Gyndra
einen echten Jäger hab ich noch nicht gehabt. Das Interesse ist bei Barry auch jetzt noch für die Hoppel da (bei uns sitzen sie vor der Haustür, hinter fast jedem Strauch, gehören also bei uns schon zum Straßenbild dazu) aber Anfangs habe ich darauf geachtet sie möglichst früher zu sehen und Barry mit einem kurzen Laut abzubremsen. Man kann es nicht beschreiben, ist ja auch von Hund zu Hund unterschiedlich.
Am Anfang ist man sehr gefordert alles früher zu sehen, zu agieren bevor der Hund reagieren kann und vor allen Dingen kein großes Gewese draus zu machen.
Keine Methode, sondern nur Erfahrungen. Mit unterschiedlichen Hunden.
Benutze ich meine Hände oder auch die Leine (mit Ruck) wird Hundi das Objekt der Begierde (ob anderer Hund oder was weiß ich) trotzdem nicht aus den Augen lassen aber sein "Verlangen" unterdrücken. Irgendwann ist dann nichts mehr mit unterdrücken und er setzt sein Vorhaben durch. Wenn ich vermeide die Hände zu benutzen muss ich mich mehr anstrengen (einbringen und kreativ werden) und werde dadurch mehr präsent (ich bekomme seine Aufmersamkeit).
Es ist über das Netz nicht zu erklären. Die Umsetzung ist wie immer nur im Original vor Ort erklärbar und natürlich muss immer das Team im einzelnen gesehen werden.
Ohne Zwang geht nichts. Denn das würde voraussetzen das alles nur noch freiwillig geschehen dürfte. Da haben wir bei Mensch und Tier ein Problem.
Aber je mehr ich mich dem Hund verständlich mache um so weniger werde ich Zwang ausüben müssen, denn dann kooperiert der Hund mit uns.
Was allerdings nicht in eine Erziehung gehört ist Gewalt. Aber auch da sieht das jeder Anders (wo die Gewalt anfängt).
esiontour
ja freilig. Erziehungsbücher lese ich nicht (nur am Rande). Für mich sind die Bücher interessant, deren Autoren sich mit dem Verhalten der Hunde beschäftigen. So auch Günther Bloch. Und je mehr ich versuche Hunde zu verstehen (wenigstens einen Bruchteil), je mehr kann ich das in der Erziehung berücksichtigen.