jaaaa - nur Steine und Rasen. So sah ungefähr unser Garten aus, den wir mit dem Haus im Dezember bezogen haben. Paar Beete, die zurechtgestutzte Gehölze haben und der Boden ist mit dickstem Unkrautvlies und dicker (sehr sehr dicker - sagt der Rücken nachm Wegräumen) Schotterschicht bedeckt. Der Rest vom Grundstück fast nur Gras (immerhin keine picobello Rasen) mit 50m Kirschlorbeerhecke. Ok, zwei drei Obstbäume gibt es wohl, aber dann auch wieder die japanischen Kirschen.
Da war klar, es muss was getan werden. Immerhin haben wir die Hälfte vom Schotter schon weg, mit Erde aufgefüllt und bepflanzen jetzt nach und nach mit (in der Mehrzahl einheimischen) Stauden bzw. zwei Beete mit Kräutern, die auch sehr gerne blühen dürfen. Dazu sind letztes Wochenende drei Hochbeete entstanden und ein (bisher kleines) Gemüsebeet. In letzterem darf dann wieder Borretsch & Co. wachsen und blühen und dazwischen das Gemüse. Das hatte in unserem Kleingarten in Berlin mit allerdings komplett anderen Bodenverhältnissen super funktioniert. Also gut für Augen und Magen, ich hoffe das klappt wieder so - ich habe mein Gemüsebeet geliebt!
Ansonsten sind hier auch noch verschiedenste Dinge geplant, um mehr Natur im Garten zu haben:
- Kirschlorbeer kommt weg, wenn der Zaun (ja, total schade drum - aber Zaun brauchen wir, sonst gehen hier zwei auf die Jagd) kommt. und dann kommt eine Hecke aus einheimischen Gehölzen hin. Was genau, muss ich noch überlegen und mich mit dem Boden beschäftigen.
- die Zierkirschen dürfen umziehen zu den Eltern einer Freundin und dafür bekommen wir noch mehr Obstgehölze (Äpfel v.a.)
- es wird auf der Rasenfläche noch einen Teil geben, der nicht gemäht wird - die um uns rum wachsenden Wiesen sind allerdings womöglich nicht artenreich, daher wirds vermutlich nix mit einfach nur wachsen lassen
Und dann werden wir weiter sehen. Spaß macht das ganze, aber die Steine-Schlepperei ist echt fürchterlich. Zum Glück müssen wir die nicht noch entsorgen, sondern können das meiste in ein komisches Wasserbassin auf der Terrasse kippen, das wir dann als Stellfläche für Pflanzen noch nutzen können.
Die zeitkritischen Projekte waren jetzt die Beete für die optimistisch vorgezogenen Pflänzchen (wir werden uns nicht vor Chilis retten können...). Alles andere wird dann nach und nach geplant und angegangen.