Man spricht von Millimeter-Arbeit - sorry, das finde ich irgendwie zum Lachen. Aus einigen Metern Entfernung soll also wahrgenommen werden, ob der Hund 2-7 Millimeter weiter rechts oder links läuft, sitzt oder was auch immer? Wenn das ernst gemeint ist, dann gehört doch dieses Prüfungswesen mal überdacht.
Meiner Meinung nach liegt genau darin bereits ein großes Grundproblem in der Diskussion!
Die Ipo Unterordnung ist oder kann zumindest eine wirklich exakte Arbeit sein, in der man halt tatsächlich daran arbeitet und feilt alles 100%IG auf den einzelnen Cm genau (oder manchmal eben auch auf den halben cm) hinzubekommen!
Wenn man dies bereits zum Lachen findet, dann kann man sich komplett losgelöst von irgendwelchen Hilfsmitteln gar nicht vernünftig darüber unterhalten, wie man eben eine Uo perfekt laufen kann.
Ich unterhalte mich mit Laien wahnsinnig ungern über meinen Sport, weil ständig Kommentare kommen, wie "mein Hund läuft aber auch ohne Jahrelangen Aufbau super bei Fuß" oder "na wenn der den Kopf so hochmachen muss, bekommt der doch Haltungsprobleme"... Und da hab ich mit dem Schutzdienst noch gar nicht angefangen...
Wer nicht auf wirklich exaktes Arbeiten steht, der sucht sich einfach einen anderen Sport oder lässt es eben ganz bleiben, aber lachhaft muss man dafür andere nicht finden!
Und ja, ich bekomme es tatsächlich selber mit wenn mein Hund 1cm zu weit vorne oder zu weit links läuft.. Da ich dann(wenn zu weit vorne) in einer Linkswendung nicht uneingeschränkt eindrehen kann, oder den Hund bei zu weit links nicht mehr am Bein spüre (1cm zu weit rechts und sie schiebt mich und ich muss rudern.. Ist genauso blöd)