Beiträge von Terry

    also bei uns im Verein läuft kein Aussie geduckt. Die laufen locker, flockig und freuding neben dem HH.
    Border sind die einzigen Hunde die ich in dieser Haltung kenne. Aber selbst die Border auf unserem Platz laufen nicht geduckt (wollen ja schließlich keine Schafe oder Sonstiges fixieren).

    Und natürlich gibt es Hunde die bei Druck den Blickkontakt verweigern. Meiner gehört dazu (soviel gesunde Natur besitzt er noch).
    HH die gern mit Starkzwang arbeiten wissen warum sie den DSH bevorzugen. Der tut alles für seinen Besitzer, egal was die mit ihm anstellen.

    Den Mali halte ich für einen sehr anspruchsvollen Hund. Bis jetzt sind mir mehr negative Dinge bekannt als positive und es gehört doch sehr viel Verantwortung dazu:

    Zitat: "Seine Lern- und Arbeitsfreude gepaart mit Härte und gleichzeitiger Sensibilität machen ihn nicht gerade zum idealen Anfängerhund. Er hat den unbändigen Willen zur Arbeit und Bewegung, kann er diese Triebe nicht ausleben, so kann sich die Energie auch an der Wohnungseinrichtung entladen. Charakterlich findet man Hunde innerhalb einer weiten Skala von „sehr ängstlich und scheu" über „gut sozialisiert und menschenfreundlich" bis zu „aggressiv und mit Vorsicht zu behandeln".
    Quelle: http://www.malinois-hunde.de/index.php?opti…d=276&Itemid=90

    warum sollte erst mit der SL begonnen werden wenn unerwünschtes Verhalten auftritt? Wenn Hundi erstmal mitbekommen hat wie toll es ist wenn der HH ihn nicht auf Entfernung kontrollieren kann macht man sich eher Mehrarbeit.

    Bei mir käme so ein Teil (allerdings nicht so lang, sondern eher zum daran gewöhnen) von Anfang an dran. Hundi nimmt es als dazugehörig an und ich habe dann nicht den Umstand ab dem 6ten oder 7ten Monat wenn Hundi sich selbständig machen möchte.

    Allerdings benutze ich keine Leine, egal wie lang, zum bewussten Einwirken (was gar nicht so einfach ist). Nur zur Absicherung. Kein Ziehen, Zuppeln oder Sonstirgendwas.

    Na ja und mit einem jagenden Vorbild würd ich erst recht mit SL sofort anfangen.

    Noramaus, ich streite nicht. Ich sage meine Meinung und hoffe das ganz viele Mitlesende sich mal einen Kopf machen und ihr Gegenüber einfach mal anders wahrnehmen.

    Mit Jimmy und Balu (den Vorgängern von Barry) habe ich nie Welpengruppen besucht (gab es da noch nicht so viele). Sie haben im Alltag viele verschiedene Hunde getroffen, alle Altersklassen, alle Rassen und sie durften kontrolliert Kontakte genießen. Sie wurden beide sehr umgängliche Hunde die mit Nichts und Niemanden Probleme hatten (und waren nur in Ausnahmefällen an der Leine).

    Als ich Barry bekam (er war da 3 Jahre alt) ereilte mich gerade die "neumodsche" Hundeerziehung. Und damit hatte ich den Salat. 3 kostbare Jahre sind mir durch Stress mit Barry verloren gegangen. Hätte ich so weitergemacht wie ich es gewohnt war, wäre ich gar nicht erst in diese Situation gekommen.

    Da Barry vorher wohl eher weniger Kontakte zu anderen Hunden hatte, bin ich mit der Strömung "er braucht viele Kontakte" geschwommen. Und haben mir einen unsicheren, pöbelnden und prügelnden Hund geschaffen.

    Erst als ich damit aufgehört habe (mit der Strömung zu schwimmen) zeigten sich Erfolge und heute ist Barry ein Hund der die Kontakte braucht (ER braucht sie) und Barry und ich genießen sie heute.

    Das bedeutet nicht das er mit jedem Hund Kontakt haben muss. Da entscheide ich. Und Barry akzeptiert es und kann deswegen gelassen damit umgehen.

    Und auf die Idee eine Welpengruppe zu besuchen wird mir im Traum nicht einfallen. Denn die ist weniger wichtig als das Geschick des HH seinem Hund den Alltag nahezubringen und damit auch den täglichen Umgang mit anderen Hunden. Und Hunden beizubringen auf Artgenossen einfach zuzutoben (selbst wenn sie vorher absitzen müssen) gehört für mich jedenfalls nicht dazu.

    Zitat

    Unterschied zu "der Ranghöhere bestimmt das Spiel"?


    dem Anfänger wird vermittelt das er nicht mehr der Ranghöhere ist wenn er den Hund beginnen lässt bzw. nicht als erster das Spiel beendet (gab es hier auch schon div. Anfragen).


    Zitat

    was wohl unbestritten von uns Menschen kommen sollte, wenn wir keine Nervbacken haben wollen, die man x Stunden am Tag bespassen muss.


    wenn der Hund meinen Führungsanspruch akzepiert wird er auch nicht zu einer Nervbacke. Denn er lernt es zu akzeptieren wenn er auffordert und ich eben nicht eingehe obwohl ich vielleicht kurz vorher darauf eingegangen bin.

    Zitat

    Der Satz besagt außerdem nicht, dass der Hund nicht zum Spiel auffordern darf! Nur ich entscheide eben, ob ich der Aufforderung folge oder nicht.


    das interpretierst du so weil du genug Erfahrung hast. Für einen "Laien" heißt es genau das wie es geschrieben ist "du verlierst deinen Status wenn du auf die Spielaufforderung eingehst bzw. nicht rechtzeitig beendest". Und das wird von so Einigen dann auch durchgezogen obwohl sie gar nicht wirklich dahinter stehen.

    Also wer meint er müsse es so handhaben, von mir aus. Aber ich kann es nicht mit gutem Gewissen so weitervermitteln.

    Zitat

    Eigentlich gar nichts , nur daß Dominanz nicht situationsbedingt ist sondern ein Teil einer Persönlichkeit bei Mensch und bei Tier .


    wenn ich auch sonst nicht so auf Nachweise stehe, aber hier hätte ich jetzt gern eine Quelle in der das beschrieben ist. Denn ich kenne es nur so wie Sara > Situationsabhängig und vor allen Dingen kommt es immer auf den an der sich dominieren lässt.

    Wenn dieser es nämlich nicht zulässt kann der Andere solange sich einbilden das er Dominant ist wie er möchte, er ist es nicht. Also ohne das zulassende Gegenstück klappt es nicht.

    so, nun mal ganz realistisch:

    du wirst, wenn dort die Hölle los ist, kaum jemanden treffen der seinen Hund an der Leine hat bzw. sich gerade die Zeit aussucht um da angeleint zu laufen (und auch da hätte ich keine Probleme meinen Hund nicht hinzulassen). Da sind die HH, die ihre Hunde vielleicht gerade nicht ableinen können, sehr rücksichtsvoll und werden dort nicht laufen weil man es von den Anderen nicht verlangt.

    Man kann aber im Grunewald auch spazieren gehen wenn dort nicht soviel los ist. Und warum kann dann ein HH den Freilauf nicht nutzen (weil er woanders dies nicht kann) um mit seinem Hund zu spielen?

    Und was ist so schlimm daran das man seinen Hund dann da nicht hinlaufen lässt?

    Warum ist es schlimm wenn evtl. die nicht so überfüllten Zeiten zum Training genutzt werden (ohne Pöbeln, ob mit oder ohne Leine an anderen Hunden vorbeizugehen um evtl. mit dem übernächsten schon wieder Toben zu dürfen)?

    Über das letztes Jahr habe ich hier bei uns an den Feldern vielleicht 10 Hunde getroffen die angeleint waren. Und ich treffe immer wieder Hunde die einfach nur unangeleint mit ihrem Besitzer laufen wollen und auf Kontakt keinen Wert legen. Da bricht sich doch keiner einen Zacken aus der Krone seinen Hund da vorbeizuschicken.

    Ich glaube letztendlich geht es gar nicht um die Hunde sondern eher um die eigenen Belange bzw. die eigenen Rechte die man beschnitten sieht.

    Zitat

    Wenn ein Welpe als unbeschriebenes Blatt in die Welpenspielstunde kommt, dann weiss keiner, wie er sich entwickelt. Reagiere ich nur auf das Verhalten des Hundes, im Sinne von "Lernen vom und am Hund", so hat der Hund die Führung.


    warum soll ich denn einen Hund etwas beibringen wenn die Situation es nicht erfordert :???: .

    HH wird leider nicht mehr beigebracht dass das Beobachten und das Leben und Erleben im Alltag das Wichtigste ist. Es werden "Gebrauchsanweisungen" gegeben. Warum muss man es so umständlich machen?

    Meine Hunde waren mehr Lehrmeister als alle geschriebenen Bücher zusammen. Durch sie habe ich Hund kennen gelernt. Gelernt wo ich ansetzten muss. Und ein unerwünschtes Verhalten muss immer wenigstens einmal auftreten um dieses als solches zu erkennen. Dann muss ich wissen was ich will und das wird dem Hund klar gemacht.

    Was da irgendwelche Abhandlungen bringen sollen ist mir schleierhaft. Das Dawn das Spiel im Haus als erster beendet liegt an dem Erfahrungswert: Hundi kommt sonst gar nicht mehr auf den Boden der Tatsachen zurück. Will heißen: nervt Hund wird darauf nicht eingegangen. So lernt ein Hund sich an seinem HH zu orientieren und bekommt damit in kleinen Dosierungen klar gemacht wer den Führungsanspruch hat (nämlich derjenige der ja oder nein sagen kann).

    Also muss HH doch nur nur lernen: was will ich, was will ich nicht und wie setzte ich es, für den Hund verständlich, durch. Und da hilft oft ein gutes Bauchgefühl mehr als jede erzwungene Regel.

    Madam kontrolliert.

    Solch aufwändige Programme starte ich in den Fällen gar nicht. Hund mault einen anderen Hund an weil der zu mir kommt: kurzes abblocken (mit dem Körper abdrängen meines Hundes) dabei kurzes fixieren und evtl. ein "ab" und dann wende ich mich wieder dem anderen Hund zu. Noch besser natürlich man kann es schon vorher durch abblocken und drohenden Blick vermeiden.

    Am Anfang wird der andere Hund nicht angefasst. Man muss es ja nicht auf die Spitze treiben. Mein Hund soll ja nur lernen die Klappe zu halten und den anderen Hund in Ruhe zu lassen. Erst wenn Hundi das verstanden hat würde ich "zweigleisig" streicheln.

    Zusammenstauchen kann nach hinten losgehen (wie versteht der Hund das wirklich). Dem Hund einfach erklären was ich genau in dieser Situation erwarte hilft ihm verstehen zu lernen (das ich entscheide, egal um was oder wen es geht). Knapp, ruhig, souverän.

    na ja, nach deinen Post gehörst du genau zu den HH die ich so "liebe".

    Hundesauslaufgebiet heißt einfach nur das dort Hunde ohne Leine laufen dürfen. Sie sind aber kein Eigentum der Hundehalter. Dort gelten die gleichen Gesetze wie überall.

    Zitat

    Ebenso die, die für irgenwelche Dinge mit ihren Hunden trainieren wollen. Wenn jemand meint, er müsse Kontaktvermeidung auf Kosten meiner Hunde im Auslaufgebiet üben, hat er ein Problem.


    ist für mich Egoistisch hoch drei. Warum kann man da nicht einfach vorbeigehen? Ich habe bisher immer HH mit dieser Einstellung erlebt die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben.

    Denn sonst dürfte es doch kein Problem sein da locker vorbeizugehen. Warum soll man denn nicht im Auslauf trainieren dürfen? Vielleicht in Grünanlagen in denen man dann die Rechnung vom OA präsentiert bekommt weil Hund ohne Leine? Auf der Straße wo es risikant wegen der Autos ist?

    Zitat

    Du bist doch auch aus Berlin. Stell Dir vor ich fahre im Sommer mit meinen drei Neufundländern an den Grunewaldsee-Hundebadestelle, auf 100m² Wasser sind dort mindestens 10 Hunde, und verlange, alle mögen ihre Hunde anleinen, da ich jetzt mit Wasserarbeit beginnen möchte. Höfliche Hundehalter würden mich fragen, ob es mir noch gut geht, an die anderen Reaktionen mag ich nicht denken.


    ja ich bin auch aus Berlin und fahre in diese Gebiete nicht mehr weil ich mich über egoistische HH einfach nicht ärgern will. Und dein Beispiel ist mehr als albern. Was du da beschreibst macht einfach keinen Sinn.

    Leider bekommt man immer diese "Zeug" von egoistischen HH zu hören die meinen sie sind der Mittelpunkt mit ihrem oder ihren Hunden. Und dadurch bekommen alle anderen HH die Wut der Nichthundehalter zu spüren.

    Ich habe überhaupt keine Probleme ob Hunde nun freilaufen oder nicht. Ist mir wurscht da ich meinen Hund (meine Hunde) und (bis jetzt) die jeweiligen Situationen immer unter Kontrolle habe. Aber ich empfinde diese Einstellung gegenüber anderen HH als unverschämt und nicht nützlich.