Beiträge von KasuarFriday

    Ich bin mir nicht sicher, ob so manch einer die Augen verdrehen würde, wenn ich sage, dass ich diesen Thread als nicht ganz unpassend für uns finde.

    Nach deiner Beschreibung tut das doch sicherlich niemand mehr.

    Ich finde es toll, dass ihr euch da so eingefuchst habt, aber das ist schon ein ganz schöner Packen, den ihr – ihr drei, natürlich – da täglich leistet. Da wäre ich auch mal erschöpft, frustriert und entnervt, insbesondere an Tagen, an denen man selbst nicht so viele Reserven hat. Zumindest mein vollstes Verständnis habt ihr.

    Was ich damit sagen will: Zwischen "Direktimport" und "Direktimport" gibt es erhebliche Unterschiede!

    Ja klar. Auch einer der Gründe, weshalb ich vorher hier nix dazu geschrieben habe.


    Aber es ist doch auch vielsagend, dass ich damals wirklich nicht gecheckt habe, wie gewagt es war.

    Und genau das empfinde ich ganz, ganz oft als...falsch.

    Da gehe ich schizophrenerweise auch mit.

    Aber das spiegelt meine ganze, zwiespältige Einstellung zum Auslandstierschutz wider.

    Der Hund kann eigentlich nicht bleiben, da ich dann meine Karriere quasi beenden kann. Bzw. müsste sich dann mein Partner bereiterklären, "richtig" mitzumachen.

    Hoppla, sorry, das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Danke für die Richtigstellung.

    Dass sie viel Geld hinlegen muss, ihr Leben stark einschränken muss, dass sich alles um den Hund dreht - DAS ist gar nicht das Problem. Das Mitleiden ist einfach echt hart.

    Genau das ist es. Dazu kommt das sich sorgen. Wie es weitergeht. Was noch kommt. Wo der Punkt ist, an dem es Tierquälerei ist. Ob man den Hund unter- oder überfordert. Das Googeln vermeiden und dann doch googlen und eher erleichtert sein.

    Es geht immer nur um Wahrscheinlichkeiten. Wenn man ein Tier aufnimmt, muss man sich immer auch auf mögliche Krankheiten einstellen. Wenn man ein Tier aus dem TS nimmt, dann nochmal ein gutes Stück mehr. Man weiß halt einfach nicht, wie die bisher gelebt haben, und eine gute Aufzucht macht einen Unterschied.

    Exakt das.


    Ich glaube, viele können sich auch einfach nicht vorstellen, was so Eigenschaften wie "Schutztrieb" und Co bedeuten.

    So ging es mir mit dem Thema Jagdtrieb. Ich muss immer noch lachen, wenn ich daran denke, dass ich dachte, das wird nicht sooo ein Problem, da ich ja in der Stadt lebe, was soll der Hund da jagen.


    Aber genau deshalb finde ich den Weg als Pflegestelle hier eine gute Idee. Für einen Hund ist es eine erste Station in sein neues, hoffentlich fantastisches Leben. Für 15027 eine Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, ohne sich gleich für 10 - 15 Jahre einem Hund zu "verpflichten". Und wenn alles passt, kann der Hund einfach bleiben und alle sind hoffentlich glücklich.


    Der Vollständigkeit halber: Ich selbst habe einen Direktimport aus Italien und würde das nicht noch einmal so machen. Meinen Elvis liebe ich über alles. Ich bin froh, dass ich ihn habe und froh, dass er nicht mehr im Tierheim ist. Aber in einem Paralleluniversum, in dem sicher wäre, dass er anderweitig gut unterkommt, würde ich ihn nicht noch einmal übernehmen. Er ist ein unendlich lieber, verkuschelter Hund, aber nicht für dieses Leben in der Stadt gezüchtet. Insgesamt habe ich aber ohnehin momentan das Gefühl, es wird keinen Nachfolgehund hier geben, auch weil Elvis's gesundheitliche Baustellen mich so mitnehmen (ihn naütrlich noch mehr, genau das ist ja das Schlimme).

    Aber das dann auftretende "komplizierte" Verhalten ist doch immer in Resonanz mit dem (aktuellen) Hundehalter(in)? Der Hund packt das ja nicht im Vakuum aus, sondern immer in Reaktion mit dem "Gegenüber". Und da können ja blöde Verstärkungsreaktionen etc. hervorgerufen werden.

    In den Schilderungen klingt es aber immer so, als würde der Halter/ die Halterin alles richtig machen und dann packt der Hund einfach so schlimmste Verhaltensweisen aus.

    Reaktion-Gegenreaktion mal ausgeblendet und es kommt natürlich immer darauf an, was man als kompliziertes Verhalten empfindet.


    Aber was der Hund auspackt, sind neben Traumata auch einfach genetisch fixierte Züge. Jagdtrieb, territoriales Verhalten, andere Hunde unnötig finden und je nach Stärke wird das dann schon mal kompliziert. Zumindest wenn diese Verhaltenweisen (im jeweiligen Ausmaß) bei diesem Halter unerwünscht sind.


    Die Verhaltensweisen sind nicht an sich schlimm, sie gehören einfach zum jeweiligen Hund. Aber wenn sie nicht in das Leben oder die Vorstellungen des Halters passen, können sie als schlimm empfunden werden.

    Zum Beispiel, wenn dessen eigentliches Ideal ein Begleithund ist, der sich im Freilauf wie an der Leine an seinen Menschen orientiert, Bewegungsreizen und Jagdobjekten mit etwas Training widerstehen kann, mit anderen Menschen zumindest kein Problem hat, mit anderen Hunden gut auskommt, bei Besuch aufgeschlossen oder neutral ist und maximal aufhrocht und wufft, wenn etwas außerhalb der Wohnung vor sich geht. Da habe ich jetzt sicher noch einiges vergessen, aber daran sieht man ja, wie lang und spezifisch die Liste der Anforderungen sein kann.


    Vom jeweiligen Hundehalter hängt eher ab, wie das Verhalten geleitet und gemanagt wird. Aber nicht so sehr, ob das Verhalten auftritt oder wieder verschwindet. Der Hund ist ja der Hund, der er ist.


    Oder habe ich dich jetzt total falsch verstanden?

    Hilfreich war das auf jeden Fall, sie ist mir nur leider zu groß. Wenn ich sie einmal falte ist sie zu klein. Ich bräuchte im Prinzip was zwischen 90/100*65/70 oder so. Super dick muss sie nicht sein.

    Ich meine, Zooplus hatte noch ein, zwei andere wasserdichte Decken.


    Ansonsten fällt mir noch die Hundedecke von Farmland ein, mit der ich immer mal wieder liebäugele. In 70 x 100 gibt es sie auf jeden Fall, sie ist aber auch isolierend, also nicht ganz dünn. Aber wasserdicht.

    krass langer Link zu Google Bildersuche


    Die Scruffs-Decke gibt es wohl nicht mehr, die ist aber auch eher kleiner.

    Kann jemand eine Outdoorhundedecke empfehlen die wenn möglich eine wasserdichte Unterseite hat und kein Vermögen kostet? Mir gefällt die von HS Hundebetten ganz gut aber 60 Euro ist mir eigentlich zu teuer dafür das ich sie wahrscheinlich nur sehr selten brauche.

    Wie dick soll sie denn sein? Ich habe eine von Tiaki bei Zooplus bestellt (leider dabei etwas zu groß gedacht), die finde ich tauglich. Ist aber eine recht dünne Decke, die zwei Schichten hat, von der Dicke her etwa wie Sweatshirt-Stoff, das Material ist aber anders, fleecig-er und zugleich etwas fester.

    Edit: das ist die Decke: https://www.zooplus.de/shop/hu…8?activeVariant=1391968.0


    Ich habe für Elvis zum schnell mal unterwegs Ausruhen auf kaltem Boden eine wasserdichte, gegen Bodenkälte isolierende kleine Matte von Scruffs. Die ist aber auch nicht viel dicker als die Tiakidecke einmal gefaltet und ich weiß nicht, ob es die von Scruffs noch gibt.


    Äh, war das hilfreich?

    Wie entnimmt man am einfachsten eine Urinprobe bei einem Rüden?

    Ich kenne auch den Tipp mit der Suppenkelle. Aber bei uns ging es noch einfacher: ich hab einfach ein breites Glas mit Schraubverschluss mitgenommen (war mal Tomatensauce drin) und es Elvis beim Pullern untergehalten. Zack, erledigt, zugeschraubt, fertig


    Elvis ist 53 cm hoch, bei sehr viel kleineren Hunden klappt das bestimmt nicht so gut. Aber ich war froh, ohne Suppenkelle durch den Park gehen zu können ;D