Beiträge von sbylle

    Ich verstehe das nicht ganz, zwei Hunde waren bei euch im Schlafzimmer und die kleine im Wohnzimmer? Wie das denn?

    Was ich nicht verstehe, mein Hund war und ist abends schlagskaputt und müde und pennt, wenn ich ihn nicht wecke, bis weit in den Vormittag tief und fest. Ich will jetzt nix von Auslastung schreiben... aber die Kleine muss doch müde sein?

    Zum Box (ohne zumachen) schmackhaft machen: einfach die Hunde auf den Plätzen/in den Boxen füttern. Jeder auf seinem.
    Kauzeug und so wird bei uns meist auch in die Box geschmissen, darf aber rausgehlt werden.
    Mein Hund liebt seine Box, darf nachts aber auch raus und sich woanders hinlegen.

    Die Tapeten würde ich erst neu machen wenn alles einigermassen läuft... behandeln ist meist eher sinnlos, dann suchen sie sich halt ne andere Stelle. ich würde ausreichend Kauzeug bereitstellen, dafür sorgen dass sie müde ist (ich gehöre zu den bösen Leuten, die sich nicht an 5-Minuten-Regeln halten) und keinen Stress hat.

    Puh, die will den Hund echt wiederhaben? Das ist unverschämt. Es sei denn ihr wollt ihn wieder abgeben dann...

    Ich denke mit Barf kämt ihr günstiger, und ich pers. finde es nicht aufwändig. Ich mache aber auch keine Wissenschaft draus. Nur nicht zulange mit dem Dosenzeg füttern, sonst mag er dann nur noch das.

    Ich würde an eurer Stelle das Geld für ein oder zwei Hausbesuche eines Trainers bezahlen, der euch zeigt, wie ihr Hausregeln etablieren könnt.

    Ich pers. mochte das Kosmos Welpenbuch.

    Zitat

    Das Lustige daran ist, dass das kein latentes Lernen ist. :)
    Wenn der Mann schon tolle Fachbegriffe benutzt, sollte er wissen, was sie bedeuten. Und DAS bedeutet dieser Begriff eben nicht, er hat ungefähr gar nichts damit zu tun. Wäre dann eher ein Fall von Aberglaube.

    Falls es Dich interessiert (grade auch im Zusammenhang mit Deiner Bemerkung oben):
    http://lexikon.stangl.eu/2784/latentes-lernen/


    Und ich hab doch geschrieben, dass ich den Begriff nicht kannte. Sorry.

    Zitat

    sbylle Ich denke auch fast mal das das Sprühhalsband wahrscheinlich nicht bei jedem Hund gernell dazu gehört !?
    Und daran sollte man sich glaub ich nicht aufhängen.
    So wie du es beschreibst ist es dann schon so, das der Hund praktisch ohne Kommando wenn ich das richtig verstehe selber merken soll, ziehen ist doof, und wird dann durch den nachlassenden Zug belohnt oder halt noch was drauf gepackt?


    Du meinst jetzt das negative Verstärkung - Beispiel? Das ist die weit vebreitete methode: Stehenbleiben, wenn der Hund zieht. Die funktioniert durch neg. Verstärkung, ja. Wegnahme des unangenehmen.

    Danke für die Begriffsklärung "latentes Lernen". jetzt bin ich schlauer. So ganz widersprüchlich find ich es nicht zu dem was ich geschrieben habe (Lernen findet immer statt). Finde den Begriff aber, da die 5! unterschiedlichen angebotenen Definitionen auch noch recht schwammig sind, nicht besonders nützlich oder erhellend.

    Mit meiner HuSchu (Verein) bin ich total zufrieden. Sonst wäre ich da nicht - ich hab die vorher schon ultrkritisch ausgequetscht... aber der Verein ist wirklich super.

    Ich kenne aber ein paar leute, die in einer anderen Huschu sind (privat, kostet Geld...). Die Hunde, alle von Welpe an in der Hundeschule, haben alle Probleme an der Leine, die Leute laufen mit Wasserflaschen zum Werfen rum und die Hunde haben Haltis und sind Leinenpöbler. Ich verstehe es nicht - wenn ich von klein auf mit ner Trainerin arbeite, würde ich doch erwarten, dass sowas nicht auftritt. Wenn ich mir anschaue, wie die arbeiten, wundert es mich aber nicht. Schlechte Bindung, immer vorsichtig, schlechter Rückruf - traurig, das.
    Wenn ich nach 2 Jahren beim Zahnarzt noch Schmerzen habe, gehe doch auch woanders hin?? Aber die finden ihre Trainerin alle super. So "nett". zu den Menschen, ja.

    Eine andere HH habe ich vor kurzem kennengelernt und sie hat von ihrer Trainerin erzählt. Fand ich alles gar nicht schlecht. Nur haben wir dann die Hunde angeleint - Katastrophe. Der 5 Monate alte Hund völlig ahnungslos, was erwartet wird, zieht, läuft vor die Füsse, rempelt.
    Erklärung: an der Leinenführigkeit darf man erst ab 6 Monate arbeiten. Na ja.

    Ganz übel finde ich, wenn die Leute ihren Welpen nicht schützen dürfen, sondern wegschicken sollen, wenn er zu ihnen kommt.

    Es könnte ganz hypothetisch auch so sein, dass das Sprühen als Signal eingesetzt wird, ähnlich wie ein Vibrationshalsband bei tauben Hunden. Aber das ist jetzt geraten, ich habe keine Ahnung.
    Auch ein Leinensignal kann ja nur als Signal gemeint sein, muss nicht Strafe sein.

    Wie der Hund es empfindet, muss man im einzelfall sehen, keine Ahnung

    Hmmm, also wie das Sprühhalsband bei U.P. eingesetzt wird, habe ich auch noch nicht wirklich verstanden, da möchte ich nix dazu sagen.

    negative Verstärkung wurde ja schon erklärt. Ganz klassisch: Die Stehenbleib-methode bei Leinenziehern. Wenn der Hund zieht und der Mensch stehenbleibt, baut sich unangenehmer Druck auf. sobald der Hund nachgibt und sich z.B. zum Menschen wendet, oder auch sich hinsetzt, hört der Druck auf. Durch den Wegfall des unangenehmen wird der Hund belohnt (man kann dann natürlich auch noch positive Verstärkung draufpacken, z.B. loben und weiterlaufen).

    Bei Pferden kann man sehr viel mit neg. Verstärkung erreichen - die reiterlichen Hilfen bauen fast völlig auf dem Prinzip auf.
    Mit negativer Verstärkung richtig zu arbeiten, ist allerdings auch, wie ich finde, nicht einfach. Positive Verstärker sind viel! einfacher zu lernen für den Menschen.

    Latentes Lernen kenne ich so als Begriff noch nicht, aber der Begriff trifft schon zu: jede Interaktion mit der Umwelt beinhaltet einen Lernprozess - Lernen ist Adaptieren, das tun alle "höheren" Lebewesen ständig, es ist überlebensnotwendig. Es findet IMMER statt. Natürlich auch wenn der Postbote klingelt. Wir (Menschen, Hunde, Katzen, Erdferkel....) können gar nicht anders, als zu lernen. Und natürlich kann es sein, dass der Hund sich einen "falschen" (aus unserer Sicht) Reim auf das Verhalten des Postboten macht. Was daran so lustig ist, habe ich nicht genau verstanden.

    Appelschnut, das wird langsam abenteuerlich.

    Ich habe einfach Fragen beantwortet bekommen. Weil ich freundlich und interessiert gefragt habe. Wenn mir jemand auf meine Fragen antwortet, dann Verkaufsabsichten zu unterstellen, ist echt unverschämt.
    Würde ich jetzt einen Trainer brauchen, würde mir das zusagen, und ich würde hinfahren - na und?

    Ich habe auch schon wärmsten trainer weiter empfohlen. Wenn ich was gut finde, dann mache ich auch "Werbung" dafür. Und zerberus hat das überhaupt nicht gemacht.

    Das ganze "Ist doch nur operante (schreibt man mit einem p, nicht zwei) Konditionierung" - äh ja, alles Lernen beruht auf Konditionierung. Na und? Trotzdem verwednet nicht jeder diese Begriffe. Viele Leute arbeiten ganz intuitiv und unwissenschaftlich und nicht jeder Kunde will solche Begriffe um die Ohren haben.

    Die spannende Frage ist doch, WELCHE Verstärker, und ggf. welche Strafen werden eingesetzt und wie. Konditionierung kann nämlich effektiv und uneffektiv, mehr oder weniger gut umsetzbar und auch tiergerecht oder weniger tiergerecht sein. DAS Ist doch die Frage. Konditionierung findet immer und überall statt, bzw um genau zu sein, man kann mit dieser Begrifflichkeit tatsächlich jegliches Lernverhalten erklären und interpretieren. Es gibt auch noch andere Modelle, aber dieses ist das umfassendste.
    Gerade wurde Zerberus sehr erfolgreich in eine Meideverhalten ggüber dem DF reinkonditioniert, nicht wahr.

    Leute, wenn ihr nicht nur mit Hunden positiv kommunizieren würdet, wärs hier um einiges informativer.

    Mein Mittelpudel (kleiner GP mit 50 cm) ist erst ein halbes Jahr alt, also will ich den Tag nicht vor dem Abend loben, aber er macht sich großartig am Pferd.
    Ich hoffe natürlich, dass kein Jagdtrieb durchkommt, und arbeite auch dagegen.

    Ich habe schon viele Reitbegleiter erlebt. Momentan hab ich oft einen JR-Whippet-Mix dabei, die ist super, und einen PRT, die macht es auch gut (gehören Mitreitern). Beim Terrier ist das thema Anti-Jagd halt super wichtig. Klappt aber bei beiden super gut.

    Mit großen Hunden habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht, einfach was die ausdauer angeht. Die Terrierdamen laufen in einem Alter noch locker mit, als die großen längst nicht mehr wollten.

    An der Leine führe ich aber keinen Hund vom Pferd aus, wenn angeleint werden muss, steige ich ab.

    Ich würde imemr zu einem Hund mit max 55 cm raten, eher weniger. Und leicht gebaute, schlanke Rassen oder Mixe.
    Labbi wäre mir z.b. zu schwer.

    Also, mir hat Zerberus eine nette PN geschrieben. Nix mit eisigem Schweigen!

    Ich finde es schade, dass hier die immer gleichen Leute mit den immer gleichen Predigten jeden Austausch direkt im keim ersticken. Mich nervt das.

    Mir scheint, dass Philipper eher über negative als über positive Verstärkung arbeitet - beides ist Arbeit mit Verstärkern. Mir ist die Abeit mit negativer Verstärkung aus dem Pferdebereich wohl bekannt (Natural Horsemanship). Ob man das selbst so macht oder nicht, kann ja jeder entscheiden.

    Dieses überflüssige und besserwisserische Gerede über Seiten - immer mit dem Verweis darauf, wie lange jemand schon im DF angemeldet ist - finde ich wirklich unangenehm. Auch wenn jemand viel ahnung hat, das sei unbenommen, man kann sich doch erst mal anhören, wie andere überhaupt vorgehen, und in einen Gedakenaustausch eintreten. Oder eben nicht.

    Und wenn es euch sooo wichtig ist, dass nemand an Leinen rucken soll, dann erreicht ihr auf diese Art wie hier im Thread gewiss nichts. Wenns nur ums Rumstänkern geht, dann ist es kindisch.

    Und warum soll jemand was neu erfunden haben - oder eben nicht? Das ist doch Quatsch. Es geht immer darum, wie Elemente zusammengesetzt werden, und wie eine Methode umgesetzt und vermittelt wird. Und nicht darum, plötzlich was völlig neues zu erfinden.

    Ich finde es schade, dieses ewige Abwürgen. Bei Hunden findet ihr Würgehalsbänder schlimm, aber Menschen wird übel über den Mund gefahren, wenn sie nicht sagen, was ihr hören wollt. Auch Menschen reagieren besser auf Verstärker als auf "auf den Deckel hauen"! Die positive einstellung gegenüber Hunden würde ich bei Manchen Usern hier mal gern gegenüber Menschen erleben....