Beiträge von KasuarFriday

    Ich finde, dass das nicht deine Aufgabe ist, dass du es schaffst, diesen Hund in so kurzer Zeit „unter Kontrolle“ zu bringen, was der Besitzer seit neun Jahren nicht geschafft hat.


    Es ist möglich, dass man mit schwierigen Hunden und Kindern in einem Haushalt lebt, aber es ist Verdammt viel Arbeit, Aufwand, Management etc.

    Vor allem geht es ja nicht nur darum, dass der Hund das Baby und die Mutter in Ruhe lässt. Ein Baby und später Kind bringt ja auch mehr Besuch mit sich. Die Hebamme nach der Entbindung, Verwandte, Spielfreundschaften und Kindergeburtstage ...

    Meine Sicht der Dinge:

    Die Körpersprache des Hundes ist in viele Nuancen unterteilt, die für den Menschen schwer zu deuten sind.

    Jain.

    Viele Menschen sind gar nicht so schlecht darin, die Körpersprache von Hunden zu verstehen. Wenn sie nicht von Worten oder vorgefassten Ideen daran gehindert werden.


    Worte behindern: Klassisches Beispiel sind Videos von TV-Hundetrainern. Mit Ton "sieht" man da oft komplett andere Dinge als ohne Ton. Man ist in diesem Fall ich, getestet an Videos von Maja Nowak und Caeser Milan.


    Ideen behindern: Glaubt man, dass erwachsenen Hunde gerne mit anderen, fremden Hunde spielen, sieht man im eingezäunten Hundeauslauf ganz viele Hunde miteinander spielen.

    Und selbst für die Hunde untereinander wird es immer schwieriger sich gegenseitig zu "lesen".

    Den Eindruck habe ich nicht.

    Ich bin der Meinung, das liegt zum großen Teil an der Vielzahl der Rassen. Vieles ist für Artgenossen gar nicht mehr klar zu erkennen.

    Beispiel: Plattnasen haben nicht die erforderliche Mimik durch die kurze Nase, die Schnauze hat viele Falten.

    Bei Rassen mit viel Fell ist der gesamte Körper nicht eindeutig zu erkennen, am Kopf werden wichtige Partien verdeckt. Da ist sogar mein Schnauzer ein "Negativbeispiel". Augen manchmal zugewachsen, der Bart bedeckt die Lefzen.

    Den Eindruck habe ich nicht. Nicht anhand der Hunde untereinander und auch als Mensch nicht so. Insgesamt ist die Körperprache doch immer noch sehr deutlich ...


    Zwei Ausnahmen fallen mir ein:

    Meine persönliche Ausnahme ist der Akita hier im Kiez, den ich immer zuerst für skeptisch halte, weil er sehr staksig geht etc.


    Zweite Ausnahme: Alte, körperlich eingeschränkte Hunde. Mein Hund bekommt oft komische Reaktionen von anderen Hunden, weil er dank Arthrose staksig und ruckartiger geht.

    Ich selbst habe einen uns entgegenkommenden Hund auch schonmal völlig falsch gelesen - staksiger Gang, waagrecht abgesenkter Kopf, langsame Ännäherung und habe die Straßenseite gewechselt (ich kann mir mit Elvis keine Fehler meh rerlauben). Der andere Hund war einfach auch alt, hatte Gangprobleme und offenbar auch Einschränkungen im Nackenrbereich.


    Aber genau solche Missverständnisse lassen sich ja in einer ruhigen Annäherung klären.

    Habt ihr eine Idee wie ich das meinem Partner schonend beibringen kann? Ohne das er das Gefühl hat wir schieben den Hund ab? Es ist schon ein sehr sensibles Thema bei uns geworden…

    Zusätzlich zum bereits Genannten: Vielleicht könnte sich dein Partner hier anmelden und selbst mitlesen und -schreiben? Ich glaube, einige Fragen zum Hund könnte er auch besser beantworten. Und ich glaube, es wäre für ihn sehr wertvoll, die Einschätzungen und Erfahrungen anderer, erfahrener Hundehalter zu seinem Hund zu hören ... und zu erfahren, woran man einen guten Trainer erkennt etc.


    Denn ich denke auch, ein guter Trainer würde euch gerade am meisten helfen, mit einer realistischen, ehrlichen Einschätzung und konkreten Anweisungen. Aber so wie es klingt, habt ihr den/die ja gerade noch nicht.


    Für mich klingt es insgesamt so, als ob dein Partner den Ernst der Lage nicht so ganz erkennt.

    "Ach Du hast nen Pudelmix? Hat der auch ein Krönchen?"

    "Ne sooo einen Hund würde ich ja nicht haben wollen. Da muss man sich ja Sorgen machen, dass die schmutzig werden" :???:


    Und tausend andere, blöde und seltsame Bemerkungen.

    All das und die Omahunde-Assoziation liest sich inzwischen total komisch für mich, denn hier in Berlin ist die Pudelvolution im vollen Gange. Und bisher auch sehr überzeugend muss ich sagen.


    ... vor 10 Jahren kannte ich tatsächlich nur einen alten, apricotfarbenen Pudel einer älteren Dame und eine Gassibekanntschaft mit gleich drei Pudeln, mit denen wir öfter unterwegs waren. Und seit ich einmal einen davon auf dem Schoß hatte und gemerkt habe, was für ein zartes Körperchen unter den Locken steckt, haben die Biester mein Herz auch gewonnen. Keine Ahnung, wie das ging.

    Vorweg: ich verstehe diesen Teil des Threads ein bisschen als Nachbereitung.


    Wäre ich die TE hätte ich schon das Bedürfnis, mich noch einmal zum Geschehenen auszutauschen. Ganz besonders, wenn in meinem Umfeld keiner glauben kann, dass so ein süßer Wuschel es so ernst meint.

    Ich weiß noch wie ich ganz selbstverständlich zu meinem ExPartner gesagt habe, ne Katze würde hier nicht gehen wegen der Schweinchen. Von nem Hund hab ich das wirklich nicht erwartet das er da rein hüpft.

    Ja, ich musste es auch erst selbst erleben, um zu verstehen, was Jagdtrieb wirklich ist. Es tut mir sehr leid, dass diese Erfahrung für dich und deine Tier gleich so heftige Konsequenzen hatte.

    Und ja es beschäftigt mich noch immer, weil mir auch keiner (ausser hier im Forum) glaubt das so ein niedlicher süßer kleiner Hund "soetwas" getan hat.

    Ehrlich gesagt kann ich das sogar verstehen. Irgendwie traut man (= ich) es den kleinen Süßen dann doch nicht zu. Dabei ist der Malteser meiner Cousine so jagdtriebig, dass nicht ableinbar.


    Dennoch war ich total baff und beeindruckt, als ich vor einigen Tagen im Park einen kleinen, weißen Wuschelmix perfekt, fest und unermüdlich an einigen Eichhörnchen vorstehen sah. Die Kleine war darin so ernsthaft wie Elvis früher, also wirklich 10 auf einer Skala von 10.


    Und - jetzt fällt es mir gerade wieder ein - ebenso baff war ich von dem kleinen schwarzen Hund in einem anderen Park, der einem Eichhörnchen hinterher auf einen Baum kletterte (an der Leine). Die Besitzer meinten, das komme öfter vor, also das Klettern. Ich verstehe nichtmal, wie der Hund das macht, aber eben auch da: Jagdtrieb total.


    Will sagen: ja, das gibt es. Und wer dir nicht glaubt, hat Pech und auch nur begrenzt Ahnung.

    Mich beschäftigt es halt , das mir von mehreren Seiten (allen voran der Verein der vermittelt hat)

    Vorwürfe gemacht werden das ich " so schnell aufgegeben habe und nicht die Bereitschaft gezeigt habe

    mit dem Hund daran zu arbeiten "

    klingt so als läge es an mir das sie nicht "beste Freunde" wurden. Und er sie als Beute sah/sieht.

    Haben andere schon schön gesagt, aber kann nicht oft genug kommen: Ja, das ist kein Wunder, dass dich das beschäftigt, denn diese Vorwürfe sind unfair und grundfalsch. Du weißt das, weil du es ja erlebt hast.


    Beschäftigen würde mich, wie Tierschützer so ignorant sein können oder sogar wider besseren Wissens so unfair und unverantwortlich handeln können. Ich begreife das auch nicht.

    Beim Jagdtrieb geht es nicht darum, dass ein Hund denkt, ich hab Hunger, ich esse jetzt das Meerschweinchen

    Ariodante hat es schön erklärt.


    Denk einfach an eine Katze, da kennt man Jagdtrieb und findet es normal. Jeder weiß, dass eine Maus oder ein flugunfähiger Vogel in Reichweite einer Katze wahrscheinlich dran ist. Nicht aus böser Absicht, nicht aus Hunger, sondern aus purem Instinkt.

    Die 4 anderen Besuchshunde die ich tageweise betreue - wenn die Besitzer mal etwas vorhaben,

    interessieren sich so gar nicht für meine Schweinchen. Das sind aber auch ältere Semester die nicht mehr springen wollen/können.

    Ich würde denken, da isoielt auch schon die Selbstselektion der Besitzer mitrein. Meine Jagdsau Elvis hätte und würde ich niemals mit Meerschweinchen, Ratten, Kaninchen etc. in deinem Raum betreuen lassen.

    Mir geht das so mit Green Petfood Veggiedog Grainfree... :pfeif:

    Von Green Petfood gab es früher auf jeden Fall eines, das echt der Hammer war - Kartoffelig-chipsig. Ist das vielleicht noch das? Ich wollte es irgendwann mal wieder kaufen, habe mich aber nicht mehr im Sortiment zurechtgefunden.


    Zum Wildborn: ich habe jetzt mehrere Menschen riechen lassen ... wie immer beim Geruch sind die Assoziationen sehr unterschiedlich. Aber es kannte auch niemand die Chipssorte, mit der ich den Geruch verbinde :)



    Platinum Chicken: Füttere ich nicht, daher kann ich da nicht helfen. Ich habe aber hier auf den vorhergehenden Seiten nach Softfutter gesucht. Zwar mit kleinen Koroketten, aber die Marken, die ich interessant fand und finde, produzieren auch Futter mit größeren Koroketten oder (Wildborn) einen guten Kompromiss.


    Konkret ging es um die Marken Bosch (von denen hatten wir mal das normalgroße Ziege Softfutter, was recht dezent nach Ziege roch), Wildborn, Wolfsblut Soft und Swiss Natural.


    Den Kilosack Bosch habe ich noch nicht geöffnet; das Futter hatten wir früher aber schon mal. Gefiel mir gut.


    Mich persönlich hat bisher das Swiss Natural am meisten überzeugt. Ist weicher als die anderen und beinhaltet Hühnchen aus Schweizer Tierhaltung

    Für mich aus der Ferne klingt es, als seid ihr bereit für einen neuen Hund. Eurer Liebe zu eurem verstorbenen Hund tut das ja keinen Abbruch.


    Die Welpenbilder, die ihr bekommen habt, würde ich an Anstoß sehen. Als Anfang der Suche nach einem für euch geeigneten Hund, an dem ihr und eurer Sohn lange Freude habt.