Guten Morgen,
bei unseren 12 jährigen Schäfer-Windhund wurden im Juli beim Röntgen Spondylose und Hüftarthrose festgestellt. Seit Weihnachten humpelt er stark, was wir nach mehreren Tierarztbesuchen auf einen eingeklemmten Nerv (Spondylose bedingt) geschoben haben. Da die Schmerzen nach vier Wochen mit Previcox, Akupunktur und Physio stetig schlimmer wurden, waren wir sicherheitshalber gestern beim Orthopäden. Diagnose: Kreuzbandriss u.a. Knieschäden 😟😓.
Leider hat er extrem wenig Muskelmasse. Noch mehr abgebaut durch Bettruhe aufgrund einer ausgerissenen Kralle Anfang des Jahres. Zudem ist er mit seiner Größe und 21,5kg deutlich untergewichtig. Zur Gewichtszunahme haben wir schon einiges versucht in seinem Leben, aber er verträgt quasi nur Lamm und Kaninchen und ist sehr mäkelig 😕.
Die OP Methode der Wahl ist also wohl das Ersatzband (synthetisch, OP mit Gelpuffer und Eigenbluteinsatz). Glücklicherweise scheint das Narkoserisiko dabei ja recht gering zu sein. Noch größere Sorgen machen mir eher die Nachwehen mit dem Spondylose, Arthrose und Muskelatrophie geplagten Hund 😥.
Die Vorderbeine und die sonstige körperliche Verfassung scheinen - bis auf eine gut eingestellte Schilddrüsenfehlfunktion - in Ordnung zu sein (heute wird nochmal ein großes Blutbild gemacht). Bis zum Winter wirkte er auch wirklich fit, ist gerne mal mehr als 5 km am Tag spazieren gegangen. Wir haben immer wieder gehört, dass man ihm sein Alter garnicht anmerkt.
Ich würde mich sehr über Erfahrungen und Ratschläge aller Art freuen 🙏🏻!
Vielleicht kann mir ja sogar jemand, über das Kreuzbandthema hinaus, was zur Goldimplantation berichten 🙂? Wir überlegen, im Zuge der Kreuzband-OP-Narkose vergolden zu lassen um die Spondylose- und Arthroseschmerzen ohne Previcox (oder schlimmer: Librela) bekämpfen zu können. Ist es sinnvoll, die Kosten bei einem Senior aufzuwenden oder steht das in keinem Verhältnis?
Ganz lieben Dank vorab!
Viele Grüße und einen schönen Freitag!