Hey,
Zitat
TSH . . . . . . . . . . . . . . 0,100 ng/mL ( 0,00 - 0,59 )
Wenn das dahinter die Referenzwerte sind, dann sollte schleunigst nochmal alles untersucht werden. So siehts aus das der TSH weit über dem Normbereich liegt und das ist ein Zeichen für SDU - bei diesem Abweichen ein klares Indiz!!!
ich hab für meinen Wauzi gestern auch ein komplettes SD-Profil in Auftrag gegeben:
T4, fT4, T3, fT3, TSH, TAK, Cholesterin, Cortisol - wenn ein oder zwei Werte aus dem Normbereich fallen hab ich gleich die anderen für genauere Ursachenforschung.
Und auf der oben schon mal verlinkten Seite findet man viel auch über Werte, die noch so knapp im Normbereich liegen.
Meiner ist nicht ganz so hibbelig, hat aber echte Schwierigkeiten mit der Frustrationstoleranz und dadurch bedingt mit Agressionen - Streß ist bei ihm auch ein großes Thema.
Daher habe ich mir von meiner TA einen Futterplan erstellen und sein homöopathisches Konstitutionsmittel bestimmen lassen. Beides zusammen hat schon eine immense Verbesserung gebracht - er ist allgemein nach 10tagen viel ansprechbarer in Streßsituationen, kommt nach aggressiven Exzessen schneller wieder runter und ist alles in allem "führiger" geworden und schläft mehr und vor allem fester!!!
Der Futterplan ist halt sehr individuell auf ihn abgestimmt worden, enthält fast kein Fleisch sondern Milchprodukte, Ei und Käse als Eiweißlieferanten. Viel Gemüse + Obst, Kohlenhydrate und noch mehr - sehr ausgewogen eben. Kein Getreide!!
Außerdem haben wir ein Buch durchgenommen: "Der hyperaktive Hund" von Maria Hense (erschienen im Animal-Learn-Verlag). Das Buch kann ich wirklich nur jedem empfehlen, der irgendwie mit dem Thema hibbeliger Hund zu tun hat. Es zeigt die Bandbreite von hyperaktiven Hunden auf, hilft, den eigenen Hund daran einzuschätzen, gibt Tipps für ein Management im Alltag und zeigt viele Vorschläge und Möglichkeiten, die Hyperaktivität etwas zu reduzieren. Zusätzlich natürlich auch das wichtige Thema Ursache und Ursachenforschung: erlernt, geprägt, genetisch, krankhaft........ wobei wir wieder bei der SDU wären.
Alles in allem: sucht Euch dringend einen SD-Spezialisten, eine Kastration würde es momentan nur verschlimmern. Die Gabe von SD-Medis hilft oft schon nach 1-2 Wochen und die Hunde ändern sich im Verhalten sehr schnell - unter den bisherigen Umständen kann der Hund weder lernen noch sich ändern da ihm eine Fehlfunktion der Schilddrüse im Weg steht.