Beiträge von Shantipuh

    Ich finde den Papillon auswahltechnisch auf den ersten Blick gar nicht so verkehrt.

    Der Papillon ist;
    - keine Rasse die bereits bestehende Problemzonen im Verhalten eines kleinen Begleithundes (Stichwort Artgenossenselektivität) verstärken sollte

    - keine unnötige Masse mitbringt (das letzte was Hunde die kaum atmen können brauchen, ist mehr Masse

    - genetisch dürften sie sehr weit entfernt sein

    - für einen so kleinen Hund ein funktionaler Körperbau

    - Tendenz ins kleinere ist für eine Rasse die so wie so schon hohe Kaiserschnittraten hat für einen Outcross sinnvoll

    - gute Lebenserwartung, häufig bis ins hohe Alter fit

    - bereits mild brachyzephal, deshalb ggf höhere Akzeptanz bei Personen, die eine feste Optik suchen

    Ja, die Schnauze könnte länger sein. Ja, mein erster Gedanke ging Richtung Terrier. Aber ich finde es nicht komplett falsch und verstehe durchaus, was die Beweggründe gewesen sein könnten. Und wenn ein Outcrossprojekt gut läuft, kann es ja gut sein, dass sich noch einmal in eine andere Richtung orientiert wird und weitere Rassen ins Auge gefasst werden - ich könnte mir zum Beispiel aus dem Bauch heraus Beagle oder Jack Russel Terrier vorstellen. Aber das ist alles Zukunftsmusik und ich freue mich, dass sich der VDH jetzt bei einer Brachy Rasse auch endlich bewegt.

    Dagegen kann ich es nicht nachvollziehen, warum sich daran dass dann Fluffies möglich sein könnten so hochgezogen wird. Nur weil das genetisch möglich wäre, heißt es doch nicht dass es im FCI Standard landen wird.

    Wir hätten gerne endlich einen vernünftigen Staubsauger. Vorwerk ist halt leider echt zu teuer. Budget wäre eher so bis ungefähr 200€.. Wir haben Parkettboden, glaube ich, auf jeden Fall empfindlichen Boden, und Teppich und natürlich n Haufen Hundehaare und zukünftig hoffentlich auch irgendwann fest viele Katzenhaare (aktuell haben wir nur einen Gastkater). Und ne Wohnfläche von ca. 120qm.

    Am liebsten beutellos und eben kraftvoll. Wenn es auch noch einen guten kabellos mit Akku gäbe, wäre das hervorragend und mir dann auch 250€ oder so wert, leider haben die Akkusauger ja oft nicht so viel Power wie die mit Kabel und an Steckdose geknüpft. :/

    Ich habe mit ähnlichen Anforderungen den Levoit LVAC-200 (Dielen mit tiefen Fugen, Bauernhofdreck, langhaarige stark haarende Menschen, alter Teppichboden, dafür aber weniger Tierhaare).

    Kabellos, leicht, vergleichsweise kraftvoll. Ich finde den echt gut.

    Also der Parvovirus kann sich in der Umwelt auch weit über ein Jahr, überall aufhalten.

    Kann er. Allerdings hast du in diesem Fall die Gewissheit, dass er sich in deinem Umfeld aufhält. Das scheint der Punkt zu sein, der bei dir nicht so ganz ankommt - es ist ein Spiel mit dem Feuer jetzt einen Welpen oder Junghund ins Haus zu holen. Du entscheidest dich sehenden Auges dafür ein Risiko einzugehen, welches im Zweifelsfall zwei weitere Hunde ihr Leben kosten wird.

    Parvo führt zu einem absolut elendigem Tod. Ich weiß nicht ob du das Thema bewusst von dir ein bisschen wegdrückst, auch weil eure Welpen gerade erst verstorben sind, aber es scheint als würdest du dir das Ganze ein bisschen schönreden.

    _____

    Zu dem Verein (ich habe mir die Zeit genommen mir die Website anzusehen):

    - Der Verband erlaubt Neuregistrierungen für Hunde ohne Abstammungsnachweis oder dokumentierte Herkunft (d.b. selbst wenn die Züchterin mit ihren VDH-Hunden weiterzüchtet, braucht sie früher oder später fremde Rüden, von denen sie nicht die Bohne weiß, ob sie mit ihren Hunden verwandt sind)

    - Der Verband hat keinerlei verbindliche Zuchtregeln, keine Angaben zu Pausen zu Zuchthündinnen und Zuchtpausen, kontrolliert nicht die Haltungsbedingungen beim Züchter, begrenzt nicht die Maximalanzahl an Würfen pro Hündin oder das maximale Zuchtalter, einfach nix

    - Der Verein stellt keine verbindlichen Anforderungen zu Untersuchungen (nicht einmal Gentests, also einfach auch wieder nichts)

    - Der Verband kontrolliert ganz allgemein weder die Zuchtstätte noch die Welpen im Rahmen einer Wurfabnahme

    Dafür erlauben sie:

    - Zucht abseits des Rassestandards

    - Wirklich übelste Qualzuchten als Deckrüden, bevorzugt in Merle (ernsthaft, die Deckrüdenseite ist gruselig)

    - Zucht ohne jegliche Qualitätskontrollen, aber dafür mit Papieren, die Käufern eine falsche Sicherheit vermitteln

    - einen Benennungsservice für ganze Würfe damit sich die Produzenten nicht jedes Mal Gedanken darüber machen müssen, wie die neue Ware heißen soll :ugly:

    Abgesehen davon schaffen sie es nicht einmal in ihrem kostenlosen Website-Builder ein Favicon zu hinterlegen. Was soll ich sagen, das ist halt einfach nicht gut und wirkt so gar nicht seriös. Dieser ausländische "Zuchtverband" ist einfach nur ein Deckmantel für Vermehrer, vorwiegend solche, die Bulldoggen in Sonderlackierungen vermehren wollen. Für mich wäre das ein absolutes Ausschlusskriterium.

    Ihr habt jetzt ein knappes Jahr Zeit, nach neuen Züchtern zu suchen und Kontakt aufzunehmen. Nutze diese Chance um mit seriösen Züchtern ins Gespräch zu kommen und eure Situation zu erläutern. Natürlich wird nicht jeder Züchter Beifall klatschen und sich freuen, aber zumindest Züchter die generell nicht ausschließen einen Hund bis zur 16. Lebenswoche zu behalten, gibt es durchaus.

    Shantipuh , auch wenn es nicht hier her gehört, ich hoffe, es geht ihr wieder gut? Die konservative Behandlung ist ja immer recht schwierig, und vor allem nicht immer erfolgreich.... ich wünsch Euch jedenfalls mal alles gute!!!

    Kurzes OT

    Ja, wir hatten sehr viel Glück, ausreichend Ausdauer, die Möglichkeit zur 24 Stunden Betreuung und einen sehr zähen und kooperativen Hund, dadurch war die Behandlung (bis zum jetzigen Zeitpunkt, theoretisch kann es ja immer noch kippen) erfolgreich.

    Es war aber nervenaufreibend und wenn die Entzündungswerte nicht relativ früh schon runter gegangen wären, hätte ich glaube ich in Woche 2 bereits die Notbremse gezogen, weil wir leider ein geschlossenes System hatten, was sich durch die Alizin-Injektion nicht geöffnet hat, aber weiter Flüssigkeit produziert hat. Die Öffnung kann erst in Woche 3 durchs Galastop, da waren wir punktuell bereits bei 3cm Gebärmutterdurchmesser.

    Von Woche 3-4 ging der Ausfluss dann aber zum Glück ab und der Umfang ist auf 1,7cm geschrumpft, der CRP liegt jetzt in Woche 4 bei 4mg/dl (Woche 1 war 54, Woche 2 war 15, Woche 3 war 7). Ausfluss gab es jetzt bis in Woche 5 hinein noch regelmäßig und so habe ich Recht große Hoffnungen das der Kontrollschall in 1 1/2 Wochen auch wieder gut aussieht (theoretisch hätte der laut Tierklinik übrigens auch länger weg sein dürfen, ich bin aber ein kleiner Kontroletti).

    Der Chefarzt war übrigens tiefenspannt und war sich von Anfang an ziemlich sicher dass es gut geht, weil wir Zuhause auch relativ eng gemonitored haben, aber die (sehr liebe) junge Tierärztin hat sich sehr viele Sorgen gemacht, den Prozess in ihrer Laufbahn quasi noch nie erfolgreich begleitet und hätte am liebsten jede Woche kastriert. Das war für unsere Nerven nicht so gut, wir haben uns dann nach Woche 2 mit dem Chefarzt darauf geeinigt dass er uns zeitnah nach dem Termin immer auch noch kurz seine Einschätzung zum Sachverhalt gibt :tropf:

    Kompletter konservativer Behandlunsweg einer Mukometra / sehr früh erkannten Pyometra.

    Theoretisch fehlen noch 24€ weil ich mich noch einmal bei einer Fachtierarztpraxis beraten habe lassen, ob sie noch weitere Behandlungsoptionen sehen, als es scheinbar in eine ungünstige Richtung lief.

    Rechnungen sind in einer umgekehrten Reihenfolge, beginnend bei der neuesten bis zur ältesten Rechnung.

    Ich habe die Rechnungsstellungen als sehr fair empfunden.

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    Hm, ich habe länger überlegt, ob ich mich zu der ganzen Geschichte noch einmal äußere, da ich mich dafür irgendwo mitverantwortlich fühle.

    Ich habe mich in einem Thread der dafür da ist mitzuteilen, wenn man von etwas genervt wird, darüber aufgeregt, dass ich in der Tierklinik verurteilend angequatscht wurde, während ich einfach nur meine Ruhe wollte, weil wir auf wichtige Gesundheitsergebnisse warten.

    Das Foto habe ich dazugepackt um zu zeigen dass es "nicht einmal" um einen Hund mit einer riesigen Glitzerschleife in den Haaren oder einer vollen Showfriseur geht. Das sind einfach nur zwei stinknormale Zopfreihen die absolut alltagsgeeignet sind und sich tagelang halten, ohne den Hund einzuschränken. Ja, mit rosa Haargummis, die mein Hund selber nicht einmal sehen kann und die keinerlei negativen Effekt auf sie haben. Und weil ich mich darüber gefreut habe, dass mein Hund sich beim Tierarzt super toll benommen hat.

    Darauf wurde dann auf eine Art und Weise reagiert nach der ich nicht gefragt habe, die meiner Meinung nach eindeutig nicht ironisch oder sarkastisch war und die - sorry - komplett unnötig war, weil ich der Person vorab nichts, aber auch wirklich gar nichts getan habe.

    Letztlich ist das für mich endgültig der Punkt, an dem ich mich entschieden habe dass ich keine Fotos mehr von meinem Hund (oder eventuell noch folgenden Hunden) ins Forum einstellen werde. Ich habe einfach keinen Bock darauf dass jeder meiner Schritte bewertet wird und jedes Haar kommentiert. Das ich das Forum nicht auf meine Züchterreise mitnehmen werde stand so wie so bereits früher fest und ich habe meine Aktivitäten diesbezüglich bereits eingestellt. Die Bilder die ich im Laufe meiner Forenzeit gepostet habe, sind übrigens alle auf 6 Monate Auto-Löschung gestellt, entsprechend werden eure Sehnerven in Zukunft verschont.

    Ich werde in meinem eigenen Leben schon häufig genug damit konfrontiert dass Leuten meine Klamotten, Haare, mein Hund, mein Studiengang, meine vorige Ausbildung, meine Partnerschaft, meine Ernährung und was ihnen nicht sonst noch alles einfällt ungefragt kritisieren. Ich brauche das nicht auch noch in meiner Freizeit, an einem Ort an dem ich mich (meistens) wohlgefühlt habe. Dass das viele Leute hier in Ordnung finden und kein Problem in dem Beitrag sehr - fine, you do you. Dann weiß ich halt wessen Werte sich nicht mit meinen decken.

    Ich habe den Beitrag übrigens nicht gemeldet, obwohl er mich wütend und traurig gemacht hat. Die Entscheidung über die Angemessenheit des Posts wurde unabhängig von mir getroffen, liegt aber meiner Meinung nach eindeutig außerhalb der Netiquette.

    Das Kätzchen soll aber schon noch mit ins Haus. Oder nur draußen leben? :thinking_face:

    Nene. Die soll schon mit ins Haus und da natürlich auch Zuwendung, Essen, Trinken und Katzenklo haben.

    Aber wenn ich mir jetzt den Beitrag von Shantipuh durchlese, bin ich gar nicht mehr so begeistert von der Idee. Ich möchte natürlich nicht andere Tiere stressen mit meiner Freigängerkatze oder sowas. 🤔

    Bin beim Thema Katze recht unerfahren und hab nie hinterfragt, dass Katzen draußen halt so ihr Katzending machen.

    Was vielleicht auch nicht unerwähnt bleiben sollte: Katzen sind an sich keine besonders teuren Haustiere, aber leiden überdurchschnittlich häufig an Zahnproblemen. Ungefähr jede zweite Katze mit über 5 Jahren leidet unter FORL, einer chronischen, sehr schmerzhaften Krankheit. Zahnthemen sind generell in der Behandlung kostenintensiv, unabhängig davon, ob es um Katzen oder Hunde geht. Und wie das Wort chronisch schon sagt, ist es auch leider nicht einfach mit einer Behandlung getan, sondern zieht häufig Folgebehandlungen nach sich. Entsprechend würde ich persönlich keine Katze ohne kompletter Krankenversicherung halten wollen.

    FORL nicht zu behandeln ist aufgrund der Schmerzhaftigkeit der Erkrankung keine Option.

    Und auch so kommen Pflegemaßnahmen wie Schutz vor Zecken, Entwurmungen und die sonstigen Kleinigkeiten beim Tierarzt dazu. Außerdem machen Katzen auch mal etwas kaputt, egal ob sie es herunterwerfen (Katzenhalterwohnungen sehen nicht ohne Grund häufig eher spärlich dekoriert aus) oder Polstermöbel mit ihren Krallen beschädigen (das muss nicht einmal mutwillig sein, sondern kann auch einfach beim auf Gegenstände springen passieren). Das Kippen von Fenstern kann zur Todesfalle werden und wenn die Katze nicht nach draußen soll, kann es schnell schief laufen, wenn vergessen wird das Türen geschlossen werden sollten.

    Stressen ist übrigens meiner Meinung nach untertrieben. Die meisten Freigängerkatzen töten sehr regelmäßig Beutetiere, jagderfahrene Katzen häufig mehrfach täglich. Und wie gesagt, was sie nicht fressen stirbt dann meist im nachhinein...

    Das hat übrigens leider auch den Nebeneffekt das Katzen nicht nur Autos, Treckern, Hunden, offenstehenden Garagen, vergifteten Beutetieren (Stichwort Rattengift) uvm. zum Opfer fallen, sondern dass sie bejagt werden dürfen. Je nach Region ist der Abstand zu bewohntem Gebiet unterschiedlich, aber faktisch sterben jährlich tausende wildernde Katzen, weil sie geschossen werden. Nur mal so als Vergleichsgröße: alleine in SH waren es im vergangenen Jahr 2850 Stück. Und längst nicht jeder Jäger meldet es überhaupt wenn er eine Katze erlegt, auch weil Anwohner darauf häufig eher unglücklich reagieren.

    Deshalb: für mich wäre eine Katze im ungesicherten Freigang absolut nichts. Wer Wildtiere mag, sollte die Katze nicht herauslassen. Und wer seine Katze mag...ehrlich gesagt auch nicht.

    Ich bin quasi direkt an einer Hauptstraße aufgewachsen und wir haben gerade im Sommer teils mehrere überfahrene Katzen wöchentlich gefunden. Später habe ich dann in einer Wildtierstation ehrenamtlich unterstützt und wir haben teilweise mehrfach täglich Singvögel und hin und wieder andere Kleintiere wie Nager gebracht bekommen, die von Katzenhaltern (oder Unbeteiligten) "gerettet" wurden und uns dann trotzdem zum Großteil elendig weggestorben sind. Das hat mein Verständnis für das Thema deutlich verringert, denn mit der romantischen Vorstellung dem freien und unabhängigen Haustier hat das meiner Ansicht nach nichts zu tun.

    Gesicherter Freigang ist eine andere Geschichte und kann für alle Seiten wirklich toll genutzt werden, ist aber auch zusätzlicher Aufwand und Kosten.

    Kann man einem 2-jährigen Hund noch beibringen, dass die Katze kein Frühstück ist?

    Theoretisch ist das bei den meisten Hunden möglich. Allerdings bleiben es Tiere und es ist eine individuelle Sache, ob das klappt oder nicht - viele Hunde akzeptieren die bekannten Katzen durchaus, sind aber immer noch keine Fans von unbekannten Katzen. Das funktioniert dann im Haus gut, draußen ist es eine andere Geschichte.

    Also: ja, kann klappen, kann theoretisch aber auch nicht klappen. Draußen ist es auch einfach etwas anderes als drinnen. Ich finde die Voraussetzungen hören sich bei Karla sehr gut an.

    Kann man gezielt "Freigängerkatzen" in Tierheimen suchen? Also sind diese dann auch woanders Freigänger oder ist das so wie bei Hunden "wenn der hier alleine bleiben kann, kann er es woanders nicht garantiert auch"?

    Ja, das ist möglich. Viele Freigängerkatzen sind passionierte Freigänger. Allerdings sehen immer mehr Tierheime davon ab, Katzen in den ungesicherten Freigang abzugeben. Passend dazu;

    Wenn überhaupt eine Katze in Frage kommt, sollte diese Freigängerin sein. Ich möchte aus verschiedenen Gründen keine reine Wohnungskatze (auch, weil dann eine Alleinhaltung nicht sinnvoll wäre).

    Eine Katze mit Freigang ist auch weiterhin eine Katze in Alleinhaltung. Katzen sozialisieren sich meist kaum bis gar nicht mit anderen Katzen in der Gegend. Viel mehr sehen sie sich häufig als Rivalen an.

    Außerdem ist Freigang immer mehr im Verruf, denn Freigängerkatzen sterben nicht nur häufig selbst jung und äußerst qualvoll, sondern richten auch bei heimischen Tieren enorm viel Leid an. Katzen spielen mit ihrer Beute. Wer entkommt stirbt aber normalerweise auch, nur eben langsam und infektiös and den Verletzungen.

    Der Kompromiss aus diesem Konzept wäre übrigens ein gesicherter Auslauf. Das ist zwar einmalig mehr Aufwand, allerdings bietet es der Katze Sicherheit, schützt Wildtiere und gibt euch die Möglichkeit die Situation zwischen Hund und Katze viel einfach zu managen. Es gibt im Tierheim häufiger auch Katzen die tatsächlich nur in Einzelhaltung vermittelt werden können, weil sie hochgradig unverträglich sind. Da könntest du also mit einer Einzelkatze und gesichertem Freigang dennoch glücklich werden.

    Welche Bedarfe hat so eine Freigängerkatze überhaupt? Die kommen mir eigentlich immer maximal autark vor.. :ka:

    Komplett unterschiedlich. Einige Freigängerkatzen leben quasi nur draußen, andere genießen es viel Zeit drinnen zu verbringen. Manche interagieren viel mit ihren Menschen, andere kaum. Manche möchten auch drinnen noch ausgelastet werden und spielen gerne, andere nicht.

    Grundsätzlich brauchen aber alle Katzen dauerhaften Zugang zu artgerechtem Futter, warmen und trockenen Schlafplätzen, Wasser und auch Katzentoiletten sollten eine Selbstverständlichkeit sein. Außerdem ist natürlich auch die Frage wie die Katze rein und raus kommt, das sollte mitbedacht werden.

    Die meisten Menschen, die ich kenne, die beides haben, hatten zuerst die Katze und dann den Hund. Klappt das andersrum auch?

    Kenne ich aus meinem Umfeld teils auch anders herum, kann klappen.

    Zum Worst-Case-Szenario: Die Menschen passen nicht auf, Hund und Katze werden miteinander alleine gelassen und du hast am Ende eine schwer verletzte/tote Katze und/oder einen verletzten Hund.

    Oder die Katze kann sich niemals stressfrei in dem Umfeld bewegen, der Hund entwickelt auf einmal doch enormen Jagdtrieb und alles geht ganz schrecklich schief. Dann leiden alle unter der Situation.