Beiträge von miamaus2013

    Stecker ziehen und wieder rein stecken?

    Aber lag das Krallenbein dann frei ? das hat ihn nicht gestört und hat sich nicht entzündet?

    Habt ihr Verbände drüber gemacht?

    Wie lange hat es gedauert bis ihr wieder normale Gassigänge gemacht habt ? Und wieder eine Kralle gewachsen ist?

    Ja, Krallenbett lag frei, er hat sich die Kralle wirklich bis zur Haut angeknabbert, weil die soweit gespalten war.

    Anfassen der Kralle bzw. des Krallenbetts hat ihm weh getan. Aber da es die Daumenkralle war hatte die Verletzung ja beim laufen keinen Kontakt zum Boden, er ist ganz normal gelaufen. Da er nicht gehumpelt hat sind wir ganz normal spazieren gegangen, nur schwimmen durfte er erstmal nicht.

    Ich habe keinen Verband drüber gemacht, weil die Verletzung durchgehend gut aus sah. Keine Entzündung, keine Schwellung und er hat’s auch in Ruhe gelassen.

    Man hat schnell gesehen, dass die Verletzung abheilt und man konnte dann auch recht schnell sehen, dass eine Kralle nachwächst. Die Verletzung ist zwei Monate her und seine Kralle sieht wieder ganz normal aus.

    Kalle hat sich vor einigen Wochen die Daumenkralle gespalten. Sah ähnlich aus wie auf deinem Foto, am Nagelbett war auch ein bisschen geronnen Blut, nur Kalles Kralle war eben zusätzlich noch gespalten.

    Es war Sonntag Abend, zurecht dremeln hatte ihm zu sehr weh getan, daher wollte ich am nächsten Morgen mit ihm zum Tierarzt, damit man ihm die Kralle ziehen kann. An dem Morgen hatte ich aber selbst einen Arzttermin und konnte erst danach mit ihm zum Tierarzt. In der Wartezeit hat er sich die gespaltene Kralle selbst angeknabbert. |)

    Komplett, bis hoch zum Nagelbett. Er war dann auch schmerzfrei. Das Nagelbett sah gut aus, daher bin ich nicht mehr mit ihm zum Tierarzt. Hab’s beobachtet und es ist problemlos verheilt.

    Ich habe mal vor einigen Jahren, da hatte ich selbst noch keinen Hund, auf nen Hund aufgepasst, weil die Besitzer im Urlaub waren, der wurde mir ganz selbstverständlich mit Elektrohalsband übergeben, damit ich mit ihm sorglos im Wald spazieren kann.

    Ich habe mich mal selbst zitiert.

    Bei dem Hund, der mir so zur Betreuung übergeben wurde, hatte das Training damit gut funktioniert.

    Er war ein Mischling aus Pointer und Deutsch Drahthaar, Bauernhofwurf, und konnte mit dem Elektrohalsband auch bei mir als fremde Person problemlos im Wald frei laufen. Aber tragen musste er es halt.

    Ja, das mit dem Freilauf war damals von den Eigentümern ausdrücklich gewünscht, hatte ne ausführliche Einweisung.

    Das ist was anderes, als wenn der Stromstoss unvermittelt und halterseits willkürlich quasi aus dem Nichts kommt, noch dazu vllt. in einer für den Hund nicht verständlichen Situation, die rein aus der Vorstellung eines Menschen entspringt, was der Hund tun sollte und was nicht.

    Das dick markierte ist wichtig!

    Das ist es, was die ganze Sache für jeden Hund unfair macht und der Hund auch nicht versteht, was aus Menschensicht gemacht werden soll. Egal, ob es nun ein Sheltie, ein Mali, oder auch ein HSH ist.

    Genauso Du aber ebenso mit einem Sheltie oder einem Mali einen Hund haben kannst, der qausi zu seinem Halter "sagt" Nee, Bürschchen, so nicht mit mir! und dann die aktive Mitarbeit mit dem Menschen verweigert. Das ist ganz sicher nicht Hunderassen abhängig!

    Das hat doch aber nix mit einem Stromhalsband zu tun sondern trifft auf positive Strafe generell zu.

    Selbst hier im doch deutlich überdurchschnittlich aufgeklärten Forum liest man regelmäßig vom kleinschritttigen Aufbau des Clickers oder Markerwort.

    Aber die Ankündigung von positiver Strafe wird in den seltensten Fällen genauso kleinschrittig aufgebaut. Was dann letztlich dazu führt, dass es für den Hund immer irgendwie willkürlich ist.

    Ich kenne jedenfalls ein paar Hunde, die einen Stromschlag vom Weidezaun mit was anderem als dem Zaun verknüpft haben. Und war ja auch schon im Forum mehr aus einmal Thema.

    Aber dieses Problem hast Du doch in der Hundeerziehung auch im Alltag!

    Einmal falsch reagiert, und schon hast Du eine "schöne" Fehlverknüpfung.

    Na klar, ich habe doch auch gar nix anderes gesagt.

    Mir ging es lediglich darum, dass Hunde beim Weidezaun immer verstehen sollen, dass der Weidezaub „beißt“. Weil das ist meiner Erfahrung nach eben nicht so, ganz im Gegenteil.

    E-Zaun heisst einfach nur, dass der Zaun halt "beisst", wenn man drankommt.

    Da Hunde auf Strom weit empfindlicher reagieren als Weidetiere, ist das eine sehr nachhaltige Erfahrung.

    Der Zaun markiert letztlich optisch nur etwas deutlicher das Territorium des Hundes, als es Markierstellen täten.

    Da brauchts im Durchschnitt zwei Zaunkontakte, um den Zusammenhang für den Hund klar zu machen. Der Hund hat das also selbst in der Hand in einer ganz konkreten, ihm auch aus Hundesicht verstehbaren Situation. Das ist was anderes, als wenn der Stromstoss unvermittelt und halterseits willkürlich quasi aus dem Nichts kommt, noch dazu vllt. in einer für den Hund nicht verständlichen Situation, die rein aus der Vorstellung eines Menschen entspringt, was der Hund tun sollte und was nicht.

    Ich habe keine Ahnung von HSH und ob die ein anders Verständnis von Weidezäunen haben wie andere Hunde.

    Aber ansonsten ist dieses Lernen, dass der Zaun „beißt“ und man die Grenze einhalten muss ja gar nicht so selbstverständlich bei Hunden.

    Ich kenne jedenfalls ein paar Hunde, die einen Stromschlag vom Weidezaun mit was anderem als dem Zaun verknüpft haben. Und war ja auch schon im Forum mehr aus einmal Thema.

    Ist es eigentlich erlaubt, HSH so zu halten, dass die an den Stromzaun kommen können? Sonst ist das in der Hundehaltung ja nicht erlaubt.

    Andersrum wird ein Schuh draus. Ehrlicherweise fände ich den Menschen mit dem Leinenpöbler sehr befremdlich, wenn er anstatt irgendwie zu versuchen das Problem zu lösen, sich mit so einem Hund in den Park setzt und erwartet, dass sich niemand daneben setzt, mehrmals hin und her geht oder noch viel schräger wenn er aktiv auf mich zukommt und sich dann neben mich stellt während sein Hund eskaliert.

    Das ich einen Menschen nicht bedränge der einfach nur von A nach B geht oder mir gar aktiv ausweicht ist für mich was Anderes.

    Wir sehen hier regelmäßig Leute mit Leinenpöbler, die stationär irgendwo rum sitzen.. oft immer die gleichen.

    Heute zb auch wieder. Zwei Leute, mit pöbelndem Kleinhund sitzen auf ner Bank an ner ziemlich belebten Strecke. Die halten den Hund fest, aber mehr an „Problemlösung“ passiert da nicht.

    Ich sehe die regelmäßig und der Hund flippt jedes Mal aus. :ka:

    Die Diskussion ist ja nicht neu hier im Thread..

    spannender Weise wird das ja ganz anders gesehen, wenn der Hund, der bellt, nicht hinter Zaun ist, sondern ein Leinenpöbler.

    Bei nem Leinenpöbler kämen irgendwie die wenigsten Menschen auf die Idee, den ausgiebig, also mehr mal dran vorbei laufend, sich in Ruhe in die Nähe setzen, ausgiebig Kekse werfen, zum Training zu benutzen.

    Dabei ist da der Halter doch unmittelbar am Hund und kann das Bellen sofort abstellen, er hat den Hund ja schließlich an der Leine. :ka: