Ja, das kenn ich, andere Hunde sind soo interessant.
IN der situation könnt ihr nicht viel anders machen, der Hnd ist nicht ansprechbar. Ihr könnt nur daran arbeiten, dass der Hund generell "besser" wird, so dass er ansprechbarer wird. (Ich wundere mich allerdings, dass die HuSchu eich keine Tipps gibt?)
Also einfach in den alltagssituationen, die eigentlich prima sind, mehr üben, mehr fordern. Das normale Gehen an der Leine ohne Ablenkung muss super gut sein, damit es mit ablenkung noch ok sein kann. Im Alltag den Hund häufig ansprechen, häufig Blickkontakt herstellen, häufig heranrufen und belohnen. Also nicht erst was fordern, wenn ein "Problem" da ist. Gerade, wenn man so einen tollen, unproblematischen Hund hat, vernachlässigt man gerne mal die Grundlagen. aber bei jedem Hund kommt man an den Punkt, wo man die einfach braucht.
Ansonsten bei uns eiserne Regel: Kein Kontakt zu Hunden an der Leine. Wenn beide Hunde an der Leine sind, gehe ich stur vorbei, halte meinen nur mit Leine und meinem Bein auf der Seite, wo er sein soll und gehe weiter. Wenn der Hund dann ein paar Schritte hinterhergezogen wird, ist das nicht schön, aber ist halt so. wichtig ist: Ich schaue den anderen Hund nicht direkt an, nicke nur dem Hundeführer kurz zu und marschiere völlig unbeteiligt vorbei. Am besten ist es, als wenn man so weiterläuft, als wäre da nix - egal was der Hund macht. Jedes rumgewurschtel und auf-den-Hund-einreden macht meiner Meinung nach die Sitaution nur noch aufgeregter.
Nicht stehenbleiben ist das wichtigste.
Ist Kontakt der Hunde erwünscht, leine ich ab. Das mache ich möglichst gleich, also nicht erst den Hund minutenlang japsen lassen und dann nachgeben, sondern direkt ableinen.
Gemeinsam mit anderen angeleinten Hunden laufen ist auch gut, ohne Schnüffeln! Im Gehen beruhigt sich der Hund eher als im Stehen. Und auch hier: selbst die anderen Hunde nicht groß beachten.
Die Situation mit Besuch ist übrigens analog - also auch hier üben und kein anspringen etc zulassen.