Beiträge von saminsi

    Jetzt muss ich mich hier auch mal melden.

    Das alte Lederhundebett im Wohnzimmer löst sich auf und die Mädels brauchen was neues.

    Also sollte rechteckig sein 120*100 ca. (das passt perfekt dort hin und es haben beide Mädels zusammen platz drinnen)

    Ich glaube ich möchte kein Leder mehr, es kann gerne Stoff sein, sollte einen Rand haben, da wird gern der Kopf abgelegt und der Bezug sollte waschmaschinenfähig sein.

    Hat jemand Tips oder grad was tolles gekauft?

    Demnach müsste auch jeder Wurf unterschiedlich kosten

    War hier bisher tatsaechlich so und wird wohl auch so bleiben. Der 2-er Wurf war teurer, das hab ich den Kaeufern auch gesagt und auch erklaert, wieso das so ist.

    So etwas find ich absolut fair und würde da auch jeden einzelnen Cent gern bezahlen, wenn ich mich für diesen Wurf entschieden habe und es kommen Komplikationen die einfach gedeckt werden mit dem Kaufpreis.

    Ich bin bei dieser Diskussion total im Zwiespalt.

    Einerseits würd ich für einen "guten Hund" auch gern mal 2000 und mehr bezahlen. Weil er es mir Wert ist, weil ich die Kosten des Züchters gedeckt haben möchte, weil ich es mir leisten kann,....

    Andererseits kann ich diese Preise irgendwie gar nicht verstehen. Wir reden hier alle davon, dass Züchter das alles "neben" ihrem alltäglichen Leben machen. Das die meisten guten Züchter so und so von der Zucht nicht leben können. Wenn ich das so übersetze ist die Zucht für diese Personen ein "Hobby". Hobby bedeutet für mich, ich mach das aus Leidenschaft, weil es mir Spaß macht, weil ich das will. Für den Großteil unserer Hobbys erhalten wir kein Geld. Wir geben unser Geld dafür aus.

    Die Kosten für die Zuchttauglichkeit der Hündin, gehören demnach nicht auf den Welpen Preis umgelegt. Die Hündin ist das "Hobby" des Züchters und jeder muss für sein Hobby selbstständig aufkommen. Wie im Eingangspost die Hundefrisör Rechnungen der Hündin in den Welpen Preis einfließen sollen find ich schon ziemlich strange. Alle Kosten die die Welpen direkt betreffen find ich vollkommen ok auf den Welpen Preis zu schlagen.

    Demnach müsste auch jeder Wurf unterschiedlich kosten. Denn wenn ich wirklich die gesamten Kosten die entstehen durch die Welpen (nein ich rechne da keine "Arbeitszeit" des Züchters, denn das würde ja wieder unter sein Hobby fallen) addiere und durch die Welpen zahl dividiere, komm ich immer wieder auf Unterschiedliche Preise. Das wird dann auch sehr variieren, da gewisse Rassen einfach mehr gesundheitliche Untersuchungen bereits als Welpen erhalten als andere, da mal ein großer Wurf, mal ein kleinerer Wurf fällt,....

    Nur meine Gedanken....

    Das Problem und der große Kritikpunkt ist, dass solche Verpaarung zu 90% kein wirkliches Zuchtziel außer "verkauft sich gut" haben und diese Produktion von Endprodukthunden - wo man auch kritisch nachfragen muss, ob die Kombination dieser Rassen das angepriesene Verkaufsargument überhaupt erfüllen kann - hat einfach nichts mit Zucht zu tun, wenn es eben nach dieser einen Generation wieder endet.
    Wird mit den Mixwelpen weitergezüchtet, wird es nochmal komplizierter in Hinsicht auf die Frage, was ist Zuchtziel und vor allem, wie wird darauf selektiert.

    DAS ist der große Kritikpunkt. Selbst wenn sich da mal jemand Gedanken über Gesundheit und Co macht, außerhalb der Arbeitshundekreuzungen habe ich es tatsächlich noch nie erlebt, dass sich da ernstzunehmend und mit Plan Gedanken über die Fortführung der Zucht jenseits von "den Wurf verkauf ich als Familienhund" oder "der mix wird ideal fürs Agility". Ich sehe es jedes Jahr auf unserem großen Agi Turnier, was da an "lustigen" Designermixen aufläuft, nur kreiiert für den Sport, von denen man dann nach ein paar Jahren nix mehr sieht oder hört, wenn die nächste Modemixwelle versucht, sich zwischen Border und Sheltie zu etablieren.

    Ohne klares Zuchtziel und ohne ein weiterzüchten nach der ersten Generation, ist es einfach keine Zucht, sondern schlichtes Vermehren, egal wie viele Untersuchungen die Elterntiere haben.

    Ich bin jetzt auch nicht dafür, dass man alles kreuzt. So Sachen wie Bernerdoodle muss echt nicht sein. Falsche Versprechungen machen geht auch nicht. Es gibt durchaus Bestrebungen, da eine Rasse zu etablieren. Zugegebenermaßen bin ich aber zu wenig in der Materie, es ist mir nicht wichtig genug. Diese "Australian Cobberdog" betrachte ich auch als kritisch, weil da einfach blödsinnige Verpflichtungen mit dem Kauf verknüpft werden. Bei einer neuen Rasse werden die Zuchtbücher irgendwann auch geschlossen und man steht langfristig wieder vor den selben Problemen. Da sehe ich dann weniger ein Problem, wenn dauerhaft nur F1-Mischlinge geboren werden.

    Ich bin auch definitiv nicht für diese DesignerDogs. Die "nur" gezüchtet werden weil sie schön sind, weil sie gut ankommen,....

    ABER ich glaube es haben sehr viele aktuelle Rassehunde keine Zukunft.

    1. weil einfach die Gesundheit irgendwann nicht mehr mitspielt aufgrund von Inzucht (weil zb. keine Merle Hunde irgendwann mehr zur Zucht zugelassen werden,.....)

    2. weil die Zuchtziele unserer aktuellen Rassen bald nicht mehr "gebraucht" werden. Wie viele Menschen in D und Ö brauchen noch wirklich einen Hütehund? Wer braucht noch einen Herdenschutzhund? Hier könnte man unendlich aufzählen.

    Es werden Sporthunde, Familienhunde und ein geringer Anteil an Jagd- und Diensthunden "gebraucht".

    Ich selbst halte eine Aussiehündin aus Arbeitslinie. Auch angeschafft für die Arbeit an unseren Schafen. Durch viele Umstände mussten wir die Schafhaltung aufgeben, und somit ist sie jetzt "arbeitslos". Klar sie wird beschäftigt aber ist das sinnvoll? Hunde für spezielle Arbeitszwecke zu züchten (und das ist der Großteil der Rassen, sie werden für bestimmte zwecke gezüchtet) und sie dann aber anderweitig beschäftigen zu müssen.


    Das nur meine Gedanken zur Rassehundezucht, mal ganz von der Gesundheit abgesehen.

    Ich würde das anders angehen.

    Ich würde alles "positive" für den Hund nur mehr dem Mann überlassen. Dh der Hund füttert den Hund (aber auch hier kommentarlos und ohne Kontakt aufnehmen zu wollen). Auch würde ich die Gassirunden an der Leine dem Mann überlassen. Falls das anleinen drinnen vl. noch etwas zu gruselig ist für den Hund das anfangs noch selbst übernehmen aber dann die Leine dem Mann übergeben.

    Was ich auch nicht tun würde, den Hund anzusprechen, anlocken zu wollen, "es gut zu meinen" eben.... den Hund wirklich von selbst Kontakt aufnehmen lassen und wenn er kommt auch nicht gleich sich freuen und überschwänglich werden, sondern einfach zu lassen und ignorieren.

    Joy ist etwas speziell mit ihren Fütterungs- und Leerungszeiten.

    Wir haben sie damals aus einem Haushalt bekommen in dem sie mit 1,5 Jahren nie auf eine Wiese kam und sich nur in der Wohnung auf einer Pipimatte lösen konnte.

    Es war eine rießen Challenge sie rein zu bekommen. Sie meldet sich bis heute nicht wenn sie raus muss, das funktioniert nur durch freien Zugang zum Hundegarten oder durch feste Zeiten wo wir raus gehen. Ansonsten macht sie in ihre OFFENE Schlafbox rein! Großes wie kleines Geschäft!

    Vor ihr wurden meine Hunde immer zwei Mal täglich gefüttert. Die Reinheit über Nacht bekamen wir aber nur so in den Griff. Das jetzt umzustellen wäre wohl für uns wie auch für sie nicht so optimal.

    Muss auch erst abschätzen lernen, wie groß das Betthupferl sein darf, damit sie die Nacht durchhält sowohl mit nüchtern kotzen wie auch mit Kotabsatz.