Beiträge von Dächsin

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    wenn das alles keine fakes sind und das forum einen querschnitt der gesellschaft darstellt, beantrage ich, dass ab sofort jeder zukünftige hundehalter vor abgabe eines hundes eine schufa-auskunft, gehaltsnachweise mind. der letzten drei monate sowie einen gesinnungstest abzuliefern hat. unglaublich, was für dumme, egoistische dilettanten sich an armen wehrlosen tieren versuchen!!!!


    *unterschreib*

    hey - vielleicht nimmst Du auch einfach erst mal Rücksicht auf seine Hormone.
    Ich lese bei Dir heraus daß Du Dir wirklich Gedanken machst und nicht nur alibi-mäßig nach Hilfe fragst.


    Es ist natürlich auch ein schwieriges Alter - der junge Mann entdeckt die Welt der Weiber und ist streckenweise völlig plemplem.....:rollsmile:
    Vielleicht hilft wirklich einfach 'ne Schlepp für die nächsten 4-6 Wochen und Du kannst daüber auch auf Entfernung mit Milo in Verbindung bleiben. Und die Hundebegegnungen kannst Du so auch eher regeln - das ist nicht so schwer und kann man üben.


    Wenn Dein Rückruf gut aufgebaut war dann lass es dabei - verwende ihn seltener um ihn nicht abzunutzen und belohne vorübergehend hochwertiger um ihn wieder zu festigen. Alternativ könntes Du einen sogenannten Superrückruf aufbauen - ein anderes Signal mit den absoluten Knallerleckerlies. Den trainiert man nach der Konditionierung allerdings bloss selten - 3-4x pro Woche und nie öfter als 2x tägl. Dadurch dauert der Aufbau länger, aber durch die "Seltenheit" in Verbindung mit Knallerleckerlies hat der Superrückruf eine hohe Wertigkeit für Hundi. Daher taugt der Superrückruf oft auch bei Rehsichtung..........oder Hundebegegnungen. Trotzdem muss man damit sehr sorgfältig umgehen damit dieses Signal etwas Besonderes bleibt !!


    Und damit das da nicht auftritt:

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    So konditionierst Du ihn perfekt und nachhaltig darauf, beim ersten Ruf von Dir sofort die Umgebeung nach Hunden abzuscannen......... :D

    läßt Du ihn eben an der Schlepp und somit mußt Du ihn in so einer Sit. auch nicht abrufen........ (nichts ist bescheuerter als ein Hund der bei Frauchens Pfiff erstmal hektisch rumguckt um den Grund für den Pfiff zu finden)
    Wahrscheinlich ist auch erstmal abwarten die Devise - er ist halt ein Männlein im schlimmsten Alter :lol:


    Edit: nu hat Themis das alles viiel kürzer und knapper inzwischen geschrieben......

    Schön...... :gut:


    Ich finde immer wichtig das man um die Zusammenhänge weiß - dann kann man besser eigene Lösungen entwickeln.
    Bei dem Rassemix ist es immens wichtig, daß Du nicht so wahnsinnig viel körperliche Bewegung in den Tag bringst. Abgesehen vom Aufputschen ziehst Du Dir sonst einen gut austrainierten Hochleistungssportler ran der immer mehr Action braucht um müde zu werden.


    Daher auch mein Rat Radfahren oder Joggen an der Leine - das macht total müde weil Hund nicht nebenherspurten und hüpfen kann sondern sich auf Mensch konzentrieren muss und Tempo halten soll. Danach ist fällt Dein Powerpaket garantiert erstmal ins Koma........ wobei Radfahren in dem Alter noch nicht so gut für die Gelenke ist - auch da ist weniger eher mehr.
    Muss ja auch nicht täglich sein - 2x pro Woche ist echt genug.


    Schnüffeln, tricksen, denken, apportieren - beim richtigen Aufbau verlangt das Deinem Hund eine Menge an Gehirnjogging ab. Viele Dinge kann man im Alltag einsetzen (Tür schließen, Wägelchen ziehen, Schal holen, usw), Denksport für den Hund ist weniger "zeitaufwendig" als Gassigehen und eine tolle Beschäftigung für Schietwetter !


    Du solltest wirklich darauf achten daß er sich nicht so immens hochfährt - gerade in dem Alter. Wenn im Kopf nur Chaos herrscht kann er nicht Lernen - keine Nervenbahnen mehr frei für den Input-Transport..... ;) Er kommt oder ist in der Pubertät, da ist es eh schwieriger Zugang zum hübschen Köpfchen zu finden. Wenn ihn dann noch der Adrenalin-Kick lerntechnisch außer Gefecht setzt ist er irgendwann erwachsen, hektisch, schlecht erzogen aber gut durchtrainiert.
    Daher immer schön Ruhe reinbringen - dann klappts auch mit 'nem Borderussel ohne Stress :gut:

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    1. Arbeitet ihr mit der IB?
    2. In welchen Situationen benutzt ihr sie?
    3. Warum habt ihr euch für dieses "Werkzeug" entschieden?
    4. Wie habt ihr das aufgebaut?
    5. Hat es funktioniert, bleibt der Hund wirklich ruhiger/gelassener/o.ä.?


    1. Ja - seit etwa 2,5 Monaten


    2. Beim Bürsten - ich will es später noch ausbauen - aber gut Ding will Weile haben.....:D


    3. Meiner "verbittet" sich ziemlich nachdrücklich Manipulationen an seinem Körper - dann sah ich ein Video von UBB? wo die IB beim Duschen eines Hundes benutzt wird und hab gedacht, ich probiers mal


    4. Mit viel Ruhe, Zeit und Leckerli - erst nur lala, dann lalala, dann lalalala.......dann Click und Lecker - erst ohne bestimmte Situationen, dann beim Touchieren mit Kamm und Bürste, dann gleich ab in die Vollen......


    5. Auf jeden Fall!! Natürlich hätte es die Zeit und viel Geduld auch ohne IB gebracht, aber mit der IB gehts einfacher, schneller und ich fühle mich sicherer und kann das dann auch eher meinem Hund vermitteln. So ist ausser dem nervigen lalalala eine ganz entspannte Atmosphäre beim Bürsten, wir kommen voran und ich sehe das sich mein Hundchen wirklich wohl fühlt.
    Davor wollte er mir noch die Hand amputieren wenn ich mich mit der Bürste genährt habe......... :omg:

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    Dafür muss ich mal alle Lachmännchen auspacken, die ich hab!
    Echt lustige und gute Idee!


    Dankeschön :D


    Aber es ist wirklich erstaunlich wie sehr Mensch auf Geschriebenes abfährt und es 10mal besser beherzigt als Gehörtes. Und der "offizielle" Anstrich läßt die dann noch verbleibenden Kritiker einknicken - ohne den Titel "Trainingsplan nach XXX" war der Zettel nur halb so wirkungsvoll :???:

    Hey,


    Du hast eine sehr anstrengende Mischung mit bombigem Temperament und unendlichem Arbeitswillen. Nun ist es an Dir, diese Anlagen in Bahnen zu lenken die dem Hund, Dir und Deiner Umwelt zugute kommen.
    Dazu gehört eben auch, die Auslastung auf geistiger Ebene zu fördern und die körperliche Auslastung geregelt stattfinden zu lassen. Wildes Herumspielen puscht Deinen Hund hoch und er tut sich schwer, Ruhe zu finden.
    Bei wilden Tobe- und Rennspielen wird Adrenalin ausgeschüttet - je wilder desto mehr. Und dieses Adrenalin muss erst mal abgebaut werden, das kann einige Stunden dauern. Fällt in die "Abbauphase" ein kleiner Aufreger - und wenn es nur ein Geräusch ist - dann ist Dein Hund wieder schnell "oben"
    Er will immer spielen und toben, hetzen und rennen.......... tja, der Adrenalinkick macht auch vor unseren Hunden nicht halt. Und nun bist Du halt gefragt das zu steuern......


    Das er soviel bzw immer wieder bellt - was Du ja als störend empfindest - das zeigt daß er sich auf einem zu hohen Erregungslevel befindet - nichts anderes ist Bellen in seinen diversen Varianten. Durch gezielte Übungen (Suchspiele, Denkspiele, Tricksen) und gut dosierte körperliche Auslastung (Radfahren, Joggen - beides aber angeleint) kannst Du ihn daran hindern, sich so hochzuspulen. In diesem Alter wollen sie spielen und toben, klar, sollen sie auch - aber nicht unendlich viel und wüst - sondern lieber nur an den Tagen wo du mit einem Adrenalin-gefüllten Hund gut umgehen kannst. :D


    Du selber solltest darauf achten, wenn der Hund unruhig wird wirst Du umso ruhiger. Auch vom Bellen nicht aus dem Konzept bringen lassen, lieber ruhig, gelassen und souverän (schreibt sich leicht, ich weiß :lol: ) den Hund auf seinen Platz legen und einfach zur Tagesordnung übergehen. Er kann dann ja ein Kauteil kriegen - toll sind auch die unkaputtbaren Kongs mit Schmierpastenleckereimantsch gefüllt und dann schön eingefroren - daran hat Hundi einige Stunden zu arbeiten.

    Warum suchst Du keine Hilfe in der HuSchu wo Du den Tipp mit Futter + Halsband bekommen hast ???


    Wie schon erwähnt, ich finde deren Ideen recht anerkennenswert. Und sie sind auf jeden Fall näher dran als wir - und es muss Euch jemand helfen der vor Ort ist - das www kann in so einem Fall eher nichts bringen.


    Springen, beissen, bellen - kann es sein dass er noch von der Umstellung total gestrresst ist und sich so abreagiert?? Ezähl mal mehr: wo kommt er her, Vorgeschichte, was macht Ihr mit ihm, ist er Euer Ersthund........usw ????

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    Was ist eine Alukatze? :???:


    Katzenfutter im Alubeutel / Aluschälchen - da fährt jeder Hund voll drauf ab.


    (ökologisch eher bedenklich - aber als Trainingsmittel ausnahmsweise mal erlaubt)

    Wenn Du ihn erst seit 6 Wochen hast kannst Du mit Halsband, Futter und Trainig noch keine Erfolge erreicht haben.
    Der kleine Mann muss sich erstmal bei Euch einleben und zur Ruhe kommen, dann sind Erfolge auch zu erwarten.
    Die Hundeschule hat aber offensichtlich schon erkannt das Stress das Prob. bei Eurem Hund ist - ich würde Dir raten da weiterhin hinzugehen und vielleicht kaufst Du Dir selber mal eine große Tüte Geduld......... :D Hundeerziehung braucht nämlich in erster Linie Zeit, Zeit und nochmals Zeit ;)

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    So, ich entdecke Hund vor Milo, rufe Milo zu mir, lass ihn Sitz machen und nehm ihn an die Leine.


    So konditionierst Du ihn perfekt und nachhaltig darauf, beim ersten Ruf von Dir sofort die Umgebeung nach Hunden abzuscannen......... :D


    Ich würd ihn erstmal gar nicht von der Leine lassen bzw nur da, wo er nicht "weglaufen" kann und Du die Kontrolle über ihn behältst. Schleppleine dran und gut ist - und dann erst mal den Rückruf üben - mit Superleckerchen à la Frikadellen, gebratene Hühnerleber oder Alukatze belohnen und die Entfernung und die Ablenkung immer weiter steigern - sonst wird das nichts.


    Du fängst erstmal bei kurzer Distanz an und belohnst gleich hochwertig wenn er kommt - aus seiner Sicht muss es sich ja lohnen - dann die Distanz steigern.
    Sinnvoll wäre, wenn Du einen neuen Rückruf einübst, etwas anderes als Du bisher verwendest - denn das alte Kommando ist offensichtlich nicht gut aufgebaut aber dafür schon abgenutzt :roll: Dann wird der neue Rückruf gleich mit dem Superleckerchen verknüpft und es fällt Deinem Hund leichter.