Beiträge von KasuarFriday

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    Ich finde die Bücher von Günther Bloch sehr sehr gut.
    Obwohl ich mich schon recht gut mit Hunden auskenne, bekomme ich von jedem Buch wieder tollen neuen Input.
    Er ist Wolfsforscher und hat recht lange Zeit freilebende Wölfe, eingesperrte Wölfe, freilebende Hunde, Streuner und andere Hunde beobachtet und ist echt zu sehr guten Erkenntnissen gekommen.
    Und er schließt daraus das Verhalten und gibt recht gute Tipps zum Umgang und zur Erziehung von Hunden.
    Und ich habe echt viel mehr Verstanden warum Hunde sich so Verhalten wie sie sich Verhalten, das meiste kann ich mir mittlerweile selbst erschließen wie ich in welcher Situation reagiere.
    Ich finde das ist immer noch das wertvollste, weil einen bestimmten Umgang für eine bestimmte Situation gibt es nicht, das ist für jeden Hund anders, sie sind schließlich Individuen.


    Oh, ich glaube, von dem habe ich mal ein superspannendes Interview gelesen! Das Thema interessiert mich ohnehin brennend, Tierdokus könnte ich monatelang gucken, entsprechende Bücher sind echte Krimis für mich. Hihi, so kann ich sublimieren, dass ich dann doch nicht selber Tierforscherin geworden bin! Und jetzt hat es auch noch einen konkreten Anlass! Danke für den Tipp!!!

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    Meckern kannste immer - bist doch jetzt Berliner!


    Sogar geborene Berlinerin, Meckern liegt mir also im Blut, hab ich mit meinen ersten Atemzügen aus der Berliner Luft gesogen. Bin aber woanders aufgewachsen, daher auch akklimatisiert im Nichtmeckern ;)

    Disclaimer: Die positivste und optimistischste Person, die ich kenne ist geborene & hier aufgewachsene Berlinerin. Ich bin völlig sicher: an manchen Tagen scheint die Sonne nur wegen ihr.

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    Mein persönlcihes Basisbuch war das 'hundetraining mit Martin Rütter'. Da standen ganz elementare Dinge zum Zusammenleben mit Hund drin, die mir sehr weiter geholfen haben.
    Ich kannte vorher nur Katzen - (...)


    Ist notiert, das klingt sehr gut für mich - einfach ein bisschen Grundkurs Hund. Vor 14 Tagen hatte ich zum Beispiel noch nie was von Beschwichtigungssignalen gehört. Sowas finde ich einfach superwichtig, Grundverständnis ... bevor ich groß schaue wie man Tricks aufbaut oder mit einem Clicke arbeitet.


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    Das Buch 'das andere der Leine' hat mir dann ein grundsätzliches Verständnis dafür gegeben, wie Hunde eigentlich so ticken. Es sind im Grunde Einzelfälle beschrieben, an denen sich grundsätzliche Themen aufhängen. Teilweise sehr dramatisch, ich hab in einem Kapitel Rotz und Wasser geheult. Aber es liest sich echt spannend (Vorwort weglassen und evt ein paar detailliertere Ausführungen über Affen überspringen) und man lernt quasi nebenbei.


    Und das Buch ist da-haaaa, juchu! Aber ich hab schon bei dieser Hunde-über-die-Fahrbahn-winken-Story Tränen in den Augen gehabt, wenn da noch heftigere Sachen kommen ... lese ich das nur, wenn ich dabei Baldriantee oder Schnaps trinke. Ich bin rührselig.



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    Last but not least, auch wenn ich es letztlich nie physisch in der Hand hatte, ist das Buch über Beschwichtigungssignale vom Thrudi Rugaas noch super, denn auch in dem Bereich interpretiert man viele Sachen, die ein Hund versucht einem mitzuteilen, als Ersthundbesitzer komplett falsch.


    Ist das dieses Buch, das eine DVD ist oder so? Nicht drauf antworten, ich guck selbst. Aber siehe meine Antwort oben, das Thema ist echt wichtig für mich, Hundesprache kenne ich nur die absoluten Basics in der Pidgin-Version - Schwanzwedeln = gut, Knurren = böse, Beißen = schlecht, Bellen = laut.
    Da ist noch Luft nach oben :)

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    Zum Autofahren: Ich habe vor 20 Jahren den Führerschein gemacht und bin nie großartig gefahren, die Hemmungen wurden auch immer größer. Nun habe ich seit 3 Jahren ein Auto und möchte es nicht missen! Diesbezüglich kann ich dir also auch einiges erzählen, vor allem, falls du Hemmungen hast.


    :) Wir haben viel zu besprechen!
    Bin im ersten Jahr nach dem Führerschein wirklich viel gefahren, dann aber nach Berlin und das war's. Mit dem Hund habe ich allerdings einen enorm guten Grund, wieder Fahrpraxis zu sammeln. Auch wenn Autofahren inzwischen wirklich eine etwsa fremde Vorstellung geworden ist.



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    Zu Verlorenwasser: Wir können da gerne mal hinfahren, es sind ca. 100 km. "Meine" Hündin ist Talayla. Sie ist schon ´ne Weile da und eine Bekannte war dabei, als sie abgegeben wurde. Scheint sich nichts für sie zu tun. :/


    Ui, das ist allerdings schon weiter weg, jetzt verstehe ich, warum der Weg mit den Öffentlichen so lange dauert! Aber wenn du Lust hast, bin ich sehr gerne dabei. Oh, das ist einfach so traurig, wenn die Tiere so lange im Tierheim sind, bei den vergessenen Pfoten sind auch Hunde dabei, die seit 5 Jahren im Tierheim sind. Da blutet einem schon echt das Herz.



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    Ylvi wäre der ideale Hund für dich, auch wenn sie dir zu wuschlig ist. Sie ist total ruhig, man bemerkt sie gar nicht, und ganz sanft. Und bequem. Ich muss sie jetzt aus dem Bett holen, wir waren noch gar nicht draußen. Wenn es nach ihr ginge, würde sie bis mittags schlafen. ;)


    Ich freu mich so, die Dame morgen mal persönlich kennen zu lernen! Ein bisschen Feuer darf ein Hund aber für mich gerne haben ... wobei sie aber auch aussieht, als wenn sie einen kleinen Schalk im Nacken hat :)

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    Ich finde es wirklich großartig, was hier schon alles gesammelt wird. Wer braucht da noch ein Buch? :gut:


    Ich möchte aber auch noch ein bisschen senfen, auch wenn hier das Pferd ein klein wenig von hinten aufgezäumt wird. ;)


    :) Ich glaube, ich werde mir den Therad echt ausdrucken und Sachen highlighten, wenn es es soweit ist. Das ist wirklich eine Goldgrube hier.
    Und mir hilft total, dass auch viele Details dabei sind, dadurch verdichtet sich mein Bild, wie es sein könnte und wie ich es machen könnte. Wie es dann wird, das weiß ich vorher natürlich nicht, das hängt (wie ja auch immer wieder gesagt wird) dann stark vom Hund ab.
    Aber so ähnlich war es mit meiner Freiberuflichkeit auch, ich hab mir vorher viele Infos rangeschafft, mich vorbereitet und hatte dann eine ziemlich gute Vorstellung inklusiver einiger worst-case-Szenarios. In Wirklichkeit wurde alles ganz, ganz anders (ganz andere Kunden, Kundengruppen, Aufträge, Abläufe ...). Aber das war dann auch ok, stressig und aufregend war es so oder so und ich habe enorm von der ganzen Vorbereitung profitiert.
    So ähnlich ist das jetzt mit dem Hund. Ich möchte einfach gut vorbereitet sein, damit ich adäquat auf ihn, seine Bedürfnisse und Vorlieben reagieren kann.


    Darum auch die Frage nach den Büchern. Das wird garantiert erstmal ein Information Overload mit widersprüchlichen Informationen (ist ja auf praktisch allen Gebieten so). Aber so läuft Wissenaneignung oft bei mir, erstmal Chaos, her mit allen Infos und dann kann ich langsam meinen Weg darin ausmachen - was ich für sinnvoll, egal oder Quatsch halte. Und ich gebe zu, der Prozess macht mir auch Spaß.
    Zum Glück gibt's außerdem ja andere Hundehalter, Hundeschulen, dieses Forum und vor allen dann meinen Hund. Mein Gasthund hat mir in wenigen Tagen schon was beigebracht, mein Hund hat mehr Zeit :D


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    Ich würde den Hund auch von Anfang an kurz alleine lassen, gerade wenn du Urlaub hast.


    Ist notiert und wird mir helfen. Fängt ja beim Müll runterbringen an und ich werde auch sehr bald was einkaufen gehen müssen. Und ich sehe mich keinen Hund vorm Laden parken, dafür sind definitiv zu viele Spinner unterwegs.


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    Zum Windhund: Eine Freundin von mir (und die ist wirklich klasse) hat selbst Galgos und hat einen Tierschutzverein mitgegründet, der sich hauptsächlich um diese Hunde kümmert. Wenn du wirklich einen Windhund haben möchtest, können wir sie auch auf die Suche nach einem passenden Exemplar schicken. Wobei ich mir das mit dem Auslauf nicht einfach vorstelle, bzw. mit der Ableinbarkeit. Daher wären Windhunde wahrscheinlich nicht meine erste Wahl. Irgendwann steht hier aber auch mal eine ältere Galga auf der Liste.


    Ich fände einen Windhund wundervoll. Der Auslauf kommt mir machbar vor, mit Ableinen kann man glaube ich einfach nicht rechnen, die meisten haben wohl einen enorm starken Jagdtrieb. Aber wäre das nicht immer ein Problem, auch wenn ich auf dem Land wohnen würde? Vielleicht würde mein jagender Windhund dann nicht so schnell eine Straße kreuzen, dafür aber was erlegen. Nach dem 8. Kaninchen, dem 7. Fassan und dem 3. Bambi würde ich wahrscheinlich spätestens anleinen und Windhundausläufe aufsuchen.
    So geschrieben klingt das wie eine rhetorische Frage, so ist es aber nicht gemeint ... haaaa, zum Glück reden wir morgen auch mal live!


    Zur Größe: ich glaube, ich habe da einfach erst einmal eine Vorliebe, die natürlich auch auch etwas relativ ist. Der etwas stämmige Welsh Springer Spaniel hat mir auch diesbezüglich supergut gefallen, ein schmales Windhundhandtuch dürfte auch ein paar Zentimeter größer sein (aber das sind dann so 53 cm). Natürlich ist es etwas affig, das so in cm auszudrücken, in echt sieht man das ja einfach auch und hat ein Gefühl für die Relationen.


    (--- waaaah, jetzt muss ich los zum Termin, später mehr! --- Sorry wegen der Eile geschuldeter Tippfehler)

    Nur ganz, ganz schnell, weil ich eigentlich schon lange was arbeiten müsste: bei all den Windhunden, auch kleineren in "meinem" Größenbereich, die allein dort auf der Website sind, werde ich mir sicher keinen Whippet vom Züchter holen. Windiger Hund jederzeit, aber der eine Platz den ich bei mir habe, geht hoffentlich an einen Hund, der ihn wirklich braucht.
    (Die Galgo-Dame meiner Verwandten ist auch aus dem Tierschutz und ein Superbeispiel, was für wundervolle, stadttaugliche Hunde das sein können)


    Fusselnase, dir einfach nur ganz schnell eine großes Danke für den Input, ich bin total froh dass wir morgen auch mal persönlich quatschen können.
    Finde auch, dass dieses Forum hier eine echte Goldgrube ist & bin so, so, so froh, diesen Thread gestartet zu haben!


    Trotzdem, falls jemand noch ein gutes "Basiswissen"-Buch kennt ... bitte, bitte sagen. Außerdem kann ich das dann unter mein Kopfkissen legen ;)

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    Beim Urbankrankenhaus gehe ich nciht mehr Gassi. Die Radfahrer, die da durch rasen haben fast alle einen an der Waffel - noch mehr als sonst in BErlin.
    Die Gegend ist nicht soooo toll für Hunde, wie man zuerst meint. Überall ist das Ordnugnsamt und man wird viel von Nicht-Hundehaltern böse angesehen. Es liegt überall Müll rum, gerne auch mal Rattengift. Am Kanal entlang zu spazieren ist im Winer prima, bei warmen Wetter wegen der Radfahrer eine Plage.


    Zumindest mit den Gasthunden ging das eigentlich echt gut. Die habe ich ohnehin nicht abgeleint und da mir erzählt wurde, dass Hunde Radfahrer oft gar nicht richtig mitbekommen und deren Geschwindigkeit nicht gut einschätzen können, war das immer mein Part (Hund weiter an die Seite führen oder wenn er ohnehin gerade beschäftigt ist einfach die Leine etwas kürzer fassen). Das ging gut, war für mich erstmal anstrengend, aber nachdem ich den Hund und seine Reaktionen etwas kannte, dann auch entspannter. Da ich manchmal auch selbst mit dem Rad Richtung Kottbusser Damm fahre, kenne ich auch beide Perspektiven :)
    Meine kürzeren Gassirunden waren aber auch meistens die beiden ruhigeren Abschnitte zwischen Zossener Straße und Baerwaldstraße. Vor dem Urbankrankenhaus ist der Weg zwar breiter, aber da finde ich es auch manchmal sehr wuselig. Wenn ich mehr Zeit hatte, bin ich lieber Richtung Hasenheide gegangen, als dorthin.


    Die Leute waren zumindest an den paar Tagen, die ich da unterwegs war, von indifferent bis richtig nett. Wenn jemand schon ausweicht oder eierig guckt oder Kinder dabei hat, hab ich natürlich zugesehen, dass der Hund da möglichst wegbleibt. War aber mit den Hunden, die ich da hatte, sehr einfach, die wollten hauptsächlich schnüffeln und natürlich mal andere Hunde begrüßen. Zum freien Spielen ist die Gegend aber nichts, da muss die Hasenheide herhalten.


    Rattengift und Giftköder machen mir in der Tat richtig Sorgen, darum möchte ich dem Hund möglichst früh beibringen, mir Essen draußen anzuzeigen oder es grundsätzlich zu ignorieren. Das ist hier einfach wirklich wichtig.


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    Es ist teilweise toll in Berlin einen Hund zu haben, aber gerade im Sommer kann es echt nervig sein.
    Die meisten Leute, die ich kenne, fahren mehrmals die Woche etwas raus zu einem Ausflug, oder gehen recht weit: Plätnerwald (auch Ordnungsamt, aber da finden die einen nicht so leicht), Königsheide (dito), die Felder an der Lipschitzalee, Grunewald - es gibt ne MEnge toller Ecken, aber eben immer mit ner dreiviertel Stunde An- und Abfahrt.
    Mit einem Auto wird es deutlich leichter.


    In die meisten Mietwägen (fast alle außer car2go, soweit ich gesehen habe) darf man Hunde ja mitnehmen und hier bei mir sind einige Carsharing-Stationen, das ist bisher der Plan B zu langen Auslauffahrten per BVG. Allerdings brauche ich vorher noch ein paar Fahrstunden, hab zwar einen Führerschein, bin aber seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr Auto gefahren. Bevor der Hund da ist, möchte ich da wieder etwas Routine haben.