Beiträge von Terry

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    Bei der Jagd im Rudel bestimmt auch der Ranghöchste wann auf was Jagd gemacht wird. Das Rudel könnte sicherlich nicht überleben, wenn die Rangniedrigeren die gemeinsame Jagd verlassen, um sich anderweitig zu amüsieren. Insoweit denke ich, ist mit dem Bezug der Rangordnung und dem Spiel schon was dran.


    daran glaube ich nicht (jedenfalls nicht aufgrund der Beobachtungen von Bloch).

    Da gehen nicht immer alle zusammen auf die Jagd. Da versuchen es die Jungspunde separat (um zu merken das sie noch ne Menge lernen müssen), da wird nicht nach Rang geschaut ob und wann wer zur Jagd aufbricht.

    Die Erfahrung zeigt den Mitgliedern das es besser ist zu kooperieren. Der Leitwolf (bzw. Leitwölfe) laufen einfach los. Das vorherige evtl. "Konzert" verpflichtet niemanden mitzugehen. Es wird halt gemacht da der Zusammehalt "gelebt" wird. Das Vertrauen in die "Führung" ist so hoch das da mitgezogen wird. Und auch da hat es schon mal keine Beute gegeben weil ein Jungspund aus der Reihe getanzt ist.

    So eng wie der Mensch das sieht, sehen unsere Hunde bzw. Wölfe es nicht.

    Und warum es gerade für Hundeanfänger so gut sein soll mit "Schablonen" zu arbeiten ist mir nicht ganz klar. Wie sollen sie jemals lernen? Ein großer Lehrmeister ist der Hund. Mit einer Schablone würde genau das verhindert werden. Der zweite Lehrmeister sollte, wenn nötig, der Trainer (ob HuSchu oder Verein spielt keine Rolle) sein wenn, ja wenn er nicht nach Schablonen arbeitet sondern auf das einzelne Team eingeht.

    Für mich macht diese Regel jedenfalls keinen Sinn.

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    Aber manchmal kann man in diesem Forum den Eindruck gewinnen, es gibt nur noch Problemhunde. Ich finde das sehr schade.


    nö, nur problematische HH ;) .

    Ob es euch jetzt passt oder auch nicht: es gibt HH die es nicht wünschen (aus welchen Gründen auch immer). Warum ist es so schwer dies zu akzeptieren? Was ist so schwer einzusehen das es noch andere HH gibt, die ihre Gründe haben? Was ist so schwer einzusehen das es nicht sein kann das diese HH den ganzen lieben langen Tag irgendjemanden erklären müssen warum, wieso und weshalb nicht?

    Das ist doch das Hauptproblem. Zu meinen das auf Teufel komm raus Kontakt sein MUSS!!!!

    Die meisten HH freuen sich darüber wenn ihre Hunde Kontakt haben können. Dazu gehört Erziehung. Und da kommt es auf den Hund darauf an. Manchmal kann die Vermeidung von Kontakt Hunden helfen wieder höflich und sicher zu werden um dann den Rest ihres Lebens mehr Freiheiten (gerade auch mit Artgenossen) zu genießen.

    Oder es gibt Hunde die es nicht wollen. Die einfach ihres Weges dahertraben wollen. Diese Hunde und ihre HH dürfen jetzt in kein Auslauf mehr?

    Aus diesem kleinen Zeitfenster heraus (in dem man andere HH trifft) schließt ihr gleich das die armen Hunde nie Kontakt haben dürfen. Das finde ich ja sehr, mh, merkwürdig. Ihr zwingt ja nicht nur den Hunden Kontakt auf sondern gleich auch den HH. Ob die wollen oder nicht.

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    Umgebung viele Leute sind, die ihren Hund entweder ständig im Zwinger halten oder wenn, dann höchstens mal für 5 min. mal Gassi gehen und das wars. Ich hab halt dann immer gedacht: "Der braucht doch auch mal n bissl Kontakt zu anderen Hunden."


    natürlich ist das nicht wirklich der Hit. Aber erstens wirst du diese Menschen mit dem Spruch nicht wirklich überzeugen und zweitens kann man doch nicht aufgrund solcher HH dies gleich allen anderen HH überstülpen (was du ja auch nicht machst Noramaus, aber ich habe das Gefühl so manch Anderer).

    Und, Gaby, wie kann ich von Hunden Höflichkeit erwarten wenn der HH da nicht mitspielt. Wenn ich im Auslauf jemanden sehe der mit seinem Hund spielt bleibt mein Hund dann bei mir bzw. schicke ich ihn vorbei. Was ist so schlimm daran? Haben andere HH denn nicht auch Rechte sondern müssen sich unbedingt nach den "meiner darf überall hinlaufen, denn hier ist Hundesauslauf" richten bzw. müssten wegen denen Auslaufgebiete meiden?

    Soviel Kontakt wie Nötig trifft es für mich eher. Wenn also ein Hund ohne nicht zurecht käme wäre das für mich der Moment wo ich stutzig würde.

    Barry hatte ein Kontakt-Auszeit. Damit er jetzt wieder entspannt Kontakte pflegen kann (wenn Hund bzw. HH es auch toll finden).

    von meinem ist nur die Ringelrute zu sehen :D

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    Ich versuche schon wirklich rücksichtsvoll mit diesem Thema umzugehen, aber soll ich meine Hunde jetzt auch anleinen, wenn mir ein freilaufender Hund entgegen kommt?


    nö, aber evtl. beibringen das offline laufen nicht heißt zu jedem Hund hinzupreschen. Ich treffe öfter im Auslauf auch Hunde die zwar frei laufen den aber genau anzusehen ist das sie Kontakt nicht wünschen (wohlgemerkt, ich spreche von den Hunden, nicht von den HH).

    Barry hat gelernt da nicht hinzulaufen. Bei ängstlichen Hunden hält er meist allein Abstand, bei anderen Hunden "fragt" er mich oder ich schicke ihn mit einem "Vorbei" an diesen Hunden vorbei. Da kann es auch schon mal sein das dann nur ein knapper 1/2 Meter Abstand zum anderen Hund ist.

    Ich glaube darüber müsste gar nicht so viel diskutiert werden wenn jeder seinem Hund eine gewisse Höflichkeit beibringt und nicht durch die Einstellung "Hunde müssen Kontakt haben" ihnen diese oft abgewöhnt bzw. ihnen nicht die Chance gibt zu lernen das man nicht zu jedem Artgenossen hindüsen muss sondern auch einfach mal vorbeigehen kann.

    Um Sitz, Platz, Fuß und dieses ganze Gedöns wird ein riesen Aufwand gemacht. Da wird drauf bestanden, da muss ein Hund alles ohne zu hinterfragen möglichst sofort umsetzen um angeblich erzogen zu sein.
    Aber ganz einfacher höflicher Umgang mit anderen Hunden wird leider nicht vermittelt.

    Es gibt Rassen die durch permanente Über- bzw. Unterbeschäftigung unerwünschte Verhaltensauffälligkeiten aufweisen (einen BC oder Aussie über Stunden allein im Garten kann ich mir nicht so prikelnd vorstellen außer die Grundausbildung ist abgeschlossen und die restlichen Rahmenbedingungen stimmen und er kann dadurch auch abschalten).

    Ich kann mich z.B. an eine Nachbarin erinnern welche auf dem Lande (also kleineres Dorf) ihren Urlaub verbracht hat: das Gebell der dort vorhandenen Hof- und Gartenhunde war wohl unerträglich. Diese schlugen bei jedem Pieps an.
    Hier in Berlin ist war ihr Berner Senne und ist jetzt ihr Neufundländer sehr viel im Garten und hat auch zwischendurch immer kräftig gemeldet, sie kennt es also bis zu einem Punkt von ihrem Hund.

    Hier in der Stadt sie die Bedingungen nun mal anders als auf dem Lande und da müssen Hunde oft mehr "kontrolliert" werden als da wo ich kaum jemanden treffe bzw. jeden kenne.

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    wo der halter immer hinten nach ist und der hund pausenlos kontrolliert wird um jedes unerwünschte verhalten gleich korrigieren zu wollen/können.


    dies gehört (bis zu einer gewissen Grenze, kann deine Beobachten also teilweise bestätigen) zur Erziehung dazu. Lasse ich unerwünschtes Verhalten erst gar nicht zu kann er diese nicht ausbauen und er wird mehr Freiheiten erhalten können und es hat damit

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    habe schon oft beobachten können das genau diese hunde meist dann nicht mehr folgen, dem halter auf der nase rumtanzen, die halter die hunde oftmals mit leckerlies bestechen um noch ihre aufmerksamkeit zu bekommen (bitte kriegt das wegen der leckerlies nicht wieder in den falschen hals), sie einfach nerverln sind, gestresst sind, nervös sind, schwer zur ruhe kommen.


    gar nichts zu tun. Denn diesen Effekt erzielst du auch wenn du den Hund Hund sein lässt und ihn anpflaumst wenn dir der Kragen platzt weil dir das unerwünschte Verhalten auf den Geist gehst und der Hund dadurch gar nichts mehr peilt.

    Piacasse
    mein Tip ist: lasse den Hund erstmal bei dir ankommen. Baue Bindung und Vertrauen auf (nehme dir Zeit dazu, ein Jahr würde ich schon vorbeilassen) und erhaltet dadurch ersteinmal ein solides Fundament.

    Verbringt viel Zeit im Garten zusammen. Da kannst du ihm zeigen was gewünscht, was nicht. Du siehst was im Garten evtl. nicht so günstig ist und du ändern kannst und wenn du dir nicht gerade einen Welpen anschaffst könnte es ja sogar sein das du einen Hund bekommst der das allein bleiben im Garten schon kennt und ihr da auf einen Nenner kommt.
    Und wenn das mit Hundi im Garten nicht klappt, na denn eben nicht.

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    Echte Dominanz , bei Mensch wie bei Tier , hat viel mit Souveränität , selbstbewußte Ausstrahlung , in sich ruhen und Gelassenheit zu tun.


    Damit würde man aber Dominanz wieder eine Wertung geben und zwar das sie nur Positiv ist. Ich glaube sie kann beides sein. Oder wie würde dann der folgende Hund gewertet?

    Pascha, ein Rotti (in einer Raufergruppe).
    Einerseits fand ich den Hund faszinierend andererseits hätte ich ihn nicht geschenkt haben wollen. Dies war der einzige Hund den ich als wirklich dominant (und zwar im negativen Sinne) bezeichnen würde. Er kam, sah und siegte. Jeder Hund machte ihm freiwillig Platz, keiner von den Menschen wagte es sich mehr irgendwo hinzusetzen, weil er gnadenlos jeden anpinkelte.
    Der Trainer bat einen von uns Pascha bei sich zu behalten, damit er in Ruhe etwas erklären konnte.

    Einer von uns gab das Kommando Sitz, Pascha stand. Franz erlaubte sich mit dem Finger auf das Hinterteil zu tippen, Pascha einen drohenden Blick mit leicht angehobenen Lefzen in Richtung nach oben auf Franz. Darauf stand Franz stramm und Pascha setzte sich dann gemächlich hin. Auch Pascha trug, wie auch ein paar andere Hunde Drahtmaulkorb mit Leder vorn verkleidet, da er durch den Maulkorb beißen konnte (Pascha schien damit auch ein absichtlicher Beschädigungsbeißer zu sein).
    Pascha lebt heute nicht mehr, die Gefahr die tagtäglich von ihm ausging war wohl zu groß. Dies weiß ich allerdings nur aus 2ter Hand.

    Pascha hat zu jedem Zeitpunkt versucht mit dem Einsatz seiner Zähne seine Interessen durchzusetzen. Er war kein unsicherer Hund. Kein Angstbeißer. Er wusste nur was er wollte und das er es wollte. Egal wie er zu diesem Ziel gelangt. Wie dieser Hund allerdings dazu geworden ist oder ob es genetisch bedingt war, weiß ich nicht.

    Auch G. Bloch hat auf einem Seminar etwas ähnliches berichtet: die Tochter in einem Wolfsrudel hat wohl von Anfang an immer versucht ihre Interessen durchzusetzen. Die Mutter konnte zwar mit viel Einwirken ihre dominante Stellung verteidigen aber dass das nicht wirklich entspannend für das Rudel war ist verständlich.

    Die Tochter verließ dann auch das Rudel, tauchte aber wohl einige Monate später wieder auf (wahrscheinlich hatte sie durch ihr Verhalten keinen Anschluß gefunden). Die Mutter machte den Zirkus wohl noch einen Weile mit aber tötete dann ihre Tochter.

    Ich glaube eine (ich nenne sie jetzt einfach mal so) "positive" Dominanz drückt sich in erster Linie einfach durch souveränes, gelassenes und in sich ruhendes Verhalten aus (wie du es schreibst, Katzentier) und hilft allen Beteiligten ausgeglichener durchs Leben zu kommen.

    Bei der negativen Dominanz scheinen diese Faktoren zu fehlen und sich Hauptsache auf selbssicheres und durchsetzungsfähiges Verhalten (unter Einsatz aller Mittel die zur Verfügung stehen) zu beschränken.

    Hunde mit der "negativen" Dominanz lassen sich glaube ich an einer Hand abzählen. Und das ist schon hoch gegriffen. Aber auch Hunde mit "positiver" Dominanz (diese also auch ausstrahlen und dadurch eine Bereicherung sind) sind leider sehr selten.


    Leider hat mit den vielen Interpretationen das Wort "Dominanz" ein Negativbild bekommen. Dominanz ist nur die Bezeichnung des Verhältnisses von Indiviuen in einer Situation die gerade abläuft.

    Das bedeutet nicht das der Dominierende dies nur mit Aggression durchsetzt; das bedeutet nicht das er Macht hat (denn akzeptieren die anderen Mitglieder der Gemeinschaft oder des Rudels ihn nicht als Führungspersönlichkeit kann er machen was er will, er wird nicht die Führung haben bzw. halten können); es bedeutet nur das Vorrecht, ein bestimmtes Interesse durchzusetzen, wenn man dies will (und solange die Anderen mitspielen) und solange dies zum Wohle der Gemeinschaft dient.

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    ...weiß ich endgültig nicht mehr, was ich machen soll. Erziehen ohne Belohnen und mit "Weg finden" ist doch, gelinde gesagt, kryptisch (sowas wie "umlenken").


    da ist nischt kryptisch (wo steht das nicht belohnt werden soll?). Eine, für mich, gute Hundeschule wird nicht einfach mal so dem HH irgendwelche Abhandlungen in die Hand geben sondern sich erst einmal mit dem HH auseinander setzen.

    Ich kenne leider bis jetzt nur eine HuSchu die (mit sehr großem Erfolg) so arbeitet (den passenden Weg für HH und Hund zu finden). Trainer, welche Privatstunden geben, gibt es jetzt sicherlich auch vermehrt.

    Als Literatur empfehle ich mal als wichtigstes "Das andere Ende der Leine". Vielleicht erklärt dir das so manches.

    Kann mich nicht erinnern wer schreibt das der Hund nie wieder von der Leine soll. Das wäre nur der Fall wenn du ihm nichts beibringst. Wenn mit ihm der Alltag erarbeitet wird, wird das mit der Zeit klappen und er kann den Rest seines Lebens ohne Leine laufen.

    Wird dem Hund aber weiter vermittelt, das er ohne Leine "die Sau rauslassen" darf, wird wahrscheinlich der Tag kommen an dem das schief geht (hoffe es wird niemanden geschadet, einschließlich dem Hund). Denn wer garantiert das Zäune keine Löcher haben?

    Und wie ich schon schrieb: kein Hund lernt nur weil er Sanktioniert wird.

    bis vor ca. einem Jahr wohnte hier ein HuskyMix-Rüde der mein absoluter Traumhund (vom Verhalten und bis zu einem gewissen Zeitpunkt) war.
    Souverän bis zum abwinken.

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    Ich will hier bitte keine Diskussion ob Züchter- oder Tierschutzhund auslösen. Aber ich glaube schon, d. wenn ein Hund "gute Kindertage" hat und danach sein Leben ohne größere Katastrophen verläuft, er eher souverän reagiert.


    1. der Hund wurde mit ca. 4 Monaten aus dem TH geholt. Wenn ich mich recht entsinne kam er aus schlechter Haltung. Balko beobachtet von Anfang an ruhig und gelassen seine Umwelt und die dazugehörigen Hunde. Er war später in der großen Sonntagsgruppe der unangefochtene "Leitrüde". Ihm wurde Platz gemacht, er wurde nicht bedrängt, er hatte es sehr selten nötig mal zu knurren (eigentlich habe ich ihn nie gehört) und traf er auf "Gegner" die stärker bzw. streitsüchtig waren ging er diesen aus dem Weg.

    2. traf ich ihn in den letzten ca. 3 Jahren seltener (die große Sonntaggruppe war schon lange aufgelöst) und mir fiel auf das seine, von mir so bewunderte Souveränität, irgenwo verloren gegangen sein musste. Die Besitzer hatte ein Gasseservice eröffne und eine HuSchu.
    Er war öfter dabei andere Hunde massiv unterzubuttern (die HH waren der Meinung das wäre sein Job).
    Hatte früher ein kurzer Blick genügt andere Hunde auf Abstand zu halten, wurde plötzlich bei Verfehlungen der anderen Hunde (meist Gassihunde) massiv zurechtgewiesen.

    Hatte dieser Rüde also trotz TH (und wohl nicht so prikelnde Kindheit) ein sehr sicheres und souveränes Verhalten viele Jahre an den Tag gelegt, veränderte sich dies durch den Einfluss der HH. Behaupte ich jetzt mal so. Da ich die letzten Jahre aber nur in kleinen Zeitfenstern mitbekommen habe ist mir die Veränderung seines Verhaltens nicht so ganz klar.

    sorry, aber nach den Antworten zu urteilen scheinst du Ralf genau das zu suchen: den Knopf mit dem es so einfach geht.

    Solange deine Gedanken solche, öhm ja, merkwürdigen Kapriolen schlagen

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    Erziehen = Positive Sanktionierung, indem man etwas angenehmes zufügt oder etwas unangenehmes wegnimmt oder negative Sanktionierung, indem man etwas unangenehmes zufügt oder etwas angenehmes wegnimmt. Belohnung, also positive Sanktionierung, ist die bessere Methode; Bestrafung, also negative Sanktionierung, muß aber auch sein, wenn die vom Hund ausgeführte Tätigkeit z.B. selbstbelohnend ist.


    gehts bei dir eigentlich auch ohne Sanktionen? Erziehen heißt einfach nur den Hund einen vernünftigen Weg im Alltag mit dem HH zu finden.

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    So einfach, wie das hier dargestellt wird, ist eine Hundeerziehung m.E. nicht. Von "keine Lust" kann keine Rede sein, sonst ginge ich nicht in die Hundeschule. Wer aber glaubt, ein Tag Hundeschule und der Hund geht fortan lammfromm bei Fuß, bekommt seine Erwartungen höchstens bei Aibo und NintenDogs erfüllt.


    du machst aber gerade den Eindruck als wenn du eine Gebrauchsanweisung suchst damit dein Hund "funktioniert". Ein Mensch-/Hundeteam zu werden kann man über das Netz nicht lernen.

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    Naja, da kann ich zurückschießen. Wenn der Hund erst in einem Grundstück frei laufen darf, wenn er perfekt erzogen ist, dann finde ich, da sollte sich die Denkweise ändern.


    solange ein Hund nicht abrufbar ist kommt er nicht von der Leine. Es gibt passendes Training dafür (frage deine HuSchu). Alles Andere ist verantwortungslos.

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    Prima. Was ich mache, ist also falsch. Ich muß den Hund "umlenken" und "erziehen". Wie, hat mir bisher noch keiner gesagt; mit dem Posting hatte ich mir erhofft, daß jemand Alternativen nennt, wie man das vielleicht auch in den Griff bekommt.


    das geht nur vor Ort. Alles andere ist, für mich, unverantwortlich da die Umsetzung nicht individuell eingestellt und beobachtet werden kann.

    sehe ich nicht wirklich Chancen das sich was ändert. Denn erstmal muss der HH etwas an seiner Einstellung ändern und nicht nur den Wunsch äußern das etwas besser werden muss.

    @COOCINGCHEF
    ich liebe die Smilies auch nicht wirklich. Habe aber auch schon Dinge rausgehauen die ohne, öhm ja, sehr merkwürdig waren. Drum setze ich manchmal doch lieber einen zuviel :D .

    und

    Ralf,

    versuche dich einfach mal in deinen Hund zu versetzen und zu überlegen wie man es einem kleinen Terrier mit eingefahrenem Verhalten und ausgeprägtem Jagdinstinkt einfacher machen könnte zu verstehen was du von ihm willst.

    Aus einem anderen Blickwinkel kommen manchmal die schönsten AHA-Erlebnisse und auch die Erkenntnis das manches etwas länger braucht aber nicht unmöglich ist. Und das ohne Hilfsmittel. Oder mit den Passenden (wie zum Beispiel Dummytraining).