Beiträge von KasuarFriday

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    Also ich hab einen Viszla und ganz ehrlich würde mir so ein Hund in der Großstadt und bei einem Büroalltag sehr leid tun. Es sind sportliche Energiebündel, ganz tolles Wesen ohne Frage aber auch unheimlich intelligent und ganz schnell sehr nervig wenn man nicht mit ihnen umzugehen weiss.


    Ich komme auch aus Berlin. Mein erster Hund war ein Jagdhundmix aus dem Tierheim Lankwitz. Ich weiss nicht, ob es das Tierheim noch gibt, aber die sind dort sehr bemüht, dir bei deiner Suche zu helfen. Lass dich zu Anfang nicht abschrecken, das Fell riecht, die Tiere verhalten sich im Tierheim anders als Zuhause. Deshalb wird auch angeboten, mit dem Tier zu gehen und es besser kennenzulernen. Dein Herz macht dann das übrige...


    Eigentlich lustig, dann sind Viszlas vom Wesen ja so, wie sie aussehen.
    Wie gesagt, unglaublich schön, aber ich überlasse sie erst einmal geübteren Händen.


    Gut, dass du das mit dem Fell geschrieben hast! Ich habe jetzt auch mehrfach gelesen, dass der Geruch eher Fütterungs- und Bürstenfrage ist, aber aufgrund der strikten Bürgemeinschaftsvorgabe hätte das im Tierheim dann doch ein K.O.-Kriterium sein können.
    Ich bin sehr gespannt und freue mich riesig auf den Tierheimbesuch. Danach wird man mich wahrscheinlich aufwischen können, weil die Viecher mich komplett zum Schmelzen bringen werden.
    Husthust, und ähm, hast du diesen Jagdhundmix in der Berliner City gehabt?

    [quote="Juhwie"]
    Ich begleite dich unglaublich gerne, der Joschi war nen halbes Jahr selber dort, die freuen sich bestimmt ihn mal zu sehen.
    Ich weiß aber auch, wie die Beschreibungen schreiben. Egal was für ein Hund, Joschi und er werden übers Feld flitzen :)


    Diesen Thread hier aufzumachen war echt das Beste, was ich tun konnte! Hätte gar nicht gedacht, dass ich dabei auch noch nette Berliner Hundehalterinnen kennenlerne, total genial!


    Will sagen: oh wie super, das fände ich toll, wenn wir da zu dritt hinpilgern! Ich geh dich mal auf Facebook suchen, bis gleich! Lalalalalala!

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    Sie soll sich einen Viszla zulegen, weil deine Hündin sie mag? Eigenartige Begründung. :)


    Der Viszla ist ein Jagdhund und als Anfänger kann das schon eine große Hürde darstellen. Darüber hinaus ist der Viszla eher sensibel. Je nach Büro nicht wirklich ideal. Kommt natürlich drauf an, wie die Leute in dem Büro arbeiten.
    Also man sollte schon wissen worauf man sich mit einem Viszla einläßt.


    Ach, ich glaube, ich hab das schon ganz richtig verstanden und teile prinzipiell ja auch die Begeisterung der Hündin ;)

    Einen Viszla traue ich mir in der Tat nicht zu (und wäre dann auch doch etwas zu groß). Aber ich hatte die Rasse gar nicht im Kopf und mich total gefreut, was dazuzulernen und dann auch noch mit so hübschen Bildchen.
    Zu den Eigenschaften bin ich gar nicht mehr vorgedrungen, aber bei uns im Büro gehts auch des öfteren etwas lauter zu (manchmal sind wir albern), das wäre möglicherweise wirklich zu viel. Hm, wobei, wenn das das einzige Hindernis wäre ... für einen Braque Saint Germain würde ich meine Bürogmeinschaft auch komplett unter Drogen setzen. :lol:

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    Ich war ehrlich zu mir - ich habe zwar durchaus eine gewisse praktische Erfahrung und einiges an wissen mitgenommen, aber ich habe auch, wie du, einen Alltag, der eben funktionieren muss.
    (...)
    Jedenfalls - optisch hätte ich nie nie nie ! den Pudel in Erwägung gezogen. Aber da die Rasse einfach auf mein Anforderungsprofil perfekt passt, hab ich mir die Hunde näher angesehen, welche getroffen und mich verliebt. Ich bin froh, dass ich mich nicht aufs Aussehen fixiert habe. Und natürlich ist mein Hund (inzwischen) der schönste!!


    Vielen, vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ich habe hier im Forum schon mehrfach gesehen, dass Pudel schnell man den Woa-Tussi-Hund-Reflex auslösen (hab die Tage heimlich in anderen welchen-Hund-Threads gestöbert). Das ist bei mir nicht so, ich muss je gestehen, dass ich diese klassische Klischee-Schur sogar ziemlich cool finde (ich hatte aber auch mal einen ganz heftigen 50er-Jahre-Tick, davon ist das glaube ich geblieben). Und ich labere total gerne Leute damit voll, dass Pudel eigentlich Jagdhunde sind, weil ich es so schade finde, dass sie so ein komisches Image haben. Auch weil viele einen Pudel ohne Schur gar nicht als Pudel erkennen, glaube ich.
    Im Hundeauslauf war letztens ein Königspudel, der sich von allen Anwesenden aufs charmanteste Streicheleinheiten abgeholt hat, ein total zutraulich-charismatisches-unkompliziertes Tier war das, das man einfach sofort mögen musste.
    Hundehaare selbst stören mich übrigens nicht, aber logo, das ist bei Pudeln wirklich luxuriös.
    Ach, warte nur, das wird doch wie so oft im Leben, ich rattere hier eine Riesenliste an äußerlichen Kriterien runter, erzähle, dass Pudel mir zu klein/zu groß, zu lockig und in der Form nicht ganz passend sind ... und stehe dann nächsten April mit einem Pudel-Drahthaar-Mischling auf der Wiese und grinse glücklich.
    Aber so oder so, die Eigenschaften von Pudeln hab ich mir in der Tat noch nicht angeguckt, das mache ich heute noch, du hast mich neugierig gemacht.


    Ohhh, süß ist der ohne Frage (diese helle Nase!!!!)! Aber den traue ich mir nicht zu, mit seinem "sehr viel Temperament", "braucht sehr viel Beschäftigung" und meiner fehlenden Hundeerfahrung.
    Aber falls du trotzdem Lust hast, mich zum Tierheim zu begleiten (supergerne auch mit Joschi, falls er da mit darf), freue ich mich riesig! Wir können Nando bei der Gelegenheit ja auf jeden Fall mal Hallo sagen, aber wie gesagt, der würde mich glaube ich echt überfordern.
    Wenn ich den nicht adoptiere ... lassen wir dann trotzdem unsere Hunde übers T. Feld flitzen? Finde ich gerade total schön den Gedanken!


    In deinen Thread schaue ich auf jeden Fall! Der Mitbewohner meines Exfreundes hatte einen Beagle und das war (und ist hoffentlich immer noch) ein Goldstück von Hund, darum hab ich ein total positives Bild von denen und bin total neugierig, wie dein Till so drauf ist. Mir persönlich wäre ein Beagle aber (zumindest jetzt gerade, Meinungen ändern sich ja auch mal) etwas zu klein.


    Ohja und der Jadgtrieb ... der Mitbewohner von meinem Freund ist Spanier und wir haben Silvester dann auch mal bei denen in Südspanien gefeiert. Einen Tag waren wir irgendwo am Atlantik in einem Naturschutzgebiet und er hat den Beagle laufen lassen. Der Hund war superglücklich, aber irgendwann hat mir der Besitzer erzählt, dass der Hund eigentlich dort nicht abgeleint werden dürfte, weil er eben jagt. Aber gut, da ist der Beagle ja nicht alleine.
    (Oh Gott, und die hatten im Garten von ihrem Haus noch eine Jagdhündin an der Kette, um die sich niemand richtig gekümmert hat und die sich vorher immer irgendwie von Leinen und Seilen losgemacht hat und weggelaufen ist. Das war so ein wunderschönes, liebes Tier, das die da einfach haben versauern lassen. Ich hätte die anzeigen sollen.)

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    Ich finde, du solltest dir einen Viszla zulegen (am besten einen Rüden). Denn meine Hündin liebt die und es könnte ja sein, dass wir uns mal begegnen. :D
    Viszlas scheinen auch allgemein sehr freundlich zu sein. Und die, die mir begegnet sind, sind auch nicht solche Jäger, dass man sie nicht ableinen könnte.


    Grad schnell gegoogelt: Ui, sind die schön! Aber wie gesagt, vom Äußeren her muss man mich ohnehin nicht zu einem Jagdhund überreden, erst recht nicht zu einem Vorstehhund. Die finde ich einfach tolltolltoll. (Moment mal, kein Wunder: meine beiden Opas waren Jäger! Da bin ich zwar mit den Hunden nicht groß in Berührung gekommen, aber dat wern die Jäger-Gene sein!)
    Ha, und falls es dann doch ein anderer Hund wird, stülpe ich ihm (oder ihr) einfach ein Vizlar-Kostüm über, wenn wir uns begegenen, damit deine Hündin sich zumindest kurz freuen kann. ;)


    (Und dann doch noch mal im Ernst: ich fürchte, die sind mir etwas zu groß, mal ganz abgesehen vom Jagdhundfaktor. Aber wunderschön. Wunderwunderschön.)


    Das "Kleinformat" ist ja einfach auch superpraktisch - leicht und auch noch gratis im Zug zu transportieren, bei Stress mit anderen Hunden einfach mal auf den Arm nehmbar, ... und die Cavaliere sind ja auch einfach hübsch.


    Grrrr, so ganz habe ich auch noch nicht verstanden, warum einige Rassen so krankgezüchtet sind (hatte das vor Ewigkeiten bloß mal über Schäferhunde gelesen und fand es entsetzlich). Klar, krank werden kann jeder Hund. Der andere Hund meiner Verwandten hat zum Beispiel total viele Allergien. Aber solange es nicht meine Supertraumrasse ist, schreckt mich das doch ab, wenn ich weiß, dass sie für einige Krankheiten anfälliger ist ... und irgendwie macht es mich auch ein bisschen bockig der Zucht gegenüber, auch wenn es wahrscheinlich Altlasten früherer Vorgehensweisen sind.
    Aber das Thema ist wirklich ein bisschen wie das reine Hund-nach-Aussehen-aussuchen: im Vorfeld zu bedenken, aber schon auch etwas abstrakt und wenn ich einen Hund einfach liebgewonnen habe, würde mich eine Disposition zu Krankheiten sicherlich nicht abhalten. Und deinem Janosch wünsche ich ein supergesundes, unfassbar langes & glückliches Hundeleben, aber sowas von!


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    Ich denke aber, dass Du mit Deinen Anforderungen mit einem älteren Hund, dessen Wesen Du schon genau einschätzen kannst, sehr gut fährst.


    Kurzer Ausbruch: Und das kann so toll werden! Inzwischen bereite ich ja auch meine ganze Umgebung darauf vor, dass ich demnächst nur noch mit Hund zu haben bin ... und jedes Mal, wenn ich es erzähle, freue ich mich noch mehr drauf. Naja, mal gucken, wie der Hund das dann so sieht!


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    Und ich muss Dir auch nochmal mein Lob aussprechen: es ist wunderbar erfrischend mal wieder von einer Hundeinteressentin zu lesen, die bewusst, überlegt und für alles offen an das Thema ran geht und nicht diese "haben-will-und-zwar-sofort"-Mentalität an den Tag legt wie es hier im Forum leider öfter mal vorkommt :gut:


    Dankeschön. Ich wünsche mir einfach, dass ich meinem Hund gerecht werden kann und die Verantwortung dafür, dass es ihm gut geht, wirklich gut übernehmen kann. Der Elchtest wird dann ja ohnehin die Praxis.
    Aber das ist auch eine wirklich schöne Zeit gerade, weißt du. Der Entschluss steht und jetzt geht es immer weiter Richtung Realisierung (hoffentlich).

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    Ich sehe schon, du machst dir wirklich viele Gedanken und scheinst Willens, dich zu organisieren, und was zu unternehmen mit dem Hund. :smile: Sind doch gute Voraussetzungen! :gut:


    Dankeschön! Ja, bei sowas bin ich nicht besonders spontan, wie gesagt, es erinnert mich ein bisschen an meinen Start in die Freiberuflichkeit. Es geht mir viel besser, wenn ich vorher schon eine gute Vorstellung habe, wie das alles ablaufen könnte, Pläne für Eventualitäten habe und einfach auch möglichst viel Zusammenhangswissen habe.
    Ha, und das coole ist ja eben, dass man mit einem Hund auch Sachen machen kann! Das hat mich so begeistert, als ich letztens entdeckt habe, dass es noch viel mehr geben kann in einem Hunde-Frauchen-Leben als nur Gassi gehen und Stöckchen werfen.


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    Der English Springer wäre übrigens etwas leichter zu erziehen als der Welsh, da weniger eigensinnig und ist auch vom Temperament her etwas ruhiger (aber immer noch ein aktiver, lebhafter Hund), wenn man nicht gerade einen aus einem Zwinger nimmt, wo für die Jagd gezüchtet wird. Liebt auch die Nasenarbeit, ist aber für viele Dinge zu begeistern.


    Ach, das wusste ich nicht! Ich hab die Welsh & English einfach in einen Topf geschmissen ... da werde ich mich dann noch mal belesen, denn die English Springer Spaniels finde ich auch extrem schön.
    Wartet nur, am Ende habe ich ein wundervolles Jagdhundrudel, mit dem ich hier in Berlin Fundsachen und vermisste Menschen aufspüre und bin die glücklichste Frau der Welt :)

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    Wenn Dir Welsh Springer Spaniel gefallen, dann schau Dir doch mal den (wie ich finde) vom Aussehen her klitzeklein-bisschen kleinen Bruder, den Cavalier King Charles Spaniel in der Farbe blenheim, an.
    Ist etwas kleiner als Deine Wunschgröße (eher so knapp über 30 cm), gehört aber in die Gruppe der Gesellschaftshunde und ist damit schon besser für die Stadt geeignet als ein Jagdhund. Außerdem finde ich dass das wahnsinnig freundliche, in der Regel recht unkomplizierte und anpassungsfähige Hunde sind. Vielleicht wäre das ja was.


    Hier kannst Du auch mal schauen: http://www.cavaliere-in-not.de/


    Ansonsten, wenn vielleicht doch ein Welpe vom Züchter (die im Übrigen auch manchmal erwachsene Hunde aus ihrer Zucht vermitteln), dann bitte nimm Dir viel Zeit für die Suche nach einem guten Züchter. Leider hat die Rasse mit einigen genetischen Dispositionen zu kämpfen und da ist es eben sehr wichtig eine gute Zucht zu erwischen, bei der nicht das Kindchen-Aussehen sondern die Gesundheit im Vordergrund steht.


    Du wirst lachen, das ist auch der einzige der Begleithunde, den ich mir schon einmal (in Beschreibungen & Bildern) näher angeschaut habe. Die Beschreibungen lauten auch immer auf einen lieben, wunderbaren "Anfängerhund", was mich auch sehr für ihn eingenommen hat. Ich finde auch, dass er dem Welsh Springer Spaniel etwas ähnlich sieht, nur fast schon zu niedlich ... aber das kann man einem so hübschen Tier ja schlecht vorwerfen :)
    Und exakt, ich hatte gelesen, dass in der Rasse leider verhältnismäßig viele Krankheiten "drin" sind, von Herzproblemen bis hin zu verstopften(?) Tränenkanälen. In Kombination mit der (für mich zu) geringen Größe habe ich die Rasse dann nicht in meine gedankliche Liste aufgenommen. Aber prinzipiell finde ich den auch schön ... auch wenn die Nase von mir aus auch gerne noch länger sein dürfte.



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    Wenn Jagdhund, dann würde ich definitiv auch zu einem älteren Hund raten, bei dem man die jagdlichen Ambitionen schon gut abschätzen kann und der auch allgemein gesetzter ist.


    Das Angebot von Fusselnase find ich super :gut:


    Ja, oder?! Komm mir immer noch vor, wie Hans im Glück & freue mich riesig auf die Tour und alles, was da kommen wird.




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    Im Übrigen: wenn sich das Zusammenleben eingespielt hat, kannst Du früh auch wieder als Erstes Deinen Kaffee trinken ;)


    Oooooooch, ich guck immer schon nach so Thermobechern, damit ich das Angenehme mit dem Angenehmen verbinden und den Kaffee mit rausnehmen kann ... dann können der Hund und ich gemeinsam in den Tag starten.