Beiträge von Anij

    Ja, es ist echt klasse, wenn man mit einem Nuller ins Ziel kommt. Ich hätte Vel knutschen können, nur daß sie es leider haßt, vor, im und nach dem Lauf geknuddelt zu werden. :D

    Besonders witzig finde ich den Anfang vom A-Lauf. Als sie aus dem gelben Tunnel kommt, hatte ich mir ja schon etwas Vorsprung schaffen können und dann sieht man von oben so richtig schön, wie sie sich anstrengt und richtig Gas gibt, um mich ja wieder einzuholen. :schockiert:

    Wir hatten beim Jumping auf alle Fälle Glück, denn er war in einer Art gestellt, die uns sehr liegt. Außerdem jagt uns unsere Trainerin meistens schon durch wesentlich schwerere Parcoure, das härtet ab. :D

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    Hallole,
    Tierärzte haben mir auch schon bestätigt, daß Knochen eine häufige Ursache für Tierarztbesuche sind. Aber weniger wegen der Splitter, sondern weil die armen Hunde zuviele Knochen bekommen haben und der Kot nicht mehr den Weg zum Hintern findet.
    Gruß
    Thomas

    Auch das betrifft meistens nur Hunde, die mit FeFu gefüttert werden. Die Verdauung eines gebarften Hundes verträgt wesentlich größere Mengen an Knochen, als die eines FeFu-gefütterten Hundes. Klar kann ich auf einen gebarften Hund so mit Knochen abfüllen, daß er keinen Kot mehr in die Botanik bekommt, aber erstens hat der Barfer mit der Zeit ein Gefühl dafür, wieviel sein Hund verträgt und zweitens paßt sich die Verdauung der Hunde an das Futter an.

    Meine bekommen nur Knochen, die sie auch auffressen, da mein Rüde dazu neigt, auf die Knochenreste aufzupassen und dann unerträglich wird.

    Das mit den Markknochen und den Zungen oder bei kleineren Hunden den Unterkiefern, die stecken bleiben, ist in dem Moment nicht mehr wirklich lustig, indem das das erste Mal passiert ist. Ich hatte das bei meinen Hunden noch nicht (wie auch, die bekommen keine Markknochen), aber einer Freundin von mir ist das mal passiert und ganz ehrlich, das braucht man nur einmal im Leben. Außerdem sind diese Knochen zu hart und machen auf die Dauer die Zähne kaputt.

    Der Sinn des Knochenfütterns ist, davon mal abgesehen, so ganz nebenbei, die Versorgung des Hundes mit Kalzium und das kann er auch nicht wirklich von den Knochen ab lutschen.

    Tscha nu!! So isses halt im Leben, nicht immer liegt das, was man gerne würde direkt vor der Haustür. Ich fahre auch 25 min. und fast 30km um zum Training zu kommen.

    Ich würde mir auf alle Fälle auch einen Verein für das BH-Vorbereitungstraining suchen. Wie Yohanna ja schon geschrieben hat, kann man so von vornherein Fehler vermeiden.

    Ich weiß jetzt nicht wie alt Dein Hund ist, aber ich habe erst mit dem Agi-Traning angefangen (Vel war 1 1/2 Jahre) und dann nach etwa einem halben Jahr mit der Vorbereitung für die BH begonnen. Bei meinem Verein war das kein Problem, es gibt allerdings Vereine, bei denen man ohne BH an keinem Training teilnehmen darf. Wir haben dann unsere ersten Anfängerturniere (bei uns hier die Hundstageturniere) noch ohne BH gemacht und dann, nach bestandener Prüfung im April, sind wir im Juni das erste mal in A1 gestartet.

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    Neee, das ist nicht gewagt.

    Ich möchte vielleicht nur den Satz von staffy ergänzen.

    Ein Hund, der rassespezifisch beschäftigt ist und seine Grenzen kennt, der hat kein Jagdproblem !

    Okay, so kann man das eher stehen lassen. Allerdings nicht nur. Es gehört auch dazu, daß dem Hund rechtzeitig, nämlich beim Erwachen des Jagdtriebes gezeigt wird, daß es noch andere "schöne" jagdliche Beschäftigung gibt, als hetzen und stöbern.

    Wird das versäumt, so wie bei meinem Rüden, und hat man erst einmal einen Hund, der den Kick der Jagd braucht, ja fast schon danach süchtig ist, dann hat man ziemlich schlechte Karten, denn den Hund interessiert dann nur noch richtiges Wild. :kopfwand: :kopfwand: (Mein Dank richtet sich hier aus vollem Herzen an die Vorbesitzer meines Roten :motz: )

    Bei der Aussage, dem Hund jegliches jagdliche Verhalten zu untersagen, schwanke ich etwas zwischen Kopfschütteln und grinsen.

    Wie schon geschriebne wurde, jeder Hund ist anders, jeder Hund hat eine andere Entwicklung in seiner Jugend mitgemacht und so wird auch jeder Hund anders reagieren.

    Meine beiden Cocker sind in dem Punkt total unterschiedlich. Meine Hündin Velvet, die mütterlicherseits aus einer jagdl. geführten Linie stammt, ist selbst nach ein paar Sprüngen hinter einem flüchtenden Hasen wieder abrufbar. Von jedem noch so interessanten Igel kann ich sie mit einem verbalen Kommando wegholen, das ist überhaupt kein Problem. Sie liebt es Bällchen zu holen (oder was sonst so verfügbar ist) und kann zuhause im Spiel ihr Bärle perfekt "totschütteln". Sie ist ein begeisterter Agi-Sportler (schon mal überlegt, das zb. Agi auch eine Form gemeinsamer Jagd für den Hund sein könnte?? Der Mensch sucht den Weg durch den Geräte-Wald und zeigt dem Hund an, wie er am effektivsten zu seiner "Beute" -Leckerli, Spieli- kommt). Ich wette, wenn Vel keinen Ausgleich in Apportieren, Spielen und Agi hätte, wäre sie auch nicht wirklich abrufbar. Bei ihr wurde der Jagdtrieb frühzeitig in, für sie effektivere BAhnen gelenkt, denn den Ball kann sie mit recht wenig Aufwand fangen, beim Hasen wird das schon schwerer.

    Mein Rüde Silky ist ein Jagdjunkie. Er wurde, so vermute ich, in seiner Jugend einfach zum GAssi aus dem Haus gelassen und geht in dem Moment auf Jagdmodus, indem er das Haus verläßt. Und daran ist nicht zu rütteln. Von daher fand ich die Aussage von Staffy

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    Ein beschäftigter Hund, der seine Grenzen kennt, der hat kein Jagdproblem !


    auch ziemlich gewagt, denn es gibt auch Hunde, die beschäftigt sind und ihre Grenzen kennen und trotzdem, dank mangelnder Erziehung in der Zeit, in der sich der Jagdtrieb entwickelt hat, ohne zögern in den Jagdmodus fallen, sobald sie vor die Haustür treten. Leider war dieser Zug schon abgefahren, als er mit 1 1/2 bei uns eingezogen ist, so daß wir wohl damit leben müssen.
    Einen Teletak würde ich trotzdem nie verwenden, denn ich konnte letztes Jahr, dank der Elektrozäune an den Kuhweiden erleben, mit welchen abstrusen Dingen die Hunde den Stromschlag u.U. verknüpfen.

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    Mit der Anmerkung das innerhalb dieser kurzen frist, sich die Hormone kaum wirklich arg verändern!
    Die wirkliche Veränderungsphase ist nach Monaten zu spüren!

    Das stimmt so in der Form nicht. Bei Silky konnte man innerhalb weniger Tage eine Veränderung erkenen. Und zwar sehr zum Positiven. Die Wirkung hielt ca. 3 1/2 Wochen an und man merkte genau, als die Wirkung der Spritze nachgelassen hat.

    Nach der OP konnte man innerhalb etwa einer Woche eine Veränderung erkennen, die identisch mit der Verhaltsänderung bei der chem. Kastra war und ist. Uns hat die chem. Kastra die Sicherheit gegeben, daß die OP die richtige Entscheidung war.

    Die Wirkung so einer Spritze hält ca 4 Wochen an ( bei unserem Silky hat sie ziemlich genau 3 1/2 Wochen gehalten). Die chem. Kastra ist keine Dauerlösung. Wir haben damit bei unserem Rüden vor der Kastration ausgetestet, ob die Hormonveränderung bei ihm überhaupt eine Auswirkung haben wird und eine OP sinnvoll ist.

    Das war leider nicht der A-Lauf, den wir mit Null-Fehlern gelaufen sind, sondern das Jumping, der zählt leider nicht. Sonst wäre es unsere erste Quali gewesen. :D Aber egal, das war so klasse und es hat einen solchen Spaß gemacht, wie die kleine Maus über den Parcours gefegt ist.