Beiträge von Bubuka

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    Meine bekommen was zum Schleim lösen und Husten stillen. Dreimal täglich Engystol, Rotlichtsitzungen 2-3 Mal am Tag und müssen inhalieren. Finden sie alles ätzend, aber das Leben ist kein Ponyhof :D . Achso, und ich versuche sie ruhig zu halten. Also kein wildes Toben.

    Der Zwingerhusten ist im Grunde wie eine blöde Grippe beim Menschen.
    Mein Hausarzt hat immer gesagt: Mit Behandlung dauert die Grippe 14 Tage, ohne Behandlung zwei Wochen.

    So ist das wohl auch bei Deinen und meinen Hunden. :D

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    Und Bubuka: wenn mein Hund den überwiegenden Teil des Tages und der Nacht hustet, Schleim hochwürgt und immer wieder mal erbricht, dann muss das sehr wohl behandelt werden, denn dann kommt keiner mehr zur Ruhe. Diskutabel ist natürlich hier das Wie.

    Der Zwingerhusten ist eigentlich eine Viruserkrankung, da hilft kein Antibiotika.
    Nervig ist der Husten, das stimmt. Aber meine Pflegehunde sind alle ohne Behandlung schnell wieder gesund geworden.

    Antibiotika gibt man, wenn man Sorge hat, dass sich noch Bakterien drauf setzen.

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    Ah, danke! Ich wusste nie, wann das Junghundedasein anfängt, deswegen auch dieser Titel. Manche sagen, direkt nachdem er nicht mehr gesäugt wird, andere erst wenn er 16 Wochen alt ist und wieder andere, erst wenn das Gebiss vollständig ist... sehr kompliziert :)

    Ich würde sagen, Deiner ist an der Grenze zum Junghund, er ist ja noch nicht ganz 5 Monate.

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    Durchs wegschubsen wird er leider noch wilder... Werde jetzt aber versuchen, noch konsequenter zu sein und ihm das so schnell wie möglich abzugewöhnen bzw. das Beißen abzuschwächen.

    Das Wegschubsen gehört für ihn zum Spiel. Wenn es Dir weh tut, dann schreist Du kurz "aua". Dann sollte der Welpe eigentlich kurz innehalten und sanfter werden. Das muss man halt üben. Wenn er nicht auf Dein "aua" achtet, dann brichst Du kurz ab.

    Ich würde auch keinen dicken Lederhandschuh zum Spiel verwenden. Du sollst dem Hund ja ein Feedback geben, wenn es weh tut.

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    Ich hoffe, dass wir die Kurve vor der Pubertät noch bekommen und auch diese gemeinsam überstehen.

    Wie schon geschrieben, übersteht man diese Zeit nicht einfach, sondern man muss den Hund durch diese Zeit souverän führen.

    Seid ihr euch eigentlich bewusst, dass ihr da einen Arbeits- und Wachhund habt?
    Die laufen nicht nebenher, sondern wollen auch eine Aufgabe haben.
    Ihr solltet euch vielleicht mehr über die Rasse informieren und euch überlegen, ob ihr die Richtigen für den Hund seid.

    Nochmal etwas zu den einzelnen Problemen:

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    Ich habe ein ganz dickes Problem und hoffe, hier Hilfe zu bekommen.
    Mein Kleiner BBS Rüde ist im Moment fast 5 Monate alt und ich weiß einfach nicht weiter. Eigentlich hatte ich mir beim Züchter einen ruhigen Hund gewünscht.

    Wie ich schon geschrieben habe, hat auch ein ruhiger Charakter den für Welpen typischen Spiel- und Bewegungstrieb.

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    Und da jetzt gerade einfach alles aus dem Ruder läuft, werde ich immer mehr das Gefühl nicht los, "den falschen Hund" mitgenommen zu haben.

    Das hat schon mancher Welpenbesitzer gedacht. :lol:
    Beim Züchter sind die Welpen einfach ausgeglichener, weil sie den ganzen Tag ihre Geschwister zum Spielen haben. Beim Menschen suchen sie dann den Menschen als Spielpartner. Das ist anstrengend, ja.

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    Das eigentliche Problem: seit knapp einer Woche hat sich mein Welpe/Junghund ganz plötzlich ein "tiefes" Bellen angeeignet.

    In diesem Alter erwacht der Wachtrieb, das ist normal.

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    Hinzu kommt, dass es mit der Beißhemmung einfach nicht klappt.

    Hier etwas zur Beisshemmung zum Lesen:

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    Beißhemmung bedeutet nicht, dass der Welpe aufhört zu beißen. Im Gegenteil, Welpen müssen beißen, damit sie die Beißhemmung - die Fähigkeit zur Kontrolle der Beißintensität - lernen können. Man kann sogar sagen, je mehr ein Welpe beim Spielen zwickt und zwackt, desto besser kann man ihm die Beißhemmung beibringen, da sich die Gelegenheit zur Übung öfter bietet. Der Welpe muss lernen, die Kraft seines Bisses so zu hemmen, dass er weder zu sehr weh tut noch schadet.
    Es ist natürlich, normal und notwendig, dass Welpen beißen. Nur so können sie entsprechendes Feedback erhalten und Sicherheit in der Kontrolle über die eigene Beißkraft gewinnen.

    http://www.petsnature.de/info/products/…ntensitaet.html

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    Dabei hat er zwar seine "Spielstellung", also vorne gebeugt, hintern in der höhe... aber er hat kein Spielgesicht. Er starrt dabei direkt in die Augen, zieht die Lefzen hoch, knurrt beißt und rennt dabei immer wieder weg und wieder her.

    Da das Spiel immer echt aussehen soll, wird geknurrt, die Lefzen hoch gezogen usw.
    Es ist und bleibt aber ein Spielverhalten.

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    Heute war es besonders schlimm. Ich habe mich im Wohnzimmer auf den Boden gesetzt, um ihn zu beruhigen, da hat er in meinen Arm gebissen, daran gezerrt und bei mir dadurch tiefe, blutige Striemen hinterlassen... Arm und Hand sind nun leicht geschwollen und es tut trotz Kühlung ordentlich weh.

    Alle Welpenbesitzer haben blutige Spuren von den kleinen spitzen Zähnen.

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    Ich kann seinen Wunsch verstehen, es ist im Moment schrecklich und unsere Beziehung leidet darunter. Aber vielleicht wird das alles wieder besser und wir bekommen doch unseren ruhigen Traumhund? Ich weiß es nicht.

    Von alleine bekommt man keinen Traumhund, das bedeutet Arbeit und eine souveräne Erziehung. Mit Hilfe eines guten Trainers und auch durch Tipps hier im Forum ist es zu schaffen, aber man muss es wirklich wollen.

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    Immer wieder tickt Welpe/Junghund aus. Mittlerweile springt er immer wieder aufs Bett, woraufhin ich ihn kommentarlos runterschubse. Reaktion: er grummelt, setzt sich auf den Boden, sieht mich an und legt demonstrativ eine Pfote aufs Bett. Schubse ich auch diese herunter, tickt er wieder aus. Es wird gebellt, gebissen, gezerrt und wieder eine Pfote aufs Bett gelegt. Und das stundenlang. Es macht mich wahnsinnig.

    Hier ist der Hund einfach in Spiellaune. Wenn er nicht auf das Bett soll, hilft es, ihn mit etwas anderem abzulenken.

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    Langer Text, ich weiß. Könnt ihr mir IRGENDEINEN Ratschlag geben? :hilfe:
    Was mache ich falsch? Wie rücke ich alles wieder in geregelte Bahnen? Ich mache mir große Sorgen, wenn er weiterhin beißt und durch die neuen Zähne ernstere Wunden zufügen wird.

    Wie schon geschrieben, muss ein junger Hund die Beisshemmung lernen. Er wird nicht von alleine ein ernsthafter Beisser.

    Ich schreibe meine Beiträge mal in fetter Schrift zwischen Deine Fragen.

    Das Problem ist einfach eure Unerfahrenheit. Dieses sind nur die typischen Verhaltensweisen eines Welpen. Gerade in der Pubertät ist dann eine souveräne Führung wichtig.

    Da unsere beiden Beiträge zeitgleich abeschickt wurden, hier nochmal mein Beitrag:


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    Meines Wissens ist das auch zu viel!
    Spot-on und ähnliche Präparate sollen nicht mit anderen kombiniert werden. Ich würde das Flohhalsband wieder abmachen, Spot-on genügt schon, einigen Tagen könnt ihr dann das Flohhalsband dazu nehmen oder Flohshampoo benutzen, aber bitte nicht alles auf einmal.

    Das sehe ich genauso. Das Flohhalsband würde ich abmachen.
    Ich würde auch in einigen Tagen kein Flohshampoo oder Flohhalsband benutzen.
    Welches Spot-On hast Du verwendet? Es sollte eigentlich 4 Wochen vorhalten.
    Wenn Du den Hund mit Shampoo badest, dann wäschst Du die Wirkstoffe wieder aus.

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    Meine Frage ist also: Wohin gehen Flöhe dann??

    Die Flöhe springen immer wieder auf den Hund, weil sie ja Blut brauchen.
    Darum kannst Du getrost abwarten, bis sich alle vergiftet haben.

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    Meistens, wenn er ruhig ist, habe ich ihn auch wirklich gerne und er kann der liebste Hund der Welt sein.

    Es wäre völlig ungewöhnlich, wenn ein Welpe bzw. Junghund in dem Alter ruhig wäre.
    Da hättest Du Dir einen erwachsenen Hund zulegen sollen.

    Wenn der Züchter sagt, ihr hättet den ruhigsten Welpen bekommen, würde ich das auch glauben. Ein Züchter kennt eigentlich den Charakter seiner Welpen.
    Aber auch der ruhigste Welpe ist voller Energie und Spielfreude.

    Ich glaube einfach mal, dass euer Hund unterfordert ist. Hat er regelmässig Kontakt zu anderen Junghunden? Wahrscheinlich nur einmal die Woche.
    Die Spaziergänge (an der Leine) von 2 mal 20 Minuten sind für einen Hund von fast 5 Monaten gar nichts. Der braucht auch freie Bewegung und Spiel mit anderen Hunden.

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    Hinzu kommt, dass es mit der Beißhemmung einfach nicht klappt.

    Wie soll der Hund die Beißhemmung lernen, wenn er nicht mit anderen Welpen spielen kann und Du auch immer das Spiel abbrichst, sobald er beisst?

    Er soll ja lernen, seine Zähne beim Spiel sachte einzusetzen.

    Ich weiß nicht, warum ihr euch ausgerechnet diese Rasse ausgesucht habt. Der Schäferhund ist ein Arbeits- und Wachhund.

    Wenn ihr jetzt schon solche Probleme habt, wie soll das erst werden, wenn der Hund demnächst in die Pubertät kommt??

    Ich würde den Hund wirklich zurückgeben.

    Ich glaube nicht, dass Dein Welpe andere Hunde in dem Sinne "fixiert", wie es ein erwachsener Hund macht.

    Ich stimme Naijra zu, der Welpe möchte einfach Kontakt zu anderen Hunden.

    Zu fremden Hunden würde ich einen Welpen allerdings nur lassen, wenn der Hundehalter versichert, dass sein Hund ein gutes Sozialverhalten hat.
    Ansonsten würde ich den Welpen nur gucken lassen und warten, bis der andere Hund vorbei ist.

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    Tierheilpraktiker würde ich, ähm, jetzt nicht vorschieben.
    Kann man sicherlich machen, aber bei sowas heftigem und akutem würde ich nicht rumtüddeln.

    Die Behandlung mit der klassischen Homöopathie bringt eine Verbesserung in wenigen Stunden!! Das ist kein "rumtüddeln".

    Aber wie schon geschrieben, kann sie ja auch erst in die TK und dann zur Tierheilpraktikerin.