E-Zaun heisst einfach nur, dass der Zaun halt "beisst", wenn man drankommt.
Da Hunde auf Strom weit empfindlicher reagieren als Weidetiere, ist das eine sehr nachhaltige Erfahrung.
Der Zaun markiert letztlich optisch nur etwas deutlicher das Territorium des Hundes, als es Markierstellen täten.
Da brauchts im Durchschnitt zwei Zaunkontakte, um den Zusammenhang für den Hund klar zu machen. Der Hund hat das also selbst in der Hand in einer ganz konkreten, ihm auch aus Hundesicht verstehbaren Situation. Das ist was anderes, als wenn der Stromstoss unvermittelt und halterseits willkürlich quasi aus dem Nichts kommt, noch dazu vllt. in einer für den Hund nicht verständlichen Situation, die rein aus der Vorstellung eines Menschen entspringt, was der Hund tun sollte und was nicht.
Ich habe keine Ahnung von HSH und ob die ein anders Verständnis von Weidezäunen haben wie andere Hunde.
Aber ansonsten ist dieses Lernen, dass der Zaun „beißt“ und man die Grenze einhalten muss ja gar nicht so selbstverständlich bei Hunden.
Ich kenne jedenfalls ein paar Hunde, die einen Stromschlag vom Weidezaun mit was anderem als dem Zaun verknüpft haben. Und war ja auch schon im Forum mehr aus einmal Thema.
Ist es eigentlich erlaubt, HSH so zu halten, dass die an den Stromzaun kommen können? Sonst ist das in der Hundehaltung ja nicht erlaubt.