Beiträge von miamaus2013

    Und dass ihr dabei etwas findet, das seine Augen regelmäßig zum leuchten bringt - denn das passiert, wenn Hunde etwas tun dürfen, wofür sie brennen (und macht sie so richtig tief zufrieden). Ich liebe das so sehr!

    Das liebe ich auch sooo sehr :herzen1: :herzen1:

    Mein Lieblingsmoment im AGI: Hund sitzt/liegt am Start - ganz ruhig - volle Konzentration - leuchtende Augen und er wartet einfach nur auf den Start. BESTER Moment, egal ob Training oder Turnier :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove:

    auch wenn ich mich bewußt entschieden hab eine arbeitsrasse zu halten und weiß das es nicht immer leicht wird


    (....)

    mein milli ist in erster linie ein hund wie jeder andere auch.

    Ich meine das wirklich überhaupt nicht böse.

    Aber Genetik spielt eine RIESEN Rolle, das kann man nicht wegdiskutieren.. und man kann gegen Genetik auch nur bedingt antrainieren.. egal wie sehr man sich bemüht, irgendwann bricht die Genetik einfach IMMER durch..

    Ich merke das bei Ares und Kalle, also Mali und Border, ganz extrem.

    Beides Arbeitsrassen, beide machen die gleichen Sportarten. Aber dazwischen liegen einfach Welten, Galaxien..

    die sind beide ähnlich (verfressen, Spieltrieb, WTP und so weiter) aber unterm Strich doch ganz verschieden..

    es sind einfach zwei komplett unterschiedliche Hundetypen, die von ihrer Genetik auch komplett anders ticken.

    Dinge, die für Kalle völlig normal sind (zb andere Hunde ignorieren) waren bei Ares viel Arbeit und in manchen Situationen muss ich noch ein Auge und den Daumen drauf haben..

    Dafür sind andere Dinge für Ares deutlich einfacher, bei denen sich Kalle schwerer tut, zb es ertragen, wenn andere Hunde AGI machen und man selbst warten muss..

    Selbst zwei Hunde aus zwei verschiedenen Arbeitsrassen im gleichen Sport muss man komplett anders arbeiten und anders ausbilden…

    Es sind beides Hunde, aber eben nicht nur… die Genetik spielt einfach eine verdammt große Rolle..

    Und das natürlich nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag.. Kalle habe ich ganz anders, also mit einem ganz anderen Fokus, erzogen, als ich das damals bei Ares oder gar Mia gemacht habe..

    es sind eben nicht nur Hunde..

    Wieso seid ihr alle so nervös bezüglich des Röntgens? Angst vor dem Ergebnis?

    Ich vertraue meinem Tierarzt wirklich. Ich weiß, dass er ein guter Tierarzt ist und bei den OPs alles in seiner Macht stehende tut, dass die Hunde da gut raus kommen..

    Aber wenn die Hüfte scheisse ist, dann ändert er da auch nix dran.. ist halt quasi nur die Dokumentation des Ist-Zustandes..

    Ich schaue auch jetzt immer gaaaanz genau hin wie Kalle läuft und sich bewegt :fear: |)

    Habt ihr eigentlich Pläne und Ziele für eure Hundekinder in diesem Jahr?

    Im Alltag darf Kalle gerne einfach genauso bleiben :D

    Sportlich soll Kalle auf jeden Fall die BH laufen und dann auch im AGI Turniere laufen.. hätte schon was für den Erststart im Auge. :hust:

    im Obi müssen wir mal schauen, ob es da für Turniere reicht in diesem Jahr.

    Und Röntgen steht natürlich auch noch an. Bin, wie auch bei Ares schon, schon vorher sooo nervös.. schlimmer als bei den OPs meiner Hunde. |)

    mogambi Ich habe zb mit keinem Wort erwähnt, dass der Hund nicht zu euch passt oder es die falsche Rasse ist..

    Es dürfte ja auch hinlänglich bekannt sein, dass mein Mali keinen Schutzdienst (mehr) macht und dass ich keine Schafe für den Border habe..

    Ich habe auch nur Beschäftigungen angeboten, die du problemlos überall und alleine machen kannst…

    Von daher verstehe ich deine Anti-Haltung gerade nicht wirklich..

    Ich finde, das klingt wirklich extrem bei euch mogambi und meiner Meinung nach so gar nicht nach „so sind junge Hunde halt“.. ich glaube auch nicht, dass sich das einfach verwächst und der Hund eines Tages aufwacht und das alles (ab)kann…

    der milli ist ausgelastet worden,nur haben wir sehr schnell gemerkt das alles was mit "richtiger" auslastung,das wo andere hunde hinterher zufrieden im körbchen liegen und schlafen,für ihn einfach zuviel /stress pur ist.

    das waren schon kleinigkeiten ,halt das was man sonst so mit jungen hunden so macht,normale alltags begebenheiten wie mal mit in den baumarkt o.ä.

    danach hat er hat er die nacht sehr unruhig geschlafen und erbrochen(ist nach neuen eindrücken mehrfach so gewesen)

    Das wäre aber für mich zb keine normale Auslastung, sondern Alltagstraining.. und das dosiere ich halt sehr genau bei meinen Hunden..

    Hast du denn mal versucht, solche Aktivitäten zu kürzen und stattdessen einfach mal Unterordnungsübungen mit ihm zu machen, wenn er daran Spaß hat?

    Oder zb ZOS wenn er gerne schnüffelt?

    für tamilos züchterin war das alles altersgemäß normal,würde sich legen wenn er reifer ist....

    Sorry wenn ich das so rauspicke.. es geht um die extreme Unruhe im Auto von Tamilo..

    Wieso denkt seine Züchterin das liegt am Alter und wird besser, wenn er reifer ist? Hat sie das irgendwie erklärt?

    Ich habe den Zusammenhang so noch nicht gehört bisher., und kenne es auch von meinen eigenen Hunden anders..

    Ares hat zb schon mit 9 Wochen problemlos im Auto geschlafen.. Kalle kannte es von der Züchterin und hat dann bei mir mit 16 Wochen auf nem Seminar im Auto geschlafen..

    Ich finde, wenn es um Gebrauchshunde geht, Hundeerfahrung gar nicht mal sooo wichtig.. also im Sinne von „man muss x Jahre nen anderen Hund haben, um sich einen Gebrauchshund kaufen zu können“.

    Was ich aber wirklich wichtig finde: man muss GENAU wissen, was man da kauft.. also man sollte Gebrauchshunde, und natürlich die favorisierte Rasse, live gesehen haben.. man sollte die Hunde, ja mehrere, bei der Arbeit gesehen haben, man sollte sie im Alltag gesehen haben.. man sollte sich mit Haltern der Rasse unterhalten haben, über die Vorzüge und natürlich auch die Nachteile.. und zwar lange, ausgiebig, mit Menschen, die einem Vertrauen und einem wirklich ALLES erzählen..

    wenn man ganz viel Glück hat, durfte man auch mal einen solchen Hund führen, bevor es der eigene ist..

    denn nur dann kann man wirklich eine fundierte Entscheidung treffen, ob man so einen Hund wirklich halten kann und vor allem auch will..

    Denn das finde ich wichtig: das man mit dem speziellen Hundetyp umgehen kann und vor allem eben auch will..

    Ares (Mali) war mein zweiter Hund, Mia hatte ich erst etwa über 3 Jahre als Ares einzog..

    Aber mir war völlig klar, worauf ich mich einlasse.. und zwar alle Special Effects.. ich hatte mir zb schon vorher überlegt, wie ich drauf reagieren werde, wenn er rückwärtsgerichtete Aggression zeigt, um nur mal ein Beispiel zu nennen..

    und ich wollte es auch wirklich, so einen Hund zu halten..

    Ich finde auch, man muss sich halt überlegen, wo man gegen die Genetik antrainiert, also den Hund schlicht über Gehorsam regelt, und wo man den Hund halt auch einfach mal machen lässt..

    So für mehr Realität: ich habe grade ziemlich „dynamisch“ Sachen ausgepackt, mit viel knistern, anderen spannenden Geräuschen, bin mehrmals durch die ganze Wohnung gelaufen und so weiter..

    Da hatte ich dann auch recht schnell zwei Begleiter, die mich mehr oder weniger tatkräftig unterstützt haben, während Mia einfach auf ihrer Decke geblieben ist..

    Klar kann ich Ares und Kalle auf ihre Decken schicken und da festhalten.. Aber warum? Also was ist so schlimm dran, wenn sie sich das einfach anschauen?

    Kaum sitze ich jetzt wieder auf der Couch, haben sich beide auch wieder zusammen gerollt und dösen..

    Es ist für die beiden halt doch sehr reizoffenen Hunde halt einfach von ihrer Genetik her logischer, sich das mal anzuschauen, was da so passiert..

    Deswegen ist es für die beiden halt auch umgekehrt wichtig, dass sie Auszeiten, auch im Sinne von alleine bleiben, haben, damit sie sich so richtig runter fahren können.