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Naja, ich bin ja auch eher den großen Bärenhunden verfallen Aber das Wesen und auch das Optische der Kleinen sprechen mich einfach an. Wer weiß, so ein "Quotenmini" ist ja heutzutage in
Mit Erbkrankheiten sind leider viele Hunderassen belastet. Ich hab ja nun auch eine Rasse bei mir sitzen, die nicht grade als gesund und langlebig bekannt ist. Bisher ist er pumperlgesund und ich hoffe, dass er es auch lange bleibt.
Ausschließen kann man Erkrankungen (auch Erbkrankheiten) leider nie vollständig. Aber man muss schon bewusst an das Thema ran gehen.
Beim Berner Sennen sind es eben die Gelenkprobleme und Krebserkrankungen; beim Cavalier Herzprobleme und vorallem neurologische Probleme durch Fehlbildungen des Gehirns (eben durch diese Zucht auf das "Kindchenschema" mit kleinem runden Köpfchen und großen Kulleraugen).
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Das "Kleinformat" ist ja einfach auch superpraktisch - leicht und auch noch gratis im Zug zu transportieren, bei Stress mit anderen Hunden einfach mal auf den Arm nehmbar, ... und die Cavaliere sind ja auch einfach hübsch.
Grrrr, so ganz habe ich auch noch nicht verstanden, warum einige Rassen so krankgezüchtet sind (hatte das vor Ewigkeiten bloß mal über Schäferhunde gelesen und fand es entsetzlich). Klar, krank werden kann jeder Hund. Der andere Hund meiner Verwandten hat zum Beispiel total viele Allergien. Aber solange es nicht meine Supertraumrasse ist, schreckt mich das doch ab, wenn ich weiß, dass sie für einige Krankheiten anfälliger ist ... und irgendwie macht es mich auch ein bisschen bockig der Zucht gegenüber, auch wenn es wahrscheinlich Altlasten früherer Vorgehensweisen sind.
Aber das Thema ist wirklich ein bisschen wie das reine Hund-nach-Aussehen-aussuchen: im Vorfeld zu bedenken, aber schon auch etwas abstrakt und wenn ich einen Hund einfach liebgewonnen habe, würde mich eine Disposition zu Krankheiten sicherlich nicht abhalten. Und deinem Janosch wünsche ich ein supergesundes, unfassbar langes & glückliches Hundeleben, aber sowas von!
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Ich denke aber, dass Du mit Deinen Anforderungen mit einem älteren Hund, dessen Wesen Du schon genau einschätzen kannst, sehr gut fährst.
Kurzer Ausbruch: Und das kann so toll werden! Inzwischen bereite ich ja auch meine ganze Umgebung darauf vor, dass ich demnächst nur noch mit Hund zu haben bin ... und jedes Mal, wenn ich es erzähle, freue ich mich noch mehr drauf. Naja, mal gucken, wie der Hund das dann so sieht!
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Und ich muss Dir auch nochmal mein Lob aussprechen: es ist wunderbar erfrischend mal wieder von einer Hundeinteressentin zu lesen, die bewusst, überlegt und für alles offen an das Thema ran geht und nicht diese "haben-will-und-zwar-sofort"-Mentalität an den Tag legt wie es hier im Forum leider öfter mal vorkommt
Dankeschön. Ich wünsche mir einfach, dass ich meinem Hund gerecht werden kann und die Verantwortung dafür, dass es ihm gut geht, wirklich gut übernehmen kann. Der Elchtest wird dann ja ohnehin die Praxis.
Aber das ist auch eine wirklich schöne Zeit gerade, weißt du. Der Entschluss steht und jetzt geht es immer weiter Richtung Realisierung (hoffentlich).