Beiträge von KleinerHund11

    das sind die Tagesdosen tatsächlich. Willi (Hund 1) bekommt nur 1x täglich die 100mg - da sind wir irgendwann hingekommen, weil wir nur 100mg Kapseln hatten und das Aufteilen auf 2x mühsam war. Unsere damalige Tierärztin meinte, dass wir es versuchen sollten. Ich denke eigentlich, dass wir aktuell auch gar nichts bräuchten, aber weil Willi eben auch wenig anzeigt und auch noch andere Medikamente bekommt, will ich an der aktuellen Situation nichts ändern. Ihr ging es die letzten anderthalb Jahre so gut wie nie zuvor...und


    Filchen (Hund 2) bekommt die 300mg aufgeteilt auf 2x.


    Ich drücke die Daumen, dass auch ihr irgendwann den Status erreicht, wo ihr denkt es könnte passen. Aus leidvoller Erfahrung weiß ich, dass das dauern kann, weil eben unter Umständen nicht so eindeutig.

    Hund 1 (Spondylosen in der LWS und leichtes CES): ist eine große Schmerzverdrängerin. Ihr merkt man v.a. draußen kaum an, dass sie Schmerzen hat. Bei ihr haben wir erst auch langsam hochdosiert und dann in einem Status ein paar Wochen gelassen, der lt Tierärztin ihrer Schätzung nach gut sein sollte und bei dem auch die Nebenwirkungen ok waren. Dann haben wir versucht zu reduzieren und beobachtet, was passiert. Tatsächlich waren die Veränderungen mit den einzelnen Dosis-Änderungen nicht so wahnsinnig groß, aber dennoch da. Wir waren lange bei 200mg/23kg Hund. Dennoch versuchen wir immer wieder die Dosis anzupassen - laut Tierärzten an unserem neuen Wohnort ist das auch ok, die sind aber (siehe Hund 2) auch mal radikal und schleichen nicht ein. Aktuell sind wir tatsächlich runter auf 100mg. Bei ihr haben wir es v.a. festgemacht am nicht mehr so häufigen Auslaufen in den Entspannungsphasen, dass die Dosis irgendwie passen muss.


    Hund 2: nach einem Vorfall mit anderem Hund waren die Schmerzen plötzlich extrem sichtbar (und auch erst da wurde die Spondylose in der HWS festgestellt) und wir sind direkt mit 600mg/24kg eingestiegen. Das hat auch kurzfristig direkt geholfen, was aber bei der Menge auch kein Wunder ist. Nach den akuten Schmerzen haben wir dann über Wochen/Monate nach Rücksprache mit den Tierärzten runterdosiert und ebenso mit Ausprobieren bei aktuell 300mg gelandet. Weniger haben wir schon öfter mal probiert, aber dann gibt es selbst bei der geringsten Berührung durch Hund 1 einen kleinen Schmerz"schrei". Mit den 300mg passiert das nicht.

    Hier ist es leider auch so, dass das kleine Schwarze ängstlicher wird. Früher, als sie noch nicht bei uns gewohnt hat, haben wir sie uns sogar "ausgeliehen" über Silvester (nicht ganz, sie hat nur ihren Urlaub bei uns etwas verlängert), damit ihre Ruhe sich übertrage auf Willi. Nichts an Geräuschen konnte sie aus der Ruhe bringen. Seit diesem Jahr ist es so, dass sie wirklich leidet und nicht zu beruhigen ist bei Gewitter und Windgeräuschen. So einige Nächte haben wir uns da wach um die Ohren geschlagen. Ich will gar nicht wissen, wie das Silvester wird.

    Ich denke auch, es hat mit nachlassenden Sinnen zu tun - bin mir sicher, sie hört zwar noch recht gut, aber eben nicht mehr ganz so gut wie früher. Hoffe, dass es keine Schmerzen sind - aber wir werden demnächst nochmal drauf schauen lassen. Dafür ist unser eigentlich größtes Problem erstmal ok - sie hatte ja so abgenommen und nur ganz wählerisch gegessen. Inzwischen sind 2 Kilo wieder drauf und sie scheint sich an das Angebot gewöhnt zu haben und isst mal 3 Tagesrationen auf einmal und dann aber auch mal wieder 2 Tage gar nicht oder nur aus der Hand. Ist zwar für uns nicht so schön, aber der Tierarzt meinte auch nur - Hauptsache sie isst.

    Das witzigste was ich im Zoo erlebt habe, war eine Frau die ihrer Familie super laut erklärt hat, dass das da ein Katamaran ist :nicken:


    Gemeint war der Komodowaran :lol:

    ach der Katamaran...der scheint verbreitet zu sein. Praktikum während meines Studiums Reiseveranstalter. Erste Aufgabe: Texte auf der Webseite und Reisebeschreibungen korrekturlesen. Ständig sind da Katamarane aufgetaucht, die man erblicken und beobachten konnte/sollte. Gemeint waren aber: Kormorane

    Oh, ich bin sehr beruhigt, dass ihr auch von mehr Geräuschen berichtet mit zunehmendem Alter. Das ist gerade unser absolutes Nerv-Thema. Alles muss mit Fiepen oder Kläffen begleitet werden: Hunger, doch kein Hunger mehr aber Napf noch nicht leer, Raus wollen, was zum Kauen haben wollen, mit zum Pony wollen, ins Bett schlafen gehen wollen, Aufmerksamkeit bekommen wollen. Manchmal denken wir schon wir sind hier im Irrenhaus. Aber das kleine Schwarze kann ja im Prinzip nichts dafür. Im Februar wird sie 13 und so langsam merkt man nicht nur an den Geräuschen, dass sie alt wird.


    Spaziergänge nur noch nach Lust und Laune, die Geschwindigkeit nimmt ab und jeder Grashalm wird noch interessanter als es eh schon immer war. Beim Fressen wird sie immer wählerischer. Aber zum Glück ist die Inkontinenz wieder besser geworden mit dem Wechsel von Metacam auf Previcox. Insofern sind wir gerade vermutlich ganz gut aufgestellt und nehmen es wie es kommt.


    Demnächst fahren wir an die Ostsee und ich glaube, das kleine Schwarze war noch nie am Meer - kommt zwar aus Griechenland, aber aus den Bergen und mit ihrer letzten Besitzerin war sie vermutlich nicht am Meer. Bin mal gespannt wie ihr das gefällt und wie viele Tage sie auch einen ordentlichen Spaziergang schafft. Wasser war eigentlich nicht so ihr Element, aber seit letztem Sommer hat sich auch das geändert...

    Nachdem wir einige Jahre auch mit Seen, mehr oder weniger (un-)regelmäßig uns rumgeschlagen haben, ist es mittlerweile so, dass es vor allem folgende Auslöser gibt:

    - schwimmen oder andersweitig viel trinken

    - große Aufregung (zB Spaziergang in neuer Umgebung, langer Spaziergang mit viel Wild, irgendwo liegen und sich lange beherrschen müssen) - auch wenn danach normal getrunken wurde

    - deutliche Rückenschmerzen (Spondylose)


    Bei Hund 2 im Haushalt waren vor allem Zahnschmerzen und Metacamgabe Grund für ständiges Auslaufen. Wir waren schon bereit mit Incurin zu starten - aber vor allem die Umstellung von Metacam auf andere Schmerzmittel war hier hilfreich. Medikamente würde ich also auch immer als Grund in Betracht ziehen, auch wenn es so nicht in den Nebenwirkungen steht.

    Obwohl unsere beiden Hunde eher nebeneinander herleben und Willi das kleine Schwarze definitiv nicht bräuchte, umgekeht schon eher, brauchen beide keine Kontakte zu anderen Hunden. Dennoch gibt es hin und wieder Kontakt zu den Hunden aus der Straße, den Hunden am Stall oder zu Schwiegermutters Hund. Aber eben keinerlei Kontakt zu ganz fremden Hunden.


    Dabei finde ich es aber auch sehr beruhigend zu wissen, dass die beiden erstens sich haben und zweitens wirklich zeigen, dass sie auf externen Hundekontakt lieber verzichten würden.

    Thema Niedersachsen und Sachkundenachweis - damit schlage ich mich gerade auch wieder rum: wir sind 2019 nach Niedersachsen gezogen, haben den ersten Hund seit 2013, also mehr als zwei Jahre vor Umzug nach NDS - aber nicht vor 2011.

    Am ersten Wohnort ging das so durch mit Nachweis/Kaufvertrag, im Dezember sind wir in eine andere Gemeinde/Landkreis gezogen und die wollen jetzt den Nachweis. Egal, was wir eingebracht haben - hat nichts genutzt. Nachvollziehbar ist das alles nicht so wirklich....

    jaaaa - nur Steine und Rasen. So sah ungefähr unser Garten aus, den wir mit dem Haus im Dezember bezogen haben. Paar Beete, die zurechtgestutzte Gehölze haben und der Boden ist mit dickstem Unkrautvlies und dicker (sehr sehr dicker - sagt der Rücken nachm Wegräumen) Schotterschicht bedeckt. Der Rest vom Grundstück fast nur Gras (immerhin keine picobello Rasen) mit 50m Kirschlorbeerhecke. Ok, zwei drei Obstbäume gibt es wohl, aber dann auch wieder die japanischen Kirschen.


    Da war klar, es muss was getan werden. Immerhin haben wir die Hälfte vom Schotter schon weg, mit Erde aufgefüllt und bepflanzen jetzt nach und nach mit (in der Mehrzahl einheimischen) Stauden bzw. zwei Beete mit Kräutern, die auch sehr gerne blühen dürfen. Dazu sind letztes Wochenende drei Hochbeete entstanden und ein (bisher kleines) Gemüsebeet. In letzterem darf dann wieder Borretsch & Co. wachsen und blühen und dazwischen das Gemüse. Das hatte in unserem Kleingarten in Berlin mit allerdings komplett anderen Bodenverhältnissen super funktioniert. Also gut für Augen und Magen, ich hoffe das klappt wieder so - ich habe mein Gemüsebeet geliebt!


    Ansonsten sind hier auch noch verschiedenste Dinge geplant, um mehr Natur im Garten zu haben:

    - Kirschlorbeer kommt weg, wenn der Zaun (ja, total schade drum - aber Zaun brauchen wir, sonst gehen hier zwei auf die Jagd) kommt. und dann kommt eine Hecke aus einheimischen Gehölzen hin. Was genau, muss ich noch überlegen und mich mit dem Boden beschäftigen.

    - die Zierkirschen dürfen umziehen zu den Eltern einer Freundin und dafür bekommen wir noch mehr Obstgehölze (Äpfel v.a.)

    - es wird auf der Rasenfläche noch einen Teil geben, der nicht gemäht wird - die um uns rum wachsenden Wiesen sind allerdings womöglich nicht artenreich, daher wirds vermutlich nix mit einfach nur wachsen lassen


    Und dann werden wir weiter sehen. Spaß macht das ganze, aber die Steine-Schlepperei ist echt fürchterlich. Zum Glück müssen wir die nicht noch entsorgen, sondern können das meiste in ein komisches Wasserbassin auf der Terrasse kippen, das wir dann als Stellfläche für Pflanzen noch nutzen können.


    Die zeitkritischen Projekte waren jetzt die Beete für die optimistisch vorgezogenen Pflänzchen (wir werden uns nicht vor Chilis retten können...). Alles andere wird dann nach und nach geplant und angegangen.

    als wir noch in Berlin gewohnt haben: nächste Baumscheibe um die Ecke (die war nicht gepflegt und hat im Prinzip auch nicht als SCheibe existiert....da waren nur die Triebe aus dem Stamm, Linden) oder der nächste Mini-Park so ca. 400m entfernt. Wir hatten jedenfalls keine Problem, was "grünes" (grün war in den letzten Sommern ja eher wenig) zu finden. Liegt vielleicht auch an Berlin - eine Freundin hatte mir mal gesagt: in Berlin gibt es keine Straße ohne Bäume.