Beiträge von Terry

    hallo terrormiieze,

    meine favorisierte HuSchu hat jetzt Unterlagen auf ihrer HP zum herunterladen frei gegeben die ich dir und deinen Eltern mal ans Herz legen möchte http://www.hundeteamschule.de/teamschule/hun…hule.nsf/Inhalt

    Schaue dort mal bei den "6 Bausteinen" auf dem Link "Hier" am Ende des Textes. Ist eine PDF-Datei und könnte ein bisschen brauchen mit dem laden.

    Drucke sie dir aus und lese es dir in Ruhe durch. Dann wirst du erkennen wieviel euch vielleicht fehlt um diesem Hund gerecht zu werden. Oder wieviel ihr bereit seid um diesen Hund gerecht zu werden.

    Schalte dabei mal die Gedanken für oder gegen den Hund aus. Versuche da mal so neutral wie möglich heran zu gehen.

    Bei der Anschaffung des Hundes habt ihr eine Verantwortung übernommen die ihr nicht einfach beiseite schieben könnt weil irgendwas schief gegangen ist.

    Wendet euch an Orgas mit der Bitte um Übernahme des Hundes wenn ihr wirklich der Meinung seid das ihr es nicht mehr schafft.

    Einschläferung ist mit Sicherheit die schlechteste Lösung und warten bis etwas Ernstes passiert auch.

    Deine Einstellung, Anne, wäre vielleicht in dem Moment angebracht wenn alle HH dieser Welt die exakt gleichen Ansichten haben, das gleiche Temperament und den gleichen Werdegang.

    Ist aber nicht. Dein Hund ist auf dich angewiesen. Nur du kannst ihm etwas beibringen. Aber zu erwarten das er von fremden Hunden, die du nicht einschätzen kannst, von fremden Menschen die du auch nicht einschätzen kannst etwas lernt ist einfach zu viel verlangt.

    Dein Hund muss in dieser Welt sich an dir orientieren. Du musst sein Mittelpunkt sein. Also kannst du ihn nicht einfach in Situationen reinschmeissen unter dem Motto da muss er durch.

    Wenn da etwas schief geht ist dein Hund der Dumme.

    So wie ich deinen Text jetzt verstehe gehst du mit deinem Hund nur an der Leine spazieren (also auch an entsprechenden Plätzen) und schickst ihn für den Freilauf auf eine Hundewiese, wo viele Charaktere (teilweise unkontrolliert) herumlaufen?

    Da lernt dein Hund eins mit Sicherheit nicht: Kommunikation. Warum suchst du dir nicht Spazierwege wo dein Hund ohne Leine laufen darf und dort seine Kontakte mit anderen Hunden pflegt. Wo in diesem Alltag der Hund lernt das er nicht auf jeden Hund zugehen darf ohne deine Erlaubnis. Wo er lernt das er, wenn er die Faxen dicke hat zu dir kommen kann und in deinem unmittelbaren Bereich hat ein anderer, der Gemeinschaft fremder Hund sich einfach zurück zu halten wenn du es möchtest? Wo man sich der Situation entsprechend einfach weiter bewegen kann um ohne Konflikte aus der Situation raus zu gehen?

    Was DEREN Hund machen, wie die HH agieren ist doch nicht dein Problem. Es geht doch um deinen Hund. Und dieser wird halt auch lernen das es Hunde gibt die Aufdringlich sind (du sie vor diesen Schützt wenn ihre Drohungen keinen Erfolg haben), die ihre Ruhe haben wollen usw.usw..

    Das ist DEINE Aufgabe. Nicht die der anderen Hunde und auch nicht die Aufgabe der anderen HH. Denn wenn jeder HH sich einfach nur darum kümmert das sein eigener Hund sich an ihm orientiert wird es auch viel entspannter auf den Hundewiesen oder im Auslauf zugehen.

    Dieses "sie müssen es alleine oder miteinander klären" führt nur zu Problemen.

    Also wirklich helfen für die Sozialisierung werden diese Hundewiesen sicherlich nicht.

    Soll ein Hund etwas lernen muss es kontrolliert geschehen. Dazu ist es wichtig das alle ihre Hunde richtig lesen können oder wenigstens einschätzen. Wenn dies nicht der Fall ist dann muss wenigstens ein sehr guter Trainer da sein der den HH dieses lehrt.

    Hunde können nur etwas untereinander ausmachen wenn sie es von souveränen HH oder anderen Hunden gelernt haben. Aber auf gut Glück die Hunde mal einfach machen lassen kann mehr Negatives als Positives bewirken.

    Wenn Hundi andere Hunde wirklich kennen lernen soll dann während des Spazierganges. Während alles in Bewegung ist.

    Kommt Hundi und sucht Schutz hat er diesen zu bekommen. Rufen andere HH ihre Hunde ab weil sie es für Richtig halten ist es auch gut.

    Treffe auf diesen Hundewiesen auf einen unsozialen Hund der deinem Hund richtig eine einschenkt dann kommt richtige Arbeit mit deinem Hundi auf dich zu.

    Und ja, ich weigere mich auch meinen großen Hund mit sehr kleinen Toben zu lassen. Ob den HH es gefällt oder nicht. Denn bei sehr großen Unterschieden kann es zu Unfällen kommen die der HH des kleineren Hundes dann nicht mehr sehr witzig findet. Und der Hund, der den Schaden hat sicherlich auch nicht.

    Kommunizieren lernen heißt nicht mit anderen Hunden unkontrolliert toben zu dürfen.

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    Naja, ich dachte dann, wenn ich schon hier her komme und meinen Hund total in Ruhe lass, auch wenn sie genervt war zum Schluss und auch ziemlich hoch gebellt hat (das ist bei Missy so, wenn ihr bald der Kragen platzt^^)... die haben doch gesehen, dass ich nicht besorgt war.


    Du bist derjenige der sie durch die von den Menschen geschaffene Welt führen soll. Und damit hast du auch die Verantwortung bei Hundebegegnungen. Lernt sie erstmal das sie sich selber kümmern muss wird sie es auch machen. Und ob dir das dann irgendwann mal gefällt ist noch nicht sicher.

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    Die Hundehalter lassen ihre Hunde dort


    Und genau da liegt der Hund für mich begraben. Die Verallgemeinerungen. Sollen sie doch die HH zur Verantwortung ziehen die sich nicht an Regeln halten. Dagegen hat wohl kaum jemand etwas.

    Genauso wenig wenn beim randalierende Jugendlich (oder Erwachsene) zur Verantwortung gezogen werden.

    Aber es hat sich eingebürgert: die bösen Jugendlichen, die unerzogenen Kinder, die unerzogenen Hunde, die bösen Erwachsenen.

    So wird es nie etwa im Zusammenleben. Keiner wird etwas dagegen sagen wenn auf frischer Tat ertappt und zur Rechenschaft gezogen.

    Aber bitte doch alles im Rahmen lassen. Und nicht sich schon beschweren weil man den Anderen einfach nicht leiden kann. Denn das ist der schlechteste Grund um auf einen anderen Menschen los zu gehen.

    Wer sich hier in einer Stadt, in der so viele verschiedene Menschen zusammen leben über so einen Quatsch aufregt wie kurzes Hundegebell, Kindergeschrei, übermütige Jugendliche (keine randalierenden) der schein mit seinem Leben nicht so ganz zufrieden zu sein. Vielleicht sollte er dann einfach mal daran arbeiten.

    Zitat

    Gerade in der Stadt spielt Toleranz und Respekt eine große Rolle, das stimmt schon, aber eine Seite muss schon anfangen und dieses konsequent umsetzen und ich denke, das wir als Hundehalter dort an erster Stelle gefragt sind


    Jeder der ein normales Maß an Anpassung in sich trägt wird dieses automatisch machen. Aber übertreiben müssen auch HH nicht. Wir müssen uns und unsere Hunde nicht verrenken. Denn die, die sich nicht zu benehmen wissen, werden sich nicht ändern. Und wir anderen werden uns so weit verrenken das die Umwelt nur noch ein Bild bekommt: alle Hunde sind nicht erzogen und alle HH sind unmöglich.

    Wir anderen sind nämlich unsichtbar geworden vor lauter Rücksichtnahme.

    Und glaub mir, du kannst dich noch soviel verrenken, du bekommst mit einem super erzogenen Hund auch dein Fett weg, einfach WEIL du dir erlaubst einen Hund zu haben.

    Und darum akzeptiere ich die Ansicht einfach nicht, daß wir HH uns unsichtbar machen müssen (denn das müssen wir) weil die Zielscheibe von Meckerern immer diejenigen sind die sich an Regeln halten. An die Anderen getrauen sie sich gar nicht weil sie von den Feuer untern Hintern bekommen (denn wer nicht Frech ist wird sich Rücksichtsvoll benehmen).

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    Mich stört deshalb an der Geschichte von Dir, das zwar den Hundehaltern Zettel in die Hände gedrückt wurden - den anderen Menschen aber nicht. Ich glaube funktionieren kann es nur wenn Beide Seiten das auch wollen und was dafür tun.


    Genau das ist es was mich am meisten stört. Beide Seiten haben sich zurück zu nehmen, von einer wird aber immer nur gesprochen bzw. es nur von dieser verlangt.

    Ich erwarte weder das sich die Dauerhandytelefonierer in ihre Wohnung verkriechen, noch beschwere ich mich über ein Parfüm wo es mir schlecht wird (in der Bahn), noch plärre ich Nachts von meinem Balkon weil eine Freundschaft mit dem Auto nach Hause gefahren wird und mit laufendem Motor unter unseren Balkonen minutenlang lautstark sich verabschiedet wird (da hätte ich noch soviele Beispiele).

    Aber genauso erwarte ich das jetzt nicht die HH "verfolgt" werden. Zwischen Dauerkläffen und kurzes Anschlagen besteht ein himmelweiter Unterschied. Und wenn einem etwas stört kann man den Anderen höflich ansprechen.

    Und zum anderen ist es für mich auch ein Unterschied wenn ich mich über meinen Hund ärgere und ihm mit dem TH drohe oder ob ein anderer meint er müsse sich wie im Ausgangsthread äussern. Denn damit greift er mich an, dem Hund ist diese Aussage sowas von latte.

    Na ich denke aber mit dem Holzhammer wird das wohl eher nichts werden. Kleine Schritte, die verlangt werden, können da schon Wunder wirken.

    Wenn von jetzt auf nachher soviel verlangt wird kann der Schuß nur nach hinten losgehen. Erstens weil Herrchen das nicht freiwillig machen wird (und mit Druck und nicht Überzeugt sein von dem was er tut klappt das auf keinen Fall) und außerdem können solche "Sofortmaßnahmen" einen Hund zum Kampf auffordern.

    Also mit List beide dahin schieben wo du sie hinhaben möchtest. Und möglichst so das Beide auch noch erfahren das es Vorteile für sie hat.

    Also: ich habe weder Ahnung von Schafen noch vom Hüten.

    Was mir aber dazu einfällt ist > Carlos ist jetzt ca. 3 Jahre und du schreibst das er bissig ist (in einem anderen Thema). Wie wurde denn bis jetzt daran gearbeitet?

    Mein erstes Ziel wäre ja meinen Hund soweit zu bekommen das er zwar andere Hunde nicht lieben muss aber sie entweder ignoriert oder sofort abrufbar ist.

    Mein zweites Ziel wäre soviel von Schafen und dem Hüten zu lernen (außerhalb des Arbeitens mit dem Hund) um so meinen Hund besser an die Schafe führen zu können.

    Zwei Dinge, die noch nicht so rund laufen, gleichzeitig in den Griff zu bekommen find ich sehr schwierig.

    Wäre eigentlich ganz nett wenn du mal ein wenig mehr schreibst. Evtl. wie es passiert ist (hilft oft bei der Bewältigung) und was du nun WIRKLICH vor hast.

    Das Frust da ist, ist klar. Ein Misstrauen ist anfangs auch normal. Aber nun musst du dir wirklich überlegen wie du ehrlich zu dem Hund stehst. Denn wenn man wirklich liebt dann mit allen Höhen und Tiefen. Und nicht nur weil der Andere so ist wie man es gerne haben möchte.

    Hundi hat sich da gar kein Kop gemacht. Er hat gehandelt. Welche Motive er hatte wirst du nie erfahren. Aber bitte keine menschlichen unterstellen.

    Nehme dir Zeit, überlege in Ruhe was du wirklich willst und evtl. kann man dann die passenden Tipps geben.

    Zitat

    ist es eiegntlich erlaubt, bei der prüfung ein spielzeug versteckt in der tasche dabei zu haben?


    Na das vergiss mal ganz schnell. Da werden zwar so einige Tricks versucht, aber bis jetzt glaube ich kennen die Prüfer diese auch und erkennen es an der Haltung des Hundes :D .

    Bei uns darf am Tag vor der Prüfung gar nichts mehr mit dem Hund gemacht werden. Davor wird bis zum letzten Üben mit dem Motivationsmittel gearbeitet damit die Erwartungshaltung des Hundes bleibt.

    Ich persönlich würde es wahrscheinlich so machen das ich das Spieli soweit ausschleiche das es zum Schluß erst zum Einsatz kommt wenn das komplette Laufschema beendet ist (also auf "neutralem" Boden).
    Also Hund würde lernen dass das Spieli erst kommt wenn er super mitarbeitet.

    Bin aber noch nicht dazu gekommen das auszubrobieren. Sollte ich vielleicht mal machen (nö nicht mit meinem Hund, oder vielleicht doch?).

    Und die knappen Wendungen (Linkswendung) war für Barry immer einfacher wenn sie zackig gelaufen wurden. Da hat er sich angepasst. Bogenlaufen finde ich schwieriger da hier die Körpersprache anders und nicht so "mitreissend" ist.

    Persönlicher Ergeiz ist eine Sache, der Zwang diese Prüfung zu haben um an Turnieren mitlaufen zu können eine andere und eine ganz andere ist es zu meinen man kann da ohne Ende schlusen.

    Ich sag es mal so: die BH ist und bleibt einfach Sinnfrei. Mir sind zu viele Hunde schon untergekommen wo eine super BH gelaufen wurde und in der freien Wildbahn sieht man dann das der HH weder Führung besitzt noch ein Team vorhanden ist. Ziel verfehlt.

    Ein HH der Wert auf eine gute Zusammenarbeit legt, der seinen Hund wirklich Führt braucht sich über Sinnfreiheit der BH keine Gedanken zu machen denn da ist die Gefahr des Nichtbestehens schon von Hause aus sehr klein.

    Verrückt machen sollte man sie wegen der BH nicht. Und wem es reicht sie einfach zu bestehen sollte locker da ran gehen, alles soweit erarbeiten wie er zufrieden damit ist und dann wird es in der Prüfung wahrscheinlich super laufen weil der zusätzliche Druck nicht so hoch ist.

    Also Kyra D: schaue was ihr schon sehr gut könnt, vertieft dieses damit das einfach sitzt (mancher Richter liebt es z.B. wenn ein freudiges, super schönes Fuß gelaufen wird) und versuche den Kopf frei zu halten.

    Der vorletzte Richter war z.B. so früh schon da das er die Teams beobachten konnte wie sie miteinander umgehen (es kannte ihn ja keiner von den Prüflingen und darum haben sich alle noch sehr locker verhalten). Bei der Prüfung hat er dann über so manchen Patzer hinweg gesehen, denn Straßentauglich waren alle und die BH wurde nur gemacht weil sie für Agi und just for fun gemacht wurde.