Beiträge von bordy

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    Im einen Moment bewegt es sich noch, ist meinetwegen auf Nahrungssuche oder spaziert nur so durch den Wald. Plötzlich ein lautes Knallen, bevor das Tier irgendwas begreift, fällt es zu Boden, der Schmerz dürfte mittlerweile fühlbarsein und kurz danach verendet es (und das ist noch die optimale Variante). Für eben dieses Lebewesen geschieht dies ohne Sinn und Verstand. Es musste vor keinem Raubtier flüchten, kein Kampf fand statt. Es wurde einfach hinterrücks erschossen.

    Vielleicht sehe ich das jetzt total falsch, aber ich finde, dass ist eigentlich eine sehr humane Methode zu töten. Im einen Moment noch entspannt, keine Stundenlange Hatz (durch wildernde Hunde zum Beispiel) oder Todesangst und dann (ob Schmerzvoll oder nicht kann eigentlich keiner beurteilen.. die die es können sind schon tot) ist es vorbei.
    Wenn ich mir dann ansehe wie im Gegenzug Schlachtvieh behandelt wird, glaube ich das Wild hat es weitaus besser.. Schlachtvieh wird oft weit in engen Transportern durch die Republik (oder man kauft gleich die billige Importwurst, dann wirds noch heftiger) gekarrt, steht dann nochmal im Schlachthof, der sicher auch keine Welnessfarm ist und wird dann je nach Schlachtmethode (schächten ist ja wieder erlaubt) gnädigerweise mit einem Bolzenschussgerät betäubt, was auch nicht immer so richtig klappt, oder ihm wird direkt die Kehle aufgeschnitten. In all dieser Zeit geht es den Tieren alles andere als gut und auch hier verrecken (ich sags einfach mal ganz klar) viele Tiere qualvoll, während ihnen schon das Fell abflammbiert und sie zerlegt werden, weil der Bolzenschuss nicht saß etc.

    Da finde ich die Alternative "im Wald stehn und plötzlich erschossen werden" irgendwie doch humaner.

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    also ich habe auch eine trainer ausbildung gemacht und ich muß sagen es kann doch nicht sein das man mit einer heißen hündin zum train geht ich bitte dich da wird doch kein rüde meher ruig seine übungen machen können also bei uns im verein wärst du direckt geflogen so eine unferständniss will mir nicht in den kopf gehen ich habe selber eine hündin und manchmal kan ich sie 1 monat lang nicht mitnehemen aber du must auch mal an deine mitmenschen denken die geld bezahlen um ihren 4 beinern was bei zu bringen da reicht 1 besuch von einer heißen hündin und du kanst die nechsten 3 trainingseinheiten vergessen da die rüden verückt spielen

    sei froh wen du widerkommen kanst wen sie nicht meher heiß ist die meisten fereine sind da seher stren und ist zumindest bei uns auch in der HO verankert

    mfg
    Marian

    Nach der Entschlüsselung dessen, was hier wohl deinen Beitrag darstellt bleibt mir eigentlich nur eins zu sagen.. bei uns könntest du froh wenn du mit soeiner Einstellung wiederkommen dürftest :roll:


    übrigens zeugt das Verrücktspielen nicht unbedingt von der Qualität eurer Ausbildung :hust:

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    Zu deinem Warum soll dein Hund muskelpakete mit sich rumtragen, Genau weil ich das schön finde !

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    keinen 50kg Bodybuilderhund

    sorry und solche Aussagen wiedersprechen sich für mich. Wenn es die Muskeln sind die ein Tier für dich ausmachen, dann ist mit deiner Einstellung zu anderen Lebewesen entschieden was falsch gelaufen. Ein Lebewesen wird durch so viel mehr als seinen Körperbau ausgemacht!

    Ich traue mir im übrigen durchaus zu etwas zur Wirksamkeit von Zerrspielen zu sagen, denn ich mache das mit meinem Hund durchaus auch, nur etwas "professioneller" (Schutzdienst). Hierfür baut man ausserhalb Kondition und Muskelpartien auf, man erhält sie nicht dadurch!

    Wenn du dir mal objektive Berichte über diese extreme Art des Weightpulling in den USA durchgelesen hast, wird dir auch aufgefallen sein das die meisten Hunde dies nicht lange gesundheitlich durchhalten. Es geht auf den Rücken, die Kniegelenke, die Sehnen, etc.
    Mit objektiven Berichten meine ich nicht die Kommentare von irgendwelchen "evil Gangsta Rapper Homies" unter Youtube Videos oder auf Websiten

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    bordy,

    mit 22 Monaten ist der Hund ausgewachsen, und wenn er nen Kinderwagen zieht, dann zieht er - auch wenn der Kinderwagen 22 kilo wiegt-- keine 22, sondern höchstens 2 bis 3 kilo.
    Ich nehme doch mal stark an, dass der Kinderwagen Räder hat lol

    Also zum einen sind viele Hunde mit 22 Monaten noch nicht komplett ausgewachsen. Viele Rassen entwickeln mit 2-3 Jahren erst ihre komplette Muskulatur.
    Zum anderen erinnere ich mich doch mal an meine physikalischen Grundkenntnisse zurück, die mir da sagen, dass beim ziehen Bergauf unter anderem die Schwerkraft mitwirkt und in Folge dessen der Hund nicht nur 2-3kg zieht.

    Bei Interesse, Bewegung auf der schiefen Ebene googeln

    Sorry, aber als ich deinen Beitrag gelesen habe dachte ich mir erstmal.. ok, vielleicht ist der Hund krank und soll jetzt wieder aufgebaut werden, dann der nächste Gedanke.. sag mal gehts dem noch gut?

    Wieso soll dein Hund irgendwelche Muskelpakete mit sich rumtragen? Weil du das so schön findest? :roll:

    Auch deine bisherigen Trainingsversuche.. bist du nicht auch mal auf die Idee gekommen das es ziemlich schlecht für die Gesundheit deines noch relativ untrainierten Junghundes sein könnte, 2 Stunden bergauf fast sein eigenes Körpergewicht zu ziehen??
    Nur weil ein junger Hund nicht von selbst aufhört, heist das noch lange nicht das es eigentlich viel zu viel für ihn ist!

    Ausdauertraining baut man langsam auf, durch (anfangs sehr langsames) radfahren an der Leine, strammes gehen bergauf, schwimmen oder spielen im lockeren Sand. Was dann hiermit die Zerrspiele im Video zu tun haben sollen erschließt sich mir auch nicht - damit trainierst du nämlich garnichts, ausser das es für den ein oder anderen toll aussieht.

    Die Bemuskelung eines Hundes bei normaler, angemessener Bewegung ist, genau wie beim Menschen, genetisch vorgesehen und sowohl übermäßiger Muskelaufbau genau wie Unterforderung sind auf die Dauer ungesund.
    An deiner Stelle würde ich mir mal darüber Gedanken machen warum du soeinen "Muskelaufbau" durchführen möchtest. Um deinem Hund zu helfen oder vielleicht doch eher fürs eigene Ego? Im letzteren Fall würde ich dir dann doch eher zum Eigenexperiment raten, denn was du mit deinem Körper anstellst darfst du dann auch selbst ausbaden.

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    Ziel des ganzen ist halt ein Gut ausgeprägter Muskolöser Körperbau und ich möchte ihn irgendwann mal ein Auto ziehen lassen ;P

    äh ja :headbash: :zensur:


    Mein Beitrag kommt unfreundlich rüber? Ja, soll er auch - weil ich es absolut unmöglich finde die eigenen unrealistischen Vorstellungen auf dem Rücken des Hundes auszutragen.

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    nein das ist eben nicht der fall, er ist im auto die ruhe selbst und an der leine mittlerweile auch ,auf dem platz überdreht er nicht nur dann wenn er aus dem zwinger kommt .

    Kann er denn von diesem Zwinger (Vereinsbox?) aus zusehen? Das ist beim ein oder anderen Hund mehr oder weniger tödlich.
    Allerdings kann es natürlich auch sein das er das jetzt im Auto noch nicht so zeigt, weil er es noch nicht gewohnt ist das er da raus kommt und arbeiten darf. Sollte er irgendwann von dort aus Ansätze zeigen sich aufzuführen, würde ich das ganze angehen wie Buddy-Joy das schon beschrieben hat.
    -> wer spinnt, geht heim
    Allerdings ist es dann wichtig, dass er eine Alternative für seinen Trieb bekommt, ansonsten wird er sich immer weiter hochpushen.

    Und nochmal zu deinem Verein.. sind denn dort nun alle so, dass sie solche Vorurteile haben? Oder sind es nur einzelne und der Rest (zum Beispiel dein Schutzdiensthelfer) ist eigentlich Ordnung?
    Fall eins: such dir einen anderen Verein wenn du dich dort garnicht wohlfühlst und auch keine "Verbündeten" hast - einen Hund kann man kaum alleine ausbilden, zumindest nicht im VPG.
    Fall zwei: Es gibt den ein oder anderen Spinner, aber ein guter Teil ist in Ordnung und vor allen Dingen hast du einen guten SD Helfer. Sollte das so sein, dann würde ich die Spinner einfach ignorieren. Es gibt in jedem Verein (eigentlich überall) Menschen, mit denen man nicht wirklich gut klar kommt. Allerdings zwingt einen auch keiner sich mit denen abzugeben - in meiner Freizeit entscheide ich, mit wem ich mich unterhalte und auch, wessen Tips ich annehme. Anfangs ist das vielleicht schwer diese Leute zu ignorieren, vor allen Dingen wenn man selbst noch unsicher ist und nicht genau weiss, ob sie nicht doch recht haben.

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    Haste nen Leistungs haste ne Knallermaschine mit Macke inklusive...

    Auch nett :hust:

    Wenn du dort offensichtlich nicht willkommen bist, dann würde ich mir schon überlegen zu wechseln. Wie arbeitest du denn dann z.B. im Schutzdienst mit ihm, der Helfer wird sich ja dann auch nicht mit Malis auskennen?


    Was ich allerdings auch nicht akzeptieren würde, ist das mein Hund mich (in egal welcher Form) angeht. Da würde es bei mir auch deutlich scheppern.


    Nichtakzeptanz von anderen Rassen ist übrigens kein reines SV Problem, beim GRC brauchst du beispielsweise nicht mal auftauchen wenn dein Goldi keine Papiere hat.
    Dahingegen kenne ich SV OGs da ist es ganz normal das viele verschiedene Rassen arbeiten.

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    Ich mach mit meinem Herdenschutzhundmix Obedience und ich sag dir, alleine durch shapen hätten wir nicht zweimal die BH und würden Obe-Prüfungen laufen.

    Ich shape auch kaum im klassischen, engen Sinne, ausser vielleicht Tricks. Fußlaufen arbeite ich so ähnlich wie yane das schon mehrmals beschrieben hat. Ich glaube wir reden da auch gerade etwas aneinander vorbei.

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    Schön für dich, dass du so einen leichtführigen Hund hast. Aber was ist an Fuß laufen und Kehrtwende so berühmt?


    Mit Leichtführigkeit hat das nur bedingt was zu tun, denn die Lerngesetze sind doch für alle gleich - nur die Motivation ist unterschiedlich.
    Übrigens finde ich, dass das Fußlaufen mit die wichtigste und zugleich auch "schwierigste" Übung ist, egal ob Obedience oder VPG. Bis zur O1 habe ich meine Hündin auch auf Prüfungen geführt (ausgebildet ist sie schon weiter), habe das aber ehrlich gesagt aufgegeben weil ihre Triebbeständigkeit bei Hitze doch zu wünschen übrig lässt.

    Meine Ausführungen habe ich vor allem auf Murmelchens Problem ausgerichtet und das was sie da beschreibt ist eines der Probleme die meines erachtens nach ganz ganz oft bei dieser Art des Futterlockens auftreten.

    Die Hunde lernen nicht, "Ich muss die Position und Blickkontakt halten, dann erreiche ich mein Triebziel", sondern allenfalls "ich laufe den Leckerchen hinterher und irgendwann fällt da was runter". Ergebnis hierbei ist ein sehr reaktives Arbeiten. Sie können ja grundsätzlich aktiv arbeiten (siehe Clicker), aber tun es in dieser Situation nicht!

    Ausserdem ist hier ja nicht die Rede von komplett rohen Hunden, die keine Ahnung haben was man von ihnen will, sondern von Hunden die bereits Elemente der Unterordnung kennen. Diesen muss man nur noch vermitteln, dass es sich lohnt Dinge von sich aus anzubieten.

    Ich helfe meinem Hund natürlich auch! Allein schon das ich sie in die Situation dieser "Arbeitsatmosphäre" bringe. Jedoch halte ich eigentlich nicht viel davon einem Hund zuerst mal "Blödsinn" beizubringen (z.B. ewig lang hinter Futter in der Hand herzutappen) um das dann mit mehr oder minder hohem Leistungsverlust wieder abzubauen. Da sag ich doch lieber gleich was ich will..

    Ich behaupte nicht das man einen Hund so nicht ausbilden kann. Je nach Hund kann man damit auch sehr weit kommen. Bis vor wenigen Jahren war das Futterlocken ja gerade in der Fußarbeit das Mittel der Wahl. Allerdings fehlt diesen Arbeiten für mich ganz oft einfach der Ausdruck und bei vielen (gerade nicht ganz so triebigen Hunden) führt das zu den Problemen die Murmelchen schon genannt hat.

    Meiner Hündin habe ich das Fußgehen ähnlich beigebracht wie yane das beschreibt, nachdem ich mit ihr, einfach schon weil sie anfangs wirklich einfach lahm und stinkfaul war, etliche Probleme bekam. Eine Schäferhündin die ich ausgebildet habe, habe ich der Praktikabilität wegen auch etwas anders angefangen, allerdings das Fußgehen auch schnell umgestellt. Allerdings hatte ich mit dieser Hündin auch nicht vor höhere Prüfungen zu gehen und gleichzeitig immer darauf geachtet habe das sie nicht zu reaktiv wird.
    Mein Rüde wurde sehr reaktiv ausgebildet bis ich ihn übernommen habe. Er war beim arbeiten was phlegmatisch.. Ihn musste ich natürlich auch erstmal "locken", aber als er z.B. den Blickkontakt in der Grundstellung kapiert hatte, habe ich von ihm dort Aktivität verlangt und er hat sich gesteigert, trotz 6 Jahren konträrer Ausbildung.
    Aktivität kann ein Hund auch lernen und natürlich wird ein Hund der von Anfang an aktiv gearbeitet und gefördert wird das besser und schneller anbieten als einer, der das garnicht kennt.


    Ich spreche ja keinem ab das man seinen Hund auch nur durch locken ausbilden kann. Aber ich sehe eben auch die Probleme und möchte einen Hund der aktiv mitarbeitet und mir nicht nur reaktiv hinterhertappt.

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    Du musst nur aufpassen, dass dein Hund nicht dich shaped! Am Ende glaubt er, er hat dich so gut im Griff, dass er dich zur Leckerlimaschine konditioniert hat! lol Er bestimmt, was er tun will.

    Solang er zum shapen das tut was ich will kann er das gerne glauben :hust: Wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist, dann wird einem im übrigen auch auffallen das die meisten Hunde nicht das "romantische" Verhältnis zu ihrem Besitzer haben, das sich selbiger so vorstellt :roll:

    Aber mal ernsthaft.. ich bestätige nur das was ich sehen will. Mit den Kommandos stelle ich da klare Forderungen die ich auch durchsetze. Die Hunde lernen aktiv was das erwünschte Verhalten ist, dass ist der ganze Punkt und der Erfolg gibt mir auch fast immer Recht.
    Meine Hündin bietet mir im Schutzdienst ein korrektes, aufmerksames Fuß inklusive Kertwendungen an und das ganze ohne große Konflikte. Auch mit dem Schäferrüden der bereits von jemand andern konträr dazu ausgebildet wurde habe ich kaum Gehorsamsprobleme (auch wenn es natürlich nicht so "glatt" läuft wie bei der Hündin, was aber auch trieblich bedingt ist).
    Hingegen habe ich eigentlich noch kaum Hunde gesehen, die nur durch Futterlocken (ohne entsprechende Absicherung und/oder Kombination mit aktiver Mitarbeit) direkt einen guten Gehorsamsteil gezeigt haben und das vor allem ohne großen Leistungsverlust.

    Grundsätzlich gehe ich natürlich davon aus, dass der Hundeführer dazu fähig ist seinen Hund in den Griff zu kriegen. Sollte das nicht der Fall sein, so gestaltet sich eigentlich jegliche Arbeit im Hundesport als sehr schwierig.

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    Mein Hund bietet nicht viel von selber an, was UO betrifft, und dennoch hat dieser Hund zweimal die BH, lief Agilityturniere und heute Obedienceprüfungen.

    Ich behaupte einfach mal, dass sehr viele grundsätzlich sehr viel von der Unterordnung anbieten, man muss es als Hundeführer nur zu Formen wissen. Das geht schon los bei einem kurzen Blickkontakt, der der "Auftakt" für das Fußgehen ist.
    Natürlich hast du recht, gewisse Dinge vermittelt man einem Hund deutlich schneller durch Locken, als es langsam hin zu shapen.

    Meine Aussage bezog sich allerdings eher darauf, dass Murmelchen ja mehrmals erwähnt hat, dass sie diese Konzentrationsprobleme beim Clickern, wass ich jetzt mal als Shapen auffasse (obwohl man natürlich den Clicker auch einfach als Verstärker nutzen kann), einfach nicht hat und die Hunde hier von selbst wieder die Weiterarbeit anbieten. Dies scheinen sie in der "normalen" Unterordnung nicht zu tun und das hängt meiner Meinung nach eben schon damit zusammen, dass sie ihnen hier, wie sie es nennt, "ein Angebot" macht.

    Sicher manipulieren wir eigentlich immer den Hund und wenn es nur dazu ist, ihn in eine Situation zu bringen, in der er etwas (bereits erlerntes )anbietet. Macht der Hund die Erfahrung das er durch ein Verhalten oder eine Problemlösung die ihm "eingefallen" ist, etwas erreichen kann, so wird er dies mit der Zeit auch mit deutlich mehr Vehemenz tun.
    Das heist natürlich nicht, dass man einen Hund nicht auch nur reaktiv ausbilden kann. Manche (hochtriebige) Hunde überspielen diese Ausbildung dann bisweilen, aber ich finde man sieht das einem Hund bereits an ob er durch die UO "gelockt" wurde oder ob er schon beim Fußgehen "fordert", weil er weiss, dass er durch Verstärkung seines Verhaltens seine Belohnung erlangt.
    Streng gesehen, mache ich meinem Hund natürlich schon ein Angebot, wenn ich ihn nur in eine Situation bringe, in der ich ein Verhalten bei ihm auslöse. Aber es macht einen rießigen Unterschied für die Motivation des Hundes, ob ich ihm dann eben ein Leckerchen vor die Schnauze halte (oder es in den Mund nehme) und er mir sozusagen hinterherläuft, um irgendwann mal etwas zu erlangen, oder ob er von mir aus selbstständig Blickkontakt aufnimmt und dann dafür sein Triebziel erlangt.
    Da ihre Hunde ja grundsätzlich schon in der Unterordnung ausgebildet sind, denke ich wird es keine Ewigkeit dauern bis sie ihr irgendetwas belohnenswertes anbieten.
    Ich meine damit nun eine Situation wie diese: Hund ist hungrig (oder einfach verfressen :hust: ), ich gehe mit ihm auf den Trainingsplatz und gebe kein Kommando oder ähnliches. Da der Hund aber nun etwas von mir will, wird er irgendetwas tun, um sein Triebziel zu erreichen. Hat er damit Erfolg, so wird er kreativer werden.

    Natürlich ist diese "Vehemenz" auch vom Hund abhängig. Ein hochtriebiger Gebrauchshund wird das schneller drauf haben und mehr Gas geben als ein eher ruhiger Couchpotatoe. Aber grundsätzlich lernen kann das jeder Hund, man muss sich nur Mühe damit geben. Doch es lohnt sich.