Beiträge von saminsi

    Heute morgen traf ich unseren Nachbarn der mir lächelnd mitteilte das er heute nacht das Fenster schließen musste, da sich sein kleiner Sohn vor dem Monster da drausen fürchtete.
    Mhh ich dachte erst nichts böses, bis er mir sagte das er mich so laut schnarchen hörte.
    :dagegen:
    DAS WAR NICHT ICH!!! Ich konnte nämlich wegen dem bösen Monster auch nicht gut schlafen.

    Es war QUITU!!!
    Die dumme Nuss lag auf dem Rücken und der Kopf hieng vom Bettchen runter und schnarchte soo laut und mit genuss das hab ich selbst noch nicht gehört.
    Ich sprach sie dann auch mal an und sie wurde nicht mal richtig wach, legte sich aber auf die Seite. Nicht lange aber, dann ging das ganze wieder von vorne los!!
    Ist der Mann mal nicht zu Hause, der sonst immer schnarcht, ists der Hund der einen schlaflos hält! :flucht:

    Wenn der Hund direkt aus dem Ausland kommt ist eine aussagekräftige Beschreibung i.d.R. gar nicht machbar. Die Ausnahme- und Stresssituation in den Sheltern lassen die Hunde ganz anders reagieren wie hier zur Ruhe gekommen.Möglich ist eine Aussage nach einer Zeit auf der Pflegestelle oder eingeschränkt im Tierheim.
    Trainer haben wahrscheinlich vermehrt mit den Problemfällen zu tun. Läuft alles händelbar, gehen viele Menschen nicht zum Verein oder in die HuSchu. Mache ich auch nicht. Warum auch?

    Da bin ich absolut deiner Meinung. Man kann das Wesen dieser Auslandshunde so gut wie gar nicht vorhersagen.
    Aber das muss auch genau so kommuniziert werden. Und der großteil der Hunde wird eben als "super Familienhund, super dankbar, nett, kinderfreundliche,...." angepriesen. Wenn man sich da so die Homepages ansieht, gruselt es mich teilweise wie man die Menschen nur so anlügen kann.

    Das würd ich nicht mal sagen, das die Leute zu uns kommen wenn die Probleme schon da sind. Das hat sich in den letztens Jahren etwas verändert. Wir haben sehr oft Leute da, die ihre Hunde aus dem tierschutz noch gar nicht haben und schon anfragen ob sie eh kommen dürfen dann.
    Aber man merkt dann oft mals die entäuschung wenn die Hunde doch nicht so "dankbar" und "gehorsam" sind. Es sind großteils Hunde die sehr unabhängig sind. Wenn das jemand mag, toll perfekte Hunde.

    Ich komme oft mit Tierheim bzw. Tierschutzhunden in berührung. Erstens Aufgrund meiner Arbeit als Trainerin im Verein andererseits arbeiten wir auch viel mit dem ansässigem Tierheim zusammen.

    Mir ist aufgefallen das der großteil der Auslandshunde aus den versch. Organisationen wirklich gänzlich alle als "brave Familienhunde, super sozial, kinderlieb,...." beschrieben wurden. Es wurden bisher keine negatieven Wesenszüche genannt. Als die Hunde dann bei den Besitzern waren, war natürlich nicht alles so wie es scheinte. Großteils ängstliche, total eigenbrödlerische Hunde. Wenn ich das vorher weis und bewusst so einen Hund nehme ok. Aber die interessenten waren allesamt ziemlich entäuscht über die Beschreibung und was sie dann erhalten haben.

    Im größeren Tierheim in der nächsten Stadt ist es grad anders rum.
    Die Hunde werden großteils viel "schlimmer" beschrieben als sie dann wirklich sind. Das interessante ist auch, wenn man sich für einen Hund interessiert oder man wirklich nur Spaziergänger sein will, gehts das NUR Vormittags. Meist etwas schwierig wenn man berufstätig ist. Egal ob voll oder teilzeit. Man erhält dort auch keinen Hund wenn nicht mind. 1 Familienmitglied vollzeit zu Hause ist!! Find ich einfach totalen unsinn. Einerseits soll man auf alle Fälle genug Geld haben für das Tier, andererseits soll man aber nicht arbeiten gehen, denn der arme Hund darf nicht alleine gelassen werden!
    Das Tierheim hat allgemein einen nicht sehr guten Ruf. Sie nehmen keine "schwierigen" Hunde auf. Die werden dann bei uns im kleinen Tierheim geparkt.
    Ansch. erhält das Tierheim für jeden einsitzenden Hund, einen nicht unerheblichen Betrag vom Land,....

    Das kleine Tierheim hier im Ort wird von einer Familie geführt und erhält nur wenig unterstützung vom Land. Leider werden der großteil der "Schwierigen" Fälle hier geparkt. Offiziell dürfte sie gar nicht so viele "schwierige Fälle" haben, aber das kein anderes Tierheim die Hunde aufnimmt, kann sie wohl kaum NEIN sagen.
    Hier wird wirklich täglich mit den Hunden gearbeitet. Ob spazieren gegangen. Oder an deren Problemen gearbeitet. Wir Trainer versuchen auch die Hunde auf ein Ausbildungsniveau zu bringen der BH-Prüfung (Österreich), das es dann vl. noch einfacher fällt die Hunde zu vermitteln. Die Interessenten werden gut unter die Lupe genommen .Aber da kommt es weniger auf Platz oder Geld an. Auch auch kein Thema wenn man arbeitstätig ist. Es kommt drauf an wie viel Erfahrung man mit Hunden hat, bzw. wie man bereits ist Zeit in den Hund zu invesieren.

    Puh ja das "Nachbarshund-am Zaun" Thema haben wir hier auch.

    Quitu und Joy sind da absolut vorne weg, denn die interessiert das Thema überhaupt nicht und die gehen auch nicht zum Zaun.

    Thema sind die zwei Chi´s des Nachbarn.
    Sie bellen sobald wir uns im Garten etwas zu nahe (2-3 Meter) am Zaun bewegen, bzw. wenn wir unseren Garten betreten.
    Es nervt höllisch. Die Nachbarn sind unmittelbar dabei, dann kommt ein "ach lass es doch", bzw. wenns sie auch grad mal nervt dann kommen die Hunde ins haus für ein paar Minuten dann geht das spiel von vorne los.
    Unser Zaun ist ein Maschendrahtzaun mit einem Windschutznetz und großteils ist auf unserer Seite noch Elefantengras davor.
    Nur etwa 3 Meter in der Länge ist kein Elefantengras sondern ein Blumenbeet.
    Und Ebby hat schon 2 mal ein Loch in den Zaun gemacht (bevor wir das Windschutznetz hingemacht haben). Der Nachbar hat angst um seine Chi´s, ist mir aber egal, denn ich kann Ebby nicht mal wirklich böse sein. Sie nimmt sich echt lange zurück, aber irgendwann reichts ihr auch wieder mal und sie geht zum Zaun. Dann krachts wieder (wobei ebby nicht laut wir, aber der eine Chi dreht vollkommen am rad!)
    Das Windschutznetz ist nicht zu 100% blickdicht, und sie sieht die schatten der chis, und wenn sie wieder egal tertz machen und sie ist wirklich mal nicht im blickfeld dann geht sie zum zaun.

    der eine chi ist jetzt 13 Jahre alt, die hört man kaum noch und die ist auch etwas pflegeleichter.
    Aber der 2 jährige Rüde ist horror,...

    BH Training machen wir aktuell auch zumindest bei Newton und Naikey ist das Training für die BH kein Problem. Die hatten ruck zuck raus das sie da nicht belästigt werden und ganz entspannt bleiben können. Ich bin übrigens hauptsächlich auf dem Hundeplatz damit Newton lernt das die Anwesenheit anderer Hunde nicht zwingend bedeutet das man sich auch mit ihnen befassen muss. Ein tolles kontrollierbares Trainingsumfeld, die BH nehmen wir mit ist aber nicht Hauptgrund.

    Auf eine Hundewiese würde ich mich zum Training auch nicht wagen. Vielleicht mal bei Facebook schauen ob es eine Gruppe für Hunde in deiner Umgebung gibt. Da findet man sicher den ein oder anderen der an einem gemeinsamen Training interessiert ist.

    Das UO Training an sich ist überhaupt kein Problem. Da weiss sie es passiert ihr nichts, auch wenn mehrere Hunde am Platz sind. Da arbeitet sie auch frei weil ich weis sie würde nie zu den anderen hinlaufen.
    Aber bei der BH in Österreich ist ja auch ein "Verkehrsteil" dabei. Dh da wird auf Alltagstauglichkeit getestet. Verträglichkeit mit Hunde, Menschen, Radfahrern, Autos,.... Alles kein Problem bis auf Hunde!
    Mal schaun wie sie sich bei der Probeprüfung für die Frühjahrsprüfung anstellt (da tret ich eh noch nicht an) dann kann man weiterschaun.


    Vielleicht wäre es eine Idee hier im Forum nach Leuten aus deiner Nähe mit tiefen entspannten Hunden zu suchen und dich gezielt zum Training zu verabreden wenn ihr sonst wenig Hunde trefft.

    Das wäre eine super Idee, ich komm aber aus Oberösterreich und das ist eher unwahrscheindlich das sich hier jemand findet.

    Es gibt in der Nähe eine Hundefreilauffläche, aber da hab ich kein gutes Gefühl dort hin zu gehen mit ihr, denn da ist das Motto eher, Hund von der Leine und macht was ihr wollt. Das geht mit Sicherheit schief mit ihr.

    Ich möchte mir ihr ja auch die BH-Prüfung machen. Ein Teil davon ist ja, der Hund wird wo angebunden, ein anderer Hund läuft in einem angemessen Abstand vorbei wärend ich ausser sicht bin.
    Das werden wir mal Testen, mal sehen wie sie sich da verhält. Ansonsten wird die BH wohl noch etwas warten müssen.

    Meiner Erfahrung nach ist an der Einstellung des Hundes , wenn er sich entschieden hat fremde Hunde sind doof nicht viel zu machen.

    Mit Naikey habe ich Jahre lang trainiert und geübt, trotzdem findet er fremde Hunde immer noch zum abgewöhnen. Was wir aber erreicht haben ist ein guter Gehorsam so das er sich in solchen Situationen unaufällig verhält. Wenn ich beide Augen drauf habe kann er auch mit fremden Hunden kontrolliert frei laufen und ist in der Lage Konflikte unblutig zu lösen. Wobei dieses frei laufen meist so aussieht das Naikey sein Ding macht und die fremden Hunde komplett und völlig ignoriert.

    Freudestrahlend und friedlich mit fremden Hunden spielen von diesem Traum habe ich mich schon vor Jahren verabschiedet. Seit ich das akzeptiert habe leben wir beide entspannter.

    Bei Ebby ist es eher Angst.
    Die hat echt Schiss vor anderen Hunden. Sollte es im Freilauf mal passieren das ein Fremder oder noch nicht so gut bekannter Hund zu ihr kommen, ist ihre erste Lösung sich komplett flach auf den Boden zu drücken und hoffen das sie niemand frisst.
    Geht der andere dann wieder ist das kein Thema, aber sollte der andere nicht abziehen, geht sie nach vorne. Sie würde sicher nicht gleicht beschädigen, sie fängt mit abschnappen an,... aber sollte sich der andere das nicht gefallen lassen weis ich das sie auch nicht nachgibt.

    Sie muss keinesfalls eine sein die jeden und alle Liebt. Das hab ich bei Quitu und das ist auch nicht schön.
    Aber zumindest ruhig an anderen vorbei gehen zu können das wäre mein Ziel. Ich kann ja damit super umgehen und hab kein Problem damit wenn sie andere zum k**** findet, aber wie gesagt ruhiges und unauffälliges vorbeigehen würde mir schon reichen. Aber das ist denk ich noch viel arbeit. Aber wäre doch langweilig wenn nichts wäre :tropf:

    Wenn du fast keine Möglichkeit hast da irgendwas zu "trainieren" würde ich persönlich mich mit den Hunden etwas abseits stellen, den betreffenden Hund (oder alle) ins Platz schicken und mich vor dem Hund (mit deiner Vorderseite) zum Hund postieren und wenn der Hund auch nur einen einzigen Muckser macht oder den Hintern hebt, gäbe es von mir einen entsprechenden Anschiss. Mein Hund müsste dann so lange liegen bleiben bis er wieder im "Normalmodus" ist.

    Das wird wohl vorerst meine einzige "Lösung" werden, denn sie spricht da auf den Gehorsam noch relativ gut an!

    Bei Situationen wo Hunde in einem Garten sind und radau machen, und wir vorbei müssen heisst wohl erst mal Augen zu und durch, ich geb ihr da auch nicht mehr Bedeutung ich geh dann einfach. Ich sprech sie nicht an, sondern geh einfach zügig vorbei.

    Wenn du Ebby meinst ja, sie war schon immer so. Hatte aber NIE schlechte erfahrungen gemacht!

    Wir wären auch in die Welpenstunden mit ihr. Aber ihre Reaktion auf andere Welpen war da schon "anders". Mit unseren beiden war es von anfang an kein Thema. Da ist sie auch nicht zimperlich. Sie hat sich auch schon mit Quitu angelegt wenns um was besonderes ging. Das ist aber kein Thema mehr.
    Aber in der Welpenstunde saß sie bei meinen Füßen und wartete was kam. Wehe dir ein anderer Welpe kam ihr zu nahe, wurde sie giftig wenn sie nicht flüchten konnte. Ich hab sie da aber von anfang an, auch in schutz genommen, sie musste das nie durch oder das selber klären. Ich gab ihr immer wieder die möglichkeit andere Hunde kennen zu lernen, und gab ihr die Zeit die sie brauchte.
    So fand sie auch 3 gute Freundinnen. (2 Aussies und eine Malinoishündin)
    Mit Hunden die sie total ignorieren hat sie auch kein Problem. Da startet sie nach einer gewissen Zeit auch selbst den Versuch kontakt aufzunehmen. Vorsichtig aber doch neugieren.
    Aber wehe es wäre ein anderer Hund an ihr interessiert,....

    wie gesagt im Unterordnungkurs bin ich die einzige die Ohne Leine trainieren kann, da sie im Leben da nicht zu den anderen Hunden laufen würde. Sie arbeitet super fokusiert mit.
    Aber das Problem sind beim Spaziergang Hunde die evtl. Kontakt möchten (auch wenn sie an der Leine sind und nicht ran dürfen!)
    und dann vl. auch noch "wenig" platz ist.
    Wenig platz sind bei ihr aber schon 5-6 m!!

    Wir waren gestern 3h wandern. Ich mit Sohnemann und den 3 Hunden.

    Im Alltäglichen Spaziergang treffen wir relatiev selten andere Hunde.
    Wenn wir mal welche Treffen ist meist genug Platz und auszuweichen bzw. sind fast immer Hunde die wir schon kennen und die sich auch relativ gechillt verhalten.
    Bei Begegnungen kommen immer alle 3 an die Leine.

    Gut, Quitu und Joy sind absolut kein Thema die gehen vorbei ohne irgendetwas. Joy hat meist mein Sohn (6 Jahre) und das klappt!

    Nur Ebby macht mir echt sorgen. Sie ist ja nicht wirklich verträglich. Also sie hat so ihre Freunde die liebt sie auch heiss und innig aber fremde Hunde sind ein Horror für sie.
    Im Freilauf ist das ganze noch etwas einfacher denn sie versucht echt abstand zu halten.
    ABER wenn sie an der Leine ist ist es gaaaanz schlimm. Egal ob der andere auch an der Leine ist oder nicht.
    Sie beginnt richtig zu schreien, zieht zu dem anderen Hund hin, ich weis aber das es schief gehen würde sie auch nur ansatzweise hin zu lassen.

    Da wir so wenige Trainingsmöglichkeiten haben ist es unheimlich schwer daruf zu reagieren. Meist hab ich auch dann noch Quitu an der Leine. Sie lässt sich zum Glück da gar nicht anstecken und geht weiter ihre Wege.

    Wir sind ja jeden Samstag in der Hundeschule, und wenn ich da zwicshen allen Hunden unterwegs bin ist das Thema weniger schlimm. Klar es dürfte keine ganz ran kommen da schnapp sie auch ab, aber ich kann in einem angemessenen Abstand an allen Hunden vorbei gehen, wo sie ruhig bleibt.
    :fear: