinstädtischer, dörflicher Umgebung oder mitten in einer Großsstadt -> ist "der Hof" z. B. der private Hof eines alleinstehenden Einfamilienhauses oder der Hinterhof eines großen Mehrfamilien-Miethauses. Usw. usw. usw.

    Das alles beeinflusst ja, wie fremd die Umgebung für die Hündig ist und was alles an neuen Eindrücken auf sie einprasseln. Und wie extrem ihre anfängliche Reaktion nun ist.

    Die Hündin wirkte vor der Vermittlung ja "normal und glücklich". Daher kann ich mir gut vorstellen, dass sie zu diesem Zustand zurückfindet, wenn sie sich in Ruhe eingewöhnen kann. Manchmal ist kaum zu überschätzen, wie viel Sicherheit einem Tier seine gewohnte Umgebung gibt

    Ich habe einmal die einst scheue, inzwischen seit Jahren extrem souveräne Hündin einer Bekannten für einen Tag da gehabt. Ich kannte sie nur als saucoole Großstadthündin, die gechillt leinenlos durch das Berliner Zentrum latscht, läuft, springt und geht und durch nichts aus der Ruhe zu bringen ist.

    Von der Halterin wusste ich, dass die Hündin bei der Übernahme praktisch nicht zahm war. Als ich sie den Tag über bei mir hatte, war deutlich spürbar, wie viel Sicherheit ihre Halterin ihr normalerweise gibt, sie war ganz anders als sonst, viel, viel scheuer und schreckhafter. Halsband umlegen, rausgehen usw. gingen, musste ich aber sehr vorsichtig und unbedrohlich machen, sie war wirklich total verunsichert. Dabei war sie nur um direkt die Ecke in einer Wohnung, die sie kannte mit einem Menschen und einem freundlichen anderen Hund, die sie auch schon wirklich gut und seit Jahren kannte.

    Eine andere Halterin in meinem jetzigen Kiez hat eine junge TS-Hündin übernommen, die anfangs partout nicht rauswollte. Sie hat die Hündin dann eine Woche lang in einem Buggy rumgefahren (was nur ging, weil das für diese Hündin ok war – DAS IST KEINE EMPFEHLUNG einen Hund ohne das anständig zu üben in einen Buggy zu schmeißen*) , so dass sie die neue Umgebung passiv kennenlernen konnte. Nach zwei Wochen waren sie auf kleinen Gassis und nach ein paar Wochen war die Kleine eine Abenteurerin geworden.

    Und daher denke ich, ohne jegliche Erfahrung und bratzig-blöd: ich würde da erstmal nix floodden, sondern der Hündin einfach Zeit geben. Sie hat einen krassen Wechsel hinter sich, weiß der Himmel wie krass. Eine Begleitung durch einen komptenten Trainer wäre super, eine Begleitung durch einen inkompetenten Trainer wäre shit.

    Und Lavendel-Spray und so: macht das! Und wenn nur, um euch besser und relaxter in der Situation zu fühlen, das färbt dann sicherlich auch auf die junge Dame ab.

    Weil, ihr erlebt ja auch gerade eine Situation, in der ihr unsicher seid und weniger Kontrolle habt, als ihr es euch wünscht. Was euch ein besseres Gefühl gibt, wird sich sicherlich auch positiv auf die Hündi auswirken.


    * Hey, aber TE, evtl. könntet ihr abends/nachts eure Schuhe etc. – Dinge, die draußen waren – in das Zimmer mit der Hündin stellen, so dass sie wenn sie sich sicher fühlt, über die Nase in Ruhe einen ersten Eindruck von diesem gruseligen Draußen verschaffen kann.

    aber die Pflegestelle weigert sich, Brust-und Bauchumfang abzumessen. Sie hätte keine Zeit für sowas.

    Ich ziehe einfach nur die Augenbrauen etwas hoch, nachdem es mit der Info zum Futter ja schon so schwierig war. Aber man muss die Menschen nehmen, wie sie sind.

    in passendes Geschirr wird ja schnell geliefert. Zudem braucht er eigentlich keins, ausser später für die Schleppleine, denn er ist die Leine gewöhnt und spielt auch nicht Zugpferd. :smile:

    Dann kannst du als Plan B auch die Kombination aus Geschirr-das-er-mithat und Zugstopphalsband nehmen, falls du das nicht ohnehin vorhast. Das Zugstopp-Halsband kann Sam sich im (unwahrscheinlich klingenden) Fall eines Falles nicht abstreifen.

    Als Mensch neigt man dazu, mit Reden ungewohnte Situationen zu überbrücken. Hunde können sowas glaube ich nicht gebrauchen, sie wollen sich erst mal auf ihre Weise orientieren, wie funktioniert hier was.

    Kommt total auf den Hund an. Elvis wäre es komplett egal gewesen. Wenn dir Reden als Mensch helfen würde und es dem Hund egal wäre, dann super.

    In den meisten Fällen rede ich mit Elvis für die Menschen drumrum ("Komm, wie gehen mal ein Stück zur Seite, da will jemand durch"), immer schon. Finde ich manchmal anstregend, ist in der Stadt aber oft hilfreich. Für Elvis nahezu egal, weil er eher auf meine Körpersprache oder das Signal reagiert hat - inzwischen bloß noch Körpersprache da er kaum noch was hört. Wenn wir irgendwo alleine unterwegs waren/sind, fällt praktisch kein Wort, sehr entspannend.

    Lange Rede: mach's erstmal so, wie du dich am wohlsten fühlst, das ist m. E. das Wichtigste. Sam hat ja nun auch schon viel Erfahrung mit Menschen, ich denke, solange du nicht hysterisch rumjibberst oder -kreischt (und danach klingst du so gar nicht) passt für ihn fast alles.

    Aber ich weiß das ja auch noch von vor Elvis' Ankunft, man macht sich halt seine Gedanken. Richtig so!

    Ich weiß nicht mehr wer es war, aber letztens wurde hier der Wooly Woof erwähnt und ich habe den jetzt in Gebrauch und freue mich drüber.

    Das Kaufargument "winddicht" (auf der Website von WW) war stärker als meine Abneigung gegen die Farben und inzwischen kann ich mich mit dem "terrakotta" gut anfreunden. Im echten Leben sieht es eher wie ein dunkleres Eichhörnchen-rot-braun aus.

    Der Mantel ist winddicht, doppellagig und dadurch recht warm, hat eine Lasche für ein Licht (ich liebe das!) und lässt sich an Hals und in der Länge gut einstellen. Einzig am Bauch hätte ich mir auch Fleece gewünscht, dort befindet sich nur ein ganz dünner Stoff. Soweit ich weiß ist er am Bauch auch nicht einstellbar, ich habe dort aber ehrlich gesagt auch noch gar nicht nach einem Einstellmöglichkeit geschaut ... musste in letzter Zeit imemr alles etwas schneller gehen hier.

    Die letzten Tage war es leider nicht warm genug für den Mantel. Vorhin hat das Wetter dann gepasst, darum gibt es ein paar schnelle Fotos.

    Disclaimer: Elvis – ohnehin alt und sehr schlecht zu Pfote – geht es momentan nicht gut, er hat gerade eine längere Durchfallepisode hinter sich und das sieht man ihm auf den Fotos leider auch an. Er wird engmaschig tierärztlich betreut und von mir sowieso.

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    Und: Der Mantel ist auch ein exzellenter Liegemantel. So schön klappt das sonst mit kaum einem Mantel, dass er den hinteren Rücken, die Oberschenkel und Ellenbögen im Hundewagen abdeckt:

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    Kann aber doch auch nett sein. Unabhängig von meinem Eindruck von der Person würde ich vermutlich schon nachfragen, wenn ich über Dritte gehört habe, dass jemand einen Hund plant. "Stimmt das? Wann? Was für einen? Woher?" etc. je nachdem, ob die Person Lust hat, drüber zu quatschen.

    Reinreden würde ich nicht, das bringt leider ohnehin nichts, aber in Zukunft neugierig und offen bleiben plus natürlich meine Unterstützung als Gesprächspartner vor und nach der Anschaffung anbieten. Aber eher im Geiste von "Wir Hundehalter!" und weil es mich dann auch wirklich interessiert (plus, wenn ich Hundehalter und Hund einen Umweg ersparen kann durch meine Erfahrungen, dann umso besser. Aber vieles muss das jeweilige Team ja für sich rausfinden).