Beiträge von bordy

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    Genau der Meinung bin ich auch. Meine Hündin ist auch sehr triebig und wenn sie besonders wohlriechendes Rüdenpipi riecht, dann fängt sie auch an zu klappern... :roll: (Macht sie aber erst seit der zweiten Läufigkeit)
    Und meine Hündin neigt auch sonst sehr oft zu Übersprungshandlungen.
    Ich beachte das in dem Moment nicht weiter und lasse sie einfach machen.
    Denn meist dauert es nur ein paar Sekunden an und dann gehen wir einfach weiter.

    OT

    Gerade wenn sie sowieso zu Übersprungshandlungen neigt, würde ich das schon weiter "beachten" - klar, keinen Aufstand in dem Moment machen, aber ich würde schon versuchen da etwas bei ihr zu ändern.

    Übersprungshandlungen entstehen normalerweise aus Situationen heraus, die die Nerven des Hundes "überfordern", die er also aus seiner angeborenen Nervenstärke heraus nicht einfach so wegstecken kann. Das kann in einer Phase junghundhafter Unsicherheit angefangen und sich einfach zu einer Ungezogenheit entwickelt haben, oder es kann auch auf ein deutliches Problem hinweisen. Ist letzteres der Fall, so ist das normalerweise Anlagenbedingt und nicht ganz zu "kurieren", allerdings meist durchaus zu lindern durch deutliches Training der Trieb- und Impulskontrolle, sowie durch klare und sichere Führung.

    Wobei das "klappern" ja noch moderat ist.. es gibt auch Hunde, die schon den Stau der durch bloßes Füttern entsteht nicht aushalten und einfach in das nächstbeste reinpacken was sich ihnen bietet - gut wenn da was anderes ausser menschlichen Körperteilen ist :roll:

    Manche höhertriebige Hunde tun das als Übersprungshandlung wenn sie ihren Trieb anders nicht kompensieren können, bzw in dieser Situation keine klare anderweitige Linie vorgegeben bekommen haben.

    Das Zähneklackern ist dann eher ein minimal bis stärker angedeutes Luftschnappen, wenn keine Möglichkeit besteht den Triebstau über Bewegung oder Biss zu beenden.

    Wie die anderen schon sagten, kommts da doch schon sehr auf die Rasse im speziellen an.

    Bei Irish Settern und English Springer Spanieln ist es doch so das bei diesen Rassen schon seit Jahrzehnten reine Showlinien existieren bei denen der Jagdtrieb doch zumeist auf ein sehr adequates Maß geschrumpft ist. Mal von dem Sinn oder Unsinn dieser Linien abgesehen :roll: , sollte es denke ich da schon wirklich gut möglich sein ein relativ pflegeleichtes Exemplar zu finden. Du solltest dir halt nur vorher mal nicht nur die Schauergebnisse sondern die Wesensveranlagungen ansehen, da es durchaus auch sein kann das auch bei den "Schönlingen" ein guter Hund rauskommt - auch wenn das dann oft nicht genetisch gefestigt ist.


    Ich denke in diversen Threads zum Thema wurde das ja schon desöfteren gesagt, es kommt doch immer darauf an wie spezialisiert eine Hunderasse ist und wie stark sie auf Leistung gezogen werden. Dummytraining für einen Retriever (meist) ohne besondere Raubzeugschärfe kann ich noch irgendwie nachstellen wenn ich mir Mühe gebe, bei der Schafherde für den Border Collie wirds dann schon schwer.

    Übrigens machen zwei Elterntiere aus einer Jahrzehnte lang auf Leistung selektierte Rasse, die selbst nicht jagdlich geführt werden noch lange aus einem Vollblutjäger keinen Couchpotatoe. Es führt nur dazu das du eine Wesensmäßige Wundertüte abstaubst, nur um das mal zu sagen :/

    Ich würd mir an deiner Stelle dann eher Gedanken darüber machen wie es denn aussieht wenn du dann ins Referendariat gehst..

    Wenn ich mir immer so die Leidensgeschichten mancher armer Refs. bei uns anhöre, kann das unter Umständen auch kein Zuckerschlecken werden. Will heißen: wenn du Pech hast gehst du da morgens um 8 rein und kommst irgendwann gegen 4 wieder raus - zwischendrin hast du dann immer mal wieder Besprechungen, Unterrichtsstunden, aber alles schön so verteilt das du nicht nach Hause kannst. Abends dann mal eben noch die nächsten Stunden vorbereitet oder Zeugs korrigiert... naja.

    Dann brauchst du evtl nen Hundesitter - den kann man sich auch nicht mal eben backen, vor allem nicht für zwei Hunde.
    Zwei Hunde gut unterzubringen ist immer schwieriger als einen, vor allem weil du nicht weist, wie die zwei sich ohne dich verhalten würden. Wenn du Pech hast, entwickeln die da ne eigene Gruppendynamik und dann hattest du ganz schnell einen Hundesitter.

    Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber hier in Bayern ist es auch so, dass du eine "Stammschule" hast, aber dann 1 Jahr an einer anderen Schule unterrichtest. Wenn du Glück hast ist das alles in einer Stadt, aber wenns blöd läuft auch am andern Ende des Bundeslandes. Dann brauchst du ne neue Wohnung und auch das gestaltet sich mit zwei Hunden immer schwieriger als mit einem. "Was, sie haben ZWEI GROßE Hunde?"(und Border ist für die meisten groß...).
    Gerade wenn du dann nicht so viel Geld zur Verfügung hast(was ich jetzt mal vermute), wird es schon eng.

    Ich pers. würde mit dem zweiten Hund daher lieber etwas warten, bis sich das alles geklärt hat.. sicher kann man wenn man denn möchte einen zweiten Hund mit durchbringen, aber ich finde wenn ich dann wegen dem zweiten nur noch gestresst bin, dann macht das ganze auch keinen Spaß mehr. Das soll es aber ja irgendwie auch, sonst würde man sich ja keinen Hund halten.

    Fjäll Raven hat gute Sachen oder auch The North face.. Ich habe auch eine von Adidas Climate Control, auch nicht schlecht.

    Gut sind auch Wachsjacken.. im Sommer kühl und im Winter warm (z.B. von Barbour).

    Das hat halt alles seinen Preis.. Ich hab mir für den Übergang und die Matschezeit für knapp 40 Euro einen Windbreaker von Surplus bestellt. Bis jetzt sehr dicht, atmungsaktiv und kuschelig - allerdings kann ich noch nicht sagen wie es mit der Haltbarkeit aussieht.

    Bisherige Erfahrung mit günstigen (Regen)jacken - nach kurzer Zeit undicht, eben gerade an beanspruchten Stellen wie Nähten o.ä.

    Mal unabhängig von den Werten würde ich meinem Hund von beiden Futtern nur Lamm&Reis geben wollen..

    Platinum wird ja bekanntermaßen in Spanien hergestellt und bei deren Richtlinien teilweise möchte ich ehrlich gesagt nicht wissen was die Hühner da so futtern, das ist ja bei uns teilweise schon grausam :roll:

    hi,

    ich bin auf der Suche nach unterstützenden homöopathischen Mitteln für einen nervenschwachen Hund.

    Parallel wird natürlich mit dem Hund gearbeitet, allerdings wäre es auch nicht verkehrt da noch unterstützend einzuwirken.

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    Verstehe ich das richtig, du befürwortest diese Studie, weil es dabei um den Stresslevel geht? Zu dem Preis, daß den Hunden Schmerzen zugefügt werden (aus diesem Grund sind diese Geräte ja per Gesetz verboten)?

    Ich beführworte die Studie, weil es einmal eine sachliche Betrachtung der Problematik ist, wo sonst größtenteils nur mit polemischen Aussagen um sich geworfen wird. Beschimpfungen wie Tierquäler, Sadist, wie sie bei dem Thema regelmäßig fallen helfen ja keinem weiter. :roll:

    Im übrigen erinnere ich mich mal an das Urteil zurück und wenn ich mich nicht irre, dann wurden die Geräte nicht verboten weil man einem Hund damit generell Schmerzen zufügt, sondern weil es damit möglich ist dem Hund damit Schmerzen zuzufügen, was allerdings auch mit einem normalen Halsband geht.


    Ich weiß ja nicht ob es dir bewusst ist, aber wenn Tierversuche sind auch heute noch etwas ganz normales in der Wissenschaft. Bei Arzneimitteln sind sie sogar mehr oder weniger vorgeschrieben - also, bei der nächsten Erkrankung, sitz es einfach aus :gut:


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    Natürlich zwingt einen keiner, seinem Hund so ein Gerät umzuschnallen, aber es ist doch eine Super-Ausrede für alle, die es tun, weil die Studie ja besagt, daß das Ding ja gar nicht so schlimm ist sein soll.

    Na vielleicht ist es ja garnicht so schlimm? :roll:

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    Dann beantworte doch einfach meine Frage: Wozu diese Studie?

    Diese Studie beweist ganz einfach, dass, im Gegensatz zu den allgemeinen Behauptungen, der Einsatz eines Teles einen Hund eben nicht generell psychisch kaputt macht, sondern der Streßlevel weitaus geringer ist als bei dem hier so geliebten Abruchsignal.

    Bei deinem zweiten Kommentar frage ich mich doch ganz ernsthaft, hast du die Studie entweder nicht gelesen oder hast du sie nicht verstanden? :???: Es geht hier mitnichten um die Reaktionszeit der Hunde, sondern ganz einfach um deren Streßlevel. :???:


    Der ein oder andere sollte sich evtl mal Gedanken darüber machen, ob es denn so viel Sinn macht gegen wissenschaftliche Ergebnisse zu wettern nur weil sie einem gerade nicht in den Kragen passen. Es zwingt einen ja keiner seinem Hund jetzt demnächst soein Gerät um den Hals zu schnallen.

    Hätte irgendwer etwas gegen die Messungen gesagt wenn rausgekommen wäre das ein TIG ganz ganz böse ist und die Hunde alle psychische Wracks danach sind?

    Wohl kaum, denn es kann ja nicht sein was nicht sein darf :roll: