Das Gerücht des netten Hof- und Familienhundes hält sich wacker. Ist er aber nicht.
Nun, ich persönlich bin kein großer Fan von Aussies. Ich mag sie idR schlicht nicht.
Hier gibt es auch einige Aussies als Hof- und/oder Reitbegleithund und das passt mit Blick auf die Rasse ziemlich gut. Das sind alles Hunde die aufpassen, auf den Turnieren unauffällig sind und gern was mit ihren Menschen machen, ohne irgendwelche Übertreibungen. Manche sind nicht ganz so unkompliziert mit anderen Hunden und auch ziemlich ernst beim wachen, das ist so das einzige was mir negativ aufgefallen wäre. Ich denke, wer Appenzeller und Rottweiler gehandelt kriegt, wird an einem Aussie nicht verzweifeln.
Und das was ihr „zu bieten habt“ erfüllt NICHT die Bedürfnisse eines Hütehundes wie vom Aussie oder Border!
Im Sinne des Hundes: stellt eure eigene Vorlieben (zur Optik?! Was sonst gefällt euch an den Hütis?) zurück und achtet auf die Bedürfnisse des Hundes. Bitte.
Was hat denn der Aussie für besondere Bedürfnisse, dass er hier so gar nicht passt?
Einen Border Collie sehe ich auch nicht, aber das ist für mich auch ein großer Kontrast zum Aussie.
Unser aussie hätte nichts mit 1-2 mal Training die Woche anfangen können. Er brauch täglich konsequentes Training/ Beschäftigung. Ich kann’s nur wiederholen ein Aussie ist kein typischer Hofhund. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht wie man auf die Idee kommen kann ihn so zu bezeichnen. Ich hab 3 Aussies in meiner näheren Umgebung und 4 jahrelang selber einen gehabt. Es liegen Welten zwischen Hofhund Spitz und Spezialist Aussie.
Der braucht tägliches Training und Beschäftigung? Mhm. Wenn ein Hund das "braucht" ist wohl schon eine Menge falsch gelaufen und das ist NICHT allein der Rasse zuzuschreiben. So kriegt man Hunde auch gaga. 