Beiträge von QueenyQ

    Zitat Aussie 1987:"Ich belohne Rocco ab und an mit dem Futterbeutel, der gefüllt mit ganz intensiv riechenden Superleckerchen ist.
    Einfach weil ich finde, wenn er etwas nachlaufen darf baut er noch mehr Spannung ab und mit dem Futterbeutel hat er quasi doppelte Belohnung.


    Nun wendet er sich nach dem Click um und kriegt den Beutel geworfen. Den holt er dann und geht samt Beutel wieder fremde Hunde angucken.


    Ich muss ihn in den meisten Fällen animieren, den Beutel zu mir zu bringen. (Dann tut ers auch gleich)
    Was kann ich denn da tun? Ist das Futter darin dann nicht so interessant, dass er den Beutel auf direktem Wege bringt? Sollte ich eurer Meinung nach lieber wieder mit Futter aus der Hand belohnen?[/quote]"


    Ich denke, dass das mit dem Futterbeutel in dieser Situation (Du clickerst "zeigen und benennen" von anderen Hunden ?) nicht so sinnvoll ist, besonders, wenn Dein Hund mit Futterbeutel im Fang wieder andere Hunde guckt - dann kannst Du ihn gar nicht belohnen/bestätigen nach den nächsten Click, weil der Beutel im Weg ist...
    Und Sinn des FB ist doch, dass der Hund nur mit Deiner Hilfe an das Futter kommt, aber Du willst im Augenblick, dass er ruhig andere Hunde anguckt/anzeigt und du ihn dafür belohnen kannst.
    Ich würde bei Click und direkter Futterbestätigung bleiben

    Zum jagenden Hüte-/Gebrauchshund:
    mein DSH-Rüde zeigt mir Wildfährten an, die den Weg kreuzen, würde denen auch nachgehen, wenn sie noch recht frisch sind, ist aber auf der Fährte abrufbar (und ohnehin an der Leine).
    Er nimmt auch Wind mit hoher Nase und wäre dann weg, wenn er könnte.
    Bei Sichtkontakt zu sich bewegender "Beute" wäre er sofort weg, da gab es lange Zeit nicht mal eine Starrsekunde, sehen und losstürmen war eins.
    Und er hetzt ausdauernd, hatte leider in der Anfangsphase :ops: mal das Erlebnis dass er hinter zwei Rehen her ist, diese sind ja recht ortstreu und kamen nach knapp 15 Minuten wieder, eine Minute später kam er genau auf deren Spur auch an und ich konnte ihn - völlig platt - dann aus ganz kurzer Distanz abrufen.
    Und da ich ihn auch einmal von einer von Nachbars Ziegen gepflückt habe, wo er grade zum Nackenbiss ansetzen wollte, fürchte ich, dass er jagen/hetzen und töten in seinem Repertoire hat :( :

    ich habe zwei DSH (Wurfgeschwister) und beide jagen, der Rüde hat es zu seiner größten Leidenschaft erklärt, was für ihn zu der konsequenz führt, dass er fast nie ohne Leine läuft, denn bei uns gibt es Wild direkt vor dem Gartenzaun, im Winter laufen die Rehe auch schon mal in den offenen Hof.
    Die Hunde jagen, weil ich in der Grundausbildung diesem Aspekt keine Aufmerksamkeit geschenkt habe, als Anfänger auch nicht wirklich damit gerechnet habe, denn der Vorgänger-DSH meines Mannes hat keinerlei Anzeichen von Jagdinteresse gezeigt.
    Und ich hatte im ersten Jahr mit den Junghunden keine Wildbegegnung - im Nachhinein extrem erstaunlich, ich wusste nur, dass sie Katzen nicht mögen und jede Gelgenheit nutzen würden, diese zu jagen.
    Mit 15 Monaten passierte es das erste Mal, dass beide Hunde ein flüchtendes Reh sahen und sofort waren sie weg....
    Danach kam dann zu meinem Unvermögen bzgl. rechtzeitigem Abruf auch noch Pech (gerissene Leine, aufgegangener Karabiner) und ich hatte zwei passionierte Jäger/Hetzer, denn Beute gab es zum Glück noch nicht.
    Wir arbeiten derzeit daran, dass Hund bei Wildsichtung Ruhe bewahrt (nicht in die Leine springen, nicht fiepen/jaulen), das vesuche ich zu markern und zu belohnen.
    Leider kann man Wildbegegnungen nicht vorherplanen und ich muss öfter mit beiden Hunden gleichzeitig unterwegs sein, da ist allein das Handling schon schwer, daher wird es wohl noch längere Zeit dauern, bis sich echte Erfolge einstellen.

    Meine beiden DSH tragen diese Curogan-Ketten,
    Verfärbungen sind nur in Verbindung mit Salzwasser aufgetreten (deshalb haben sie beim Baden im Meer Nylonhalsbänder an....)