Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen berichte aber von Österreich und von meiner Meinung:
Bei uns gibt es einen Sachkundenachweis (3 stündiger Fachvortrag eines Tierarztes und eines Hundetrainers). Dieser sollte vor Anschaffung eines Hundes gemacht werden, das ist aber fast nie der Fall sondern die Leute haben dann meist schon einen Hund. Und müssen den Sachkundenachweis machen um den Hund bei der Gemeinde anzumelden.
Ich arbeite ja in der örtlichen Hundeschule als Trainerin und wenn man da so sieht was alles kommt, und welche "Probleme" da kommen, find ich es auf alle Fälle sindvoll für jeden Hundehalter einen Hundeführerschein vorzuschreiben.
Dieser sollte bestenfalls aus einem Theorieteil (vor der Anschaffung eines Hundes) und einem Praxisteil bestehen.
Unter Praxisteil sollten auf alle Fälle Alltägliche Dinge drinnen sein. Damit der Halter auf Situationen vorbereitet werden kann, bzw. sollte vl. auch etwas Unterordnung (Sitz, Platz, Fuss,....) enthalten sein. Mit Unterordnung meine ich aber nichts das Fusslaufen wie etwas im Sport, sondern wirklich lockeres neben dem Halter gehen.
Das ganze würde auf alle Fälle das Zusammenleben zwischen Hunde+Haltern und den anderen Mitmenschen erleichtern und den Haltern einige Probleme ersparen. Denn die meisten Hunde die zu uns in den Verein kommen sind nicht die Welpen die von anfang an alles lernen sollen, sondern die Junghunde die schon "Probleme" bereiten und die dann ausgebessert werden sollen.