Beiträge von Flintstone01

    Wir füttern 2 Mal - der Zwerg besteht vehement auf ihr Futter, diese Zeiten sind fest in ihr Hirn eingebrannt :lol: . Außerdem mag ich es ein bisschen lieber, weil dann die Portionen kleiner sind, wobei sie nur 50-100 g Trockenfutter pro Mahlzeit kriegt. Dafür dann noch Leckerli untertags oder auch Kausachen.

    Der Zwerg ist aber immer hungrig - ich hatte letztens mal Käse bei der UO als besonderes Leckerli dabei, da ist sie ziemlich abgedreht. Bei ihr reicht "schnödes" Trofu auch gut :p .

    Himmel, Wildschweine :flucht:
    Wow, zum Glück ist euch nichts passiert! Das kann so schief gehen, vor denen habe ich echt immer einen großen Respekt.

    Der fehlende RR ist dagegen ja irgendwie "Alltagssache" (bitte nicht falsch verstehen ;) ). Ich hatte das beim Zwerg in der Läufigkeit mal, dass sie einen 16-jährigen (hoch athrotischen) Rüden so angehimmelt hat, dass ihr der RR in dem Moment einfach nicht möglich war. Wenn die Hormone Samba tanzen...

    Irgenwie auch schön von den Baustellen der anderen zu lesen =) . Bei manchen Sachen denk ich mir dann "Ups, macht der Zwerg ja auch", bei anderen bin ich froh, das wir dieses Thema nicht haben...

    Der Zwerg hats im Moment nicht leicht, seit einer Woche gibt es Schonprogramm, weil ich krank bin :/ . Und die nächsten Tage bis zum Wochenende wird leider nicht viel besser, da ich beruflich verreisen muss.

    Nach unserem missglückten Stallausflug am Sonntag gabs gestern einen Ruhetag, heute musste aber wieder was passieren. Da ich im Krankenstand und ziemlich k.o. bin, war ich mit ihr im Garten. Da haben wir aber alles von unserem Garten-Programm gemacht, natürlich mit Pausen dazwischen und es war super :gut: .

    Garten-Agi: Slalom mit 12 Stangen, dazu ein bisschen Sprunggymnastik mit unseren 3 Hürden (In-Out);
    Suchen von 4 kleinen Gegenständen (Größe Schlüsselanhänger);
    Mini-Unterordnung: 15 Minuten mit Pausen; ich glaube ich habe unser Problem beim Fußgehen gefunden bzw. warum ich danach immer einen Flummi habe :gut: ;
    Suchen von 2 x 5 Futterdummies

    Wehe, die ist jetzt nicht platt :ugly:

    Ich hab das mit der ZZL beim Zwerg auch überlegt.

    Gründe dafür: das sportbegeisterte, relativ "alltagstaugliche" Wesen und die Robustheit (keine typische Kinderkrankheiten, keine Allergien). Gute Nasenveranlagung, sehr guter Beutetrieb, dabei in der Arbeit angenehm. Dazu grundsätzlich ein sehr typischer Appi, wenn auch groß für die Rasse. Positiv der sportliche Körperbau, nicht so schwer wie jetzt öfters mal gesehen (sie legt noch aus, klar, aber tendenziell ist sie eher sportlich).

    Bei 3 Ausstellungen gab es 1 x V und 2 x SG mit dem Hinweis, dass der Hund einfach noch sehr jugendlich wirkt (damals knapp ein Jahr alt). Wesen wurde immer sehr gelobt als freundlich.


    Ich habe mich dann aber dagegen entschieden aus 4 Gründen:

    - wichtigster Punkt: es gibt mittlerweile genug Appis. Leider viele ohne Papiere, aber da hat sich in den letzten 15 Jahren echt was getan. Ich bin nicht der Überzeugung, dass es mehr von den Hunden im Moment braucht. Alternativ gibt es sehr vernünftige Züchter in DE, in der CH und anscheinend auch eine solide Züchtergemeinde in Finnland und im Osten.

    - sowohl Mutter als auch Vater vom Zwerg haben viele Nachkommen. Die Linien sind nicht selten.

    - bei einer Internetrecherche von den Pedigrees von über 300 zur Zucht zugelassenen Appis in Europa (mehrere Länder ausgewertet) ist mir die relativ enge Verflechtung in Europa aufgefallen. Die Zuchtbasis beim Appi ist sehr eng, die Rasse war ja früher vom Aussterben bedroht. Interessant wäre eine Outcross-Verpaarung, zusätzlich wäre mir auch die Robustheit, Sporteignung und Menschenfreundlichkeit wichtig. Da gibt es jetzt nicht ein Dutzend Kandidaten ;). D.h. es wäre vermutlich mit längeren Anreisen und sehr viel Recherche vor Ort verbunden.

    - es wäre ein finanzielles Verlustgeschäft für mich. Also müsste es dem Erhalt der Rasse dienen und da greifen die Punkte oben.

    Mejin: ich glaube auch, dass diese perfekten Hunde aufgrund der sehr selektiven Wahrnehmung ihrer Halter existieren xD .

    Hängt auch stark von der Situation ab. Bei uns:

    Reitstall: Hund am Wuseln, angebunden wo warten ohne janken nur schwer möglich, sobald Pferde in Sichtweite sind große Körperspannung und wehe, diese Pferde sind vielleicht auch noch angespannt. Dann gibts mehr oder weniger Lautäußerungen und bei hoher Anspannung auch das Flummispringen.
    Ein guter Tag im Reitstall ist es dann, wenn ich den Hund nur 1-2 Mal verschenken möchte und nicht 5-10 Mal ;) .

    Hundeplatz: Hundeklein ist aufmerksam, etwas pöbelnd ggü anderen Hunden, knurrt schon mal an der Leine, aber auf Ansprache bei mir. Seit 2 Wochen wieder eine Flummispringerin in manchen Situationen. Zu 90% aber einfach super, das ist ihr Ding.

    Spaziergang: ganz entspannt, aufmerksam bei mir, freundlich-desinteressiert an anderen Menschen und Hunden. Fressbares und Hinterlassenschaften frisst sie aber, wenn sie sie schneller als ich sieht. Ich trainiere das aber nicht, sondern versuche vorausschauend zu agieren (gelingt mal mehr, mal weniger).

    Zuhause: ganz easy


    Wenn du mich beim Spaziergang triffst mit einem tiefenentspannten Zwerg, der lässig im Platz liegen bleibt und mich anhimmelt während pöbelnde Hunde an uns vorbeigeführt werden, wirst du vielleicht auch was anderes denken als bei der *Hüpf-Spring-Quietsch-Bell*-Variante im Stall, wenn mir gerade ein Pferd an der Hand Terz macht und dem Zwerg alles durchgeht angesichts der geballten Anspannung von Ross und Reiter :hust: .

    In Wahrheit hilft hier nur Humor und viel Geduld. Und Humor. Ach - und hab ich Humor schon erwähnt ;) ? Das sag ich mir zumindest immer vor, sie werden so bald ernst und irgendwann auch alt...

    P.S.: Stall wird sehr dosiert eingesetzt, weil das für alle Beteiligten zeitweise unlustig ist. Aber am Wochenende wieder eine Situation falsch eingeschätzt und die oben angesprochene Variante at its worst gehabt...

    Bei mir ist der Appenzeller immer ein realistischer Kandidat (in schwarz) - das passt irgendwie, ich mag die Art Hund.

    Ansonsten könnte ich mir noch vorstellen:
    - Riesenschnauzer
    - Herder Langhaar
    - Berger de pyrénèes à face rase (wäre bei der letzten Suche fast eingezogen)
    - ganz vielleicht Großpudel / Airedale Terrier
    - Papillon bei den Kleinen

    Wird aber wahrscheinlich bei einem Hund mal bleiben, mal sehen.

    Mein optischer Traumhund ist der Münsterländer (groß und klein), aber da habe ich zu viel Respekt vor dem Jagdtrieb.

    Sorry, ich tippe berufsbedingt eher schnell, dann werden die Texte immer so lang :ops: ...

    Ich finde übrigens Appis und Aussies relativ ähnlich vom Charakter her und ihrer Verwendungsmöglichkeit. Also wo der eine gut passt, ist meistens auch der andere nicht völlig verkehrt :smile: .
    Am besten nochmal alle Rassen in natura anschauen, das hilft doch am meisten.

    Maslee: von der Dickköpfigkeit tun sie sich nicht viel. Bzw. war mein Eindruck eher, dass die Appis eher weniger dickköpfig sind als die Entlebucher, dafür aber auch gesamt etwas "mehr" sind in allem (temperamtentvoller, wachsamer, tendenziell mehr nach vorne gehend). Also vom Gefühl her noch ein bisschen "anspruchsvoller" bzw. "triebiger", dafür aber eben dann auch ein bisschen führiger, wenn man sie als Mensch führt. Sind da aber nur Nuancen zwischen den beiden. Ich hatte bzw. habe aber selber nur Hündinnen bei den Appis, die Rüden sind wohl nochmal eine andere Hausnummer.

    Hovawart haben wir hier auch ein paar, ich mag die persönlich sehr gerne :). Treiben ist allerdings nicht so ihre Sache und die Hunde bei uns in der Nachbarschaft sind bedingt verträglich. Ich denke mit geschickter Welpenauswahl und Training müsste das aber schon gehen bzgl. Verträglichkeit (meine Hündin muss auch alle Hunde im Stall akzeptieren, egal ob da mal ein neuer auftaucht oder sie mal angestänkert wird).
    Meine Hundesitterin hat eine langjährige Hovi-Zucht und hat sich einen Aussie aus AL für die Arbeit am Hundeplatz geholt, weil deutlich leichtführiger. Dafür gabs da andere Dinge zu beachten als die Sturheit (der Aussie hat eine deutlich kürzere Zundschnur, reagiert sehr auf Bewegungsreize, v.a. Kinder, und ist sehr schnell im Vorwärtsgang. Am Platz aber wohl super!).

    Maslee: bei den Sennenhunden passen mMn die beiden kleineren besser, wenn vielleicht auch mal Treiben gewünscht ist. Die GSS sind mehr die Aufpasser, auch insgesamt nicht so quirlig und triebig wie die beiden kleinen. Dafür gerne mit Dickkopf. Den sagt man zwar den beiden kleinen auch gerne mal nach, aber die Diskussionen dauern bei uns Sekunden bis ein paar Minuten - ich kenne mehrer Halter von GSS, die auch mal eine Stunde neben ihrem Hund standen, der jetzt halt mal nicht wollte. Dafür drehen die im Normalfall nicht so hoch wie die kleinen Sennenhunde. Von der Beschreibung her fände ich die beiden kleinen Sennenhunde super passend :).

    Labbijenny: Appenzeller und Entlebucher sind sehr aktive, relativ quirlige (im Rassestandard vom Appi steht "quecksilbriges Temperament", das passt gut), gern charakterstarke Hunde mit einer ernormen Anhänglichkeit an ihre Menschen.
    Häufig misstrauisch, bellfreudig, wachsam, angeblich nicht immer verträglich mit anderen Hunden (kann ich aus eigener Erfahrung bislang nicht sagen). Die meisten, die ich kenne, schätzen es sehr wenn sie relativ eng geführt werden; neigen eher dazu nach vorne zu gehen bei Unsicherheit. Leben und Sterben wirklich für ihre Menschen.
    Lernen leicht, überschaubarer Jagdtrieb, dafür hat man die "Hütehund"-Attitüde, dass die manchmal zum Überdrehen neigen und auf Bewegungsreize erstmal anspringen.

    Entlebucher sind mEn etwas "weicher" als Appis, sieht man hier jetzt häufiger als Familienhunde. Das geht eigentlich ziemlich oft gut, habe aber auch schon die Sorte Welpe gesehen, die schon mit 12 Wochen der Meinung war dass andere Menschen auf "ihrem" Hundeplatz nichts verloren haben. War aber aus einer Vermehrerzucht und wurde "gerettet".

    Gegenüber einem Labrador ein eher weiter Weg im Zugang zu anderen Menschen, dafür wird einem das hohe Energielevel bekannt vorkommen ;).