Beiträge von QueenyQ

    und wie machst du es jetzt @queeny ?

    Ich habe erst mal den Status bei uns klarstellen müssen, was aber einfacher war als gedacht.
    Dann habe ich intensiv an der Verbindlichkeit des Rückrufs gearbeitet (grundsätzlich war ja alles vorhanden, aber die Hunde hatten halt gelernt, dass sie zu zweit in der Lage sind, mich auszumanövrieren und ein Nicht-Befolgen dann keine Konsequenzen hat).

    Also nur kurzes Einzeltraining, dann wieder mit beiden - das Nichtbeachten des Rückrufs wurde mit "wegtreiben" beantwortet, fanden beide - zu meinem Erstaunen - ziemlich doof, so dass bei normaler Reizlage jetzt ein "nein" oder der Rückruf reichen, um zu verhindern, dass man z.B. auf andere Hunde (in Distanz) losstürzt.

    Bei Wild (extremer Reiz) ich mir nicht sicher, ob das klappt, daher meide ich wildreiches Gebiet oder sie sind angeleint, wobei am Eichhörnchen letzte Woche ein scharfes "Lass das !" (= bei uns das mit dem konditionierten Abbruch verknüpfte Signal) das Losrennen unterbrach :bindafür:
    aber bei einem Reh würde wohl auch meiner Stimme derzeit noch die Überzeugungskraft fehlen :mute:

    Zum Radius:
    Mein Rüde war mehrere Jahre fast ausschließlich an der Leine, entweder kurz oder 8 m.
    Er hielt diese 8 m nach einer Gewöhnungszeit problemlos ein, ohne ständig in die Leine zu brettern (er schaffte das auch bei Wildsichtung).

    Nach intensivem Training hat er seit diesem Frühjahr wieder vermehrt Freilauf und sobald ich ihn nicht einbremse, beträgt sein Radius mindestens15-25 m......
    Er würde sich auch problemlos weiter entfernen, da er ein sehr selbstbewusster, selbstständiger Hund ist, der mich draußen nicht braucht :hust:

    Damit er seinen Radius draußen kleiner hält, müsste ich ihn permanent zurückrufen (alternativ warten lassen), so extrem "deckeln", dass er von selbst im engen Radius bleibt, geht eigentlich gar nicht,
    ich könnte ihn ins Kommando "bei mir" nehmen, das bedeutet, dass im Bereich von max. 3 m um mich gelaufen und geschnüffelt werden darf - aber das ist nicht wirklich Freilauf.....

    @liluma
    Du bekommst im Fernkurs schon Hinweise und Tipps, wie man verschiedene Übungen aufbauen kann und Du bekommst deine eingestellten Videos kommentiert und bewertet.
    Wenn Du Fragen zu Übungen hast, kannst Du die in der Gruppe stellen und es gibt meist mehrere hilfreiche Antworten

    Mir hat das viel gebracht, weil ich bei uns die Rally O. Gruppe aufgebaut habe und mit dem Material aus dem Fernkurs sehr gut meine Schüler anleiten kann :bindafür:

    Ich kannte einen Züchter, der im SV nur ungeimpfte Welpen abgegeben hat - er hat (lt. eigener Aussage) in einem Rechtsstreit mit dem Zuchtverband SV durchgesetzt, dass er seine Hunde, und somit auch die bei ihm geborenen Welpen nur homöopatisch behandeln lässt und nicht impft.
    Wie er das dann mit den zur Zucht notwendigen Prüfungen hinbekommen hat, wo ja auch immer zumindest eine gültige Tollwutimpfung nachgewiesen werden muss, hab ich damals leider nicht gefragt...

    @Shiro
    für MICH sind das zwei verschiedene Dinge

    Ich setze Grenzen (z.B. mit einem Abbruch, das kann ein "nein" sein) und wenn ich es für erforderlich halte, frage ich anschließend ein Alternativverhalten ab, z.B. um den Hund zu belohnen.
    Meist ist die Belohnung, dass der Hund ein "Okay" bekommt und weiter seiner Wege gehen darf. Dafür reicht es aber auch, dass der Hund nach dem "nein" von sich aus eine Alternative anbietet.

    Ich habe nur gesagt, dass Grenzensetzen nicht immer mit Verboten zu tun hat. Wenn der Hudn aufd ie Couch will udn ich schicke ihn einfach ohne NEIN ins Körbchen, ist das eine Grenze. Ende Gelände.

    Nein, das ist keine Grenze, sondern ein Alternativverhalten !

    Eine Grenze setzen bedeutet für mich z.B.: "Stop - bis hier und nicht weiter" oder "Nein, nicht auf die Couch"
    aber nicht: "Geh ins Körbchen (statt auf die Couch)"

    Und schon haben wir wieder das Dilemma mit den Begrifflichkeiten.... :???: