Von 5 Hunden (Boxern) in 32 Jahren habe ich 3 komplett mit Frischfutter aufgezogen und einem 50 % frisch, 50 % Trofu gegeben. Eine Hündin bekam überwiegend TroFu.
DIE Beispielmahlzeit kann ich nicht nennen, ich fütterte zu Beginn 3 Haupt- und 2 Nebenmahlzeiten, die z.T. unterschiedlich waren. Allgemein ging es mit 70 % Tierischem zu 30 % Pflanzlichem los, bis der erwachsene Hund bei 50/50 angekommen ist. Über den Tag gerechnet, war der Nährstoffbedarf abgedeckt, bei Hunden im Wachstum halte ich nichts von der Theorie des Ausgleichs innerhalb eines Monats, dazu ist die Entwicklung zu schnell.
Generell achte ich auf hochwertige, frische Komponenten (keine Lunge, Euter, Bindegewebe), auf kleine, aber gehaltvolle Mahlzeiten (will keine Hängewampe), und vermeide abrupte Futterwechsel. Eine neue Komponente wird langsam über mehrere Mahlzeiten in steigender Menge eingeführt.
Milch und Milchprodukte gibt es für meine Hunde von klein auf, deshalb wird sie bis ins hohe Alter sehr gut vertragen, wo sie ein wertvolles Stärkungsmittel darstellt.
Ich halte meine Welpen und Junghunde immer schlank und kontrolliere die Zunahme wöchentlich, um ein möglichst gleichmäßiges Wachstum zu erreichen. Ist manchmal erstaunlich, wie sich das Auge täuschen kann, wenn der "dürre Spacko" schon wieder ein Kilo zugelegt hat!
Ach ja, grob orientiere ich mich an den Bedarfswerten im Meyer/Zentek.