Beiträge von Emma89

    Finchen_1989 und Shalea: Genau dabei bin ich mir auch unsicher. Wenn es stimmt, dass es andere geeignete Interessenten gibt, ist klar, dass ich den Hund nicht lange reservieren kann. Wenn es nur Druck machen ist (und im diesem Fall geht es ja nichtmal um eine frei werdende Pflegestelle oder einen freien Platz im Tierheim), wäre das für mich ein No-Go!

    Ich war jahrelang Gassigängerin in einem absolut seriösen örtlichen Tierheim. Und dort wurde mir verraten, dass auch dort die "anderen Interessenten" in so einigen Fällen reines Druckmittel sind...

    Und leider habe ich die Erfahrung, dass man nur 2-3 Treffen Zeit hat bis man sich entscheidet, bereits bei einigen Tierschutzvereinen gemacht (es sei denn, es ging um kaum vermittelbare Langzeitinsassen) 😥...

    Eine Zeit lang, bin ich in einem anderen Tierheim Gassi gegangen. Dort wurden viele vermeintlich einfache Welpen und Junghunde "durchgeschleust". Das wurden fast alle Hunde binnen zwei Wochen in Deutschland (oder direkt aus dem Transporter) vermittelt ☹️... Ich fand es immer erschreckend, wie wenig Zeit besonnenen Interessierten dadurch blieb...

    @Newbie2024 Danke für deine Ratschläge! Kauartikel, Lieblingsspielzeug,... haben wir bereits getestet. Kein Problem. Das 4 jährige Kind als Ressource wird jedoch offensichtlich beschützt. Kein "nach vorne gehen", aber er hat sich immer gleich dazwischengestellt und das Kind im Auge behalten (wir haben das natürlich nicht ausgereizt).

    Einmal (nur noch 😥) dürfen wir ihn noch treffen bevor wir uns entscheiden müssen, da er laut TSV noch andere Interessenten hat.

    Mir fällt die Entscheidung so schwer 😪! Nicht, weil es kein toller Hund wäre

    Auch denke ich - soweit ich es nach 2 Treffen beurteilen kann - dass wir zueinander passen und wir ihn souverän führen können. Aber dann sind da die Zweifel: "Kann ich ihm in allen Belangen gerecht werden?" "Wartet ein anderer Hund auf mich, mit dem ich NOCH glücklicher werde könnte?".

    Ich glaube, ich tue mich einfach so schwer, weil diese Entscheidung einige Jahre meines Lebens beeinflussen wird 🤷🏻‍♀️...

    Ist das normal? Oder müsste ich vor Begeisterung und Vorfreude schon völlig aus dem Häuschen sein?? Was denkt ihr? Wie war es bei euch?

    Julia127 und Leine: Danke für euren Rat und eure Erfahrungen. Wir haben ihn vorgestern als etwas unsicher erlebt, aber extremes Verhalten konnten wir auch auf seinem Terrain nicht feststellen. Wir sind also weiterhin "pro", aber werden die Entscheidung nicht überstürzt treffen und etwaige Risiken abwägen.

    wildsurf: Nein nein, wir haben kein Kind und werden auch keins bekommen 🙂. Das wäre auch mit unserem letzten Hund garnicht möglich gewesen 😉... Dennoch möchte ich uns nicht überfordern und wünsche mir ein auf Dauer entspanntes gemeinsames Zusammenleben, sodass wir den Hund - ohne uns auf Aussagen zu verlassen - möglichst gut einschätzen möchten bevor wir die Entscheidung treffen.

    flying-paws: Ja, wir hatten einen Hüte-Mix aus dem Osten und ja, der war nach ca. drei bis vier Jahren fast überall (und gerne) mit dabei.

    Ich bin nicht der Meinung, dass das selbstverständlich ist. Wir wünschen uns das aber und wollen den Hund deshalb vor dem Kauf möglichst gut einschätzen können. Daher meine Fragen, worauf wir achten sollten... Wobei uns natürlich bewusst ist, dass er sich in einem anderen Heim ganz anders verhalten kann.

    Lucy_Lou Ja, das hast du richtig verstanden. Er ist im Sommer 2024 nach Deutschland und direkt (über die Vermittlung durch den TSV) in die Familie gekommen.

    Die Person vom TSV hat da auch ein wenig gedruckst, weil die Glaubwürdigkeit des Besitzers generell angezweifelt wird. Ich habe aber den Eindruck, dass es - laut Besitzer gegenüber dem TSV - angeblich zumindest einen Beißvorfall gegen eine Person in der Familie gegeben hat.

    Wir hoffen, möglichst viele Situationen erleben zu können, um einen etwaigen Auslöser zu erkennen oder sicherer sein zu können, dass es nie zu solchen Vorfällen gekommen ist.

    Wir werden den Besitzer auf jeden Fall explizit darauf ansprechen. Beim letzten Treffen waren wir über die Darstellungen beim TSV noch nicht informiert und heute ist das Kind dabei.

    Von den angesprochenen Erwartungen ist für uns das Alleine bleiben wichtig. Laut Besitzer kein Problem, aber wir wissen eben nicht, was wir ihm glauben können.

    Wir möchten den Hund auch auf Dauer mit ins Restaurant, zu Freunden, etc mitnehmen können. Viel Geduld und Trainingsmotivation bringen wir mit und haben, wie gesagt, auch Erfahrung mit "Problemhunden", aber einen reaktiven/traumatisierten Hund, der ständig im roten Bereich ist, traue ich uns dennoch nicht zu.

    Hallo,

    wir möchten gerne ein neues Familienmitglied aufnehmen.

    Über eine Vermittlungshilfe eines Tierschutzvereins sind wir auf einen zweijährigen, mittelgroßen Hütehund-Mischling aus Bosnien aufmerksam geworden.

    Die Gründe zur Abgabe sind leider nicht eindeutig, da der Besitzer dem Tierschutzverein völlig andere genannt hat als uns. Dort wollte er den Hund aufgrund von "Angriffen" auf Familienmitglieder schnellstmöglich "zurückgeben". Bei uns hieß es, die starke Allergie des Kleinkindes und die Unverträglichkeit mit den Katzen führe leider Gottes zur Vermittlung.

    Auf Aussagen können wir also leider nicht vertrauen, sondern müssen uns ein eigenes Bild machen.

    Einen Nachmittag haben wir bereits mit dem Hund und seinem Besitzer verbracht. Beim Spaziergang inklusive hündischen Kontakten im Freilauf konnten wir keinerlei Fehlverhalten erkennen. Er ist freiwillig ins Auto gesprungen und reagiert aufmerksam und gerne auf Kommandos (sowohl von uns als auch vom Besitzer).

    Heute Abend treffen wir uns mit der Familie Zuhause. Habt ihr noch Tipps für uns, worauf wir achten sollten? Um was wir bitten und was wir testen sollten?

    Wir sind hundeerfahren (auch schwierigere Fälle) und erwarten keinen perfekten Hund. Allerdings möchten wir sichergehen, dass der Vierbeiner zu uns und unseren Lebensumständen passt und wir ihm ein Leben lang gerecht werden können!

    Lieben Dank :smiling_face_with_hearts: !

    Ich danke euch für euren Rat und, dass ihr eure Erfahrungen mit mir teilt 🙏🏻!

    Einige Beiträge habe ich bereits mehrmals gelesen. Es ist einfach schön, auf Verständnis zu treffen und zu hören, dass das Vermissen zwar nie, aber wenigstens der Schmerz mit der Zeit abnimmt.

    Wir haben die erschütternde Diagnose Knochenkrebs bekommen, welcher bereits gestreut hat 😢.

    Natürlich werden wir Emil seine letzten Wochen so schön wie möglich gestalten, aber ich habe wahnsinnige Angst vor dem Abschied!!

    Emil ist ein ganz besonderer Hund, der perfekte Hund, für uns und unser "Kinderersatz". Immer dabei, immer Mittelpunkt unseres Lebens.

    Vermutlich kann man sich nie wirklich vorbereiten und wird immer erschlagen, aber hat vielleicht jemand Tipps mit dieser schweren Zeit umzugehen? Ich befürchte wirklich, dass ich Monate, wenn nicht gar Jahre, nicht über den Verlust hinwegkommen werde 💔...