Also ich rede dann mal von mir..
angefangen, Oh mein Gott.. der Hund war halt Befehlsempfänger UO und Schutzdienst), hat er es richtig gemacht wurde er mit Futter oder Ball belohnt fertig..
heute arbeite ich meine Hunde über das Prinzip, dass er auch verstehen soll was ich von ihm will, sprich ich spreche das Verständnis des Hundes für gewisse Dinge an, bzw er wird in den Lernprozess eingebunden. Auch unterteile ich die einzelnen Übungen in wesentlich mehr Schritte die am Ende zusammen gesetzt werden. Ich persönlich mag diese Art zu arbeiten, man braucht wesentlich weniger Zwänge und die Fehlergefahr ist auch geringer. Ich merke auch sehr stark, wenn mein Rüde was nicht verstanden habe und ich will das durchsetzen macht er dicht und geht ins meiden - wirke ich mal ein wenn er Verstanden hat um was es geht, ist er sehr hart im nehmen. Daran merke ich sehr gut was er schon verstanden hat und was nicht - das beobachten wir inzwischen bei vielen Hunden und ich finde es furchtbar wie ich das früher übersehen konnte...
Fußgehen baue ich übers Futtertreiben auf, paralell lernt der Hund, dass er über Blickkontakt zum Ziel kommt. So dass ich wenn die Futterhand weg kommt, relativ schnell das gewünschte Verhalten habe.
In der Fährte habe ich bei meinem jungen Rüden mal diese Quadrate gemacht, aber nach 3-4 x bin ich gleich zu einer Spur übergegangen, ich habe keinen Vorteil feststellen können. Ansonsten ist es mir gerade das erste Jahr sehr wichtig, dass der Hund lernt Fehler selbstständig und ohne Angst zu lösen. Wie sauber er sucht ist zweitrangig und kommt bei meinen Hunden eh im Laufe der Zeit über die Erfahrung. Aber es gibt nichts schlimmeres als HF die am Winkel etc einwirken und den Hund verunsichern! Ich lasse am Winkel die Leine extra locker um zu prüfen ob er ihn selber nimmt oder eben nicht. Erst wenn der Hund in meinen Augen gefestigt ist wirke ich auch mal ein, wenn der Hund z. B. total unkonzentriert ist oder seine Augen, Ohren und Nase woanders hat.. mein junge hat letzte Woche zum ersten mal einen Leinenruck auf der Fährte und ein scharfes Such Kommando bekommen, er ist jetzt 18 Monate alt - und er hat es verstanden und ins Suchen umgesetzt.
Ansonsten mache ich auf der Fährte nicht soooo viele Experimente, mal kleinere Dinge wie Dosen statt Futter oder so, ich schau halt immer was für den jeweiligen Hund passt. Aber irgendwie passt mein System bis auf kleine Abweichungen für alle meine Hunde, obwohl sie sehr unterschiedlich an die Fährte ran gehen.
Im Schutzdienst baue ich alle Teile selber am Beiskissen auf bevor ich sie im Schutzdienst umsetze, und bisher funktioniert das tatsächlich extrem gut. Der Kleine ist der erste den ich so aufbaue und ich bin sehr begeistert von dem Prinzip, sehr stressfrei für Hund und HF , sogar in hohen Trieblagen :)
Ziel ist definitiv überregional wie bei den anderen Hunden auch, natürlich vorausgesetzt er bleibt gesund und ich kann das Training weiter so fortsetzen vom Niveau her wie ich es mir vorstelle..