Beiträge von Anij

    Genauso halte ich es mit Silky auch. Schleppleine, wenn auch nur der Hauch einer Gefahr besteht, daß irgendwo Wild ist und üben, üben, üben. Leider habe ich bisher noch kein Grundstück gefunden, um das ein Zaun wäre, durch den meiner Roter nicht durch kann. Bei dem hilft nur eine Mauer. :schockiert: Ist halt ein bissi irre, mein Cockerlein. :D

    Bei der ache mit dem Versand habe ich auch ziemlich gezuckt. Das ein Züchter so was überhaupt in Erwägung zieht wäre für mich schon ein absolutes NoGo.

    Außerdem erscheint mir die Dame doch Recht geschäftstüchtig, wenn man sich durch die Kauf-Info liest, *brrr* da schüttelt es mich.

    Früher hat man mit 100mg/kg Körpergewicht an Kalziumbedarf für Hunde gerechnet, heute geht man von 50 mg/kg aus. Ich persönlich wähle den goldenen Mittelweg von 75mg/kg, da ein gesunder Hund das überschüssige Kalzium eh ausscheidet.

    Da ich nicht weiß, wie schwer Dein Hund ist, kann ich nicht beurteilen, ob 1500mg okay sind, aber das kannst Du ja selbst machen. Die Zahlen zeigen aber, daß Hunde einen wesentlich höheren Bedarf an Kalzium haben als Menschen.

    Im Endeffekt muß das jeder für sich selbst entscheiden, genauso wie die Sache mit den Markknochen, hätte ich es nicht schon mal selbst miterlebt, was da passieren kann, würde ich es sicher auch nicht so eng sehen.

    Ich füttere von anfang an 80/20, d.h. 80% Fleisch, 20% Grünzeug etc. Ich habe dann nach und nach einen Teil von dem Fleisch durch Knochen ersetzt. Ich gebe aber zu, daß ich nicht zu den Menschen gehöre, die für Ihre Hunde haarklein ausrechnen, wieviel wovon sie füttern. Das wäre mir schlicht zu umständlich, mach ich ja für mich selbst auch nicht und hab' bis jetzt ganz gut überlebt. Einzig den Kalziumbedarf habe ich am Anfang errechnet und im Auge behalten.

    Das Einzige, was ich das erste 3/4 Jahr gemacht habe, ist ein Futtertagebuch führen, d.h. ich habe mir eine Exceldatei erstellt, in die ich jeden Tag eingetragen habe, was ich gefüttert habe. 1. war es so für mich am Anfang einfacher den überblick zu behalten, also was habe ich gefüttert, was will ich morgen füttern und 2. habe ich mir da eine Formel eingebaut, mit der ich den Überblick über den Kalziumbedarf und das gefütterte Kalzium behalten habe.

    Mit der Zeit bekommt man das Gefühl für die Mengen und die Abwechslung, so daß ich irgendwann mit dem Futtertagebuch aufgehört habe.

    Da Velvet leicht ansetzt und ich bei Silky, jetzt nach der kastra etwas vorsichtiger bin, haben die 2 im Moment einen Fastentag in der Woche und einen Tag mit nur Grünzeug. Ansonsten achte ich darauf, daß es mind. jeden 2. Tag etwas mit Knochen gibt und 1-2 mal die Woche grünen Pansen.

    Den Rest mache ich frei Schnauze.

    Wenn Du interesse an der Excel-Datei hast, schick mir einfach eine Mail, aber bitte mit aussagekräftigem Betreff, damit sie nicht in den Spams unter geht. Dann schicke ich Dir die Datei und Du kannst Sie Dir als Vorlage nehmen, wie man so was machen kann (kannst Du natrülich an Deine Bedrüfnisse frei anpassen :p )

    Ach ja, noch was, es gibt ein sehr gutes Barf-Form http://www.dubarfst.de. Wenn man sich dort anmeldet, hat man die Möglichkeit einen Barfrechner runter zuladen, der ist wirklich sehr nützlich.

    Eierschalen kann man selbst im mörser pulverisieren und zur Ergänzung von Calzium ins Futter geben. Knochenmehl und Kalziumcitrat bekommt man in den einschlägigen Barf-Shops.

    Ich habe, als ich angefangen habe zu barfen, Citrat und Knochenmehl zugefüttert und mit wenigen weichen Knochen angefangen. Inzwischen, nach 1 1/2 Jahren barfen, decken meine Hunde ihren Bedarf kompl. über Knochen. Ab und an, wenn vorhanden, gibt es mal gemörserte Eierschalen dazu.

    ich habe mich beim Lesen von LaGuapas Beitrag auch gefragt, was dann mit Hunden ist, die zB. eine Fährtenausbildung machen, die Dummy-Training machen, die wirklich jagdlich geführt werden oder es einfach nur lieben, ihrem Bällchen nach zujagen (ich habe hier so ein Exemplar, das Herrchens RC-Cars bei weitem jedem Hasen vorzieht :kopfwand: )

    Das würde ja dann bedeuten, daß diese Hunde, über kurz oder lang unkontrollierbar würden. Das kann ich echt nicht glauben, denn ich denke mir ein unterdrückter Trieb ist so was wie ein Vulkan vor dem Ausbruch, ein in andere Bahnen gelenkter und so kontrolliert ausgelebter Trieb, verhindert, daß der Hund irgendwann mal einfach regelrecht platzt und seinem Trieb hemmungslos nachgibt.