Beiträge von Quarus

    Zitat

    Meinen Hund überlastet es schon, wenn er in der vollen Sonne stehen muss. Ich finde schon, dass es ungeeignetes Wetter gibt. Aber ich trainiere auch nicht bei Sturm und Regen, da fühlt sich mein Hund auch unwohl. Er ist ja kein Sportgerät.

    So habe ich auch mal gedacht: zu warm, zu kalt, zu windig, zu regnerisch, zu scheeig, zu matschig, zu eisig, zu trocken.... letztlich war das halbe Jahr zu ungemütlich zum trainieren. Und wehe, mein Hund spürte, daß ich das Wetter blöd fand! Dann war nix mehr zu machen - er spiegelte meine Einstellung. Erst, seitdem ich selbst den inneren Schweinehund überwunden habe und das Wetter nehme, wie es ist, spielt es auch für meinen Hund keine Rolle mehr. Wenn Gefahr der Verkühlung besteht, werden eben Bewegungsübungen und ordentliches Aufwärmen und cool down gemacht. In Hitze kommen eher Geduldsübungen ohne körperliche Anstrengungen dran. Vor- und nachher ist Abkühlung im Wasser möglich. Deswegen ist mein Hund noch lange kein Sportgerät, dann wäre er nämlich nicht so arbeitsfreudig.

    Ich trainiere auch, bei jedem Wetter. Ob es +30 °C oder -15°C hat, od die Sonne oder der Mond scheint, ob es regnet oder schneit: es gibt kein ungeeignetes Wetter, nur unangepaßtes Training.

    Morgen werde ich hauptsächlich an der Ablage feilen und die Grundstellung verfeinern, das sind keine körperlich überlastenden Sachen. Und die Badegelegenheit ist gleich neben dem Hundeplatz. Bei uns ist noch nie ein Hund zu Schaden gekommen oder sauer trainiert worden, da passen alle auf. Es soll schließlich Spaß machen!

    Die Idee ist, daß kräuterreiche, angedaute Anhaftungen im grünen Pansen das Gemüse ersetzen können. Wenn Du aber bedenkst, daß 90 % der Rinder dauerhaft im Stall stehen und mit Maissilage bzw. Kraftfutter auf Höchstleistung gefüttert werden, kann auch nur Silage und Kraftfutter im Pansen sein. Und selbst der grüne Pansen ist oft schon gewaschen und nicht mal das drin...

    Solcher Pansen ist eine nette Kauabwechslung, aber seine ernährungsphysiologischen Vorteile werden überschätzt. Anders ist es eben bei Pansen vom Weiderind. Und ganz anders, wenn man mal einen frischen Rehpansen hat. Da haben meine Hunde das hochfeine Kräuterzeug, von dem sich das äußerst wählerische Reh ernährt, noch vom letzten Grashalm abgeschleckt.

    @ WolfArthas

    Was hat meine Stimmlage bei Anweisungen damit zu tun, ob ich die Bedürfnisse meines Hundes achte? Wenn ich meinen freilaufenden Hund vor Betreten einer Straße mit einem deutlichen Sitz! bremse, achte ich seine Bedürfnisse sicherlich besser, als wenn ich ihm den Freilauf streiche, weil ich mich nicht auf ihn verlassen kann, da er aus blablablasitzblablabla den Befehl nicht rausfiltern kann. Und ich möchte mich auch nicht darauf verlassen, daß mein Hund die Einsicht hat, daß das Kräfteverhältnis Auto/Hund eher zu seinen Ungunsten ausfällt und mein Kommando an ihn demnach Berechtigung hat.

    Je besser der Gehorsam ist, desto größer kann ich den Rahmen abstecken, innerhalb dessen mein Hund sich nach Lust und Laune bewegen kann. Und meine Stimme ist dabei ein Werkzeug, das ich ganz gezielt einsetze.

    Ich akzentuiere meine Stimme je nach Bedarf. Meistens ist es alltags freundliches Gebrabbel. Wenn Anweisungen dazwischen sind, wird die Stimme bestimmter und abgesetzter, aber nicht böse. Muß ja aus dem Durchschnittsblabla herausgefiltert werden können. Lob wird deutlich stimmlich variiert, genauso Tadel oder ein Abbruchsignal. "Laut werden" hebe ich mir für seltenste Gelegenheiten auf, da weiß mein Hund dann, daß die Luft brennt. Aber genauso kann ich überschwänglich loben, wenn er etwas Schwieriges gemeistert hat.

    Mein Hund ist sehr selbstbewußt und nervenstark, es gibt für mich keinen Grund, nicht sehr viel mit der Variation der Stimme zu arbeiten.

    Gerade wenn der Welpe später nach Eingewöhnung nach dem Allesfütterer-Prinzip ernährt werden sollte, würde ich mich nicht auf eine TroFu-Sorte einschiessen. Dann gibt es eben erst das Josera, und ist der Sack bald leer, wird mit RN gemischt, oder einer anderen Sorte. Umbringen ;) wirst Du Deinen Welpen weder mit der einen, noch mit der anderen. Der Wechsel sollte nur nicht abrupt erfolgen. Ich habe neues TroFu z.B. immer als Leckerchen eingeführt.

    Letztlich siehst Du an Deinem Welpen, was paßt und was nicht.

    Letzten Samstag beim Sommerfest auf dem Hundeplatz, wo Besucher mit meinem Matti in die UO und den Schutzdienst reinschnuppern durften. Er hat mit den ihm fremden Leuten super schön, vertrauensvoll und freundlich gearbeitet. Der Ausbildungswart sagte dann im Scherz, er würde mir seinen nächsten Hund zur Aufzucht geben.

    Und letzte Woche, als im Feld 5 m vor Matti ein Hase hochmachte und er auf Zuruf einfror. Und gestern, als ich Himbeeren suchen war und Matti mich trotz Wild, Menschen und Hunden nicht verließ.

    Ach, ich freue mich jeden Tag!

    Ist der Tumor denn per Feinnadelbiopsie untersucht worden? Nicht nur der Status der Herzerkrankung, sondern eben auch die Bös- oder Gutartigkeit des Tumors sollte bei der Terminabwägung berücksichtigt werden.

    Mich "trifft" man auch nicht zum Hausfrauenschnack mit Hund. Und? Ich habe keine Schäferhunde, ich mache aber trotzdem keinen Schaufensterbummel mit Hund in der Großstadt und besuche keine Hundewiese. Trotzdem bin ich täglich Stunden mit Hund am Laufen. Und garantiert hat mein Hund mehr davon, als Abgase beim Pflastertreten zu inhalieren. Da könnte manch einer auch auf die Idee kommen "Deren Hunde sehen auch nur den Hundeplatz!".