Beiträge von miamaus2013

    Viele Leute in der Stadt gehen bspw. automatisch von aus, dass es auf dem Land ruhig ist. Faktisch ist es aber häufig ziemlich laut, spätestens zur Ernte. Ist ja eigentlich logisch, aber in der Stadt hat man das halt nicht aufm Schirm.

    Ich wüsste ja echt mal gerne, wer das Gerücht vom ruhigen Leben auf dem Land in die Welt gesetzt hat..

    Ich glaube was man total unterschätzt, ist, dass es bei Landwirtschaft einfach (gefühlt) IMMER laut ist.. zu jeder Uhrzeit und auch an allen Tagen.

    Unsere Nachbarn reparieren gerade mindestens seit ich von der Arbeit gekommen bin in ihrer Einfahrt einen ihrer Traktoren. Natürlich bei dauerhaft laufendem Motor. Und da sie sich natürlich unterhalten müssen, müssen sie ziemlich laut reden um den Motor zu übertönen. Passiert alles unter meinem Schlafzimmerfester. Aber geschenkt, muss ja gemacht werden.

    Und natürlich ist es genauso geschenkt, wenn mit entsprechenden Geräuschen (Geräusche macht dabei sowohl das Wickeln an sich, das hört sich etwa so an, wie wenn man schnell Frischhaltefolie abwickelt, nur eben viel lauter. Und natürlich auch das hin und her fahren der Traktoren.) Silage gewickelt wird. Natürlich auch die ganze Nacht lang.. mehrere Nächte am Stück. Man muss ja die Ernte rein bekommen. Im Sommer mit offenem Fenster schlafen wird eh überbewertet. |)

    Genauso geschenkt, wenn den ganzen Tag lang mit dem Spalter und der Kettensäge Holz gemacht wird. Kein Problem, das heute Sonntag ist. Unter der Woche ist halt so viel zu tun auf dem Hof.

    Und natürlich genauso geschenkt, wenn an Karfreitag den ganzen Tag mit mehreren Traktoren und anderem schweren Gerät Brombeerhecken weggemacht werden. Wird schon seinen Sinn haben. :roll:

    Und ja, ansonsten fahren natürlich sowieso immer Traktoren, am Wochenende, abends, an an Sonntagen, an Feiertagen. Irgendwas muss halt immer transportiert werden. Oder was weiß ich.

    Und da reden wir nur von Geräuschen. Gerüche (zb Mist) oder andere Extras (mehr Mücken) lassen wir mal außen vor.

    Herrlich, auf dem Land. :nicken:

    Anne_Boleyn ich würde versuchen, ihr das zergeln anzubieten, bevor sie in die Leine beißt..

    vlt sogar prophylaktisch. Also wenn an dem Tag viel los war, ihr ne kurze Einheit rennen anbieten (kann sie zb auf Kommando was umrunden?) und dann dafür als Belohnung zergeln.

    Oder wenn das nicht geht bzw es zu spät ist dafür würde ich statt dem in die Leine beißen eine kurze Übung von ihr einfordern, zb kurz sitzen bleiben, und dann als Belohnung zergeln.

    Aber ich habe auch zwei sehr maulaffine Hunde, für die Spielzeug als Belohnung sehr hochwertig ist.

    Bei Kalle ist das keine Leistung meinerseits.. der ist einfach so :ka:

    Der ist einfach ein extrem nervenstarkes cooles kleines Kerlchen, den gefühlt einfach absolut gar nix aus der Ruhe bringt.. ich kann mich nicht mal wirklich an ne Szene erinnern, wo er sich in einer Gruselphase vor irgendwas (Mülltonne oder so) gegruselt hätte..

    Thema Bauarbeiten: als Kalle eingezogen ist, waren wir mitten im Umbau.

    Auf dem Video ist er 15 Wochen alt, seit drei oder vier Tagen bei mir und man hört im Hintergrund schweres Gerät, das einen Durchbruch durch eine Außenwand macht.

    Kalle ist nur mäßig beeindruckt. :ka:

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    Ja, er lauscht zu Beginn des Videos in die Richtung. Aber an seiner Körpersprache kann man glaube ich ganz gut erkennen, dass es ihn nicht im geringsten beunruhigt oder so..

    Und ganz genau so ist dieser kleine Hund einfach.. von klein auf.. :herzen1:

    :see_no_evil_monkey:

    Das ist jetzt keine Wertung von anderen, also bitte bitte nicht falsch verstehen.

    Ich wuerd verrueckt werden, wenn Anansi das alles noch schlauchen wuerde. Die ist keine 10 Wochen mehr, sondern ueber 2 Jahre alt. Kinder (spielend, rennend, kreischend, ...) sind hier Alltag. Spaziergaenger/Radfahrer/Autos/.. alles Alltag.

    Sie duerfte vom Alter her alle Pruefungen laufen und sie duerfte vom Alter her gedeckt werden. Da sollte der normale Alltag sie nicht mehr umhauen.

    Wie gesagt, das ist keine Wertung und es ist einfach nur auf meinen Hund und unseren Alltag bezogen.

    Ist hier ähnlich, nur das Kalle eben ein halbes Jahr jünger ist..

    Er hatte ja Samstag seinen Erststart. War davor natürlich spazieren, mit Fuchssichtung.

    Dann sind wir zum Turnier gefahren, mit dem Auto. Waren da auch noch mal kurz spazieren. Er hatte etliche Hundebegegnungen. Wie viele? Keine Ahnung, lässt sich auf nem Turnier nicht wirklich zählen.

    Dann einmessen, Richterin hält ihm den Messbogen über, liest seinen Chip ab, während er neben nem fremden Rüden steht.

    Kurz warten während der Parcoursbegehung (nur die Menschen). Dann warm machen, während andere Hunde um ihn rum sich auch warm machen und einspringen, ebenfalls mit anderen Hunden um ihn rum. Dann der Lauf an sich. Kommandos befolgen, Hindernisse abarbeiten. Konzentrieren, auch wenn viele andere Hunde am Rand sind. Viele andere Menschen, Parcourshelfer sitzen am Rand, die Richterin läuft mit..

    Nach seinem Start hat er dann ganz entspannt geschlafen/gedöst.. =)

    Bis auf selbst starten ist das aber normaler Alltag für Kalle.. :ka: er ist ja fast jedes Wochenende auf nem Turnier dabei.

    Ansonsten üben wir gerade, dass er im Freilauf nicht unkontrolliert vorläuft, sondern vor Kurven etc wartet.

    Ich oute mich mal: Kalle läuft auch um Kurven vor und ich lasse ihn tatsächlich auch einfach.. ohne dagegen zu trainieren.

    Er ist der einzige meiner Hunde, der um ne Kurve rum außer Sicht vor laufen darf..

    Aber: egal was hinter der Kurve ist, er würde da nie einfach hin laufen.

    Völlig egal ob Mensch/Hund/Wild - er kommt SOFORT zurück. Und an der Art wie er zurück kommt merkt man auch, dass er was gesehen hat..

    Jagen fängt für mich bei jeglichen Gedanken an, man könnte nem Wild hinter her gehen..

    für meine Hunde ist Rehe jagen auch ganz genauso verboten wie „Mäuseln“.

    Meine präferierten Reaktion auf Wildsichtung ist ne selbstständige Umorientierung, wenn’s super dicht, ist es auch okay, wenn ich mal rufen muss. Aber jede Bewegung hinter dem Wild her geht für mich gar nicht.

    Bei Kalle kommt zusätzlich noch dazu, dass er auch kein Hüteverhalten zeigen darf bei Wild oder auch Weidetieren.

    Mia ist ja durchaus auch an Spuren interessiert, sie darf auf dem Weg der Spur mit der Nase folgen. Aber den Weg nicht verlassen und der Spur, oder dem Wild, weiter hinter her gehen..

    Wir sehen morgens regelmäßig Füchse. Meine Hunde schauen die kurz an, holen sich bei mir den Keks ab und dann laufen sie ganz normal im Freilauf weiter. :ka:

    Habe ja versprochen zu berichten :D

    Kalle hatte heute seinen Ersttart, fehlerfrei, Platz 1, Quali 1 von 3 :applaus:

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    Er war sooo mega brav und ich war sooo mega nervös :ops:

    Kalle, Border Collie, heute genau 18 Monate alt.

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    Kalle ist ein total unkompliziertes, kleines Kerlchen. Größte Baustelle ist und bleibt die Leinenführigkeit. Liegt aber auch da dran, dass er nicht viel an der Leine läuft und ich einfach nicht soo motiviert bin, das zu trainieren.

    Er kann quasi überall frei laufen, bleibt problemlos allein, auch in fremder Umgebung, hat kein besonderes Interesse an fremden Hunden, ist aber im direkten Kontakt mit allem und jedem verträglich, bei Wildsichtung orientiert er sich zuverlässig um.

    Einfach nur ein tolles kleines Kerlchen :herzen1: :herzen1: :herzen1:

    Und da er ja jetzt endlich darf und ich es nicht mehr erwarten konnte, hatte er heute seinen ersten Start. =)

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    Wirklich gebraucht hat Ares den Maulkorb auch noch nie in dem Sinne, dass der Maulkorb einen Biss direkt verhindert hat..

    aber je nach dem wie schmerzhaft die Behandlung ist, knurrt er halt schon..

    Und wenn das dann auch noch am Vorderbein, also quasi bei angehobenem Vorderbein auf seiner Kopfhöhe passiert, kann ich absolut jeden verstehen, der da nicht an einem knurrenden, ausgewachsenen, ungesicherten knapp 30 kg Mali-Rüden rumhantieren möchte. :ka:

    Ich selbst packe ihm in Behandlungen situativ auch mal zu Hause nen Maulkorb drauf, ohne dass er in einer konkreten Behandlungssituation je direkt versucht hätte, mich zu beißen..

    Da überlege ich, ihn mit Maulkorb hinzuschicken

    Ares hatte bei seiner letzten Narkose auch nen Maulkorb drauf bei der Narkoseeinleitung und bekam den auch wieder drauf, als der Tubus raus war.

    Ich habe ihn dann mit Maulkorb abgeholt.

    Ich habe da überhaupt kein Problem mit, er ist ein großer, wehrhafter Hund. Ist doch klar, dass sich da alle besser fühlen, wenn er gesichert ist. :ka:

    Kalle hatte bei seiner Narkose fürs Röntgen keinen Maulkorb drauf. Der war aber auch super lieb und einfach nur kooperativ.

    Durfte auch recht früh schon wieder zu ihm, weil er sich so schwer in Narkose legen ließ und man befürchtet hatte, er könnte auch so „schwierig“ wieder aufwachen.