Beiträge von Terry

    Gyndra
    einen echten Jäger hab ich noch nicht gehabt. Das Interesse ist bei Barry auch jetzt noch für die Hoppel da (bei uns sitzen sie vor der Haustür, hinter fast jedem Strauch, gehören also bei uns schon zum Straßenbild dazu) aber Anfangs habe ich darauf geachtet sie möglichst früher zu sehen und Barry mit einem kurzen Laut abzubremsen. Man kann es nicht beschreiben, ist ja auch von Hund zu Hund unterschiedlich.


    Am Anfang ist man sehr gefordert alles früher zu sehen, zu agieren bevor der Hund reagieren kann und vor allen Dingen kein großes Gewese draus zu machen.


    Keine Methode, sondern nur Erfahrungen. Mit unterschiedlichen Hunden.


    Benutze ich meine Hände oder auch die Leine (mit Ruck) wird Hundi das Objekt der Begierde (ob anderer Hund oder was weiß ich) trotzdem nicht aus den Augen lassen aber sein "Verlangen" unterdrücken. Irgendwann ist dann nichts mehr mit unterdrücken und er setzt sein Vorhaben durch. Wenn ich vermeide die Hände zu benutzen muss ich mich mehr anstrengen (einbringen und kreativ werden) und werde dadurch mehr präsent (ich bekomme seine Aufmersamkeit).


    Es ist über das Netz nicht zu erklären. Die Umsetzung ist wie immer nur im Original vor Ort erklärbar und natürlich muss immer das Team im einzelnen gesehen werden.


    Ohne Zwang geht nichts. Denn das würde voraussetzen das alles nur noch freiwillig geschehen dürfte. Da haben wir bei Mensch und Tier ein Problem.
    Aber je mehr ich mich dem Hund verständlich mache um so weniger werde ich Zwang ausüben müssen, denn dann kooperiert der Hund mit uns.
    Was allerdings nicht in eine Erziehung gehört ist Gewalt. Aber auch da sieht das jeder Anders (wo die Gewalt anfängt).


    esiontour
    ja freilig. Erziehungsbücher lese ich nicht (nur am Rande). Für mich sind die Bücher interessant, deren Autoren sich mit dem Verhalten der Hunde beschäftigen. So auch Günther Bloch. Und je mehr ich versuche Hunde zu verstehen (wenigstens einen Bruchteil), je mehr kann ich das in der Erziehung berücksichtigen.

    Zitat

    damit er mir nicht in ein Auto rennt, da verlaß ich mich nicht nur auf die Wirkung der positiven Verstärkung, dann gibts auch mal einen kräftigen
    Ruck an der Leine.


    wieso der Ruck? Wenn er an der Leine ist, wie kann er dann auf die Straße? Ein Ruck kann der Hund mit der Straße gar nicht umsetzen. Da gibst andere Möglichkeiten.


    Abblocken: am Anfang ist der Hund noch an der Leine und lernt das er an andere Hunde nicht rankommt. Würde ich mit Ruck arbeiten wüsste der Hund nicht um was es geht. Blocke ich ihn mit meinem Körper ab (er kommt nicht an mir vorbei) versucht er es mit der Zeit immer weniger (ist bei Hunden >nein ich bin kein Hund und hab es mir auch nicht abgeschaut< deutliches Zeichen das es Ernst gemeint ist). Kontakte sind am Anfang nur erlaubt wenn er sich ruhig und gesittet dem andere Hund nähert. Sonst wird abgebrochen und es kurze Zeit später wieder versucht.


    Hunde passen ihr Verhalten an, da sie mit "guten Benehmen" Erfolg haben.


    So das Andere muss ich mir noch durchlesen, muss jetzt auch mal arbeiten.

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    ABER! Grundsätzlich gehört es sich als verantwortungsbewusster Hundehalter, seinen Hund zu sich zu rufen und bei sich zu behalten wenn andere Personen auftauchen. Egal ob Hund gut genug erzogen ist, dass Hund diese Personen ignoriert während ihr sie passiert.


    na da interessiert es mich ja nun wirklich brennend wie du im Auslaufgebiet mit deinem Hund spazieren gehst. Wo es also alle paar Meter Menschen gibt (ob mit oder ohne Hund), wo Fahrradfahrer sind, Walker usw. .


    Mit Rücksichtnahme hat das nun nichts mehr zu tun wenn dein Hund dann permanent zu dir gerannt kommen muss, weil alle paar Meter jemand kommt.


    Mit einen souveränen gut erzogenen Hund kann man ganz entspannt spazieren gehen und die Menschen begegnen einem mit einem Lächeln. Wo ist das Problem?


    Und auf der Straße: wenn viel Betrieb ist kommt der Hund an die Leine. Ganz einfach. Warum soll ich den Hund dem Streß aussetzen weil ich ständig ranrufen muss? Ist nicht viel Betrieb muss man sich halt für seine Mitmenschen so sehr interessieren, das man auch diese beobachtet. Und man erkennt ganz schnell wie sie zu Hunden stehen. Bei Kindern kommt Barry jetzt schon ab und an von allein zu mir, weil er das nicht anders kennt.

    Zitat

    Ich dachte Du seist generell gegen das beibringen von Fuß o.ä. .......*.


    für mich persönlich, also meine Person, bin ich dagegen. Ich wende es auch nicht an. Wie jeder einzelne Hundehalter das sieht bzw. hält ist doch seine Sache. Nur mit Pauschalisierungen hab ich arge Probleme. Da kann ich dann stur sein :D .

    Alina_, das vermischen macht mir nun mal Sorge. Wer seinem Hund Fuß beibringt (von mir aus auch korrekt) und dies nutzt ist doch ok. Aber: das bedeutet aber nicht das nur so ein erzogener Hund aussieht.


    Es gibt nun mal viele Menschen die das nicht umsetzen können (vor allen Dingen Probleme mit dem Auflösen haben) und dann genervt aufgeben. Das hat nichts damit zu tun das sie zu faul oder zu dumm wären.


    Aber sie wollen einen Hund mit dem sie Zusammenleben und der sich in die Gemeinschaft gut einfügen kann. Seit dem Boom der HuSchu wird einfach mal pauschal von vielen gearbeitet. Und das hilft dem Hundehalter nun nicht wirklich. Denn sie landen dann nicht nur in einer HuSchu oder bei einem Trainer sondern haben oft genug dann noch mehr Probleme am Hals und müssen ganz schön suchen.


    Nach Schema F arbeiten reicht nicht. Jedes Team besteht aus Individuen und als solche muss man sie auch behandeln.

    na ja agi-maus du bist ja auch aus Berlin. Also findest du dann wahrscheinlich Ecken wo du allein unterwegs bis, denn bei dem Wetter hast du einen Hund nicht nur 50 m bei Fuß sondern den ganzen Spaziergang.


    Wenn ich meinen Hund "nur" beibringe Fuß zu laufen, hat er noch lange nicht gelernt, daß er anderen auszuweichen hat, andere nicht anzupöbeln oder sonstiges.


    Auf den Feldern ruf ich Barry nicht jedesmal ran. Er ignoriert Walker und was weiß ich noch. Das sehen die Menschen und haben kein Problem. Kommen Fahrradfahrer reicht ein "warte" er bleibt stehen oder bleibt am Rand (und schnuppert halt weiter) und sie können vorbei. Er hat verstanden um was es mir geht (ne keine Einbildung). Läuft nämlich locker weiter wenn die Fahrradfahrer weg sind. Braucht kein Auflösen. Meine Aufgabe ist es halt aufzupassen und die Lage einzuschätzen.


    Es hat sich kommischerweise eingebrannt, daß nur ein fußgehender Hund erzogen sein kann. Dem ist aber nicht so. Also ist nicht das Fußgehen wichtig, sondern das der Hundebesitzer seinen Hund bei sich halten kann oder ihn so (evtl. dirigieren?) kann das niemand belästigt wird.


    Es gibt so einige hier die ich früher immer bewundert habe, wie souverän und ruhig sie mit ihren Hunden umgehen, diese ohne Leine laufen, niemanden belästigen, sich voll an ihren Besitzer orientieren und damit viel Freiheit genießen. Habe sie natürlich angesprochen (bin ja neugierig) und sie haben noch nie den HuSchu von "innen" gesehen noch kommt da ein Fuß oder sonstiges.


    Wer es braucht und macht ok. Aber anderen suggerieren ohne dem könnte kein Hund erzogen sein. Stimmt nicht wirklich.

    sprechen wir hier eigentlich von Hundeschulen (wie lerne ich den Umgang mit meinem Hund) oder vom Hundesport?
    Das sind ganz unterschiedliche Dinge und dürfen nicht vermischt werden (dadurch haben es Hundebesitzer dann nämlich schwer und werden als unfähig eingestuft)!

    das Problem ist ja wohl eher das jeder Zwang anders definiert.


    Ich bringe meinem Hund z.B. in keine Situation wo er ein "Kommando" nicht befolgen kann. Kein Platz aus der Bewegung, kein Sitz usw.. Gibt es bei mir nicht. Ich nehme keine Kommandos die ich wieder auflösen muss.


    Barry weiß was ich nicht wünsche und gut ist. Hat er früher Kaninchen gejagt läuft er heute an ihnen vorbei, bzw. bleibt stehen. Wie das geht? Dafür gibt es keine Gebrauchsanweisung. Ich verlange von meinem Hund nur das Notwendigste. Hab ich schon erwähnt das ich mit der klassischen UO nichts anfangen kann :lol: ?


    Durchgesetzt wird durch fixieren, anrempeln, abblocken, verbales anschnauzen. Die Hände bleiben aus dem Spiel. Ach was liebe ich meinen großen Hund. Bei kleinen Hunden ist das eine spannende Sache. Aber hab es da auch hinbekommen.

    ersteinmal gute Besserung für dein Hundi.


    Ist dein Hundi mit der Erlaubnis des anderen Besitzers hingegangen? War es also von beiden Seiten klar das Kontakt erwünscht ist?


    Es immer am besten Hunde von Anfang an nicht an jeden Hund ranzulassen. Will heißen: erstmal muss Hundi warten ob du ihm die Kontaktaufnahme erlaubst. Damit sind dann Hunde erstmal ausgebremst und bestürmen andere Hunde nicht (was nicht jeder Hund toleriert).


    Kontaktaufnahme zu anderen Hunden ja, aber alles kontrolliert (gerade solche Jungspunde können manche Hunde gar nicht ab).


    Auf Wunden mache ich aus Prinzip nichts drauf, außer der TA verschreibt mir etwas. Ich beobachte und nur. Hat, bis jetzt, immer gut geklappt.


    Wegen der Kosten würd ich nachhaken. Kann aber sein das es abgestritten wird. Also ohne Zeugen schwierig. Aber ein Versuch ist es wert.