Beiträge von KasuarFriday

    Eher was Richtung Telefonseelsorge, aber halt nicht so therapeutisch und problemlösend und "alles wird gut", sondern eher pures Ausloten mit Cheerleading, falls das Sinn ergibt?

    Hab ich noch nicht probiert, aber theoretisch sollte eine KI wie ChatGPT das schaffen, wenn du ihr genau die Instruktionen gibst. Wird dann wahrscheinlch witzig, die Algorithmen könne manchmal echt kreativ Klingendes produzieren, vielleicht lernst du noch ein paar neue Beschimpfungen für das Objekt deines Hasses.

    Mir wäre er auch zu kurz. Wenn der Hund schnuppert, zieht der Pullover ja sogar noch ein Stück weiter nach vorne.

    Ich finde, wenn ein Pullover etwas locker sitzt, sieht es auch gemütlicher aus. Hier wäre mir der Bauch auch zu bauschig, ist aber vielleicht eine optische Präferenz. Anyway, ein Vorteil von Fleece ist ja, dass im flauschigen Gewebe selbst bereits Luft "eingeschlossen" ist, die isoliert. Heißt, man hat auch noch einen isolierenden Effekt, wenn der Pullover spack sitzt, mit etwas Luft zwischen Körper und Pullover halt noch mehr.

    ... und ich hab gestern für Elvis einen Equafleece Pullover in Lavendel bestellt (28 slim, der Pullunder auf den Bildern sitzt bei ihm hinten ähnlich). Bin mal gespannt auf die Farbe "in echt".

    Für mich wäre das erste Ziel, dass er kurze Strecken (50 Meter reicht mir) ohne Zug an lockerer Leine laufen kann. Das würde ich gerne so lange üben, dass es auch mit Ablenkungen klappt. Wir haben immer wieder Situationen, dass wir durch Engstellen müssen und da ist der Zug sehr unangenehm.

    Ich habe die Hoffnung, dass dadurch auch das Ziehen an der längeren Leine weniger wird, aber auch das wäre ein Ziel.

    Ah siehst du, ist doch immer gut, wenn man fragt.

    Ich persönlich würde das aufteilen, vielleicht passt das ja auch für dich.

    Denn die Engstellen klingen so, als müsstets du ihn da recht nahe bei dir haben und es sind ja nur kurze Strecken. Hier würde ich eher mit einem Signal genau dafür arbeiten. Kein echtes Fuß, aber sowas wie "bei mir", wo der Hund nahe bei dir oder neben dir läuft und was du durch ein "ok" oder was immer euere Freigabe ist, wieder auflöst.

    Dieses Signal würde ich erstmal in Hinblick auf die Engstellen aufbauen. Also z. B. wo soll der Hund laufen, neben oder hinter dir? Wenn möglich würde ich sogar eine Seite definieren, auf der er laufen soll, das war für Elvis immer leichter zu lernen. Ich würde das klassisch aufbauen, erstmal mit null Ablenkung und die ersten paar Male mit zwei, drei Schrittchen locken, dann aus dem Locken ein Belohnen machen, dann die Zahl der Schritte erhöhen, dann langsam an andere Orte verlagern und weiter ausbauen, bis es an den Engstellen klappt.

    Die Leinenführigkeit an der längeren Leine würe ich davon getrennt üben. Denn zumindest bei uns wären die Anforderungen so anders (nahe bei mir an der kurz gefassten Leine und einfach vorwärts ohne Geschnüffel vs mach dein Ding im Leinenradius), dass Elvis das erstmal sonst nicht verstanden hätte. Für ihn war es am Anfang beim Leinenführigkeitstraining sehr hilfreich, dass er immer die gleiche Leinenlänge zur Verfügung hatte.

    Was meinst du?

    wir haben einen dreijährigen Bretonen aus dem Tierschutz, der seit zweieinhalb Jahren bei uns ist. Er hat vermutlich in den ersten Monaten wenig Gutes erlebt und ist ein sehr nervöser, hibbeliger Hund. Er reagiert oft zu schnell und kopflos, weshalb die Leinenführigkeit noch eine große Baustelle ist.

    Ich habe Elvis damals als Dreijährigen übernommen, kein Bretone, aber wahrscheinlich ein Pachon Navarro, vermittelt wurde er als Pointermix. Drinnen cool, draußen zuchtzielgerecht die totale Jagdsau und komplett unter Strom. Leinenführigkeit war für uns auch ein Schmerzthema.

    Hatte vor ein paar Tagen hier im Forum schon was dazu geschrieben, das kopiere ich dir gleich rein. Der Thread ist für dich vielleicht ohnehin interessant.

    Aber kurz vorweg: Boah, tut mir leid, dass ihr an diese Trainerin geraten seid. Wäre für mich – und für Elvis – auch der komplett falsche Weg gewesen. Ich mag da gar nicht weiter drüber nachdenken.

    Eine Frage aber noch: wie würdest du dir eure funktionierende Leinenführigkeit denn vorstellen? Es macht für das Training natürlich einen Unterscheid, ob dein Hund angeleint immer neben deinem Bein laufen soll oder ob er den Radius der Führleine nutzen darf, die aber dann nicht auf Spannung sein soll. Für mich war damals letzteres das Ziel.

    Ich musste mit Elvis sehr viel an der Leine gehen, weil Freilauf für ihn in der Stadt unverantwortlich gewesen wäre. Dadurch waren wir damals meisten mit 2,5 bis 3 Meter Leinenlänge unterwegs.

    Das hatte ich in diesem Thread geschrieben, Post #18 und folgende: RE: Leinenführigkeit

    Zitat

    was bei uns echt gut funktioniert hat, was das Training nach Turid Rugaas. Würde ich heute als Radiustraining an der 3-Meter-Leine bezeichnen, wir haben halt eine 2-Meter-Leine oder so genutzt (1,90m?), ging auch.

    Aufgrund unserer damaligen Wohnsituation mit Trennung via Geschirr und Halsband. Das Training hat uns Spaß gemacht, Erfolge beschert und so habe ich es tatsächlich durchgehalten. Ich konnte dann mit Elvis mit lockerer Leine am Freibad voller Eichhörnchen und Kaninchen vorbeigehen, das war schon cool. Letztlich waren wir dann aber irgendwann meistens mit der Flexi unterwegs und damit wurde halt am Geschirr angeleint.

    Später hab ich das Thema Leinenführigkeit nochmal angefangen nach flying-paws zu trainieren, das war noch einmal ein anderer Ansatz, der mir auch sehr gefallen hat, zumindest soweit wir gekommen sind. Das Training hat mir ebenfalls Spaß gemacht, so dass wir da schöne Erfolge hatten. Wir waren dann aber aus gesundheitlichen Gründen viel mit Hundewagen & Flexi unterwegs, so dass sich das Thema Leinenführigkeit wieder erledigt hatte. Allerdings hat mir mir die (Vor-)Übung aus dem Leinenführigkeitstraining, das "zur Ruhe belohnen" enorm dabei geholfen, Elvis den Hundewagen als Ort der Entspannung und es Liegenbleibens zu vermitteln.

    Im Therad steht dann noch etwas mehr zur Methode. Hier zusammengefasst: es ist ein Radiustraining mit Leckerlies, bei dem du Zuhause in ablenkungsfreier Umgebung startest. Man arbeitet sich dann Schritt für Schritt weiter und mir hat das Training wirklich Spaß gemacht – und Elvis auch, weil Leckerlies :)

    Es gibt dazu ein schmales Büchlein von Turid Rugaas. Aber wenn man googelt gibt es auch ein PDF zu der Methode im Netz, mit dem man m. E. genauso trainieren kann. Im PDF sind die ersten Schritte ein bisschen anders aufgebaut, aber ich denke, das wird keinen Unterschied machen.

    Ach oh: wie du oben lesen kannst, hatte ich getrennt - üben war bei uns am (breiten) Halsband, sonst war Elvis am Geschirr unterwegs. Das würde ich dir auch empfehlen.

    Das DogForum ist ja auch jenseits der aktiven Threads eine passive Wissensquelle. Ich finde immer wieder viele wertvolle Infos und Erfahrungsberichte in alten Threads. So bekommt man Erfahrunsgwerte und auch ein Gefühl dafür, welches Vorgehen und welches Maß an Aufklärung üblich ist und welche Alternativen es gibt.

    Ich selbst war ja auch bei zwei Chirurgen, weil ich mich beim ersten vom Vibe aber auch von der vorgeschlagenen Behandlungsmethode nicht wohlgefühlt habe. Nummer zwei hat dann zwar noch einmal Mühe und Anfahrt gekostet und war später mit OP und Nachkontrolle logistisch schwieriger, aber dort habe ich mich sowohl fachlich als auch menschlich erheblich besser aufgehoben gefühlt.

    Ja, fände ich auch logisch. Aber so wie ich es verstehe, wollen sie den Austausch mit dem TA, weil sie das Tier nur von der Probe her kennen und für Empfehlungen mehr Hintergründe haben wollen.

    Die Info ist auf der Seite aber ziemlich verstreut, hab eben auch noch mal gesucht:

    Zitat

    Wir lassen Sie mit den Ergebnissen nicht allein, sondern treten gerne mit Ihnen in Dialog. Unter unserer kostenfreien Service-Hotline (0800 97708 98) stehen wir Ihnen mit unserem Wissen, Ruhe und Zeit zur Verfügung. Wir erläutern Ihnen unsere Befundanalyse und sprechen konkrete therapeutische Empfehlungen aus. So entwickeln wir gemeinsam den für Ihren Patienten besten Behandlungsplan.

    Zitat

    Sind Sie Tierarzt/-ärztin oder Tierheilpraktiker/in? Dann erhalten Sie sehr gerne eine kostenfreie telefonische Befundinterpretation zum Kotbefund dazu.

    Rufen Sie uns hierfür einfach über unsere kostenlose Service-Hotline (0800/97708 98) an.

    Hervorhebungen von mir. Ich lese das aber auch nur so, wie du es schreibst, mit dem Wissen, dass die Empfehlungen nicht automatisch mit em befund rausgehen.

    Weili hier mehrfach gefragt wrde - für mich liest es so, als zeige die (unfassbar süße) Hündin das nur bei Aufregung:

    Unsere Hündin macht uns Sorgen, da sie nicht gut mit Aufregung, Erregung zurechtkommt.

    Das äußert sich ganz extrem mit einem Katzenbuckel. Immer wenn sie andere Hunde trifft mit den kommuniziert, dann bekommt sie einen Buckel wird instabil. Nach ca 15 min hat sie sich wieder beruhigt.

    Rein assoziativ, ohne Ahnung: Die Art der Instabilität und wie sie mit ihren Hinterbeinen umgeht, erinnert mich an meinen Hund nachdem er einen Bandscheibenvorfall hatte. Dabei werden wohl oft Nerven betroffen, wodurch der Hund kkaum, ein Empfinden oder Fehlempfindungen in Pfoten und Läufen haben kann.

    Keine Ahnung, ob das bei euch in diese Richtung geht. Tom aus HUreagiert die Hündin, wenn man sie an den Hinterpfoten kitzelt? Bei Elvis war die Reaktion teilweise nicht da oder verzögert. Wobei der Neurologe das ja sicherlich getestet haben wird.

    Kann ja auch sein, der Katzenbuckel "klemmt" Nerven ein und verursacht das auffällige Gangbild, ohne dass jetzt ein krasser BSV vorliegt. Aber wenn es mein Hund wäre, würde ich auch gerne die Wirkelsäule einmal gut mit einem sinnvollen bildgebenden Verfahren untersucht haben wollen.

    Ich hoffe, ihr findet die Ursache und eine gute Behandlungsmöglichkeit.

    Man kann sich da glaube ich auch beraten lassen was sinnvoll ist und was nicht.

    Auf deren Website klingt es so, als wäre das nur für TÄ eine Option (kann ich aber auch nachvollziehen). So habe ich mich noch nicht getraut, dort anzurufen.

    Hängt ja immer davon ab was der Hund für Probleme hat und was es ggf. für ne Vorgeschichte gibt.

    Amen, absolut. Ich blicke da inzwischen langsam selbst nicht mehr ganz durch, aber es war jetzt auch einfach viel deises Jahr, inbesonder die letzten Monate.

    Zum Glück ist unsere TÄ ein Mensch, der sich gerne in Dinge reinfuchst, ich schicke ihr die Sachen morgen mal zu. Momentan bin ich ja ohnehin noch mit Elvis' akuten Durchfall beschäftigt.