Beiträge von Anij

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    ich habe auch einige tips bei der tiernanny im fernsehen gesehen, wie man ein halti am besten benutzt. ich denke, dass dies auch gut helfen kann.

    Oh bitte, bitte nicht die Tipps der Tiernanny beim Hund anwenden. :bindagegen: Da wird am Halti gezogen und gezerrt. Die Hunde bekommen es ohne gewöhnen angezogen und sollen sofort funktioneren. Die Hunde werden mit Maulkorb und Halti an freilaufenden, aufdringlichen Hunde vorbeigezerrt. Das ist einfach nur ganz, ganz schrecklich.

    Laß Dir lieber den richtigen Umgang mit dem Halti in einer HuSchu erklären.

    Na das erzähle mal dem Silky, daß es zu kalt für Wasser wäre. Der hat sich auf dem Gothard-Paß ganz oben über der Baumgrenze, ohne zu zögern in einen Bergsee gestürzt, der war bestimmt grottenkalt. Hat unseren Cocker nicht gestört. Hauptsache Wasser und er konnte rein. :freude:

    Deine Kleine ist ja noch ein Baby, das kommt bestimmt noch mit dem Schwimmen. Lustig ist, daß Silky die heimische Badewanne mit großem Mistrauen betrachtet und wenn einer von uns in der Badewanne sitzt, kommt er und schaut, als würde er uns für reichlich bescheuert und/oder egozentrisch halten. Ich liebe meine Cockernase. :love:

    Silky ist schon ein Schatz und ein schöner noch dazu, wie ich finde. Leider ist er kupiert, aber das ist nicht mehr zu ändern und das hat ja auch nichts mit seinem wirklich lieben, charmanten Wesen zu tun.

    @Vanitas
    Silky ist eine absolute Wasserratte. Als wir im September in Italien am Ledrosee (in der Nähe vom Gardasee) waren, war Silky kaum aus dem Wasser zu bekommen. Was ich lustig fand, er war gar nicht so scharf auf Stöcken aus dem Wasser holen oder so was, sondern schwamm ganz selbstzufrieden im Wasser rum, versuchte Wellen zu fangen oder probierte aus, ob man Wasser umgraben kann. Es war ein Spaß ihm zu zuschauen. Wenn Du Lust hast, schau mir hier auf meiner HP, da sind einige Bilder und Videoclips von Silky im Urlaub. Es war unser erster Urlaub mit Silky und deshalb gab es fast nur Bilder mit Hund in diesem Urlaub. Er war einfach das schönste Motiv :freude:

    Und das mit dem intelligent kann ich nur bestätigen. Wobei man genau da echt aufpassen muß, die lernen nämlich nicht nur das was sie sollen, sondern auch das was sie nicht sollen. Ich mache mit Silky seit Mai Agility und seit ein paar Tagen clickern wir, was uns beiden totalen Spaß macht.

    Zughund
    Das was Du da schilderst ist aber ein allgemeines Problem. Ich finde es auch schrecklich, wenn sich Leute, nur weil er so süß ist, einen Hund kaufen und dann feststellen, huch das ist ja ein Lebewesen, das bedeutet in erster Linie Arbeit und Verantwortung. Das Ergebnis davon kann man jedes Jahr nach Weihnachten und zu Beginn der Reisezeit in unseren THen begutachten.

    Und grundsätzlich braucht jeder Hund eine konsequente Führung, wobei es da natürlich von Rasse zu Rasse unterschiede gibt. Aber Cocker sind auch sehr sensibel und daher leicht zu führen. Es sind Hund, die sehr schnell merken, mit wem sie Possen reißen können und mit wem nicht. Aber selbst dann ist der Cocker nicht bösartig, sondern nutzt die Situation mit dem ihm eigenen Charme für sich aus. Bei uns kann ich das auch feststellen, meine Mutter, die so 2-3 mal die Woche Hundesitting macht, liebt Silky heiß und innig, genauso umgekehrt. Leider ist meine Mutter nicht unbedingt konsequent und so geht er gerne zu meiner Mutter, tanzt ihr aber ziemlich auf der Nase herum. Bei mir würde er nie auch nur auf den Gedanken kommen, aber Muttern läßt es mit sich machen. Ich hab versucht es ihr zu erklären, aber vergeblich, nun wie gesagt, bei mir macht er solche Possen ja nicht, es ist also ihr Problem.

    Ich denke, das ist ein ganz normales Verhalten eines erwachsenen Hundes einem Neuankömmling gegenüber. Der Neue wird erst mal ignoriert und dadurch wird ihm seine Position in der Gruppe von Anfang an klar gemacht. Mancher Mensch könnte von dem Verhalten, welches der alteingesessene Hund gegenüber dem Neuen zeigt noch was lernen.

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    hallo,
    ich würde gerne wissen ws mit dem Hundegesicht in der Box bei einem Aufprall passiert?
    Wird doch ziemlich unsanft in die Gitter gedrückt oder ?

    Bei einem Unfall wird es nicht ohne Verletzungen abgehen, daß ist beim Hund genauso wie bei mir. Aber in der angeschraubte Box wird er nicht zum tödlichen Geschoß und so zur Gefahr für die Insassen und für sich selbst. Während der Fahrt dreht er sich übrigens rum in Fahrtrichtung und legt sich meistens hin. Herumhampeln und hinten rausgucken tut er nur, wenn die Klappe auf ist und dann fahre ich gewohnheitsgemäß eher nicht. (Sorry, war ein kleiner Scherz :freude:)

    Da Hunde die Abwesenheit vom Halter normalerweise eh zum Schlafen nutzen, ist an den 3qm wirklich nichts auszusetzen. Wenn es hilft, die Wohnungseinrichtugn zu retten und der Hund sonst die Gelegenheit hat sich auszutoben, ist das okay. Und der angezündete Herd von Fliegenfly und die Chipstüte von Pebbles sprechen ja wohl Bände, zumal ein Hund zb. die Box, wenn er sie gewohnt ist, sowieso als seine Höhle ansieht und sich darin wohl fühlt.

    Nur ein Beispiel, unserer diesjährige Urlaubsfahrt hat Silky in seiner Box bewältigt. Natürlich haben wir einige Pausen gemacht, aber auf dem Rückweg durch die Schweiz, ist er friedlich in seiner Box eingeschlafen und hat geschlagene 4 Stunden fest geratzt, bis wir ihn dann, bei einem Tankstopp geweckt haben. Ohne den Stopp, hätte er bestimmt noch weiter geschnarcht und ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Hund in einem vollgepackten Auto friedlich in seiner Box pennt, wenn er sich nicht wohl und sicher in seiner Höhle fühlt.

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    @ zughund

    also wie gesagt, bisher ist sie der absolute traumhund. sehr brav, zu allen lieb ... absolut verspielt ... und interessanter weise gar nicht verfressen!?!? :shock: dabei wär das doch ein "markenzeichen" von cockern?

    Hi Vanitas,

    nach 3 Mischlingen und einem Pudel (ob er echt oder Mix war weiß ich nicht genau, ist aber auch nicht so wichtig) bin ich im März eher zufällig beim Cocker gelandet (unglaublich aber wahr, er war im TH gelandet). Und für mich ist er auch ein Traumhund. Sehr lieb, zärtlich, verspielt, freundlich zu Jedermann und Jederkind, im Haus recht ruhig, draußen tempramentvoll. Silky hat mich, den absoluten Mix-Fan und überzeugten 2nd-Hand-Hund-Besitzer, tatsächlich dazu gebracht über einen Welpen nach zudenken. Im Moment ist das allerdings noch nicht realisierbar, aber irgendwann vielleicht. Mal sehen :blume:

    Mit ein bißchen Einfühlungsvermögen sind die sensiblen Cocker wirklich gute Familienhunde und ich denke auch nicht, daß ein Anfänger wirklich mit ihnen überfordert ist. Aber wie gesagt, ich finde diese Anfängerhundeeinstellung eh etwas blöd, denn es kommt immer auf die Person an, auf deren Willen sich auf den Hund einzustellen usw. Ich habe im Laufe der Jahre und nach 5 Hunden der verschiedensten Rassen, die Erfahrung gemacht, daß einem jeder Hund wieder vor neue Probleme und Rätsel stellt und man eigentlich immer wieder bei Null anfängt, denn jeder Hund ist anders.

    Das mit dem verfressen sein, trifft wohl auf die meisten Cocker zu, ähnlich wie ihre Leidenschaft für Wasser, aber wie das immer so ist, Ausnahmen bestätigen die Regel, es gibt auch andere. Meiner fällt leider nicht aus diesem Rahmen :shock: und so bin ich immer auf der Hut, daß er sich nicht abfüttern läßt bis zum Platzen. Mit einer Mutter im Haus, die ab und zu mal hundesittet und immer meint, der Arme wäre zu dünn, ist das nicht wirklich einfach und hat, zumindest am Anfang zu einigen wirklich heftigen Diskussionen geführt.

    Hallo Caro,

    das hört sich ja wirklich schlimm an. Die Hunde müssen doch erst mal die einzelnen Geräte richtig kennenlernen. Das was die da mit Euch gemacht haben war ja schon unverantwortlich. Was, wenn der Hund Angst vor der eigenen Courage bekommt und versucht von der A-Wand abzuspringen??? Also da würde ich auch nicht mehr hingehen :runterdrueck:

    Zu dem Rest kann ich nicht so viel sagen, aber nachdem was ich hier im Forum über BC's gelesen und gelernt habe, kann ich Dein Entsetzen und Deine Wut verstehen.

    Aber laß Dich nicht unterkriegen, es gibt auch gute Vereine, daß kann ich aus den Erfahrungen des letzten 1/2 Jahres mit meinem Verein bestätigen, die für uns Just-for-Fun-Agility-Menschen genauso viel Herz haben, wie für die Turniersportler. Ich denke mal, wenigstens den Anfängerkurs sollte man unter Anleitung machen, ansonsten kann man Just-for-Fun auch alleine trainieren, aber ehrlich in einer schönen Gruppe macht es mehr Spaß.

    Ich drücke Dir die Daumen, daß Du noch einen gescheiten Verein findest. Schade, daß Du nicht in meiner Nähe wohnst, sonst würde ich Dir meinen AFO ans Herz legen. :freude:

    Hallo Christina,

    also ich mache mit Silky seit Mai Agility. Angefangen haben wir in einem Anfängerkurs, der über 10 Wochen ging, jeweils Samstag 1 1/2 bis 2 Stunden, je nachdem wie es halt lief.

    Bei diesem Anfängerkurs, wurde jeden Samstag ein neues Gerät einzeln geübt und anschließend die schon gelernten in einem kleinen Parcour geübt. Angefangen haben wir natürlich mit Sprüngen und einzeln Tunneln, Samstag drauf, waren Sprünge und Tunnel im Parcour und einzeln kam der Reifen usw. am Schluß kamen dann als Einzelgeräte der Slalom (wir üben den Gassenslalom) und die Wippe. Geräte wie Weitsprung wurden direkt in den Parcour eingebaut, damit hatte kein Hund Probleme.

    Natürlich waren die Parcoure ganz leicht und es wurden auch einzelne schwere Geräte am Anfang noch im Anfängermodus genommen, selbst im Parcour. Vor dem Reifen wurde der Hund abgesetzt und dann durch den Reifen abgerufen, A-Wand und Steg wurden langsam genommen, teilweise auch noch an der Leine, um die Kontaktzone richtig zu nehmen.

    In unserem Verein ist es üblich und gewünscht, daß alle in gemischten Gruppen trainieren, d.h. wir haben immer gute Teams, die schon Turniere laufen, Fortgeschrittene, die z.B. Slalom und Wippe schon können und wir Anfänger gemischt.

    Nach dem Anfängerkurs wurden wir also in die verschiedenen Trainingsgruppen verteilt und trainieren dort mit. Hierbei wird natürlich auf die Anfänger Rücksicht genommen, d.h. an der Wippe steht immer der Trainer und hält noch fest, da wir Anfänger dieses Gerät noch nicht beherrschen. Denn Slalom im Parcour laufen wir nicht mit, wir trainieren zwischendrinn gesondert den Gassenslalom. Alles andere wird gemacht, je nach Können. Wobei wir auch schon mal schwere Aufgaben bekommen, wie z.B. eine Welle mit 4 nebeneinander stehenden Sprüngen, wo man den Hund immer drüberschicken muß und zurückholen muß. Auch haben wir schon mal Seitenwechsel hinter dem Hund und solche Sachen. Wenn es nicht klappt, wird es halt noch mal gemacht und genau erklärt, worauf man achten muß.

    Durch die guten Teams im Training, und das finde ich ist bei dieser Trainingsart der Vorteil, kann man dann immer schauen, wie die das Lösen und hat dann direkt ein gutes Beispiel. Verweigerungen an A-Wand, Steg und Wippe gibt es bei uns so gut wie nie. Auch lernen wir Anfänger schon, daß es manchmal nicht so einfach ist, den Hund davon abzuhalten durch den Tunnel zu rauschen, wenn er auf die A-Wand, die direkt nebendran steht, soll. Aber durch zuschauen und dann selbst trainieren, klappt das schon ziemlich gut.

    Jeder belohnt seinen Hund so, wie er es für richtig hält, manche lieben es iher Bällchen, Quitschi oder was auch immer zu holen, andere, so wie meiner, ist ein Leckerli am Ende 10 x lieber. Wenn ein Hund z.b. vor einer Kontaktzone abspringt, gibt es kein Lob und das Gerät wird wiederholt. u.U. noch mal langsamer mit Sitz-Kommando am Ende, oder was auch immer den jeweiligen Hund dazu bringt, die Zone sauber zu nehmen.

    Unser Training dauert in der Regel ca. 2 Stunden, aber wenn's mal länger wird ist auch okay, wir haben keinen eng gesteckten Zeitplan und es kommt nie Streß auf. Da unsere Trainer selbst alle aktive Agi-Leute sind, sind deren Hund auch dabei und nehmen auch am Training teil, das ist kein Problem, denn es kommt immer jeder nach der Reihe dran, zwischendrin ist Zeit für eine Pause, die auch die Hunde brauchen. So kommt es zu keiner Überforderung.

    Das Training, auch und besonders, mit den guten Teams macht einen höllischen Spaß. Jeder läßt einem an seinen Erfahrungen teilhaben und wenn es mal nicht so klappt, dann helfen wir alle einander. Am Ende werden gemeinsam alle Geräte weggeräumt und manchmal wird auch noch ein bißchen geschwatzt, wie es sich halt ergibt. Also ich fühle mich wirklich wohl bei dem Training und habe auch das Gefühl, daß wir wirklich was lernen.

    Ich hoffe, ich konnte Dir einen Eindruck geben, wie das bei uns abläuft, es ist manchmal so schwer, das verständlich auszudrücken und zu schildern.

    Zitat

    Ich glaube, ich wäre ziemlich unhöflich geworden bei dem Anblick.... :bindagegen:

    Sollte man bei der Frau aus Solidarität auch machen. Gibt bestimmt einen super Ruck im Knick, bei einem Unfall. :bindagegen:

    Bei uns im Auto sieht es übringens so aus

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