Beiträge von saminsi

    Das Problem und der große Kritikpunkt ist, dass solche Verpaarung zu 90% kein wirkliches Zuchtziel außer "verkauft sich gut" haben und diese Produktion von Endprodukthunden - wo man auch kritisch nachfragen muss, ob die Kombination dieser Rassen das angepriesene Verkaufsargument überhaupt erfüllen kann - hat einfach nichts mit Zucht zu tun, wenn es eben nach dieser einen Generation wieder endet.
    Wird mit den Mixwelpen weitergezüchtet, wird es nochmal komplizierter in Hinsicht auf die Frage, was ist Zuchtziel und vor allem, wie wird darauf selektiert.

    DAS ist der große Kritikpunkt. Selbst wenn sich da mal jemand Gedanken über Gesundheit und Co macht, außerhalb der Arbeitshundekreuzungen habe ich es tatsächlich noch nie erlebt, dass sich da ernstzunehmend und mit Plan Gedanken über die Fortführung der Zucht jenseits von "den Wurf verkauf ich als Familienhund" oder "der mix wird ideal fürs Agility". Ich sehe es jedes Jahr auf unserem großen Agi Turnier, was da an "lustigen" Designermixen aufläuft, nur kreiiert für den Sport, von denen man dann nach ein paar Jahren nix mehr sieht oder hört, wenn die nächste Modemixwelle versucht, sich zwischen Border und Sheltie zu etablieren.

    Ohne klares Zuchtziel und ohne ein weiterzüchten nach der ersten Generation, ist es einfach keine Zucht, sondern schlichtes Vermehren, egal wie viele Untersuchungen die Elterntiere haben.

    Ich bin jetzt auch nicht dafür, dass man alles kreuzt. So Sachen wie Bernerdoodle muss echt nicht sein. Falsche Versprechungen machen geht auch nicht. Es gibt durchaus Bestrebungen, da eine Rasse zu etablieren. Zugegebenermaßen bin ich aber zu wenig in der Materie, es ist mir nicht wichtig genug. Diese "Australian Cobberdog" betrachte ich auch als kritisch, weil da einfach blödsinnige Verpflichtungen mit dem Kauf verknüpft werden. Bei einer neuen Rasse werden die Zuchtbücher irgendwann auch geschlossen und man steht langfristig wieder vor den selben Problemen. Da sehe ich dann weniger ein Problem, wenn dauerhaft nur F1-Mischlinge geboren werden.

    Ich bin auch definitiv nicht für diese DesignerDogs. Die "nur" gezüchtet werden weil sie schön sind, weil sie gut ankommen,....

    ABER ich glaube es haben sehr viele aktuelle Rassehunde keine Zukunft.

    1. weil einfach die Gesundheit irgendwann nicht mehr mitspielt aufgrund von Inzucht (weil zb. keine Merle Hunde irgendwann mehr zur Zucht zugelassen werden,.....)

    2. weil die Zuchtziele unserer aktuellen Rassen bald nicht mehr "gebraucht" werden. Wie viele Menschen in D und Ö brauchen noch wirklich einen Hütehund? Wer braucht noch einen Herdenschutzhund? Hier könnte man unendlich aufzählen.

    Es werden Sporthunde, Familienhunde und ein geringer Anteil an Jagd- und Diensthunden "gebraucht".

    Ich selbst halte eine Aussiehündin aus Arbeitslinie. Auch angeschafft für die Arbeit an unseren Schafen. Durch viele Umstände mussten wir die Schafhaltung aufgeben, und somit ist sie jetzt "arbeitslos". Klar sie wird beschäftigt aber ist das sinnvoll? Hunde für spezielle Arbeitszwecke zu züchten (und das ist der Großteil der Rassen, sie werden für bestimmte zwecke gezüchtet) und sie dann aber anderweitig beschäftigen zu müssen.


    Das nur meine Gedanken zur Rassehundezucht, mal ganz von der Gesundheit abgesehen.

    Ich würde das anders angehen.

    Ich würde alles "positive" für den Hund nur mehr dem Mann überlassen. Dh der Hund füttert den Hund (aber auch hier kommentarlos und ohne Kontakt aufnehmen zu wollen). Auch würde ich die Gassirunden an der Leine dem Mann überlassen. Falls das anleinen drinnen vl. noch etwas zu gruselig ist für den Hund das anfangs noch selbst übernehmen aber dann die Leine dem Mann übergeben.

    Was ich auch nicht tun würde, den Hund anzusprechen, anlocken zu wollen, "es gut zu meinen" eben.... den Hund wirklich von selbst Kontakt aufnehmen lassen und wenn er kommt auch nicht gleich sich freuen und überschwänglich werden, sondern einfach zu lassen und ignorieren.

    Joy ist etwas speziell mit ihren Fütterungs- und Leerungszeiten.

    Wir haben sie damals aus einem Haushalt bekommen in dem sie mit 1,5 Jahren nie auf eine Wiese kam und sich nur in der Wohnung auf einer Pipimatte lösen konnte.

    Es war eine rießen Challenge sie rein zu bekommen. Sie meldet sich bis heute nicht wenn sie raus muss, das funktioniert nur durch freien Zugang zum Hundegarten oder durch feste Zeiten wo wir raus gehen. Ansonsten macht sie in ihre OFFENE Schlafbox rein! Großes wie kleines Geschäft!

    Vor ihr wurden meine Hunde immer zwei Mal täglich gefüttert. Die Reinheit über Nacht bekamen wir aber nur so in den Griff. Das jetzt umzustellen wäre wohl für uns wie auch für sie nicht so optimal.

    Muss auch erst abschätzen lernen, wie groß das Betthupferl sein darf, damit sie die Nacht durchhält sowohl mit nüchtern kotzen wie auch mit Kotabsatz.

    Meine Hunde werden 1x täglich und das zwischen 8 und 10 gefüttert. (BARF)

    Funktioniert bisher super. Nur meine alte Dame (itl. Windspiel, 14 Jahre) beginnt langsam abends mit "Nüchtern kotzen".

    Bin jetzt auf der Suche nach einem Betthupferl für sie (ja auch meine andere Hündin bekommt dann eins).

    - es sollte nicht zu hart sein, da die Dame schon etwas Probleme (in Behandlung!) mit den Zähnen hat

    - es sollte nicht voll mit Getreide und anderen zuckerhaltigen Zutaten sein

    - mäkelig sind meine Hunde nicht also von daher kein Problem

    Vl. hat jemand Tipps was ihr da so gebt

    Hier in der Gegend ist die Jägerschaft noch sehr hingezogen zum Elektrohalsband. Und nimmt hier auch kein Blatt vor den Mund.

    Selbst unsere Haus und Hof Jäger hat eins und nutzt es für seine Hunde. Sollte man dazu sagen das er selbst auch Polizist ist.... :see_no_evil_monkey:

    Im Hundesport in der Gegend kenn ich es gar nicht mehr. Nur eine die oft in Polen trainiert (selbst Polin und oft noch in der Heimat), dort ist das gang und gebe. Es war dann die polnische Trainerin auch mal bei uns am Platz und siehe da es ging auch perfekt ohne Strom. Die Hunde waren top und hätten diese Geräte definitiv nicht gebraucht.

    Im privaten Bereich kenn ich auch niemanden der eins benutzt. Unser alter Trainer hatte wohl schon eins, der ist aber zum Glück weg vom Verein und seine Methoden waren eh verpönt.

    Ich bin sowohl Hundehalter wie auch Radfahrer.

    Und es gibt auf beiden Seiten ziemlich schlimme und ignorante Menschen.

    Da hab ich schon alles mitgemacht. Wenn jeder auf jeden etwas Rücksicht nehmen würde wäre das Leben um einiges einfacher.

    Sicht als Hundehalter:

    kommt der Radler von hinten, wäre frühzeitig Bescheid geben die beste und einfachste Lösung. Wie er dann an mir Vorbei fährt, wenn ich meine Hunde rangeholt habe, ist mir egal, solange er uns nicht über die Füße fährt

    kommt der Radler von vorne wäre es toll wenn er mir Zeit gibt die Hunde ran zu holen, auch hier ist mir das wie dann egal.

    Sicht als Radler:

    die Hunde sollten meiner Meinung nach immer zum Hundebesitzer gerufen werden. Da werde ich persönlich gern langsamer und gebe ausreichend Zeit.

    Denn was ist wenn der Hund zwar mit Radfahrern an sich kein Problem hat und sich auf Distanz ablegen lässt, aber etwas anderes (der Hund wird evtl. erschreckt von irgendetwas oder sieht einen anderen Auslöser, oder der Hundehalter überschätzt das Können des Hundes) ihn auf hüpfen oder loslaufen lässt. Schon oft genug erlebt.

    Meine Hunde interessieren sich nicht für Radfahrer, aber sollte hinter ihnen ein Radfahrer kommen und sie wechseln gerade in dem Moment die WegSeite kann das sowohl für Radffahrer als auch für den Hund sehr gefährlich werden.

    Und das trifft auch große Hunde. Ich kenne einen Fall da lief ein Collie frei herum, der Radfahrer fuhr in einem hohen Tempo vorbei. Das Ergebnis war ein toter Collie und ein schwerst verletzter Radfahrer.

    Also wenn das wirklich alles ist was dein Hund bisher kann find ich das gar nicht so zu viel.

    Bei mir muss ein junger Hunde auch keine 20 Kommandos und sonstige Kunststücke können.

    Aber so grundsätzliche Sachen wie Rückruf, Leinenführigkeit und Alltag lernen meine immer sehr flott.

    Was mit deinem "Fuss laufen" gemeint ist müsstest du evtl. erklären. Hab da schon alles von dem perfekt Fuss (direkt am Mensch mit Blick zum Mensch) bis hin zu "laufen an einer 2m Leine" schon alles erlebt was gemeint ist. Würdest du das Fuss am Menschenbein meinen wäre das sicher zu viel verlang.

    Normale Leinenführigkeit ist aber meiner Meinung ein muss, welches der Hund sehr schnell lernen sollte. Denn wie du schon schreibst, körperlich bekommst du sie nicht gehalten, deshalb sollte hier der Gehorsam (Leinenführigkeit) gegeben sein.

    Aber ich kenn das von einigen Labbis das irgendwann die Phase kommt wo sie einfach in der Pubertät schauen wie weit sie beim Menschen gehen können. Das hat nicht immer was mit Über- oder Unterforderung zu tun.

    Meiner Meinung nach sollte hier sehr wohl korrigiert werden. Denn auch ein anderer Hund würde reagieren, wenn für diesen eine gewisse Grenze erreicht ist. Und diese Grenze ist für dich wohl erreicht denn sobald ich Angst oder Schmerzen empfinde wäre für mich eine Grenze erreicht.

    Wie diese Korrektur aussehen würde bestimmt immer der Hund und hier bin ich der Meinung kann nur ein erfahrener Trainer vor Ort helfen.

    Ich brauch neue Schuhe!

    Bisher hatte ich einen Salomon, der mittlerweile sicher ca. 7 Jahre alt ist.

    Hat grundsätzlich super gepasst. Jetzt fängt er an zu quietschen und ich bekomme bei längeren Strecken blasen an den Zehen. Was mich auch immer gestört hat, er war nicht wasserdicht. Also Sobald das Gras etwas nass war, hatte ich nasse Füße.

    Was ich suche:

    keinen Salamon mehr - im Bekanntenkreis hatten einige immer Salomon die aktuellen sind nach 1-2 Jahren kaputt

    wasserdicht - zumindest wenn ich durch eine feuchte Wiese gehe möchte ich keine nassen Füße haben

    eine gute Sohle mit Gripp - ich geh nicht nur auf schönen Wegen sondern auch mal Querfeldein durch den Wald,...

    Vl. hat ja hier jemand Tipps.