Beiträge von sbylle

    Acht Stunden mit dazwischen nur mal kurz in den Garten lassen ist zuviel. Vor allem ein Hund, der sonst immer bei dir ist, und dann mal plöztlich einen ganzen Tag - nö.

    Da es nur 6x im Monat ist - kannst du einen Gassigänger bezahlen oder den Hund in Betreuung geben?

    so mache ich das, wenn ich mal ganztags arbeiten muss. Mein Hund liebt das, weil er die Sitterin mehrere eigene Hunde hat und er das "Rudel" toll findet. sie holt ihn entweder mittags für 1,5 Stunden ab oder ich bringe ihn ganz zu ihr. Klappt super.


    Was sagt denn der Nachbar dazu? Habt ihr mal geredet? Das Bellen wird nur besser, wennd er Nachbar was an der Haltung ändert, da der Hund im Zwinger offensichtlich nicht ruhig bleibt.

    Selbst wenn eine Klage wegen Lärmbelästigung Erfolg hätte - es gibt Urteile zu so was, man kann sein Recht auf Nachtruhe etc. einklagen - es dauert ewig, und das Problem mit eurem Baby habt ihr jetzt. Und es macht euch Feinde. das ist euer direkter Nachbar. Gleiches gilt für ein eingreifend es AmtsVet, es klingt aber nicht danach als hätte der ne echte handhabe.

    Habt ihr mit dem Nachbarn gesprochen? Was sagt er dazu?

    Was ich tun würde (umziehen kommt ja so einfach nicht in Frage, schon gar mit krankem Baby - aber ich würde da auf Dauern nicht leben wollen):

    Einen Raum, und zwar den am wenigsten betroffenen, schallisolieren. Das ist nicht soo aufwendig wie es klingt. Und dort schläft dann immer einer von euch mit dem Baby.

    Alles Gute euch und dem Baby!

    Hm, die Box hast du dir wahrscheinlich verdorben, mit der Einsperrerei.

    Einen festen Platz würde ich den Hunden schon zuweisen, jedem einen eigenen, und zwar EINEN schlafplatz. Dort füttern etc.
    Wenn die sich nachts dann umlegen, kein Thema.

    Aber die ganze Wohnung - keine gute Idee. Ich würde auf jeden Fall die Schlafzimmertür zumachen, und erst mal für Ruhe und Ordnung sorgen, jeder Hund auf seinem Platz, und ruhig.

    Wenn die nachts rumalbert, erst mal rausgehen und da wortlos stehen, bis sie pipi macht, wortlos wieder hoch, Hund in den Korb und immer wieder reinbefördern bis es ihr zu blöd wird. Konsequent, aber nichts, was sie als tolle aufmerksamkeit empfindet.

    Ihr solltet schnellstens eine Linie reinbringen, nicht heute so morgen so.... Tür auf, Tür zu, Box auf, Box zu, im Bett, nicht im Bett... überlegt euch, was ihr wollt und zieht das durch.

    hmmm - bei Rasse in Not kannst du ja nun nicht sicher sein, dass das dann ein reinrassiger ist, aber egal.

    Zu deinen Favoriten:
    Dt. Dogge und irische Wolfshunde sind m.E. ungeeignet. Ich würde bei sportlichen Aktivitäten immer einen Hund wählen, der nicht zu schwer ist - einmal weil leichte, mittelgroße Hunde viel viel ausdauernder sind und zweitens weil es ein MUSS ist dass du den Hund im Notfall transportieren - sprich tragen kannst.
    Vorteil bei den kleineren, leichteren Rassen ausserdem: sie sind früher belastbar und "halten" weitaus länger.

    Schäferhund - wäre mir jetzt auch schon zu groß, und man muss halt extrem auf die Gesundheit achten. Und - sorry wenn das als Vorurteil wahrgenommen wird - bei der Verträglichkeit mit Cheffes Hund muss man halt evtl. mit Überraschngen rechnen.

    Veriss nicht, wenn du auf den Goodwill des Chefs angewiesen bist, nimm was, was zu Chef und Chefs Hund passt!

    Den Sheltie find ich schon viel besser, aber der ist wohl eher auch mal laut? Gleiches gilt für Collies. Würde ich mir überlegen - wenn nicht laut ein wirklich wichtiger Punkt für dich ist.

    Ich habe eine gar nicht so unähnliche ausgangslage wie du - unregelmässige Arbeitszeiten, ich reite.
    Ich habe einen jetzt 6 Monate alten Pudel, mittelgroß (50 cm). Der läuft schon super mit (altersangepasst), bleibt alleine (ich mach das auch ab und zu so, dass ich oder meine Sitterin über mittag Gassi gehen, wenn ich mal einen ganzen Tag arbeiten muss ausser Haus, und dann ist er 2x 3-4 Stunden allein), geht problemlos zum Sitter, ist bisher total verträglich - da ist es in dem Alter aber natürlich noch nicht vorherzusagen, wie sich das entwickelt. Die vielen anderen Pudel die ich kenne waren aber auch alle sehr sozial.

    als Allrounder, der alles mitmacht, kann ich den Pudel also wirklich empfehlen. Und nein, man muss sie nicht frisieren, und nein, die Fellpflege ist nicht zu aufwändig. "Pudel in Not" gibt es auch. Die Rasse wurde v.a. meine erste Wahl, weil sie noch immer sehr gesund und langlebig ist. Das ist für mich das absolut erste und wichtigste Kriterium gewesen. Gefolgt vom Charakter und dem Nicht-Haaren, da Allergie-Gefahr bei mir.

    Insgesamt finde ich, dass deine Bedingungen super sind!

    Schlagt mich, aber den Aussie fände ich auch passend, Hundeerfahrung und Lust, zu arbeiten ist ja da. Wäre halt einiges anspruchsvoller, denke ich.
    Eine leichte Retriever-Variante (der Labbi wäre mir viel zu schwer zum Radfahren)
    Dalmatiner - zwar gesundheitlich nicht sooo das Wahre die Rasse... aber passt zum Radfahren
    Parson Russell Terrier (ist halt ein Terrier, ne)
    Whippet

    Stimmt, in meinem Kaufvertrag steht sogar ausdrücklich drin, dass die Züchterin bei Weitergabe des Hundes informiert werden muss und ggf. den Hund selbst zurückkaufen darf. Das it m.W. nicht rechtsgültig, aber ich finde es richtig.
    Oder ihr nehmt den Hund und behaltet ihn. Also Kaufvertrag machen.

    Man baut im ersten jahr eine enorme Bindung auf. Den Hund wieder herzugeben wäre hart für alle. Und wenn man wegen psychischer Probleme keinen Hund halten kann, dann ist das schade, aber der Hund sollte es nicht ausbaden müssen.

    Spot On gabs bei uns auch schon mit 4 Monaten. Leider - aber Kokosöl etc brachte keinen Unterschied, und wir sind hier in einer Zeckenhochburg mit Anaplasmose und anderen schönen Sachen. Einen lebenslang kranken Hund wollte ich dann doch nicht.
    Zeckenhalsbänder bei einem Welpen finde ich eher noch weniger gut, wegen Ablecken etc.
    Fragt den TA, der hilft weiter!

    Also mein Hund hat sicher nicht so viel Fell im Gesicht dass man ein "zartes Eckzähne zeigen" nicht sieht....

    Geschmäcker sind verschieden, ich finde den Andiamo in der ersten Kurzfrisur erhaben und königlich - aber mit Bommeln leider so gar nicht.... so ist das halt. Jeder wie er will.

    Was mich stört, generell in der Hundezucht und bei der Rassewahl vieler HH, dass die Optik überhaupt so wichtig ist. Das finde ich ganz ganz schrecklich und es macht Hunderassen kaputt. Wichtig sein sollte Gesundheit, Eignung des Hunde für den angedachten Zweck (was auch "vielseitiger Familienhund" sein kann), Charakterfestigkeit. Die Optik sollte nur eine Rolle spielen, wo sie was über die Gesundheit aussagt (Winkelungen der Beine z.B.) und es macht natürlich Sinn, bestimmte Größenvorgaben zu haben. Alles andere finde ich zweitrangig.
    Farbzuchten oder Zucht auf immer größer, immer kleiner, immer zierlichere Köpfe etc finde ich ganz falsch. Wir wissen, wo das hinführt.

    Beim Pudel treibt die Fixierung auf die Optik wirklich seltsame Blüten (und ja ich weiß woher diese Frisuren kommen - andere Wasserhunde werden aber auch nicht so bearbeitet... ). Andererseits hat den Pudel die Tatsache, dass man ihn sich so hinrasieren kann, wie man will, vielleicht vor allzu viel Zucht auf reine Optik bewahrt, wer weiß. Wenn ich mir anschaue, was für Fellbomben heutzutage rumlaufen, z.b. Zwergspitze sahen in meiner Jugend anders aus, da ist jetzt nur noch Fell... kurze Nasen beim Mops, zu kleine Schädel beim Chevalier, gesenkte Rücken, lange Ohren.... grauenhaft, dann lieber nur dranfrisiert, WENN einem Optik (leider leider) derart wichtig ist, WENN diese Form von Hundeasstellung überhaupt sein muss...

    Und die Tatsache, dass er durch diese Frisuren ein so schlechtes Image hat, bewahrt den Pudel davor, Modehund zu werden. auch gut.

    Ich habe einen gleichmässig kurzen Pudel. Der wird gebürstet und gepflegt, in Maßen wie es nötig ist. 5 Stunden im Bad wären wohl nicht sein Ding, meins auch nicht.

    Würde ich meinen Hund nach der Optik aussuchen, hätte ich gewiss keinen Pudel, glattes kurzes Fell gefällt mir besser. Aber die übrigen Eigenschaften des Pudels haben mich überzeugt und er bestätigt das jeden Tag. Gut, kernig muss er nicht sein, wollte ich kernig, wäre ich nicht auf den Pudel verfallen. Ich wollte freundlich, leichtführig, für alles zu haben, intelligent, aufgeweckt - Pudel eben.
    Das sind so tolle, vielseitige Hunde mit einem wunderbaren Wesen, ich bin froh, dass ich mich nicht hab beirren lassen. Dafür höre ich jetzt jeden Tag: Echt das ist ein Pudel? Und ich muss sagen, die Leute sind positiv überrascht...

    Ehrlich gesagt, ich habe auch eine Zucht gesucht, in der die Welpen nicht schon mit drei Wochen frisiert werden, und wollte kein ausrasiertes Gesicht an meinem Welpen haben. Ich persönlich finde das nicht gut. Aber jeder wie er will!

    (Und "meine" Züchterin legt durchaus Wert auf gute Fellpflege, so ist das nicht - mit nem verfilzten ungepflegten Hund würde ich da ganz schön den Kopf gewaschen kriegen. Pflege ist absolut nötig und selbstverständlich.)