Beiträge von Samita

    Ich hatte mal den Fragebogen bei Dr. Breuer ausgefüllt, weil Betty mehrere Monate mit immer wieder kehrenden starken nächtlichen Bauchschmerzen hatte, begleitet von lautem Bauchgluckern. Sie musste dann nachts immer Kot absetzen (ohne Durchfall), wollte bis mittags meist nichts fressen wegen der Schmerzen. Manchmal hat sie noch Galle gekotzt. Irgendwann hat sie auch Darmschleimhaut im Stuhlgang ausgeschieden. Ich meine damit nicht, dass der Stuhl mit Schleimhaut überzogen war, sondern es kamen Teile des Darms mit raus, so rosarote Stückchen mit Zotten dran. In der Klinik beim Ultraschall kam dann raus, dass der Darm entzündet ist und es war das erste Mal IBD als Verdacht im Raum, nachdem ich monatelang alles mögliche verdächtigt habe. Man empfahl uns Ausschlussdiät. Betty bekam 6 Monate nur Känguru und Pastinake. Es wurde besser, aber nicht zu 100% gut, Bauchschmerzen waren immer mal wieder da.

    Dann hab ich den Fragebogen bei Dr. Breuer ausgefüllt und es kam "leichte IBD" raus. Ich habe keine Beratung gemacht, sondern die Tipps der Website ausprobiert. Ich habe auf 3-4 Mahlzeiten pro Tag erhöht, es gab Sauerkraut und rote Beete und IGOR vegan. Die Zwischenmahlzeiten waren dann das Futter von Lupovet (zusätzlich zu Känguru und Pastinake). Damit ist Betty dann nahezu beschwerdefrei geworden und kann mittlerweile auch wieder sehr abwechslungsreich essen, wenn ich die 3-4 Mahlzeiten pro Tag einhalte. Wichtig ist hier vorallem, direkt vor dem Schlafen gehen noch mal zu füttern.

    Da kommt es eben auch auf die schwere an Murphy bekommt zusätzlich noch verschreibungspflichtige Medikamente ohne das würde es nicht mehr gehen. Also je nach schwere würde ich schon einen Termin bei Herrn breuer empfehlen aber wissen muss es natürlich jeder selbst. Hätte ich nochmal so einen Hund würde ich keine Sekunde mehr zögern evtl hätte man ihn die ganze Episode ersparen können. Und er war mehr als einmal dem Tod näher als dem Leben.

    Murphy ist keineswegs neutral zu anderen Hunden eher aufgeregt, freudig an der Leine auch Laut. :hust: In der Suche ist er aber so in der Arbeit drin das ihn nichts anderes mehr interessiert. Von daher würde ich erstmal weitertrainieren und schauen wie es sich entwickelt. Murphy mag z. B. auch nicht wenn sich Menschen über ihn beugen. Sobald er aber die Kenndecke drauf hat ist er ein komplett anderer Hund, er weiß dann das er in der Arbeit ist und macht einfach seinen Job.

    Also ich kann nur eins sagen ich hab es ewig so probiert, weil ich auch nicht wusste was es ist. Leider kennt sich hier keiner damit aus. War sehr oft beim Tierarzt um Symptome zu behandeln dann kommen die OPs hinzu und ewig neues Futter, weil er immer alles eine Weile vertragen hat. Allein Tierarzt sind wir bei 10.000€ allein in einem Jahr, vom Futter will ich gar nicht reden. Und nein einen 6 Jahre alten Hund, dem es zwischendurch immer richtig gut geht schläfert man nicht so leicht ein.

    Dr. Breuer verlangt das was auf der Homepage steht ich glaub 75€ fürs Erstgespräch und 45€ für jedes weitere Gespräch. Das Blutbild hat bei unserem Tierarzt 185€ gekostet und das war es, mehr Kosten gibt es nicht und seitdem haben wir Ruhe. Vorher waren wir alle paar Wochen wegen irgendwas beim Tierarzt und ich kann nur eins sagen die Symptome steigern sich. Wenn es IBD ist, ist der Darm hochgradig entzündet, was das für Schmerzen sind kann ich mir ansatzweise vorstellen da ich selbst Magenprobleme hab (allerdings weitaus mildere, die Schmerzen reichen mir trotzdem) irgendwann reicht es dem Körper. Bei Murphy war der Zwölffingerdarm so stark entzündet das er am Ende gar nichts mehr durchgelassen hat, daher kam die Aufgasung, daher kamen die Magendrehungen. Ich kann nur sagen damit ist nicht zu spaßen. Zudem leidet der Darm unter jedem Schub bzw. hab ich mal gehört das er jedes mal einen irreparablen Schaden nimmt (ob das stimmt weiß ich nicht aber besser wird er sicher nicht davon). Langfristig gesehen würde ich behaupten man spielt mit dem Leben des Hundes lässt man es unbehandelt. Auch wenn es hart klingt.

    Ich würde alles geben wäre ich früher auf Herrn Dr. Breuer gekommen.

    Ich hatte mir Anfang des Jahres auch überlegt Dr. Breuer oder einmal LMU München komplett auf links drehen und Dr. Breuer war definitiv die beste Wahl. Er nimmt sich auch wirklich Zeit und erklärt alles ganz genau.

    Wer uns ein bisschen verfolgt hat weiß ja das Murphy zwei Magendrehungen hatte und kein Tierarzt wusste warum. Auch nach dem festnähen des Magens hatte er immer wieder Aufgasungen und es war nur eine Frage der Zeit bis er sich wieder drehen will, die Naht reißt o. ä. Ich hab dann auf eigene Faust recherchiert und bin auf Herrn Dr. Breuer gestoßen. Blutbild mit den Werten die beim Fragebogen raus kamen (hab ihm Anschluss an den Fragebogen ne Mail bekommen) beim Tierarzt machen lassen, der meinte noch das wir das gar nicht brauchen weil sonst würde es ihm nicht so gut gehen blabla. Ende vom Lied die Werte waren abweichend mein Tierarzt fiel aus allen Wolken, Termin bei Herrn Dr. Breuer gemacht. Es ging Murphy sein Leben lang noch nicht so gut wie es ihm seit der Behandlung geht, seit nun guten 5 Monaten schon keine Aufgasung mehr nur einmal einen minischub den ich aber selbst mit einer kurzen Erhöhung der Cortisondosis schnell wieder im Griff hatte. Er hat meiner Meinung nach Murphy das Leben gerettet. Am Dienstag haben wir nochmal Blut genommen und warten gespannt auf die Ergebnisse dann ruf ich ihn nochmal an und schau ob wir die Therapie so lassen oder was ändern.

    Ich hatte noch nie einen Tierarzt der sich so in unseren Fall eingelesen hat, er hat sich alle Befunde, von Murphys Geburt bis jetzt durch gelesen er hat eine halbe Stunde mit mir telefoniert alle Fragen beantwortet, alles erklärt. Ich kann es nur empfehlen er kennt sich auf dem Gebiet super aus.

    Bei Murphy war es von Vorteil das es telefonisch war, weil sich bis jetzt alle Tierärzte von seinem fröhlichen Wesen blenden lassen haben und nicht gedacht hätten das er tatsächlich so krank ist. Ein bisschen Arbeit macht es die ganzen Befunde zu senden aber es lohnt sich.

    Edit: ganz vergessen Murphy hatte auch epileptische Anfälle letztes Jahr Dezember schon alle zwei Wochen, seit der Behandlung durch Herrn Dr. Breuer hatte er keinen einzigen mehr das schon seit 5 Monaten. Alles hängt zusammen und er beachtet das. Andere Tierärzte, zumindest die an die ich geraten bin (die auch zum Teil super sind) haben nur Symptome behandelt.

    Wir hatten am Dienstag den Termin beim Spezialisten und es ist IBD mit Igor also eine Darmentzündung mit Oberbauchproblematik und Sodbrennen. Auch diese Aufgasungen hängen damit zusammen der Zwölffingerdarm ist wahrscheinlich so entzündet das er dann einfach nichts mehr weiter transportiert auch keine Luft und dann kann eben auch eine Magendrehung entstehen.

    Endlich kann ihm nun geholfen werden er bekommt zwei verschiedene Medikamente und ein spezielles Futter sowie Nahrungsergänzungsmittel außerdem sollen wir rohes, frisches Sauerkraut, rote Beete, Essiggurken und stinkenden, reifen Limburger geben. Was soll ich sagen es geht ihm auf die kurze Zeit schon sehr viel besser und er ist auch schon viel lustiger geworden seither, ich bin so froh und glücklich ihn so zu sehen und ich hoffe das es endlich hilft. Wir werden noch zweimal im Abstand von je vier Monaten ein bestimmtes Blutbild brauchen und nochmal jeweils einen Termin bei dem Spezialisten um alles gut einstellen zu können.

    Auch sein kot wird schon besser, er macht ja beim gassi immer mindestens fünfmal und nur beim ersten Mal ist es fest und dann wird es immer dünner und schleimiger mittlerweile macht er nur noch ca. dreimal und es ist sogar die ersten beiden Male fest und wird dann nur beim dritten Mal bisschen weniger fest aber nicht mehr flüssig oder gar schleimig. Ich danke euch fürs Daumen drücken. DF daumen sind die besten.

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    Keine Erfahrung aber es gibt mittlerweile sehr viele Kleinigkeiten und Fallstricke die man beachten muss um in der Alarmierung der ils zu bleiben bzw hineinzukommen und dafür sollte man schon erfahren sein bzw einen erfahrenen Ausbilder und Prüfer haben oder man bleibt halt wie BieBoss schon schrieb eher eine Hunde-Bespaßungs-Staffel. Zumindest bei uns in Bayern ist es so und bei uns im Landkreis ist es so das meist die Staffel zuerst alarmiert wird, mit der die Einsatzkräfte die meisten Erfahrungen haben zumindest scheint es so, dass hat sich unsere Staffel aber auch hart erarbeitet mit sehr vielen Infoveranstaltungen und Aktionstagen.

    Danke euch.

    Heute ist das Futter und das pulver gekommen. Das sauerkraut mit dem Pulver mag er auch gern zum Glück. Nur nach dem fressen schleckt er so komisch, jetzt mit einem Schluck Wasser dran ist es viel besser aber nicht ganz weg. Ich denke aber das kommt weil es so trocken ist das ist er nicht gewohnt.