Beiträge von dagmarjung

    Meinst du das ernst?

    Klar, warum denn nicht? Falls du Lust und Spaß daran hast. Ich denke, ein Hund, der so toll rückwärtslaufen kann, hat eine gute Körperbeherrschung und Koordination, dem würde Dogdance liegen. Daß Bonny sehr motiviert ist, für Futter zu arbeiten, zeigt das Video ja deutlich. :smile:


    Hast du dich schon mal mit Clickertraining befaßt?


    Du könntest so ein spontanes Verhalten mit dem Clicker "einfangen", dh in dem Moment clicken & belohnen, wenn Bonny es von sich aus tut. Du weißt ja, in welcher Situation Bonny das Verhalten sicher zeigt und kannst es so provozieren. Du hast Futter in der Hand und gehst auf Bonny zu, Bonny geht rückwärts - Click und ein Happen. Das kannst du öfters wiederholen. Dann vielleicht mal die Futterschüssel weglassen und Futter in der Hand halten - das ist dann schon eine Umstellung für den Chi, der ja vermutlich auf die Schüssel fixiert war, sollte aber machbar sein. Wenn auch das sicher klappt, Futter in der Hand weglassen und erst nach dem Klick aus der Tasche ziehen.
    Und erst wenn das klappt, kannst du das "Kommando" für die Übung einführen. Dann verknüpft der Hund die fertige Übung damit und nicht die Irrtümer auf dem Weg dorthin.
    So wäre der klassische Ablauf beim Clickertraining. Das heißt dann, die Übung wird "auf Kommando gesetzt". Mit dem Kommando kannst du den Hund zum Rückwärtsgehen auffordern auch wenn er es nicht sowieso von selbst täte.


    Beim Dogdance ist es immer eine Überlegung wert, ohne Hörzeichen und dafür mit Handzeichen oder Körpersignalen als Kommando zu arbeiten. Wenn du Musik dabei hast und vielleicht sogar mal ein Publikum, ist es schön, wenn der Hund scheinbar wie von selbst mit dir tanzt und keine Befehle "Vorwärts, Rückwärts, Seitwärts, Ran" zu hören sind.


    Es gibt inzwischen einige Bücher zu Dogdance, die den Einstieg leicht machen. Mehr als eine Handvoll Bewegungen und Tricks, eine passende Musik und ein bißchen Spaß braucht es nicht.


    Dagmar & Cara

    Die BH ist eine Sportprüfung, keine Prüfung des Alltagsgehorsams. Man braucht sie, um in diversen Hundesportarten an Turnieren teilnehmen zu dürfen. In meiner Stadt kann ich mit bestandener BH auch eine Erlaubnis zur Leinenbefreiung beantragen, dh ich darf meinen Hund in städtischen Grünanlagen ohne Leine laufen lassen, was sonst nicht erlaubt ist. Dafür sind aber auch mehrere andere Prüfungen zugelassen, die von Hundeschulen angeboten werden. Diese sind teils auch anspruchsvoll, aber mehr auf Alltagstauglichkeit ausgerichtet.
    Informiere dich doch mal bei deiner Stadt, ob es da was ähnliches gibt.


    Wenn du einfach nur einen gut erzogenen Hund haben willst, brauchst du keine Prüfung. Ich habe es auch noch nie erlebt, daß andere Hundehalter sich dafür interessieren, ob man die BH hat oder nicht, ausgenommen natürlich im Hundesportverein selbst.


    Obwohl viel und teils auch zu Recht über die Inhalte der BH gemeckert wird, man hat auf jeden Fall ein Ziel vor Augen, auf das man hintrainiert, was schon mal nicht schlecht ist. Man lernt etwas über Hundetraining und man muß Ausdauer beweisen, Probleme lösen, darf nicht schlampen und Fünfe gerade sein lassen.
    Eine bestandene BH ist schon eine Leistung und ein Grund, stolz auf seinen Hund und sich zu sein. Die Übung "Ablegen unter Ablenkung" finde ich übrigens gar nicht verkehrt, obwohl ich noch genau weiß, wie ungern ich diese langweilige Übung trainiert habe. Aber was der Hund dabei lernt, ist Frustrationstoleranz. Einfach mal stillehalten, auch wenn ringsum was passiert und auch dann, wenn Frauchen nicht direkt dabeisteht und auch nicht hinguckt.


    Dagmar & Cara

    Mach dir keinen unnötigen Stress. Das Geschirr soll weich sein und passen, es ist ohnehin keine Anschaffung fürs Leben, denn der Welpe wächst schnell aus seiner Erstausstattung heraus. Der Tierbedarfsmarkt deines Vertrauens hat bestimmt etwas Passendes auch für Zwerghundwelpen.


    Dagmar & Cara

    Ich finde, der Plan klingt gut und die Rasse passt auch. Vorausgesetzt, ihr habt euch schon überlegt, wie es nach dem Studienabschluß deiner Frau weitergehen soll? Denn mit 2 x Vollzeitarbeit + Kind wird der Zeitrahmen doch deutlich enger, und ein Hund braucht nun mal vor allem Zeit.
    Ich finde, man sollte schon etwa 4 Stunden pro Tag für den Hund zur Verfügung haben. Darin sind dann nicht nur längere Spazier- und kurze Gassigänge, sondern auch Pflege, Fütterung und sonstige Beschäftigung enthalten. Diese Zeit kann man natürlich in der Familie unter verschiedenen Personen aufteilen. Wenn dann gelegentlich mal weniger Zeit vorhanden ist, ist das auch kein Beinbruch. Wenn aber schon abzusehen ist, daß dauerhaft wesentlich weniger Zeit zur Verfügung steht, wird der Hund schnell zur Belastung.


    Wird der Hundewunsch von deiner Frau genauso intensiv mitgetragen oder eher toleriert? Hunde sind unvermeidlich auch mal lästig, krank, dreckig oder sonstwie anstrengend. Dann sollten auch beide Partner zusammenstehen.


    Rettungshundearbeit ist faszinierend, aber extrem zeitaufwendig. Das ist nicht mit Hundesport zu vergleichen, sondern eher mit einem Nebenjob.
    In der Regel wird zweimal die Woche über jeweils mehrere Stunden trainiert, davon einmal am Wochenende über einen halben Tag. Fahrzeiten kommen dazu, es wird an wechselnden Orten trainiert. Außerdem das Training für den Grundgehorsam des Hundes, diverse Kurse für den Hundeführer (erste Hilfe, Funk, Orientierung, Einsatzplanung usw) dazu Vorführungen, Prüfungswochenenden und Sonderveranstaltungen.


    Dagmar & Cara

    Verschiedene Züchter haben zum idealen Abgabealter auch verschiedene Meinungen. Es ist aber zulässig, Welpen ab der vollendeten 8. Lebenswoche abzugeben.


    Es gibt weiche Welpengeschirre, google mal Bilder für"Softgeschirr" und du findest einiges. Gerade Geschirre sucht man aber besser mit dem Hund zusammen aus, um es richtig anzupassen. Zum Züchter mitnehmen würde ich ein Welpenhalsband in kleinster Größe und eine Leine, nur zum Absichern während der Fahrt und beim Pipimachen. Das kostet nur ein paar Euro. Und dann am nächsten Tag gleich ein passendes Geschirr kaufen.


    Dagmar & Cara

    Vom Hund aus gesehen, ist das eine feine Sache, schließlich beobachten Hunde gern was um sie herum passiert und behalten ihre Umgebung im Auge. Ein erhöhter Aussichtspunkt ist dafür sehr beliebt.


    Bei bellfreudigen, leicht erregbaren Wächtern wäre es natürlich fatal, so eine Möglichkeit anzubieten. Da ist dann eher Abschirmung angesagt. Aber wenn es passt, warum nicht? Ist auf jedenfalls artgerechte Beschäftigung.


    Dagmar & Cara