Beiträge von Dschinn

    Aber die Züchterfamilie und Ihr kennt Euch schon bereits, oder habt Ihr Euch noch nie persönlich getroffen? Wenn nein finde ich es nicht so gut, beim ersten Besuch den Welpen bereits mitzunehmen, aber das ist wohl Gefühlssache. Was für Papiere (welcher Zuchtverband) hat die Zucht?


    Es gibt ein super gutes Buch für den Start ins Welpenleben in der neuen Familie, das würde ich Dir unbedingt empfehlen sofort zu besorgen und zu lesen! Das Buch heisst Fit for Life, Was Welpen wirklich lernen müssen. Autoren Helen Zulch & Daniel Mills, Kynos Verlag. ISBS 978-3-942335-96-6

    Flöhe sind wirkliche Überlebenskünstler und finden immer irgendwo ein geschütztes Plätzchen.... Wichtig ist, dass Du nicht nur alle Tiere im Haushalt mit Flohmittel (vom Tierarzt) behandelst und alle ihre Liegeplätze wäschst und behandelst, sondern wirklich alle Textilien (Teppiche, Fussmatten, Bettwäsche, Küchen- und Badezimmerwäsche) so heiss wie möglich (mindestens 60°) wäschts und anschliessend wenn möglich noch in den Tumbler gibst.


    Dazu bei Holzböden Flohspray in die Fugen und Ritzen geben, die Fussleisten auch behandeln und das alles nach 14 Tagen wiederholen (die Prozedur tötet nur die erwachsenen Flöhe ab, die Larven überleben), damit auch die nächste Generation der Plagegeister vernichtet wird.


    Es gibt für den Hund auch eine Tablette (Tierarzt), welche wie eine Antibabypille für Flöhe wirkt. Wenn der Floh (die Flöhin, lol) vom Blut des behandelten Hundes gesaugt hat, wird sie unfruchtbar....

    Wahrscheinlich braucht Dein Hund ein Futter, das mehr Fett, mehr Kohlenhydrate und mehr Eiweiss enthält, als ein normales Futter. Schau mal, ob Du Hochleistungsfutter bekommst, das zum Beispiel Wasserarbeits- und Schlittenhunde während der Arbeitssaison erhalten. Wenn Du von Deinem Futter einfach eine grössere Menge gibts, kann das die Verdauungsorgane des Hundes überlasten.


    Ich hatte einen Weissen Schweizer Schäferhund, oder offiziell auf französisch "Berger blanc suisse" (BBS). Mitch ist ein absoluter Traumhund gewesen, führig, menschen- und tierfreundlich, wasserliebend (er hat als 2. Hund überhaupt in der Schweiz das Rettungsbrevet als Wasserarbeitshund bestanden), er liebte die Unterordnung (wir starteten drei mal an der Schweizer Meisterschaft in Obedience), die Revierarbeit als Sanitätshund usw. usw. Im Zusammenleben war er einfach perfekt. Verspielt, interessiert ohne aufdringlich zu sein, er hatte einen sehr grossen "will to please" und hatte an allem Freude, das wir zusammen unternommen haben, als Schäferhund hatte er einen ziemlich ausgeprägten Jagdtrieb, aber weil er so leichtführig gewesen ist, haben wir das ganz schnell unter Kontrolle gebracht, so dass er in Wald und Feld immer frei laufen konnte. Schau hier: http://www.hundeschule-mitch.ch/ueber/mitch . Erkundige Dich gut nach einem seriösen Züchter, der anerkannte Berger blanc suisse züchtet und nicht irgendwelche zufallsweissen Deutschen Schäferhunde einkreuzt. FCI-Abstammung wäre sicher von sehr grossem Vorteil, die Zuchtvorschriften sind ziemlich streng.

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    Naja, es werden aber doch nur EntlebucherxAppenzeller und Große SchweizerxBerner verpaart. Da behalten sie doch ihre Aufgabe. Oder verstehe ich deinen Post falsch? :???:


    Der Appenzeller treibt das Vieh "laut" (also mit Gebell) und notfalls auch mit Schnappen in die Hinterbeine der Kühe, der Entlebucher treibt ruhig und mit viel weniger Körpereinsatz. Sie haben zwar die gleiche Aufgabe, aber eine unterschiedliche Arbeitsmethode.
    Der Grosse Schweizersenn ist neben Zughund oft auch richtiger Wachund, der Berner Senn ist weniger Wachhund, weniger bellfreudig. Also es sind schon unterschiedliche Hundecharaktere.

    Dein Trainer ist ziemlich sicher auf dem Holzweg!


    Rein durch Beobachten von Hunden innerhalb einer Familie kann diese Behauptung widerlegt werden! Viele ranghohe erwachsene Hunde spielen und toben mit Junghunden, ohne dabei deren Respekt zu verlieren!


    Geniess das spielerische Balgen mit Deinen Jungspund, solange er sich an DEINE Regeln hält. Wird er grob, brich das Spiel ab und entferne Dich von ihm, wie es ein erwachsener Hund auch tun würde! Zusammen Spielen, gegenseitig Rücksicht nehmen, die Körpersignale kennen lernen usw. fördert die Bindung und das Vertrauen!

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    Und was ich mich nach einem Blick auf die Züchterseiten frage: wo kommt die braun-weiße Farbe her :???:


    Was viele nicht wissen, beim Appenzeller Sennenhund ist sowohl schwarz-tricolour wie auch braun-tricolour im Standard anerkannt....


    Abgesehen davon halte ich von solchen gezielten Rassemischungen gar nichts. Alle Schweizer Sennenhunde hatten und haben ursprünglich ihre speziellen Aufgaben, die beiden grossen vor allem als Zughunde (Milchkarren zur Käserei bringen) und Hofbewacher, die beiden kleinen vor allem als Treibhunde. Weshalb da jetzt unter dem Deckmantel eines doofen Namens gezielt Hybride gezüchtet und angepriesen werden, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Am besten wäre sicher, wenn Du verhindern kannst, dass der Hund aufs Sofa rauf kommt. Sofort abblocken, wenn der Vierbeiner die geringsten Anstalten macht, die Pfoten zu heben, rauf zu hüpfen oder vielleicht sogar schon verhindern, dass sie den Kopf auf die Sitzfläche legt. Mit der flachen Hand abblocken, kommentar- und emotionslos. Wenn die Kleine sich dann (Anzahl Versuche je nach Karakter verschieden) irgendwann davon trollt oder sich vor dem Sofa auf den Boden (mit Vorteil vor dem Sofa auf den Boden eine Hundedecke legen) hinlegt, ganz ruhig loben und evtl. ein paar Leckerli zwischen die Pfoten geben.


    Wenn der Hund alleine ist, den Zugang zum Sofa versperren, wenn das räumlich nicht möglich ist, im Baufachhandel dicke Malerfolie besorgen und das Sofa damit zudecken und zwar von der Rückenlehne bis zum vorderen Rand der Sitzfläche spannen, so dass keine Liegefläche da ist, sondern eine "schiefe Ebene" entsteht.


    Ich haben meine Welpen jeweils ganz bewusst hochgehoben und auf meinen Beinen liegen lassen, wenn ich auf dem Sofa lag und darauf geachtet, dass der Hund wirklich nur mit mir und nicht mit dem Sofa in Berührung gekommen ist. Ein selbständiges Hochkommenwollen habe ich wie beschrieben mit der flachen Hand abgeblockt. Jeder meiner Hund hat das so verstanden, dass er auch als erwachsener Rüde nur auf meine Einladung hin aufs Sofa (heute auf seine Decke auf dem Möbel und nicht mehr auf meinen Beinen) darf, ohne Einladung von mir ist für den Hund das Sofa jedoch absolut uninteressant. Er will ja zu mir kuscheln kommen und nicht um des Sofas willen dort rauf gehen.