Beiträge von Terry

    die Frage beim Leinenruck ist doch: was vermittelst du ihm. Das er dich wahrnimmt? Nun gut. Das er nicht mehr zieht? Dann musst du schon so rucken das es ihm weh tut. Sonst bringt es erst mal nichts. Denn einen Dauererfolg wird man so nicht bekommen.


    Sieht schon sehr merkwürdig aus wenn man "ruckenden" Hundebesitzer beobachtet. Das wird dann sowas wie ein Sport. Hund zieht, Mensch ruckt usw..
    Würde aber der Hundebesitzer einfach von Welpenbeinen an darauf achten, das Hundi nicht ans Ziel kommt sobald er zieht, würden wir das Ziehen ihnen auch gar nicht erst beibringen (was wir unbewust machen).


    Und da ich einen 45 kg und 70 cm großen Hund habe weiß ich wie es aussehen müsste, wollte ich ihm durch Rucken etwas klar machen wollen. Da wäre nichts mit "Leinensignal". Da würde er sich kratzen weil er glaubt er hat nen Floh am Hals.


    Ein Hund, der meint er müsste anderen Hunden zeigen wo der Hammer hängt, darf in diese Lage erst gar nicht kommen. Er darf erst gar nicht hin. Das ist dann Übungssache da seinen Hund lesen zu können.


    Barry hat es so gelernt. Wenn er stänkert ist Hundekontakt verboten. Seine Belohnung für gutes Benehmen ist das er Kontakt zu anderen Hunden haben darf. Und da hat er mich vorher zu "fragen". Ohne meine Erlaubnis gehts nicht zu anderen Hunden (glaub mal nicht das er das nicht ab und an doch mal versucht). Da ist weiterer Kontakt gestrichen bis er mich wieder "fragt".


    *Sascha* deine Hundeschule hört sich für mich auch sehr gut an. Durch das lernen außerhalb des Platzes lernt der Hundebesitzer auch viel besser weil er es dann auch im Alltag besser umsetzen kann (was dann automatisch die Übung ist).

    Nun ja, Hunde sind tatsache Egoisten und können sich schneller einer neuen Gegebenheit anpassen wenn es ihnen von Vorteil ist (gehört zum Überleben dazu).


    Dies muss nun aber nicht bedeuten das sie uns nicht vermissen, solange sie in unserer Gemeinschaft integriert sind. Und es gibt sicherlich immer wieder Hunde die tatsache ihrem alten Zuhause nachtrauern. Ist vielleicht auch ein bischen Charakterabhängig.


    Bei Barry war ich ja immerhin der 3te Besitzer in kürzester Zeit. Und ihn hätte man ohne Probleme wie einen Wanderpokal weiterreichen können. Wie das heute aussieht weiß ich nicht. Wir haben nach 3 1/2 Jahren eine gefestige Gemeinschaft gebildet und so ohne weiteres bleibt er auch nicht mehr bei meiner Freundin.


    Aber ich glaube nicht wirklich das er mir nachtrauern würde. Er würde sich in seinem neuen Umfeld anpassen und sein Leben weiterleben wobei sein Verhalten sich dann auch an die neue Umgebung anpassen würde.


    Aber ich habe schon öfters von Hunden gehört die mit einer neuen Umgebung (Geimeinschaft) nicht umgehen konnten. Der Egoismus kann also wieder nicht pauschal auf alle Hunde umgewälzt werden.

    Zitat

    Es ist immerhin ein Dominanzgehabe auch wenn es jetzt noch als Rumblödeln abgetan werden kann.


    äh, wer sagt das, wo kann man das nachlesen?



    Zitat

    Meine Trainerin hat einen Hovawart-Rüden, mit dem sie ständig aufpassen muss und keine noch so kleine Dominanzgeste zulassen darf, weil er es sofort ausnutzen würde.


    Dominanzgesten? Was ist denn das. Wer einen solchen Hund (eigenständig, hinterfragend) über die Dominanzschiene erziehen will hat natürlich ein Problem. Dafür sind die Hunde zu intelligent.



    Ineluki, solange dein Hovi sofort auslässt, sobald du es sagst ist alles im grünen Bereich. Du kennst deinen Hund und du wirst dich über den Hovi wohl auch genug informiert haben.


    Kenne sehr wenig Hunde die nicht mit Begeisterung knurren beim Zerrspiel.

    Meine jetzt nur den ganz normalen Hundehalten der mit Hundesport nichts am Hut hat und auch keine Prüfungen vor hat sondern nur Hilfe für den Alltag braucht:


    warum lernt der Hund bei Fuß gehen? Sehe im Alltag noch niemanden, der so wie auf dem Platz Fuß läuft. Das locker laufen an der Leine ist das Ziel der Hilfesuchenden.


    Wofür ist das korrekte "Vorsitzen" sinnvoll? Noch keine Situation beobachtet wo dies irgendeinen besonderen Sinn machen würde. Das Rankommen auf Abruf und dabeileiben ist das Ziel.


    Dem Hundehalter werden pauschale Ansichten übergeholfen. Hundehalter mit ziehendem Hund wird auf dem Platz das "Fuß" begebracht. Klar ist die Übung anstrengend. Und klar ist auch das Hund das nicht über längere Zeit laufen soll. Nur warum wird es dann beigebracht?


    Die Begründung, daß man dann nach Verlassen des Platzes dem Hund dann ein bischen Freiheit gönnen möchte und damit ihm das Ziehen erlaubt: was hat das mit Erziehung zu tun? Darf er nun ziehen oder nicht?

    @ Steffi
    wenn du eine gute Hundeschule suchst, dann verzichte auf eine die Stachelwürger benutzt (seit wann setzt man mit den Dingern Grenzen, die braucht man nur wenn der Mensch nicht fähig ist vernünftig mit einem Hund zu kommunizieren).
    Frage doch mal im Berliner Hundeforum (tierisch-berlin) nach. Da könntest du mehr Glück haben und was vernünftiges finden.

    Tierquäler, nö aber so mancher Mensch braucht doch wohl das Gefühl irgendwo Macht ausüben zu können. Dann seit ihr doch in der genau richtigen Hundeschule. Ihr habt eure gefunden.


    Hundbesitzer, die mit ihrem Hund zusammenarbeiten wollen, es nicht nötig haben Macht ausüben zu wollen, werden natürlich um eure Hundeschule einen Bogen machen. Die wollen nämlich noch ein bischen mehr lernen.

    ich sehe das Problem wo anders. Warum soll mein Hund so toll Fuß gehen? Weils toll aussieht? Muss wohl so sein.


    Es ist nun mal ein himmelweiter Unterschied ob ich auf dem HuPlatz übe und einstudiere (was anderes ist es nicht), als wenn ich es in einer Situation bewältigen muss die mich überrascht.. Da ist niemand dabei der mich korregieren kann (man selbst sieht sich dabei nämlich nicht) und ist dann auch schnell überfordert.


    Eine gute Hundeschule ist für mich eine, die es fertig bringt den Hundehalter Dinge zu vermitteln, die er im Alltag auch umsetzen kann. Was soll dieses Ganze im Kreis gerenne, Slalom laufen durch andere Hunde usw.? Hunde verhalten sich auch ihrer Umgebung entsprechend. Übungen mit kleinen Gruppen (am besten nur 3 oder 4 Teams) außerhalb des HuPlatzes sind viel sinnvoller.


    Und auch sich nach dem Hundehalter richten ist wichtig. Wenn es ihm reicht das sein Hund locker an der Leine läuft? Ist doch ok. Erziehung nur über Fuß, Sitz und Platz zu definieren kann viele Probleme bringen.


    Ist nämlich auch ein Lieblingsspruch von Hundetrainern > ja wenn der Hundebesitzer nicht fähig ist?


    Nö, nicht immer. Nur wird es ihm nicht richtig Nahe gebracht.


    Zitat

    Die tägliche Übung macht einen guterzogenen Hund und nicht 1 x wöchentlich die Stunde auf dem Platz.


    nicht das üben ist wichtig. Sondern das tägliche Leben mit dem Hund ist wichtig. Schon wenn man die Tür verlässt kann (und muss) man anfangen mit dem Hund zu arbeiten. Der Alltag beschert uns soviele Möglichkeiten.


    Auf das Wichtigste konzentrieren und nicht irgendwas üben.

    Es soll nicht darum gehen der betreffenden HuSchu das zu sagen. Denn die wird es natürlich nicht wegen "meckernder" Kunden ändern.


    Sondern das es eine Sammlung gibt. Dazu brauch es aber die Meinung der Teilnehmer in HuSchu oder auch das Arbeiten mit einem Trainer.


    Es muss ersichtlich sein: um welche HuSchu handelt es sich, warum hat man diese ausgesucht, wie sind die Trainer dem Neuling entgegengetreten, wurde auf den Einzelnen eingegangen, nach welcher "Methoden" wird gearbeitet, wird nur auf dem Platz gearbeitet usw., usw. .


    Dieses wird dann an eine Stelle geschickt (keine Ahnung welche sinnvoll wäre) und die Sammlung mit den Auswertungen kann dann von Hundebesitzern angefordert werden. Dies wäre dann ein "Hundeschulenführer".


    Er soll keine Wertung der Schulen darstellen sondern eine Sammlung von negativen und positiven Berichten. Und diese Berichte sollten Hundebesitzer geben, die schon in einer der HuSchu waren.

    tja Steffen davon träume ich noch. Die Hundebesitzer die das auch richtig umsetzen haben allerdings auch keine "Probleme". Aber es gibt noch genug die der Meinung sind, wenn sie bloss oft genug sitz oder platz sagen (als Übung), da funktioniert das schon.
    Aber in Situationen, wo ich dann erwarte das eine "Erziehung" sichtbar wird, sieht das dann ganz anders aus: es ist eine Sache etwas zu lernen und eine andere dies in der Praxis richtig umzusetzen.


    Musste heute auf der Feldrunde lachen: kommt mir ein Herr mit 3 Hovis entgegen (zwei Jungspunde, eine ältere Hündin). Die Jungspunde kamen im Affenzahn auf Barry zu (auch wenn geduldetes Auslaufgebiet gehört es für mich zu einer Erziehung dazu, dies nicht zuzulassen). Die Jüngeren brummelten Barry an und darauf gesellte sich in einem Affenzahn auch die ältere Hündin (hieß Mona) dazu und ging auf Barry los.
    Nun gut, es reichte ein lautes Wort und Barry konnte weiterlaufen. Aber: Herrchen rief Mona rann > "Mona hier" und als Mona dann bei ihm war (mit eingezogener Rute) kam ein scharfes "Nein".


    Öhm ja, wat denn nu, sollte Hundi kommen oder nicht. Erst Hunde machen lassen und dann mit denen auch noch rummaulen.


    OK, kann jetzt nicht sagen das er mit seinen Hunden in einer HuSchu oder auf HuPlatz war/ist. Aber als sie noch etwas weiter entfernt waren, konnte ich sehen, daß Fuß geübt wurde.
    Da ich Barry bei Hundebegegnungen erstmal bei mir laufen lasse, hätte der Herr ja gleich mal unter realistischen Bedingungen (Ablenkung) üben können.


    Hausaufgaben: klar werden Hausaufgaben gemacht, es wird ja fleisig sitz oder irgendwas anderes geübt. Aber wie das dann im konkreten Fall aussieht, daß können viele Hundebesitzer nicht umsetzen.
    Dazu gehört es nun einmal auch, daß ich keinen Hund an einen angeleinten Hund ranlasse, egal ob meiner nur mal freundlich schnuppern will. Es gibt so viele wichtige Dinge zu lernen. Aber der Hauptaugenmerk ist, daß Hunde sitz und platz auf Befehl können. Nun ja, wenn man meint.

    Zitat

    Sicherlich muss man keine BH laufen - wenn man es nicht will. Aber es schadet auch keinem wenn er einen halbwegs erzogenen Hund hat und auch ein bisschen was von der Haltung versteht.


    hier glaube ich liegt der grösste Irrtum. Jeder meint er kann nur einen erzogenen Hund haben wenn er auf einen Hundeplatz geht bzw. wenn sein Hund Kommandos kann.


    Die Realität sieht anders aus. Hund funktioniert auf dem Platz (kann alles Kommandos, hat BH und was weiß ich noch) aber im Alltag haperts.
    Die Hauptarbeit ist der Alltag. Aber leider wird das von einigen HuPlätzen nicht vermittelt.


    Sollen die Hunde gerade noch Fuß laufen, wird beim verlassen des Platzes (oder spätestens wenn außer Sichtweite) gezogen wie Ochse und Besitzer lässt es zu.


    Kann ich hier leider jede Woche beobachten, bei mir ist ein Platz um die Ecke. Also man kann nicht automatisch daraus schließen das der Hund erzogen ist, wenn eine HuSchu besucht wird.