Hey,
Du hast eine sehr anstrengende Mischung mit bombigem Temperament und unendlichem Arbeitswillen. Nun ist es an Dir, diese Anlagen in Bahnen zu lenken die dem Hund, Dir und Deiner Umwelt zugute kommen.
Dazu gehört eben auch, die Auslastung auf geistiger Ebene zu fördern und die körperliche Auslastung geregelt stattfinden zu lassen. Wildes Herumspielen puscht Deinen Hund hoch und er tut sich schwer, Ruhe zu finden.
Bei wilden Tobe- und Rennspielen wird Adrenalin ausgeschüttet - je wilder desto mehr. Und dieses Adrenalin muss erst mal abgebaut werden, das kann einige Stunden dauern. Fällt in die "Abbauphase" ein kleiner Aufreger - und wenn es nur ein Geräusch ist - dann ist Dein Hund wieder schnell "oben"
Er will immer spielen und toben, hetzen und rennen.......... tja, der Adrenalinkick macht auch vor unseren Hunden nicht halt. Und nun bist Du halt gefragt das zu steuern......
Das er soviel bzw immer wieder bellt - was Du ja als störend empfindest - das zeigt daß er sich auf einem zu hohen Erregungslevel befindet - nichts anderes ist Bellen in seinen diversen Varianten. Durch gezielte Übungen (Suchspiele, Denkspiele, Tricksen) und gut dosierte körperliche Auslastung (Radfahren, Joggen - beides aber angeleint) kannst Du ihn daran hindern, sich so hochzuspulen. In diesem Alter wollen sie spielen und toben, klar, sollen sie auch - aber nicht unendlich viel und wüst - sondern lieber nur an den Tagen wo du mit einem Adrenalin-gefüllten Hund gut umgehen kannst. 
Du selber solltest darauf achten, wenn der Hund unruhig wird wirst Du umso ruhiger. Auch vom Bellen nicht aus dem Konzept bringen lassen, lieber ruhig, gelassen und souverän (schreibt sich leicht, ich weiß
) den Hund auf seinen Platz legen und einfach zur Tagesordnung übergehen. Er kann dann ja ein Kauteil kriegen - toll sind auch die unkaputtbaren Kongs mit Schmierpastenleckereimantsch gefüllt und dann schön eingefroren - daran hat Hundi einige Stunden zu arbeiten.