Beiträge von Flintstone01

    ricci, ich würde sie durchaus mal anschauen. Oft hat man da gute Leute, die sich auf eine Linie eingeschwungen haben, aber noch eigene Elemente bringen. Ich bin da schon sehr gut gefahren (eher im Pferdebereich, bei den Hunden hatte ich keine "richtigen" Trainingsstunden).

    physioclaudi: puh, bei dir gehts auch grad drunter und drüber, oder? Du bist im Moment auch viel weg, oder? Oft kommen ja mehrere Faktoren zusammen und dann explodierts.

    Vielleicht kannst du in anderen Bereichen Stress rausnehmen um ein bisschen Kapazität für Emil zu haben?

    Bei uns ist hundemäßig alles gut. Leider sonst nicht alles (Pferd hat sich verletzt), so dass der Zwerg zurückstecken muss. Macht sie sehr brav. Was wirklich witzig ist: alle Menschen, die mehr mit ihr zu tun haben, sind völlig begeistert von ihr. Weil sie wirklich sehr, sehr anhänglich und schmusig ist, dabei fremde Sachen immer in Ruhe lässt und grundsätzlich ein sehr netter Hund geworden ist. Ich habe länger gebraucht, weil ich sie noch oft mit der Vorgängerin verglichen habe, aber der Zwerg ist schon auch was Besonderes :herzen1: .

    Dinakl: danke, ich sehe das auch so :smile: . Ich muss auch ehrlich sagen, dass meine Tiere gut damit können und mir jede Strafe, die sie als ungerecht ansehen sehr schnell anzeigen (mein Pferd noch mehr als der Zwerg). Wenn ich nicht als Typ so wäre, würde es nicht so passen.
    Aber ich bin z.B. auch zu 80% richtig positiv und extrovertiert mit viel Begeisterung bzw. am positiv bestärken. Das gibt immer viele Lacher, wenn mich Leute noch nicht kennen und ich freue mich gerade so richtig mit den Tierchen :lol: .

    Korrekturen sind meistens genau das, richtige Strafen (so wie mein Wegtreiben) gibt es selten und bei Dingen, die für mich enorm heikel sind.
    Bei uns 2 Mal einem Hasen / Reh für ein paar Meter nachgehen, davon einmal als Reitbegleithund, und einmal im Unterholz irgendwas Undefinierbares fressen und nicht auf Ruf kommen - alle Verhaltensweisen werden so nicht mehr gezeigt. Klar würde sie noch gerne hinterher, wenn Wild genau vor uns hochgeht, aber sie bleibt dann stehen, ich rufe mit viel Intensität und sie kriegt einen Leckerliregen und ist der beste Hund für ein paar Minuten, wenn sie zu mir kommt.

    Passt alles zu uns beiden - mit einem sehr sturen Hund würde ich wahrscheinlich völlig eingehen. Aber dafür gibts ja genug Rassen um die für sich richtige auszusuchen :smile: .

    Ich würde zu einem TA oder einer Klinik mit Erfahrung in dem Bereich gehen und mich dort beraten lassen. Ernst nehmen würde ich ein verändertes Verhalten bei Läufigkeit aber jedenfalls!

    Unsere erste Appenzeller-Hündin war unkastriert und hat immer so gute 3 Wochen geblutet. Dann mit 8-9 Jahren hörte es nicht auf nach 3 Wochen - nach ein paar Tagen sind wir zur TA, obwohl es da langsam weniger wurde (aber nicht weg war). Der Hund war etwas schlapp, aber es war Sommer bei 30 Grad und sie eben nicht mehr jung. Dazu super Appetit und sonst keine Verhaltensänderung.

    Fazit: es war eine Hämometra, die TA hat eine kurzfristige OP durchgeführt (sie hatte ihren eigenen Hund nur wenige Jahre zuvor wegen einer Pyometra verloren) und es war wohl schon höchste Zeit. Die Hündin hat sich gut erholt und ist fast 16 geworden.

    Das mit dem Wegtreiben habe ich auch schon gemacht, wenn ich sehr sauer bin, will ich den Hund nicht in meiner Nähe haben. Ich beruhige mich eh nach ein paar Minunten, wobei ich dann schon noch zusätzlich 10-20 Minuten brauche, bis ich wirklich wieder neutral-freundlich bin. Da darf man wieder bei mir gehen, aber ich gehe nicht aufs Spielen ein oder halte auch nicht Augenkontakt oder so.
    Emotionslos wegtreiben kann ich nicht (z.B. Brüllen oder einen Ausfallsschritt geht auch emotionslos, da kann ich sofort ins Zwitschern " Was bist du ein guter Hund" umschwenken und es auch so meinen). Wegtreiben ist darum die höchste Strafe, die ich habe (3 Mal angewendet, hat Eindruck hinterlassen).

    Wir haben gerade ein "witziges" Problem bzw. etwas aus der Kategorie " Das hat sie noch nie gemacht". Der Zwerg läuft jetzt nämlich zu anderen Menschen hin und springt da teilweise auch freudig / spielerisch hoch. Bei mir einmal gemacht, ich war so perplex dass ich mich bei dem angesprungenen Mann nur entschuldigt habe - die nächsten Menschenbegegnungen waren dann an der Leine. Dann war heute mein Vater mit ihr spazieren und in einer Gruppe hat sie wohl einen Mann mit ihm verwechselt (?) und ist an dem freudig hochgesprungen. Sie tut nichts, aber der Mann hat sich natürlich erschreckt, aber die Entschuldigung dann auch angenommen.

    Wir arbeiten dann mal wieder an der Ignoranz anderer Menschen, die sie jetzt hatte nachdem sie mittlerweile kaum mehr Misstrauen zeigte. Im Hundeverein schmusen mehrere Menschen gerne mit ihr und freuen sich wenn sie hinläuft, das muss ich vielleicht wieder etwas zurückdrehen...

    U und M: um Himmels willen, wie ist das denn passiert :shocked: ? Gut, dass ihr heil davon gekommen seid!!

    Ist zwar schon ein paar Tage her, aber wollte noch hierzu was schreiben:

    @Hummel da hast du wohl recht.
    Ich hoffe nur, dass er nicht rüdenunverträglich wird.
    Wir treffen eigentlich nie einen Rüden, mit dem es harmonisch ist.

    Kara hält von anderen Hündinnen auch nicht mehr sehr viel. In kurzen Kontakten wird nicht gezickt (mag ich auch nicht), bei Kontakten mit mehr als ein paar Minuten versucht sie schon mal pseudo-dominant zu sein. Ich finde das nicht unnormal, solange auf meinen Wunsch hin ignorieren möglich ist. Rüden mag sie dafür sehr xD (ihre Form des Mögens halt...).

    Oregano: ich hab ja eher das mobbende Exemplar hier und ich kann nur sagen, ich finde das richtig frech das laufen zu lassen. Gerade auch, wenn der andere Hund körperlich noch schwächer ist.

    Irgendwie ist ein Tierkauf immer ein Glücksspiel. Kann gut gehen, man kann das Risiko versuchen zu verringern, kann aber auch ganz schief gehen.

    Ich persönlich würde es bei einem Hund der präferierten Rasse machen, wenn ich denke dass Züchter und Verpaarung okay sind.
    Ich teste aber auch andere Sachen nicht ewig, weder Auto, noch Pferd, noch sonstwas...

    Wir haben unsere erste Hündin mit 9-10 Monaten vom Züchter geholt, war ein Rückläufer. Das war sehr angenehm, auch wenn sie leider wirklich nichts kannte und ziemlich sicher keine tolle Prägephase hatte.
    Aber der Hund war wesensfest und hat sich sehr schnell an uns gewöhnt - und das mit der Stubenreinheit hat auch nur kurz gedauert :D (kein Vergleich zum jetzigen Hund, der mit 10 Wochen gekommen ist).

    Wir haben damals beim Züchter (500 km entfernt) übernachtet - wir wollten sehen, wie der Hund auf uns und beim Spaziergang reagiert und der Züchter wollte nicht nochmal "daneben" greifen. Das war gut für alle.

    @Flintstone01 Oh je :mute: Geht kein kleines Mietshaus oder eine Anliegerwohnung? |)
    Wenn ich mit Balou wieder in einer Mietwohnung wäre - oder wir eine gekauft hätten :lepra: - hätten wir richtig Stress. Der meldet auch jeden Pups und sitzt ständig wachend am Fenster, schläft viel vor der Haustür etc. Man könnte ja was verpassen :headbash:

    Ach, es ist eh nichts so richtig fix, bislang nur so Gedanken - nur der Zwerg sollte auch gerne 16 Jahre alt werden wie die Vorgängerin und dann werden wir jedenfalls irgendwann ausziehen.

    Dein Balou ist wirklich interessant, dass das beim Golden Retriever so vorkommen kann, habe ich echt noch nie gehört (kenne aber ehrlich gesagt nicht so viele).