Beiträge von KasuarFriday

    Sogar eigentlich schussfeste Hunde können da reagieren weil es eben was ganz anderes ist und für den Hund unerwartet passiert und weder Dauer noch Intensität klar ist.

    Wollte nur anmerken: das ist hier der Fall. Elvis ist schussfest, aber Böller sind eine andere Kategorie.

    Ich hätte sie irgendwie lieber an der anderen Seite vom Haus wo ein leeres Grundstück ist und das erste böllernde Haus sozusagen erst 3 Häuser weiter.

    Eventuell könntet du schauen, ob du direkt beginnst, dort einen neuen Superort für sie aufzubauen. So ähnlich, wie man eine Box aufbaut - dort gibt es Futter, die besten Leckerlies, neue Spielzeuge, Streicheleinheiten, Ruhe, ... was immer dein Hund mag.

    Je nach Machbarkeit könntet ihr auch zu Silvester dort zusammen "campen", so dass dein Bett technisch gesehen für sie dort ist. Plus, falls sie sich lieber verkriecht, könntet du dort dafür eine eine Möglichkeit einrichten. Unsere TÄ hat mir z. B. empfohlen, im Silvesterzimmer (= unser schalldichtester Raum) eine Höhle einzurichten, weil gemütlich und zusätzlich schalldämpfend.

    Die Details hängen natürlich komplett ab von den Gegebenheiten deines Hauses und wie ihr dort wohnt, aber du weißt sicher, was ich generell meine.

    einen Gummizug einzunaehen (Ende Haks, Anfang Schultern)? Also nicht von mir, sondern ob das grundsaetzlich machbar waere.

    Ich habe bei unserem McToggs, der am Hals zu weit war, erstmal einfach den Hals so punkrockmäßig enger genäht - Pseudeoabnäher per Hand, ohne Hingucken beim netflixen. Ich wollte bloß wissen, ob das was hilft. Aber wie immer halten Provisorien am längsten und der Pullover ist nie in die Änderungsschneiderei gekommen, damit das mal ordentlich gemacht wird. Will sagen ja, funktioniert bei uns sogar ohne Gummizug.

    Wenn die mitbekommen wie das Herrchen schon Wochen vorher nur noch mit Panik und Angst rausgeht und man sich dann irgendwo im Keller oder Badezimmer verkriecht, ich glaub da würde ich auch eskalieren wenn ich nicht weiß oder verstehe was hier abgeht.

    Anders herum wird ein Schuh draus. Was du hier im Therad liest, ist das Ergebnis, nicht die Ursache. Das ist beim Lesen auch deutlich erkennbar. Achte mal drauf.

    Die "Panik und Angst" beim Rausgehen entsteht bei den Haltern, nachdem sie erleben müssen, wie viel Angst und Panik ihr Hund hat und dass sie nichts tun können, um das zu lindern. Ja, dann sinkt die Vorfreude aufs Gassi.

    Sachlich ist mir unklar, ob du meinst, dass sich jemand schon "Wochen vorher ... irgendwo im Keller oder Badezimmer verkriecht". Ich gehe davon aus, dass nicht. Oder doch?

    Aber zum Part "irgendwo im Keller oder Badezimmer verkriecht", was üblicherweise beim Jahreswechsel passiert (es gibt auch auf der Autobahn rumfahren oder abgelegene Rastplätze aufsuchen). Auch hier ist das das Ergebnis aus der Panik des Hundes, wenn er nirgendwo anders zur Ruhe kommt und die Halter den am besten isolierten Raum aufsuchen.

    Du kannst ja auch noch einmal in Ruhe und mit diesem Augenmerk durch den Therad lesen. Ich denke, dann wird deutlicher, was Ursache und was Wirkung ist.

    Bei uns wird es schwierig, Elvis ist inzwischen ziemlich inkontinent, so dass ich mir das Flughafenhotel dieses Jahr nicht zutraue, zumindest nicht ab Böllerverkaufsstart, so haben wir es die letzten Jahre gemacht.

    Wir werden es also zu Hause versuchen. Ohrstöpsel werden deses Jahr wieder Grundausstattung sein und ich werde mein am besten isoliertes Ziemr für ein paar Tage zum Hauptzimmer machen und noch weiter abisolieren. Unser TÄ meinte, Fleecedecken in die Fenster klemmen bringt auch noch mal viel.

    Plus, mit der TÄ habe ich auch gesprochen, wir schleichen ab nächster Woche Gabapentin bei Elvis ein und Silvester gibt es zusätzlich Alprazolam.

    Zusätzlich überlege ich, ob ich unsere Tageszeiten ein kräftiges Stück verschiebe. In der Theoprie klingt das super, ah, wir stehen um 4 Uhr auf, da böllert niemand und haben dann nur ein Abendgassi, das möglicherweise auch ausfällt, weil Elvis dann veweigert. Aber in der Praxis wird es dann doch bestimmt eher 6 Uhr.

    Ja, darum bin ich da auch eher krüsch, gerade bei diesen ungeschützen Berufen. Und deine Frage hilft mir gerade, denn zu ihrem Wissenshintergrund steht praktisch nichts auf ihrer Website - oder es steht nicht da, wo ich gucke.

    Bei den Autorinneninfos zu ihrem Buch findet sich mehr: Erfahrungen als Tierheilpraktikerin, Zusatzausbildung Ernährungsberaterin Hunde & Katzen, intensive Weiterbildung rund um das Wissensgebiet Darm. Echt, danke für deine Nachfrage, mir hilft das gerade, das für mich selbst einzuordnen.

    Den Blog und das Buch (gib's bei Skoobe, so konnte ich es lesen ohne es kaufen zu müssen) finde ich aufschlussreich, aber wahrscheinlich belasse ich es erstmal dabei.

    Eine konkreten Futterplan würde ich für meinen kleine Nierenpatienten ohnehin eher bei Futtermedicus/Napfcheck erstellen lassen.

    Aber eine kompetente Anlaufstelle zum Thema Darm & Co. hätte ich schon gerne. Hat jemand, kennt jemand?

    Hm, eigentlich will ich fragen, ob jemand schon Erfahrung mit einer bestimmten Tierheilpraktikerin gemacht hat, die sich anscheinend auf Magen-Darm spezialisiert hat. Ihre Blogartikel finde ich aufschlussreich und sie hat im Cadmos-Verlag veröffentlicht.

    Aber eigentlich interessiert es mich auch ganz allgemein: Hat jemand von euch schon mal mit tierärztlicher oder eben tierheilpraktischer Begleitung das Thema Magen-Darm durchgearbeitet? Also von den Symptomen über Kotanalyse bis hin zur Behandlung?

    Ich würde das mit Elvis gerne angehen und wäre umso gespannter auf Erfahrungen. Auch wenn jemand kompetente Ansprechpartner weiß, immer her damit. Unsere TÄ reagiert auf das Thema Magen-Darm gerade eher lauwarm.

    Wie entscheidet ihr eigentlich, wann und wieviel euer Hund anziehen soll?

    Früher habe ich Elvis einfach eine Mantel angezogen, wenn ich eine Mütze brauchte oder mir eine gewünscht hätte.

    Inzwischen ist er so alt und klapprig, dass ich es nach Gefühl mache und viel früher, als ich eine Mütze trage. Anfang Herbst habe ich mich ein paarmal verschätzt, da war ihm offenbar zu warm und er durften Pullover/Mantel wieder ausziehen. Aktuell passt es wohl ganz gut. Aber er kann ja auch nur noch langsam und wenig gehen und führt viel im Wagen liegend, da ist ja klar, dass es ruhig etwas wärmer sein darf.

    Und ich bin vor ein paar Tagen zufällig darauf gestoßen, das es den leichten Wintermantel von Ruffwear ("Vert") auch in gelb gibt - gestern bestellt, beim Tierdiscount mit Blackweek-Rabatt.

    Wir haben den Mantel schon in orange-rot, das war damals die am wenigsten schlimme Farbe bei denen. Ich mag ihn, weil er so leicht ist und trotzdem wärmend ist, abends passt er bei Elvis gut über einen Pullover. In gelb ist er jetzt noch besser sichtbar und ich mag bei Ruffwear so gerne, dass sie eine Extralasche für die Beleuchtung haben. Freu mich, wenn er kommt.

    Wir haben aktuell den Parka WarmUp neu in oliv, der ersetzt jetzt den Hurtta Expedition. Der wurde beim gebrechlichen Elvis gefühlt immer voluminöser, hat ihn toll gewärmt aber leider auch leicht behindert. Der Rukka wirkt ebenfalls sehr warm, deckt nicht ganz so viel ab, ist aber leichter als der Expedition und Elvis bewegt sich darin auch besser. Fotos kommen bei Gelegenheit, momentan ist er so wackelig unterwegs, das ich beide Hände brauche.

    Zumal ich es trotz des erschlagenden Angebots an Hundemänteln erschreckend finde, wie wenige wirklich praktisch im Alltag sind und alle Punkte erfüllen, die mir wichtig sind.

    Amen! Nervigerweise findet man das erst im Alltag aus ... dadurch stapeln sich hier auch die ausstortierten Mäntel, die es seltsamerweise nicht schaffen, sich selbst in den Kleinanzeigen einzustellen.