Beiträge von bordy

    Also ich möcht euch ja nicht zu Nahe treten, aber es ist definitiv nicht normal das man mit einem Welpen/Junghund ständig beim Tierarzt rumhängt. :roll:

    Da sollte sich der ein oder andere evtl. schonmal Gedanken über a) den genetischen Hintergrund sowie b) Futter, Stress, etc machen.

    Die mir bekannten Hunde bei denen beides passt, sehen den Tierarzt äusserst selten - von der Wurfkiste bis ins hohe Alter.

    Geschichten wie aufgeschnittene Ballen (falls nicht zu oft!) oder Raufereien, ok, dass zähl ich jetzt mal nicht dazu. Aber solche Geschichten wie Milben, Infektionen.. neee, das ist definitiv nicht normal.

    Wann immer meine Hündin bisher etwas in der Richtung hatte, stimmte entweder die Fütterung oder das Umfeld nicht. Einzige Ausnahme war ein recht hartnäckiger Lidrandtumor, bei dem wir drei Anläufe brauchten um ihn in den Griff zu bekommen (und dafür auch ordentlichst gelöhnt haben..) - da war sie aber schon deutlich älter als zwei und ich zähl das jetzt mal nicht.

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    Das sehe ich eigentlich genauso. Das Problem ist doch allerdings: welcher "Otto-Normal-Verbraucher" in einer 3 Zimmer Wohnung in der Stadt braucht einen Hund, der nach seiner Arbeitsveranlagung nach, gezüchtet wurde? Oder andersherum: was sind in der Regel die Arbeitsveranlagungen eines Hundes? Jagdtrieb, Apportier"trieb", Wachsamkeit, Hütetrieb - welcher o.g. Otto-Normal-Verbraucher braucht heute sowas noch bzw. kann damit entsprechend umgehen?

    Was sind denn die durchschnittlichen Ansprüche an Hunde heutzutage?
    Leichtführigkeit, Freundlichkeit, Verträglichkeit, wenig Aggresivität, kein Jagdtrieb. Die charakteristischen Eigenheiten der jeweiligen Rassen (sozusagen der Ursprung der Zucht), sind doch heute nicht mehr wirklich gefragt. Die Optik ist heute viel entscheidender. Heute will man nen hübschen Labrador, weil der ist immer so freundlich und sieht nett aus. Aber er soll bitte keinen Jagdtrieb haben und möglichst nicht wasserversessen sein, weil das macht immer soviel Arbeit, wenn der so eingedreckt durch das Treppenhaus läuft. :???:
    DAS ist doch das Fatale...

    Wenn ich an den Pekinesen da am Ende des Filmes denke - lieber Himmel - was für eine arme Kreatur! Der kann kaum noch laufen und sieht aus, wie ein geplatzer Mashmallow. Ist aber hochdekoriert - da kann man doch nur noch :zensur:

    Gruß
    Patti


    Ich denke es ist aber auch so, dass man viele Rassen, auch wenn sie auf Tauglichkeit hin gezüchtet werden, wenn man denn will auch anderweitig beschäftigen kann. Klar, es gibt einige Ausnahmen - siehe die entsprechenden Threads dazu.

    Da kommts dann auch wieder zum Knackpunkt.. wenn man denn will kann man mit soeinem Hund fertig werden. Oder auch: wenn ich mir den Hund hole der zu meinen Lebensumständen passt, dann hab ich auch nicht gar so viel extra Arbeit damit.


    Ich bin allerdings der Ansicht, dass es absolut nicht vertretbar ist Hunderassen kaputt zu züchten, nur weil es Menschen gibt die eigentlich keinen Hund halten sollten, nun aber ein Statussymbol suchen. "Rasse kaputt züchten" sagt sich auch so einfach. Man darf nicht vergessen das es hierbei auch um das Leid eines jeden Individuums geht.

    Mir persönlich wär es ehrlich gesagt lieber, es gäbe nicht ganz so viele Schäferhunde, Goldis, etc., dafür wären die wenigen wenigstens am richtigen Platz.

    Kleiner Nachtrag meinerseits....

    Wenn ich einen Hund entsprechend seiner Arbeitsveranlagung züchte, dann komme ich garnicht in die Verlegenheit solche Extreme zu verursachen, denn dann hat der Hund das Gebäude das es ihm ermöglicht so effizient wie möglich zu arbeiten.

    Man sehe sich mal zu Anfangs den Vergleich zwischen DSH früher, Show-DSH heute und Leistungshund heute an.


    Na, wem fällt was auf? :roll:

    Kein Standard legt soetwas fest.. Es sind einzelne Menschen die ihn für sich auslegen.

    Siehe Hochzuchtlinien des Deutschen Schäferhundes - es steht nirgendwo das die Hinterläufe so übertrieben gewinkelt sein müssen und es steht auch nirgendwo, dass die Hunde die Länge eines Kombis haben müssen.
    Da steht was von angemessener Winkelung und "leicht gestreckter" Form.

    Ähnliches bei manch anderen Rassen.. ich erinnere mich da so, ich glaube es waren Chow-Chows (oder warens Spitze? nunja, es waren auf jeden Fall Hunde in dem Stil). Da stand im Standard was vom tendentiell Quadratischen Körper - nicht davon das der Rücken so verkürzt sein soll das man sich kaum noch drehen kann.

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    Was wären denn sinnvolle Möglichkeiten, sie ihren Trieb ausleben zu lassen? Mir würde, auf den Trieb "wo rein beißen zu müssen" bezogen, nur VPG einfallen.

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    Momentan arbeiten ich mit ihr viel für die BH die ich im Februar mit ihr laufen werde und mach generell viel Unterordnung mit ihr, ansonsten longier ich sie, wir haben mit Fährtensuche angefangen und ich mach viel Kopfarbeit mit ihr. Nach der BH will ich mit ihr Obedience anfangen und ganz vielleicht kommt auch irgendwann Agility dazu.

    Ich denke grundsätzlich ist ein solcher Hund wohl schon in seinen "angestammten" Sportarten am besten aufgehoben - da gibt es ja mehr als VPG, auch französischer Ring, KNPV, etc. Vorausgesetzt allerdings, du hast jemanden der dich richtig anleitet und du kannst das dann auch regeln.
    Wenn das für dich eine Option wäre, dann würde ich mich mal umsehen ob es bei dir in der Nähe Vereine gibt die VPG anbieten und auch Erfahrung mit verschiedenen Rassen haben. Malinois sind ja da relativ häufig.. Vor allem würde ich darauf achten das viel Wert auf sauberen Gehorsam gelegt wird.

    Unabhängig davon kannst du aber auch das ein oder andere selbst machen..
    z.B. kannst du dir eine Beisswurst schnappen und sie damit um dich herum anreizen - also durch die Beine durch, um dich herum, etc. Dann gibst du (VOR dem Anbiss) ein Kommando was sie schon gut kann (z.B. Platz). Führt sie das korrekt aus, gibst du ihr wieder ihr Freigabekommando (oder Clickerst du?) und sie darf für ihren Gehorsam wieder beissen.
    Das ganze lässt sich dann noch steigern indem man sie immer höher dreht oder sie auch von der Beute wegruft, um sie dann wieder freizugeben.
    Du könntest z.B. die Beute in der rechten Hand halten, mit ihr kämpfen , dann das Kommando "Aus" geben und sie mit "Fuß" links neben dich rufen. Macht sie das richtig, kommt wieder die Freigabe und sie darf den dadurch entstandenen Triebstau wieder in einem Spiel mit dir lösen.
    Weitere Möglichkeit ist auch die Beute wegzuwerfen, der Hund bleibt aber neben dir sitzen. Anfangs wird das ruhige Sitzenbleiben schon durch Freigabe bestätigt, dann Blickkontakt mit dir, dann korrektes Fußlaufen auf die Beute zu, um sie herum, etc.

    Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt und es ist quasi bei fast jeder Übung einzusetzen.
    Entscheidend ist dabei nur:
    1. Du erwartest Gehorsam(Beherschung) von ihr. Zeigt sie diesen, darf sie ihren Beutetrieb in einem kurzen Zergeln und kämpfen mit dir und der Beute lösen. Du gibst aber auch vor wann das wieder vorbei ist.
    2. Generell wird dir Spiel und eben der Kampf am Körper mehr bringen als Ballwerfen. Damit förderst du nur das Hetzen, bringt aber nicht unbedingt wirklich Druckabbau.
    3. Wenn sie in diesen Situationen Übersprungshandlungen zeigt, dann verlangst du eigentlich schon zu viel. Anfangs wird schon die kleinste Beherschung belohnt.
    4. Du darfst wirklich nur bestätigen wenn sie absolut ruhig ist.
    5. Halte die so gestalteten Übungseinheiten kurz, dass ist, wenn es noch neu ist, relativ anstrengend für deinen Hund. Viele solcher Hunde überspielen ihre Überforderung durch zu hohe Ansprüche oder zu lange Dauer auch wieder mit Stressreaktionen die auf den ersten Blick wie hohe Motivation aussehen.

    Wichtig ist auch dein Timing..


    Fährtenarbeit ist richtig aufgebaut toll (auch teil von VPG) und fordert deinen Hund. Fürs Obedience, wie für die Unterordnung generell, wird die konsequente Arbeitsweise von oben recht günstig sein.. Allerdings bin ich mir bei Agility nicht so richtig sicher ob du dir damit einen gefallen tust :roll: Ich kenne bisher fast keinen Malinois (viele reinrassige Herder hier in D sind ja ruhiger) der dabei nicht grenzenlos hochfährt (was ja an sich noch nicht so schlimm ist, wenn man es denn regeln kann :headbash: ) und teilweise extreme Übersprungshandlungen zeigt - im Stil von ich pack meinen HF jetzt in den Arm.. so gesehen auch desöfteren bei Border und Co. Oft fehlt da meiner Meinung auch schlicht der Gehorsam, den gerade diese Hunde so dringend brauchen :???:
    Bevor mir die Agi-Riege jetzt den Kopf abreißt: Jeder wie er mag und es gibt evtl auch höhertriebige Hunde die damit gut klar kommen, bzw einen HF haben der das gut regelt. Allerdings habe ich bisher nur einen einzigen Mali gesehen der da relativ konzentriert und ruhig gearbeitet hat - dieser war aber auch echt rasseuntypisch und auch im allgemeinen Vergleich eine echte Schlaftablette..


    Es kann sein das ihr das oben Beschriebene verbunden mit regelmäßiger Fährtenarbeit reicht. Es kann aber auch sein, dass ihr zwei so nie wirklich glücklich miteinander werdet. Wie bei anderen Spezialisten im Jagd-Hüte-etc Bereich eben auch. Manche Hunde lassen sich mit Ersatz relativ gut handeln, es kann aber auch sein das du ein Exemplar erwischt, dem das einfach nicht reicht.

    Manche Dinge kann man halt auch einfach nicht nachstellen. z.B. der SD-Helfer als echter Konkurent und die gewisse Beuteagression die dahinter steht, kann ich als HF nicht wirklich simulieren,. Wenn ich es doch kann, dann hab ich eigentlich zumeist echt ein Problem.

    Ich kenne da auch soeinen Fall, allerdings ein LZ-Schäferhund Rüde, der früher VPG gemacht hat und jetzt Obedience trainiert, weil sie ihn im Schutzdienst nicht mehr geregelt bekam. Der Fairness halber ist zu sagen, dass der Hund vielleicht generell Wesensmäßig nicht der ist, mit dem sie wirklich glücklich wird und das sie im Bezug auf Auslastung auch deutlich effektiver arbeiten könnte. Also Fährtenarbeit und häufiger konsequent trainieren. Allerdings.. obwohl es ja nicht so ist das "garnichts" mit ihm gemacht wird und das letzte mal SD schon lang lang her ist, so merkt man dem Hund ganz einfach an, dass das so ganz ohne nicht wirklich das wahre ist..

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    Danke für deinen Beitrag, sowas in der Art hab ich vermutet. Was mach ich denn da am besten? Kaja neigt nämlich definitiv dazu, wenn man sie nicht frühzeitig runter fährt, in alles was ihr in die quere kommt rein zu beißen. Mein Freund hat inzwischen schon angst mit ihr gassi zu gehen, weil sie ihn schon paarmal erwischt hat. Ich schick sie wenn ich merke das sie hoch fährt ins platz und lass sie erstmal "runter kommen" das klappt in der Regel ganz gut, nur das sie dann halt eben mit den Zähnen klappert.
    Und generell hätte ich sie gerne soweit, dass sie gar nicht erst so hoch fährt... :|


    Ich würde mit ihr dann eben verstärkt Übungen machen bei denen sie sich beherschen muss.

    z.B. du lässt sie Blickkontakt halten, während sie durch einen Beutereiz (Ball etc.) provoziert wird. Oder du lässt sie abliegen, während ein anderer Hund rumläuft oder vor ihr ein Ball rumgeschubbst wird.
    Das ganze natürlich langsam gesteigert, sodass sie nicht in einen Bereich kommt, in dem sie garnicht mehr regelbar wird und langsam lernt sich zu beherschen.

    Wichtig ist aber generell auch das sie auch Möglichkeiten hat ihr Triebverhalten kontrolliert auszuleben - passend zu ihren Anlagen. Wenn du ihr diese Möglichkeiten nicht gibst, dann wird sie immer wieder mehr oder weniger vorhersehbar "explodieren". Klar, es ist naheliegend das man bei soeinem Hund versucht erstmal alles zu vermeiden was soein Verhalten provoziert, aber du musst dir das mal vorstellen wie bei einem Dampfkochtopf - der Druck wird immer höher und wenn ich nicht die Möglichkeit zum kontrollierten ausleben gebe, dann wird es den Topf irgendwann zerreißen, vorzugsweise dann wenn ich das gerade nicht brauchen kann. Daher.. überleg dir nicht nur, wann du nicht willst das sie hochfährt, sondern auch, wann sie denn mal "darf".


    Als kurzfristige Symptombehandlung hilft es bei vielen Hunden erstmal ihnen beim Gassigehen etwas ins Maul zu geben (z.B. einen Ball), was sie dann rumtragen und auf dem sie in bestimmten Situationen Druck ablassen können. Mir ist es im Zweifelsfall auch lieber der Hund schüttelt den Ball mal ordentlich durch als Teile meines Körpers :roll:
    Das wäre evtl auch ein kurzfristiger Ansatz für deinen Freund.. wobei man natürlich trotzdem parallel was tun sollte.


    Allerdings solltest du dich auch darauf einstellen, dass du da mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl einen Hund hast der solches Verhalten wohl nie ganz ablegen wird. Mir sind auch ziemlich wenige Hunde dieser "Rassengruppe" bekannt, mit denen man "einfach mal so" Gassi geht.. Dafür wurden sie aber auch nicht gezüchtet!


    Mal OT, und rein Interessehalber:
    Wie bist du denn auf den X-Mechelaar(ok, Herder..) gekommen? Wo hast du sie denn her? Und was stellst du so mit ihr an?


    <-- bekennender KNPV und X-Mechelaar-Fan

    Ich finde den Kommentar darunter sehr treffend..

    Vorsicht Satire (10.11.2009 11:25)
    Geländewagen zur CO2-Reduzierung einsetzen
    Also, Menschen sind ja noch deutlich schädlicher für das Klima als Hunde. Also muss das Motto lautet: Geländewagen statt Menschen! Also am besten den Geländewagen aktiv zur Reduzierung der Anzahl der Menschen einsetzen. Dann ist alles optimal für das Klima!

    :gut:

    Also meine lieben SUV-Fahrer... Vollgas! :D

    Mal allgemein: Das ein Mensch sich ein bestimmtes Lebewesen in den Kopf gesetzt hat, unabhängig davon ob das für dieses Lebewesen gut ist oder nicht und auch unabhängig vom eigenen Können, dass ist für mich ehrlich gesagt keine Entschuldigung sich einen Hund anzuschaffen der dort einfach nicht hingehört. Das ist nur mal wieder ein Armutszeugnis für den Menschen.


    Wenn ich sage Anfängerhund oder nicht, dann finde ich es da immer elementar sich anzuschauen, was passiert denn, wenn derjenige das nicht so richtig packt?

    Meine Goldihündin würde ich zumindest im Alltag (im Sport siehts wieder anders aus!!) durchaus als Anfängerhund bezeichnen - ich war ja damals selbst einer. Meine Mutter hatte zwar schonmal einen Hund, es waren also Grundkenntnisse zu Haltung und Erziehung vorhanden, allerdings lief das nicht alles so bewusst ab, wie es das vielleicht heute tun würde. Sie hat zwar "relativ" gehört, aber bei Enten, Hasen etc. war sie erstmal weg - allerdings immer schnell wieder da. Im alltäglichen Umgang wurde ihre Individualdistanz aus heutiger Sicht öfters unterschritten und manchmal war mir einfach auch nicht klar, wie ich sie motivieren kann.
    Und da kommt es für mich zum springenden Punkt: Die Fehler die wir/ich gemacht haben hat sie uns alle verziehen ohne zu dauerhaften und mehr oder weniger katastrophalen Problemen zu führen.
    Sie ist mitlerweile eine der wenigen Hunde die auch direkt am Wild durch ein einziges "Platz" fallen, sie hat nie auch nur den Ansatz von Agression gegen die Familie gezeigt und im Training brauch ich nur mit den Fingern zu schnippen und sie würde zumindest versuchen einen Rückwärtssalto zu machen wenn ich das verlangen würde :hust:


    Es gibt aber eben auch Hunde, bei denen das alles nicht so glimpflich abgelaufen wäre. Die ihren Standunkt bisweilen wohl deutlicher vertreten hätten.
    Bei gewissen Rassen ist es auch mal nicht selten das der aufstrebende Welpe/Junghund absolut todernst da steht, dir die Zähne bei aufgestellten Ohren zeigt, leise knurrt und dir klar macht, dass er nicht plant dich jetzt durch diese Tür gehen zu lassen.
    Was macht jetzt jemand der keinerlei Hundeerfahrung hat? Ein Trainer hilft dann dort auch kaum - denn das sind Situationen die sich nicht aufschieben lassen und in denen sofort und klar gehandelt werden muss, möchte man bei betreffendem Hund nicht auf ewig verloren haben. So kann ich aber eigentlich nur handeln wenn ich mir absolut bewusst bin was ich da vor mir habe und nicht dem Hund einen Schritt hinterherhänge.

    Gerade bei Rassen die (egal in welche Richtung) auf Arbeitsleistung hin selektiert werden wird ein starker Wille und Durchsetzungskraft benötigt, die aber dem ein oder anderen Anfänger das Genick brechen könnte.
    Davon ab halte ich sowieso nicht viel davon absolute Spezialisten als Couchpotatoes zu halten.. die Diskussion hatten wir aber schon unzählige Male.


    Ich bin auch nicht der Ansicht das man nur durch Foren und Bücherlesen längere Erfahrung mit einem bestimmten Typ Hund (z.B. durch Mitwirken beim Training anderer etc) ersetzen kann. Mir ist auch ehrlich gesagt ein Anfänger lieber, der nicht die komplette Sparte Hund bei Amazon und sämtliche erreichbare Foren durchgeackert hat, dann auftritt als hätte er die Weisheit mit Löffeln gefressen und sowieso von allem mehr Ahnung hat als Leute mit jahrelanger Erfahrung , dafür aber interessiert alles aufnimmt und sich auch mal ernsthaft hinterfragt wenn er entsprechende Hinweise von Aussenstehenden bekommt.

    Natürlich gibt es Leute die zwar den 3. Hund einer Rasse halten und diese halt einfach mitgeschleift und jegliches Problem mit "XYZ sind halt so" abgetan haben. Solche geistige Blindfische wird man allerdings auch mit keiner anderen Rasse und keinem Trainer der Welt ändern - diese sollte man nicht als Maßstab für sich selbst nehmen :roll:

    Dagegen gibt es natürlich auch Anfänger die schon nach kurzer Zeit relativ hohe Kompetenz aufweisen, doch auch hier gilt: manche Dinge stehen in keinem Buch..

    Mit manchen Mensch-Hund Kombinationen tut man einfach keinem einen Gefallen - weder sich selbst, noch dem Hund.